DE221624C - - Google Patents

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DE221624C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B9/00Making driving belts or other leather belts or strips
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/21Stretching machines or frames for belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 221624 -KLASSE 286. GRUPPE
Verfahren und Maschine zum Strecken von Riemenbahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1909 ab.
Es sind Riemenbahnenstreckmaschinen bekannt, bei denen die zu streckende Bahn von aus der Maschine herausnehmbaren Rahmen gehalten und mittels Streckglieder von unten her bearbeitet wird. Die Reck- oder. .■Streckglieder sind so geformt und gelagert und werden so bewegt, daß sie die Riemenbahn nach oben durchdrücken, wobei sich die Scheitellinie längs der Riemenbahn hin und her verschiebt. Die auf diese Weise erreichte Streckung läßt die Bahn zwischen den ihre Enden haltenden Querbalken lose hängen. Man spannt die Riemenbahn während des Reckens allmählich fe nach, indem man die Querbalken auseinander-T5 zieht. Wenn man auf diese Weise eine Riemenbahn fertig ausgereckt hat, so nahm man die Riemenbahn mit ihrem Rahmen aus der Maschine heraus und spannte die durchhängende Riemenbahn außerhalb der Maschine von Hand nach, bis sie straff war, worauf man sie zum Trocknen stehen ließ. Nach dem Nachspannen der Riemenbahn wurde ein Rahmen mit einer neuen Bahn in die Maschine eingelegt;
Diese älteren Verfahren und Maschinen wirken unvollkommen. Arbeitet man so, wie vorstehend angegeben ist, so entstehen Zeitverluste. Will man diese Zeitverluste dadurch herabmindern, daß man die herausgenommene gereckte Bahn nicht sofort nachspannt, sondem erst einen Rahmen mit einer neuen Bahn in die Maschine einlegt, so bleibt die eben gestreckte und noch nasse Riemenbahn eine Zeitlang sich selbst überlassen und schrumpft dabei zusammen. Die Beschaffenheit oder Güte des Leders leidet hierunter erheblich, denn ein Teil der Streckung geht durch das Schrumpfen wieder verloren. Wie man aber auch die Arbeitsvorgänge aufeinander folgen lassen mag, auf jeden Fall bleibt bei allen älteren Einrichtungen der Übelstand, daß das Nachspannen der Bahn im herausgenommenen Rahmen lediglich von Hand erfolgt. Die hierbei zur Verfügung stehende geringe menschliche Körperkraft bleibt aber hinter der maschinellen Streckkraft beträchtlich zurück. Also schrumpft auch die im herausnehmbaren Rahmen bisher sofort nachgespannte Bahn immer um ein gewisses Maß, so daß Verlust an Maschinenarbeit und Verminderung an Güte des Leders eintritt.
Obige Mängel der älteren Verfahren und Einrichtungen sind so bedeutend, daß man in der Praxis vorgezogen hat, auf herausnehmbare Rahmen ganz zu verzichten, die fertig gestreckte Bahn vielmehr unter dem Einfluß der Reckglieder in der Maschine belassen hat, so daß sie dort trocknete und erst nach dem Trocknen herausgenommen wurde. Es wird dabei zwar eine gute Ware erzielt, aber die Leistung der Maschine ist bei dieser Arbeitsweise verhältnismäßig gering.
Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Übelstände zu beseitigen, und schlägt zu diesem Zweck folgendes Verfahren vor. Die in der Maschine mit herausnehmbaren Rahmen fertig gereckte Riemenbahn soll vor dem Herausnehmen des Rahmens mit der Bahn zunächst von den Streckgliedern freigegeben werden, indem man die Streckglieder senkt; hier-
auf wird die Riemenbahn von der Maschine selbst wagerecht ausgezogen und nachgespannt, und erst dann nimmt man den Rahmen mit der Bahn aus der Maschine heraus. Für die Ausübung des Verfahrens ist der Zapfen, der etwa in der Mitte die Träger der Streckglieder stützt, senkrecht verschiebbar gelagert, oder es wird eine Vorkehrung getroffen, um die Streckglieder aus der zwischen den beiden
ίο Einspannenden der Riemenbahn liegenden wagerechten Ebene zu entfernen.
Beim Gegenstand der Erfindung entsteht kein die Leistung der Maschine herabdrückender Zeitverlust. Die Beschaffenheit des gewonnenen Er-Zeugnisses ist von großer Vollkommenheit.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Hauptteile der neuen Maschine in Seitenansicht bei weggeschnittenem vorderen Gestellrahmen.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Maschine.
Die Riemenbahn α wird mittels der beiden Einspannvorrichtungen b und c, die in üblicher Weise aus einem Exzenter und einem genuteten oder geriffelten Widerlager bestehen, eingeklemmt. Die Einspannvorrichtung b läßt sich aus der Maschine herausnehmen, liegt aber sonst fest, dagegen ist die ebenfalls abnehmbare Einspannvorrichtung c auf einem verschiebbaren Schlitten d gelagert, der mittels eines Zahnrades e und zugehöriger Zahnstange verschoben werden kann. Die beweglichen Holzkasten f, f mit den Reckbrettern h,h ... ti, ti ... sind in bekannter Weise an einem Zapfen g schwingbar gelagert, der auf einem Schlitten i sitzt, dem durch die Kurbel k eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Die freien Enden der Holzkasten f und f ruhen auf schwingbaren Stützen I und m.
Der den Zapfen g tragende Schlitten i ist abweichend von den älteren Maschinen heb- und senkbar eingerichtet. Der Schlitten i gleitet zu diesem Zweck auf senkrechten Führungen η und ruht auf einem kräftigen Hubnocken 0, der sich mittels der Welle 0', beispielsweise durch ein Schneckenrad ft, eine Schnecke ft' und ein Handrad ft" drehen läßt. Wenn die Bahn gereckt werden soll, so wird der Hubnocken 0 aus der Stellung nach Fig. 1 um 90 ° gedreht und hebt den Schlitten i, der auf den Führungen η gleitet, in seine Höchstlage, in der die Streckbretter h, ti über die Bahn a hinwegragen. In dieser höchsten Stellung des Schlittens i wird die Bahn durch Hin- und Her- und Auf- und Abbewegung der Streckbretter gestreckt, wobei ein Schaltrad q mittels Schaltklinken, von denen in Fig. 2 die obere r zu sehen ist, durch ein Exzenter s so weit gedreht wird, daß das Zahnrad e die Einspannvorrichtung c genügend nach außen schiebt, um die Bahn wieder zu spannen und weiterstrecken zu können.
Ist die Bahn fertig, so senkt man mit Hilfe des Handrades ft" den Schlitten i und somit die Holzkasten f, f in die Stellung, in der er in Fig. ι gezeichnet ist. Die. Streckbretter h, ti liegen dann mit ihrem oberen Ende sämtlich so tief, daß die Riemenbahn α eine genau wagerechte Lage annehmen kann. Die Maschine schaltet die Einspannvorrichtung c weiter und schiebt sie so weit nach außen, daß die gestreckte Bahn ganz straff und wagerecht in der Maschine liegt. Hierauf wird die Bahn mit ihrem Rahmen herausgenommen und zum Trocknen beiseite gestellt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel wird der Rahmen nach dem Recken erst in der Maschine gebildet. Zwei Stangen t werden durch passende Augen u, u' an den Einspannvorrichtungen geschoben, und in die gerade passenden Löcher werden vier Stifte ν, υ', w, w' eingesteckt. Man hebt den Rahmen samt der Riemenbahn aus der Maschine, stellt ihn beiseite, legt zwei neue Einspannvorrichtungen ein, spannt eine neue Bahn ein und kann sofort wieder mit dem Strecken beginnen. . ,

Claims (2)

Patent-Ansprüche: :
1. Verfahren zum Strecken von Riemenbahnen, bei dem die in einem aus der Maschine herausnehmbaren Rahmen; eingespannte Riemenbahn durch von unten gegen
■ die Riemenbahn wirkende Streckglieder gestreckt und nach dem Strecken mit ihrem Rahmen von der Maschine abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abnehmen des Rahmens mit der Riemenbahn die letztere von den Streckgliedern durch Senken derselben freigegeben und hierauf von der Maschine wagerecht ausgezogen und nachgespannt wird.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die Träger · der Streckglieder an einem gemeinsamen hin und her bewegbaren Zapfen schwingbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (g). senkrecht verschiebbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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