DE221548C - - Google Patents
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- DE221548C DE221548C DENDAT221548D DE221548DA DE221548C DE 221548 C DE221548 C DE 221548C DE NDAT221548 D DENDAT221548 D DE NDAT221548D DE 221548D A DE221548D A DE 221548DA DE 221548 C DE221548 C DE 221548C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J13/00—Bullet catchers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chutes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221548 ~ KLASSE 72 e. GRUPPE
WILHELM MARZILGER in MÜNSTER i.W.
Vorrichtung zum Zurückholen abgeschossener Kugeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zurückholen abgeschossener, auch
plattgewordener Kugeln, hauptsächlich für bewegliche Schießstände bestimmt. Die Vorrichtung
kennzeichnet sich gegenüber ähnlichen Einrichtungen im wesentlichen dadurch, daß
durch das Schwingen eines in bekannter Weise wagebalkenartig aufgehängten, kippbaren Rohres
mittels beliebiger Zugvorrichtung ein in
ίο dem Rohr laufender und zum Transport der
Kugeln dienender Wagen, der durch geeignete Vorrichtungen an den beiden Endpunkten des
Rohres festgehalten wird, ausgelöst und abgestoßen wird und zum anderen Endpunkte
läuft.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführüngsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch einen mit der Vorrichtung ausgestatteten
Schießstand. Fig. 2 zeigt die Mündung des Rohres, durch das der Wagen läuft, im Querschnitt,
Fig. 3 dieselben Teile in der Ansicht. Fig. 4 stellt in einem Querschnitt die Teile
des Trichters und des Rohres dar, die die Kugeln beim Abfallen von der Scheibe auffangen.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht dieser Teile vom Stand des Schützen aus gesehen.
Die abgeschossene Kugel fliegt durch den Schußkanal b und fällt von der besonders
dazu eingerichteten Scheibe c ab in den Trichter d. Dieser wird durch die Klappe r geschlossen.
Unter dem Schußkanal ist ein kippbares Rohr e in bekannter Weise wagebalkenartig
angeordnet, dessen Ende f durch sein größeres Gewicht in der Ruhe heruntersinkt,
während das andere Ende g sich oben befindet. Die durch einen Schieber, der gleichzeitig
auch noch anderen Zwecken dienen kann, bewegte Schnur oder Kette h dient dazu,
das Rohr zum Kippen zu bringen. Im Rohr befindet sich ein kleiner Wagen i, der
nach seinem Lauf durch die Schnappfeder I festgehalten wird. Am anderen Rohrende g
ist in das Rohr ein Bord oder eine Nase zum Abfangen des Wagens eingesetzt. Über dem
Kugelauswurf m ist in einer Gleitrinne eine Schnappfeder η angebracht, die ebenfalls durch
einen Schieber angezogen werden kann, wenn das Röhrende freigegeben werden soll. Die
Gabel 0 dient zum Auffangen des Rohrendes f, während die Gabel φ dazu bestimmt ist, die
Schnappfeder I abzuziehen, wenn das Rohrende f den höchsten Punkt erreicht hat. Zum
Öffnen der Klappe r dient dann die Nase oder der Stift s.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Nach dem letzten Kugeltransport befindet sich das Rohrende g unten (Fig. 1) und der Wagen
vor der Auswurföffnung m. Wird nun durch einen Schieber die Feder η angezogen, so wird
das Rohrende g freigegeben und schnellt in die Höhe, während das Rohrende f. infolge
seines Übergewichtes niedersinkt. Hierdurch wird der Kugelwagen i zum Abfahren gebracht.
Er wird an der Rohrmündung f durch die Bremse k auf- und durch die Nase
der einschnappenden Feder I festgehalten. Wenn nun der Schuß abgegeben ist, fällt die
Kugel in den Trichter d und bleibt vorläufig auf der Klappe r, die durch Gegengewicht zugehalten
wird, liegen. Hierauf wird die Schnur h und damit das Rohrende f in die
Höhe gezogen, der Stift öffnet die Klappe r und die Kugel fällt auf den Wagen i. Gleichzeitig
hat die Gabel p die Schnappfeder / geöffnet, wodurch der Wagen ins Rollen gerät,
was durch die freiwerdende Spiralfeder k noch befördert wird. Der Wagen läuft bis zum
Rohrende g und stößt dort mit seinem Unterteil vor das Bord oder die Nase. Durch diesen
Stoß fällt die Kugel vom Wagen herunter in die Auswurföffnung m. Hierauf kann sich
der Vorgang wiederholen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Zurückholen abgeschossener Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in bekannter Weise wagebalkenartig aufgehängten, kippbaren Rohre ein zum Transport der Kugeln dienender Wagen läuft, der an dem der Scheibe zugekehrten Rohrende festgehalten und beim Anheben des Rohrendes freigegeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221548C true DE221548C (de) |
Family
ID=482515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221548D Active DE221548C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221548C (de) |
-
0
- DE DENDAT221548D patent/DE221548C/de active Active
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