DE2214677A1 - Fugendicht verlegbare hohlprofilplatte - Google Patents

Description

Röhm GmbH

22U677

Fat/Dr.Hh/Eara/b FugendIcht verlegbare Hohlprofilplatte

Di« deutsche Offenlegungssohrlft 16 09 777 beschreibt eine Hohlprofilplatte» die *u« zwei Deckplatten und diese verbindenden Stegen aufgebaut iet. Hohlprofilplatten dieser Art alt in rechten Winkel zur Plattenoberfl&ohe angeordneten Stegen sind von besonderem praktischen Interesse* £s hat sich als schwierig erwiesen, mehrere derartige Platten nebeneinander so anzuordnen, daS sie eine wasserdichte oder »ehr oder weniger luftdichte Fuge bilden. Eine Verklebung benachbarter Platten könnt wegen der thermischen Ausdehnung· für die gegenseitige Versohiebbarkelt gewährleistet sein mufl, sowie wegen der Notwendigkeit, beschädigte Platten auswechseln zu können, nicht in Frage.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 71 17 l©7 isfe es beksjmt» die Deokplatten an jeder der i»id#s LKngaseifesjti mr '-^:-:j,-profilplatte la Bereich einer oder Mehrerer ra&detiiiäi;j«r Zellen zu entfernen und die nach entgegengesetzten Seit«» geöffneten Profile zweier benachbarter Platten nach Art eines Falzdachziegels Ineinander greifen zu lasten. Biese Anordnung ist zwar weitgehend wasserdicht, jedoch nicht- luft·

dicht. Duroh ungleiohelBige Verlegung oder unterschiedlich« ggwlrmung benachbarter Platten können deren Bänder in eines unterschiedlichen Niveau liegen, wodurch Luftschlitse von unerwünschter Breite entstehen, üios kanu lsi üchwiramhallen und dergleichen zu Zugluft und

W arme verlust führen. Darüb#rh£n&ue 1st die Üer6t@lltiiig derartiger Platten mit offenem Handprofil aufwendig wad der

selbst ist stark bruchanfSLlllg.

Pie vorliegende Neuerung betrifft eiae fugeadlobt

309839/0292

BAD ORiGiMAt

Hohlprofilplatte« die aus zwei Deokplatten und dl··· verbindenden Stehen aufgebaut 1st und deren randstMndige Zellen an der Seitenkante einen durchlaufenden Johlita aufweisen. In die Schlitze von zwei in geringen Abstand voneinander verlebten Hohlprofilplatten IKAt sich Jeweils eine durchlaufende Zunge einschieben, die die Fug· luft· und wasserdicht abschließt.

Die neuerungsgenüfle Hohlprofilplatte ist Jn den Figuren 1 bis dargestellt.

Figur 1 stellt die Randzonen zweier benachbarter Hohlprofllplatten «it eingeschobener Zunge dar.

Piguren 2 und 3 zeigen gleichartige Anordnungen «it veränderter Aueolldung der eingeschobenen Zunge*

Figur 4 stellt eine besondere Ausbildung einer Zunge dar.

Figur 5 zeigt die in Figur 4 dargestellt· Zunge in eingebaute« Zustand.

Figur ό zeigt ein· AusfUhrungsform, bei der dl· Zungen auf der Uhterkonatruktloii befestigt sind und gleichseitig xur Befestigung der Hohlprofilplatten dienen.

Hohlprofilplatten aus zwei Deckschichten 1 und 2 alt senkrecht dazwischen angeordneten Stegen 3 lassen sieh alt geschlossenen Randzellen 4 durch Extrusion, beispielsweise aus Polymethyl- «ethacrylat- oder Polyoarbonat-Fonmaaee, herstellen. Xn die Seitenkanten 5 wird sweckmäBig unmittelbar naeii d®r Extrusion ein Schlitz 6 eingeschnitten. Die in dieser Weise ausgeoildate Plattenkante erweist Hch ale verhältnisraÄIig wenig bruoheapflndlich. Die Brolte des Schlitzes 6 betragt sweokaKAlg etwa & I 1 bis 4 mm.

309839/0292 _{m ?} _

BAD OFUGtNAL

-3- 22U677

Die la Sinne der Erfindung ausgeführten Kohlprof!!platten werden xur Bedachung von OewKehshttuaern und dergleichen »o verlegt« dafl der Abstand der Handkanten 5 benachbarter Platten die gröitmögliche thereieehe Ausdehnung sicher &nfn^ta#n kann. Bei eine» Abstand von 10 bis ?c mm let dies In d@r nagel gewährleistet. Nunmehr kann von Plattenraisde her eins Zunge 7 in die Schlitze von Jeweils &w«l FlattenrSnderß «ingesetiöfean und die Plattenfug« auf diese Welse geschlossen werden. Die Zungen können aus Metall» s*B. Aluminium bestehen vsnu sind vorzugsweise aus glasklare» !Kunststoff« z.B. folfnm,rbsTMt_$ durch Extrusion gefertigt« Die Breite ö des» Sung© T wird so bemessen, das sie auch bei ettrkster Kitt tekontr»kt las Φλ- Hohlprofilplatte nicht aus den Schlitzen heraustritt. M« Zw^ T kann eine Breite d bis sum Doppelten der Breite β &#r Bandzellen 4 aufweisen.

Wenn auf vollständig luftdichten YersehluS der Fuge Wert gelegt wird, sollte die Dicke b der Eonge 7 »indestens gleich oder etwas größer als die Breit® a des Schlitzes 6 sein, so da@ die Zunge unter leicht·« Druck der Schlitzkanten festgehalten wird. Bei groAer XJInge der Hohlprofilplatten kann sich dadurch eine erhebliche Reibung zwischen den Schlitzen und den 2ungar* ergeben» die es sehr schwer raechfal, die Zungen in die verlegten Platten einxujBiehen.

Diese Reibung wird deutlich vermindert« wenn die Zunge 7 als die Schlitzbreite ausgeführt ist und an ihren Bändern zwzi Stege 8 aufweist. BIe Stege könnten bis dicht an die Xnnenwandung der Handzelle 4 heranreichen und an dieser Stelle ftlr einen weitgehenden luftabsehiuS sorgen» Sie verhindern gleich· zeitig das Herausgleiten der Zunge aus den Schlitzen und bilden ein zusätzliches Rlnnensystea für die Ableitung von eingedrungene» Wasser. Einen noch besseren LuftabsehluS erhttlt man, wem die Höhe f der Stege 8 so gewShlt ist, daS sie alt Druck an d$n Innenwänden der Handzellen 4 anliegen und die Zunge 7 leieht durchgebogen wird. Ein guter Luftabschluß USt sieh auch üuveh

309839/0292

Claims (3)

2UGW eine Zunge 9 aus elastischem Material, z.B. Polyäthylen, mit zum Ende verjüngten Stegen IC erreichen, wcbei eich die Stege Ire eingebauten Zustand unter elastischer Krümmung dicht an die Innenwände^ der Handzellen 4 andrücken. Ein besonderer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß beschädigte Hohlprofilplatten auf einfache Y'eise ausgewechselt werden können, ohne daß die benachbarten Platten gelockert zu werden brauchen. Nach dem Herausziehen der Dlchtungszunfjen auf beiden Selten kann die Platte nach Lösen der Befestigung ohne weiteres herausgenommen und ersetzt werden. Man kann auch umgekehrt verfahren und die Zungen, vorzugsweise aus Leichtmetall, avf der Unterkonstruktion Il befestigen und anschließend die Platten avf die Zungen aufschieben. Diese dienen dann gleichzeitig zur Befestisung der Platten auf der Unterkonetmktion. Durch einzelne Riegel kann die Platte zusätzlich gegen Abheben gesichert werden. ^ 309839^0292 ORlOiNAL INSPECTED " 5 " Schutaanaprüehe

1. Fugendiohfc v#±ei£)&re Hohlprofilplatte, die aus zwei De platten 1,2 und dieee verbindenden Stegen ? aufgebaut let, dadurch gekennzeichnet, d&3 dl© randetSndi&®n 4 an der Jaitenkante 5 einen durohlaufenden Schlitz 6 aufweisen.

2. Hohlprofilplatte gemäß Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet»

daS in den Schiits 6 eine durchlaufende Zunge T eingesteckt ist.

3. Hhhlprofilplatte gemäß den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge 7 rand«tKndige Stege B trigt.

309839/0292

Leerseite