DE2213983C3 - Werkstoffprüfvorrichtung - Google Patents

Werkstoffprüfvorrichtung

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DE2213983C3 DE2213983A DE2213983A DE2213983C3 DE 2213983 C3 DE2213983 C3 DE 2213983C3 DE 2213983 A DE2213983 A DE 2213983A DE 2213983 A DE2213983 A DE 2213983A DE 2213983 C3 DE2213983 C3 DE 2213983C3
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Description

3 4
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungs- untersucht werden soll. Die Dicke der Metallplatte 2
form der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher entspricht der Tiefe der Nut Γ im Sockel 1, und diese
erläutert. Es zeigt Metallplatte besitzt bei der dargestellten Ausfüh-
F i g. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnis- rungsform die Form einer kreisförmigen Metall-
ses zwischen der auf die Metaliplatte ausgeübten Be- 5 scheibe aus hartem Material.
lastung und der Größe der Verformung zur Erläute- Die Metallplatte 2 wird in Richtung des Pfeils A rung des der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu- gemäß Fig. 2 längs der Nut Γ befördert Eine Preßgrundeliegenden Prinzips der Werkstoffprüfung, vorrichtung 3 zur Anlegung einer vorbestimmten Be-
Fig. 2 eine schematische "^!darstellung einer !astung M an diese Metallplatte2 während ihrer För-
Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, io derung bewirkt eine Verformung der Metallplatte
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die in F i g. 2 an- solcher Größe, wie sie zur Prüfung der Metallplatte 2
gedeutete automatische Preßvorrichtung für die Me- erforderlich ist. Eine Verformungs-Meßvorrichtung 4
tallplatte, stellt fest, ob die mit der Belastung M beaufschlagte
Fig. 4 eine graphische Darstellung der zeitab- Metallplatte 2 die hierdurch hervorgerufene Verfor-
hängigen Änderung der durch eine Magnetspule in 15 mung beibehält oder nicht.
der automatischen Preßvorrichtung ausgeübten An- Mit Hilfe der vorstehend umrissenen Vorrichtung
ziehkraft, kann festgestellt werden, ob die Metallplatte 2 aus
F i g. 5 eine Aufsicht auf die in F i g. 2 angedeutete einem vorbestimmten Werkstoff besteht, indem mit-
Verformungs-Meßvorrichtung, tels der Preßvorrichtung 3 eine Belastung M auf die
F i g. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 20 Metallplatte 2 ausgeübt wird, während sie längs der
F i g. 5 und im Sockel 1 vorgesehenen Nut 1' gefördert wird,
F i g. 7 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung worauf mit Hilfe der Verformungs-Meßeinrichtung 4
für die Vorrichtung gemäß F i g. 5 und 6. festgestellt wird, ob in der Metallplatte 2 durch die
Zunächst sei das Arbeitsprinzip der erfindungsge- Belastung M eine Dauerverformung hervorgerufen
mäßen Vorrichtung an Hand von Fig. 1 erläutert. 25 worden ist oder nicht.
Die Kurven A und B geben das Verhältnis zwischen Im folgenden ist die Konstruktion der Preßvorrich-Belastung und Verformungsgröße unter dieser Be- tung 3 an Hand von F i g. 3 näher erläutert. Diese lastung für einen harten metallischen Werkstoff im Vorrichtung weist ein längs der Nut 1' angeordnetes Fall der Kurve A und für einen weichen metalli- Förderband D auf, das mit Kraftschluß an der Oberschen Werkstoff im Fall der Kurve B nach Bestim- 30 seite der Metallplatte 2 angreift und in Richtung des mung auf der Grundlage der Werkstoffart wieder. Pfeils E angetrieben wird, um die Metallplatte 2 längs
Die Punkte A1 und B1 geben die betreffenden der im Sockel 1 vorgesehenen Nut Γ zu befördern.
Streckgrenzen an; bei unterhalb dieser Punkte A1 Der Sockel 1 ist an der Stelle, an welcher die Preß- und ß, liegender Belastungskraft kann sich die Ver- vorrichtung 3 angeordnet ist, mit einem Schlitz 1" formung bei Aufhebung der Belastung auf Null 35 versehen, und unter und über diesem Schlitz 1" sind zurückstellen. Die Punkte A., und B., geben die be- eine Druckrolle 5 bzw. eine Stützrolle c einander getreffenden Bruchpunkte an. genüberliegend angeordnet. Die Stützrolle c ist vorWenn eine Belastungskraft M, die höher ist als die richtungsfest in der eingezeichneten Stellung angeord-Streckgrenze B1 des metallischen Werkstoffs ß, aber net, wobei ihre Welle 6 von einem Kugellager 7 geniedriger als der Bruchpunkt A, des metallischen 4° tragen wird. Die Welle 8 der Druckrolle 5 ist dagegen Werkstoffs A, an die betreffenden Werkstoffe A undß mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung verangelegt wird, so werden in letzteren den Punkten P bunden, durch welche die Druckrolle 5 in Richtung und Q entsprechende Verformungen hervorgerufen. des Pfeils/7 (Fig. 3) angetrieben wird. Außerdem ist Wird die Belastung aufgehoben, so stellt sich die die Druckrolle 5, wie noch näher erläutert werden Verformung des Werkstoffs A auf Null zurück, weil 45 wird, so angeordnet, daß sie ohne waagerechte die Belastung innerhalb seiner Streckgrenze liegt; die Schwenkbewegung lotrecht bewegbar ist. Genauer geVerformung des Werkstoffs B dagegen verringert sich sagt, wird die Welle 8 von einem Tragglied 9 und lediglich und stellt sich auf den Punkt N ein, der einer Tragstange 10 getragen, die lotrecht von dct durch die Hysteresekurve Q—/V verläuft, da die Be- Oberseite des Tragglieds9 absteht und einen FühlastungM die Streckgrenzeß, übersteigt. Mit anderen 50 rungs-Zylinder 11 durchsetzt. Der Oberteil der Trag-Worten bleibt eine Dauerverformung von Iv im stange 10 ist mittels einer Schraubcn-Mutter-Anord· metallischen Werkstoff ß zurück. Wenn daher das nung 14 mit einer Antriebswelle, d. h. dem Schaft 12 Verhältnis zwischen der Belastung und der Größe einer Magnetspule 12 verbunden. Andererseits ist die der Verformung des zu bestimmenden metallischen Magnetspule 12 aus einem Ankercisenstück 15, ar Werkstoffs vorher festgelegt wird, wie beispielsweise 55 welchem der Schaft 13 befestigt ist. einem Stator durch die Kurve ΟΑ,Α» dargestellt, und wenn die eisenkern 17 und einer um lciZtercn herumgewickel Verformung gemessen wird, die nach Anlegung und ten Spule 18 aufgebaut.
Aufhebung einer vorbestimmten Belastung M inner- Wird die Spule 18 nicht von Strom durchflossen
halb der Streckgrenze auftritt, kann nestimmi werden, so wird der Anker 15 durch die Rückstellkraft eine:
ob der geprüfte Werkstoff aus dem gewünschten Me- 60 Feder 19 ;ingehoben. An der Stelle, an welcher siel
tall besteht oder nicht. Stützrolle <■ und Druckrolle 5 gegenüberliegen, is
Die Konstruktion der Werkstoffprüfvorrichtung außerdem ein kontaktfreier Stellungs-Detcktor 2(
gemäß Fig. 2 beruht auf diesem Prinzip. Die Vor- vorgesehen, der feststellt, wenn die Metallplatte prak
richtung gemäß Fig. 2 weist einen Sockel 1 mit einer tisch in eine Mittelstellung der Rollen c und 5 ver
U-profilförmigen Null' vorbestimmter Tiefe auf. 65 bracht worden ist. Der Detektor 20 gibt ein Detektor
deren Querschnitt an der rechten Seite von Fig. 2 Ausgangssignal an einen Verstärker 21 ab, desser
veranschaulicht ist und welche der Konfiguration Ausgang über eine Stromsteuerschaltung 22 mit de:
einer Metallplatte 2 angepaßt ist. deren Werkstoff Spule 18 der Magnetspule 12 verbunden ist, wöbe
diese Steuerschaltung auf das Ausgangssignal des Verstärkers 21 anspricht und einen Schaltvorgang durchführt, um kurzzeitig einen Strom an die Spule 18 der Magnetspule 12 anzulegen.
Die Größe des der Magnetspule 12 eingespeisten Stroms wird so eingestellt, daß eine vorbestimmte Belastung auf die Metallplatte 2 ausgeübt wird. Zudem wird der Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Stützrolle c und der Druckrolle 5 so eingestellt, daß er um A T kleiner ist als die Dicke der Metallplatte 2, wenn diese sich nicht im Durchlaufspalt befindet.
Wenn die Metallplatte 2 bei der auf vorstehend beschriebene Weise ausgebildeten Druckvorrichtung3 mit Hilfe des Förderbands D durch die im Sockel 1 vorgesehene Nut Γ gefördert wird und in den Durchlaufspalt zwischen Stützrolle c und Druckrolle S einläuft, wird letztere zwangsläufig um den Betrag A Τ angehoben. Infolgedessen wird der Anker 15 über den Schaft 13 ebenfalls um den Betrag /1Γ hochge- so drückt. Hierbei wird die Metallplatte 2 durch die Druckrolle 5 leicht gegen die Stützrolle c gedrückt, und zwar mit einer Druckkraft P0 = JT · T, die durch die ElastizitätskonstantejT der Feder 19 und den Verschiebeweg 1T bestimmt wird. as
Sobald die Metallplatte 2 die praktisch mittige Stellung im Durchlaufspalt zwischen Stützrolle c und Druckrolle S erreicht hat, erzeugt der Stellungs-Detektor 20 ein Signal, das durch den Verstärker 21 verstärkt und dann an die Steuerschaltung 22 angelegt wird, die einen Schaltvorgang durchführt, um einen vorbestimmten elektrischen Strom durch die Spule 18 fließen zu lassen. Hierdurch wird der Stator 17 magnetisiert, so daß der Anker IS gegen ihn angezogen wird. Infolge dieser Anziehung wird die Druckrolle 5 über den Schaft 13 gegen die Stützrolle c angedrückt. Mit anderen Worten drückt sich die Druckrolle 5 an die Metallplatte 2 an, wodurch letztere einer Biegeverformung unterworfen wird.
Die Größe der durch die Anziehung des Ankers 15 gegen den Stator 17 auf die Druckrolle 5 übertragenen Kraft variiert gemäß F i g. 4 entsprechend der Bewegung der Metallplatte 2; die Anziehkraft ist in F i g. 4 mit P (f) bezeichnet, während Pn die durch die Feder 19 ausgeübte anfängliche Andruckkraft bezeichnet, die wesentlich kleiner ist als die Anziehkraft PU). Da die Effektivzeit der Kraft P(O momentmäßig kurz ist, wird die Bewegung der Metallplatte 2 an der Stelle, an welcher sich die Stützrolle c und die Druckrolle 5 gegenüberliegen, nicht beHfhdert.
Mit Hilfe der beschriebenen Preßvorrichtung 3 kann auch kurzzeitig eine gewünschte, durch Regelung der Größe des die Magnetspule 12 durchfließenden Stroms bestimmte Größe der an die durchlaufende Metallplatte 2 angelegten Biegeverformung festgelegt werden.
Tm folgenden sind nunmehr Aufbau und Arbeitsweise der in Fig. 3 angedeuteten Verformungs-Meßvorrichtung4 an Hand der Fig.5, 6 and 7 näher erläutert.
Das vorher beschriebene Förderband D ist gemäß Fig. 5 gegenüber der Mittellinie der Nat I' nach imks versetzt, and an der Meßposition G-G' wird durch die Wirkung einer auf derselben Linie wie das Förderband D angeordneten Druckscheibe 24 eine Androckkraft auf die Metallplatte! ausgeübt Eine Zugfeder 25 erzeugt die Andreckkraft der Druckscheibe 24 gegen die Metallplatte 2. Weiterhin sind ein Schwenklager 26 sowie eine Schraube 27 und eine Einstell-Mutter 28 zur Einstellung der Höhe der Druckscheibe 24 vorgesehen. ;
Zwei Meßspulen 29 und 30 sind an der Meßposition längs der Nut 1' auf die Linie G-G' und außerdem symmetrisch zur Mittellinie der Nut-Γ ausgerichtet. Die von den Meßspulen 29 und 30 ausgehenden Magnetfelder liegen praktisch senkrecht zur Metallplatte 2. Darüber hinaus ist zur Erzeugung einer pulsierenden Spannung zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Metallplatte 2 die Meßposition G-G' erreicht hat, ein aus einem photoelektrischen Halbleiter-Wandlerelement od. dgl. bestehender Stellungs-Detektor 23 an einer Stelle innerhalb des Umfangs der Metallplatte 2 in der Nähe ihrer Vorderkante gemäß F i g. 5 vorgesehen.
Im folgenden sei angenommen, daß die Metallplatte 2, die vorher durch die Preßvorrichtung 3 verpreßt worden ist, durch das Förderband D gemäß F i g. 5 von oben nach unten zur Position der Meßvorrichtung 4 überführt worden ist, während sie ihre Dauerverformung beibehält. Dies geschieht ohne Änderung ihrer Ausrichtung gegenüber der Verlaufsrichtung der Nut Γ, d.h. unter Aufrechterhaltung des Zustands, in welchem die Metallplatte 2 gegenüber der Mittellinie der Nut 1' symmetrisch gebogen ist. Dieser Zustand der gebogenen Metallplatte 2 ist in F i g. 6 gestrichelt eingezeichnet, während in ausgezogenen Linien eine von einer Dauerverformung freie Metallplatte 2 dargestellt ist.
Die die Dauerverformung aufweisende Metallplatte 2 wird somit in eine Stellung gebracht, in welcher ihre auf der vom Förderband D abgewandten Seite der Mittellinie der Nut 1' liegende Seite unter der durch das Förderband D ausgeübten Druckkraft angehoben, d. h. hochgekippt wird. Die Größe dieser Anhebung ist mit /I-J bezeichnet. Wenn die Impedanzen der Meßspuien 29 und 30 gleich groß sind und Zn betragen und das sich in Abhängigkeit vom Werkstoff und von der physikalischen Natur der Metallplatte 2 ändernde Inkremei! mit AZ,M und das sich in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen den Meßspulen 29 und 30 und der Metallplatte 2 ändernde Inkrcmcnt mit AZx bezeichnet wird, so lassen sich die Impedanzen Z1 und Z2 der Meßspulen 29 bzw. 30, wenn die Metallplatte 2 und die Magnetfelder der Meßspulen 29 und 30 einander kreuzen, durch folgende Gleichungen ausdrucken:
Z2 = Z1, + AZ
AZS.
Mit anderen Worten: Obgleich die Impedanzen Z1 und Z2 der Meßspulen 29 und 30 beide durch das Material der Metallplatte 2 beeinflußt werden, enthält die Impedanz Z1 der Meßspule 29 nicht das Mcrement der Impedanz AZx, welches dein Einfkrß der Entfernungsänderung zwischen der Metallplatte 2 and der Meßspule 29 darstellt, weiche doTch die Biegeverformung infolge der einseitigen Aodruckwirkung der Druckscheibe 24 hervorgerafen werden kann. Wenn mithin eine Schatangsanordnung so entworfen wird, daß der Unterschied zwischen den Impedanzen Z1 und Z2 der MeBspuien 29 bzw. 3· gemessen werden kann, so kann das durch die Verformung der Metallplatte 2 hervorgerafene laipedanzinkrement AZx und mithin auch die Große der
??684
Verformung Λ]ί gemessen werden. Eine für diesen Zweck vorgesehene Schaltungsanordnung ist in F i g. 7 dargestellt.
Die Schaltung gemäß F ί g. 7 weist eine Wechselstromquelle 33 auf, über welche sowohl die Meßspulen 29 und 30 als auch Widerstände 31 und 32 in Reihe geschaltet sind. Der Verzweigungspunkt H zwischen den Meßspulen 29 und 30 sowie der Verzweigungspunkt J zwischen den Widerständen 31 und 32 sind jeweils an die Eingangsklemmen einer noch näher zu beschreibenden Diskriminatorschaltung 34 angeschlossen. Der Ausgang der Diskriminatorschaltung 34 sowie der Ausgang des beschriebenen Stellungs-Delektors 23, der aus einem photoelektrischen Halbleiter-Wandlerelement od. dgl. besteht, sind an die jeweiligen Eingänge einer UND-Schaltung 35 angeschlossen.
Wenn die Widerstände 31 und 32 so justiert sind, daß die Ausgangsspannung zwischen der Verzweigung H für die Meßspulen 29 und 30 und der Verzweigung / für die Widerstände 31 und 32 gemäß Fig. 7 unter der Bedingung gleich Null ist, daß eine aus normalem Werkstoff bestehende und keine Verformung besitzende Metallplatte 2 unter den Einfluß der Meßspulen 29 und 30 gelangt, so wird eine der Größe der Verformung AX der Metallplatte 2 entsprechende Ausgangsspannung AE zwischen den Verzweigungen H und J erzeugt, wenn eine in F i g. 6 durch die gestrichelten Linien angedeutete gebogene Metallplatte über die Meßspulen 29 und 30 läuft.
Nur wenn die Ausgangsspannung AE einen vor-
bestimmten Bezugswert übersteigt, wird am Ausgang der Diskriminatorschaltung 34 eine feste Spannung erzeugt; wenn die an der Position G-G' angekommene und über diese hinweglaufende Metallplatte 2 mit ihrer Vorderkante den Stellungs-Detektor 23 erreicht, wird gleichzeitig damit eine pulsierende Spannung, d. h. ein Abgreifimpuls erzeugt. Da diese pulsierende Spannung bei jedem Vorbeilauf einer Metallplatte 2 erzeugt wird, wenn die feste Spannung am Ausgang der Diskriminatorschaltung 34 anliegt, d. h. wenn die Verformung der Metallplatte 2 eine vorbestimmte Größe übersteigt, wird die UND-Schaltung 35 zur Lieferung eines Signals an ihrem Ausgang betätigt, wodurch bestimmt werden kann, daß die Größe der Verformung der Metallplatte 2 einen bestimmten Bezugswert übersteigt. Mit anderen Worten kann hierdurch festgestellt werden, daß die untersuchte Metallplatte 2 eine solche aus einem anderen Werkstoff als dem normalen Metall ist.
Da die beschriebene Verformungs-Meßvorrichtung 4 elektromagnetisch arbeitet, kann sie für die Werkstoffprüfung von sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Metallplatten 2 herangezogen werden.
Wenn zudem die beschriebene Werkstoffprüfvorrichtung für Metallplatten hzw. -scheiben in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Vergleichen der elektrischen Widerstände nach dem elektromagnetischen Induktionsverfahren angewandt wird, läßt sich eine Werkstoffbestimmung mit noch höherer Präzision erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509S37J

Claims (3)

bleibender Verformung ausgesetzt und anschließenc Patentansprüche: elektromagnetisch abgetastet wird. Bisher wurden als automatische, zerstörungsfre I. Werkstoff-Prüfvorrichtung für Metallplatten arbeitende Prüfvorrichtungen zur Bestimmung, ot oder Metallscheiben, bei der der Prüfling partiell 5 eine in eine vorbestimmte Konfiguration, beispiels einer Belastung mit der Folge bleibender Verfor- weise zu einer Kreisscheibe, gestanzte Metallplatu raung ausgesetzt und anschließend elektromagne- die gewünschten Werkstoffeigenschaften besitzt odei tisch abgetastet wird, gekennzeichnet nicht, Vorrichtungen verwendet, bei denen der elekdurch die Kombination folgender Merkmale: trische Widerstand der Metallplatte festgesteL't unc
1) zur Erzeugung der bleibenden Verformung lo nach einem elektromagnetischen Induktionaverfahrer mittels vorbestimmbarer Belastung ist eine mit ,einem Bezugswert des elektrischen Widerstand! Preßvorrichtung (3) vorgesehen, die einen l"^fn *""?* wobei eine Unterscheidung dei Sockel (I) mit einer den Abmessungen des Metallplatte auf der Grundlage des festgestellten Wi-Prüflings (2) angepaßten Nut (V) und zwei derstandswerts ihres Werkstoffs getroffen wurde ober- und unterhalb der Nut <l') einander 1S Eine derartige Werkstoffprufvomchtung ist jedoch gegenüberstehend angeordneten Rollen (5, c) mit dem Nachteil behaftet, daß — selbst wenn die aufweist, von denen die eine eine vorrich- nach dem elektromagnetischen Induktionsverfahrer tungsfestgelagerte Stützrolle (c) und die an- festgestellten elektrischen Widerstandswerte der bedere eine antreibbare Druckrolle (5> ist, die treffenden Metallplatten gleich groß ausfallen entgegen der Wirkung einer Feder (19) lot- 20 diese Metallplatten möglicherweise dennoch unterrecht bewegbar gelagert ist, und der Andruck schiedliche Legierungszusammensetzungen besitze* der Druckrolle (S) gegen den entlang der und aus Metallkomponenten unterschiedlichen spezi-Nut (V) transportierbaren Prüfling (2) mit- fis<;hen Widerstands bestehen können^Obgleich vertels einer Magnetspulen-Anordnung (12) er- sch.edene Werkstoffarten fur die betreffenden Metallfolgt, die über einen die Stellung des Prüf- *5 Platten den gleichen Widerstandswert besten konlings zwischen den Rollen (5, c) abtastenden ne"· *u* wenn die jeweiligen Werkstoffe unter-Stellungsdetektor (23) erregbar ist, der zur schiedhche Zusammensetzung besitzen, stufen die kurzzeitigen Erregung der Magnetspulen-An- bekannten Vorrichtungen Werkstoffe m,t gleichem Ordnung (12) eine Stromsteucrschaltung aus- Widerstandswert als gleiche Werkstoffe ein Den belöst 30 kannten Vorrichtungen haftet mithin der Mangel an, 2) zur Messung der bleibenden Verformung und daß an Hand der erhaltenen Ergebnisse nicht zwei-Werkstoff-Bestimmung des Prüflings (2) felsfrei bestimmt werden kann, ob die geprüft« dient eine längs der Nut (1') angeordnete Metallplatte aus einem speziellen Werkstoff bestehl Verformungs-Meßvorrichtung (4), die zwei oder nicht" Es war also bisher unmöglich, den Werkquer zum Transportweg des Prüflings (2) 3S stoff der zur Prüfung vorgelegten Metallplatten genau angeordnete Meßspuien (29, 30) in einer zu bestimmen. .......
Differentialmeßbrückenschaltung aufweist, Der Erfindung hegt damit die Aufgabe zugrunde,
deren Meßdiagonale an eine schwellwertab- eine Werkstoffprüfvorrichtung der eingangs, genannhängige Diskriminatorschaltung (34) ange- ten Gattun.g so zu verbessern, daß der Werkstoff vor schlossen ist 40 für die Prüfung vorgesehenen Metallplatten hinsicht
lich seiner Zusammensetzung genau und mit hohei
2. Werkstoff-Prüfvorrichtung nach Anspruch I, Präzision bestimmt werden kann.
dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling (2) Die zu schaffende Prüfvorrichtung soll bei einet
entlang der Nut (V) mittels eines Fördcrban- Metallplatte eine bleibende Verformung hervorbrin-
des (D) bewegbar ist. 45 gen und den Werkstoff der Metallplatte auf dci
3. Werkstoff-Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 Grundlage bestimmen, ob die Verformung innerhalb oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspu- einer Elastizitätsgrenze des die Metallplatte bildenlen (29, 30) erregbar sind, sobald eine die Posi- den Werkstoffs liegt oder nicht. Dabei soll insbesontion des Prüflings (2) in der Verformungs-Meß- dere der bisher zu beobachtende Einfluß von Verunvorrichtung (4) in bezug auf die Meßspulen (29, 50 teinigungen im Werkstoff der Metallplatte ausge-30) bestimmender Stellungs-Meßfühler (23) einen schaltet werden können.
Abtast-Impuls abgibt, der gleichzeitig die Diskri- Die Lösung dieser technischen Aufgabe ergibt sich
minator-Schaltung öffnet. bei einer Werkstoffprüfung nach der eingangs ge-
■4. Werkstoff-Prüfvorrichtung nach einem der nannten Gattung erfindungsgemäß durch die Kombivorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch 55 nation der im kennzeichnenden Teil des Hauptandie Kombination mit einer anderen Werkstoff- spruchs angegebenen Merkmale, deren vorteilhafte Prüfvorrichtung, welche den Widerstand des Prüf- Weiterbildungen in den Unteransprüchen gekenn lings (2) nach dem elektromagnetischen Induk- zeichnet sind.
tionsverfahren mißt und den Wert mit einem Der technische Vorteil der Erfindung ergibt sich
λ*': ierstands-Bezugswert vergleicht. 60 aus der vollständigen I ösung der gestellten Aufgabe,
also insbesondere daraus, daß der Werkstoff der al« Prüflinge verwendeten Metallplatten zuverlässig be-
stimmt werden kann, ohne durch unwesentliche Legierungszusammensetzungen und/oder das Vorhan-65 densein von Verunreinigungen in der Metallplatu
Die Erfindung betrifft eine Werkstoffprüfvorrich- beeinflußt zu werden. Die Erfindung eignet sich ins· hing für Metallplatten oder Metallscheiben, bei der besondere zur automatischen und zerstörungsfreier der Prüfling partiell einer Belastung mit der Folge Prüfung von Metallplatten.
DE2213983A 1971-03-27 1972-03-22 Werkstoffprüfvorrichtung Expired DE2213983C3 (de)

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DE2213983B2 DE2213983B2 (de) 1975-02-13
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