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Verfahren und Vorrichtung zur HErtebestimmung Die Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrihtung zur Bestimmung, d. h. zur Erfassung, zur Messung
und/oder Kontrolle der metallurgischen Eigenschaften von Materialien und bezieht
sich insbesondere auf magnetisierbare Materialien, wie Stahlstreifen.
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Es ist ganz klar, dass es in der Produktion und bei der Behandlung
von Materialien, solchen wie Stahlstreifenin vielen Fällen vorteilhaft sein würde,
ein Verfahren zur laufenden Bestimmung der metallischen Eigenschaften oder Farameter
wie Ausscheidung, Korngrdsse oder Rockwellhärte, Rekristallisation zu verwenden.
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Es ist die Bestimmung dieser Eigenschaften, die es ermöglicht, das
Verhalten von Materialien vorauszusagen und richtig einzuschätzen, wenn es Beanspruchungen
wie Zug, Biegung, Tiefziehen oder anderen Verformungen und Belastungen unterworfen
wird, wodurch das Material fUr die verschiedensten Zwecke in angemessener Weise
klassifiziert oder derart weiterbehandelt werden kann, dass seine Eigenschaften
fUr bestimmte Verwendungszwecke abgewandelt werden können.
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Indessen sind die zur Zeit bekannten Verfahen zur Bestimmung der anwendbaren
metallurgischen Eigenschaften nicht vollkommen zufriedenstellend, weil sie im allgemeinen
in Form von Versuchen an statischen Materialproben stattfinden. Zusätzliche Nachteile
entstehen bei den herkömmlichen Verfahren, wie den mechanischen Härteprüfverfahren
dadurch, dass sie normalerweise mit physikalischen Verformungen verbunden sind und
dies ist unvereinbar mit ir Anwendung
dieser Verfahrenbei kontinuierlich
relativ zueinander sich bewegenden Materialien.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, die oben erwdhnten Schwierigkeiten
zu vermeiden und zu diesen Zweck ist erfindungsgemEss vorgesehen, eine Besthmung
der magnetischen Eigenschaften als ein Mass fUr die metallurgischen Eigenschaften
zu verwenden. Die Beziehungen zwischen den magnetischen und den metallurgischen
Eigenschaften können nicht geradewegs definiert werden und zwar aus dem einfachen
Grunde, dass die sahdienlichen metallurgischen Eigenschaften selbst nicht derart
definiert werden können. Nichtsdestoweniger besteht aber ehe hinreichende Wechselbeziehung
und eine reguläre Verwandtschaft zwischen verschiedenen magnetischen Eigenschaften,
beispielsweise die Koerzitivkraft und der Rockwellhärte, so dass magnetische Eigenschaften
nutzbringend als ein Mass für die metallurgischen Eigenschaften in Beziehung zu
den Wechselbeziehungendie der Probentest und Versuche als bestehend nachweisen,
Verwendung finden.
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Während das erfindungswmässe Verßhren besonders vorteilhaft bei der
Anwendung kontinuierlicher Fertigungsverfahren, bei denen langgestrecktes Material
bewegt wird, zur Anwendung gelangen kann, ist die Erfindung ausserdem bei statischen
Versuchsproben anwendbar und dies kann in ir Tat als ein vorausgehendes und das
kontinuierliche ergSnzendes Verfahren zur Anwendung gebracht werden.
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Bei der Betrachtung der erfindungsgemässen Verfahren unterscheidet
man zunächst ein ersten VerEhren, bei dem ein magnetisches Feld das in Frage stehende
Material magnetisiert, und anschliessend wird die Grosse des remanenten Magnetismus
des Materials festgestellt, wobei diese Grosse dazu dient, die metallurgischen Eigenschaften
des Mat dals anzuzeigen. Der remanente Magnetismus steht in diesem Beispiel in gewisser
Beziehung zum remanenten Brom des Materials, obwohl dies nur als eine Annäherung
betrachtet werden kann, die auf die Preipoleffekte zurückgeführt werden kann, welche
bei der Bestimmung
der SEttigungswirkung auftreten.
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Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemEssen Verfahrens besteht
darin, dass zunächst ein gerichtetes Magnetfeld zur Einwirkung auf das in Frage
stehende Material zwecks Sättigung zur Einwirkung gees bracht wird, woraufhin ein
nicht*s-§ttigen Magnetfeld zur Einwirkung gebracht wird, dass inkntgegengesetztem
Sinne gerichtet ist, und schliesslich wird die Grosse des resultierenden remanenten
Magnetismus des Materials festgestellt, wobei diese Grosse dazu dient, die metallurgischen
Eigenschaften des Materials anzuzeigen. Die in entgegengesetzten Richtungen wirkenden
Magnetfelder können entweder eine vorherbestimmte konstante Grosse aufweisen oder
es kann sich um eine derartige Grosse handeln, die zur wesentlichenEntmagnetisierung
des Materials geeignet ist. In diesem letzteren Falle wird die Grdsse der remanenten
Magnetisierung ungefähr der Koerizitivkraft H des Materials entsprechen.
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Die oben erwShten verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Verfahrens können entweder allein zur Anwendung gelangen oder in Aufeinanderfolge.
Es kann beobachtet werden, dass bei der Anwendung dieser Ausführungsform des Verfahrens
der Sättigungsschritt der zweiten Ausführungsform in der ersten Aus£dhrungsrorm
enthalten ist.
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Damit die Erfindung mit aller Klarheit verstanden wird und durchgeführt
werden kann, werden im nachfolgenden einige Ausführungsbeispiele an Hand einer Zeichnung
beschrieben werden :
Fig. 1 veranschaulicht schemtisch eine statische Versuchsanodnung, Fig. 2 veranschaulicht
in ähnlicher Weise eine Schemaskizze und Fig. 3 veranschaulicht eine Einzelheit
der Darstellung nach Figur 1 als eine praktische AusfUhrungsform.
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Figur 1 veranschaulicht eine allgemeine Anordnung eines Laboratorium-oder
ghnlichen Instrumentes, das für statische Härte-versche Verwen- @ dung finden kann.
Die Anordnung umfasst einen Gleichstrom-Elektromagneten, der durch zwei nebeneinander
parallel zueinander angeordneten eisenlosen Magnetspulen 11 besteht, die in Serie
geschaltet sind. Die Stromzuführungfür die beiden Magnetspulen schliesat auch Verbindungen
zu einem Ampermeter 12 und einem die Polarität umkehrenden Schalter 13 ein. Die
Magnetspulen sind in einem Rahmenwerk 14 oder einem anderen BehElter angeordnet,
so dans die Metallprobe 15 oberhalb der Spulen angeordnet werden kann und ausserdem
die zusätzliche Anordnung einer Flusamittelpobe 16 tuber der zuvor Erwänhten Probe
möglich ist, wie das die Figur veranschaulicht. Letzlich ist in den Ausgangsleitungen
der Probe ein Mossgerät 17 geschaltet.
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Wenn man nun den Fall der aufeinanderfolgenden Operationen der beiden
Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahren in Betracht zieht, so werden
die beiden Magnetspulen zunächst mit einem Strom erregt, der gross genug ist, um
die Probe zu sättigen, die Sättigung wird bestätigt, falls irgendwelche Zweifel
auftauchen sollten, dadurch dass eine Aufeinanderfolgende wachsende Erregung der
Spulen vorgenommen wird und die Proben zwischen den Anstiegen dru Verwendet wird,
s eine Änderung zu erfassen, ader festzustellen, ob sich die Probe nicht im Stadium
der Magnetisierung befindet. Jedenfalls ist die Erregung der Spulen als Folge der
SEttigung begrenzt und die Probe und das Meßlnstrument werden verwendet, am ein
Mass filr den remanenten Magnetismus des Versuchamusters zu erbaten. Danach wird
der Qmkehrschalter betffitigt und die Magnetspulen in umgekehrter Richtung erregt,
daraufhin wird die Probe wiederum verwendet, um den remanenten Magnetismus des Versuchsmusters
zu bestimmen.
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Die Umkehrung der Erregung wird dazu verwendet, um den remanenten
Magnetismus auf Null zu bringen, das bedeutet also die Entmagnetisierurig des Versuchsmusters.
In der Praxis macht dies eine Folge von PrUfversuchen erforderlich, wobei jeder
Yersuch mit einer SEttigung
beginnt. Indeesen werden nur wenige
Versuche für eine vorgegebene Probe erforderlich sein, wenn man der Erfahrung folgt,
und das Ampermeter unterstützt dieses Verfahren ebenso, wie es die augenblickliche
Stärke des Entmagnetisierungsstromes anzeigt.
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Wie oben bereits angeführt worden ist, dienen das Probenmessgerät
und das Ampermeter auf diese Weise dazu, einen entsprechgnde Anspassung an die Remanenz
und die Koerzitivkraft zu, bewirken,/wohl das eratere auch dazu verwendet werden
kann, die Permeabilität oder die Neigung der Hysteresis-Kurve festzustellen. Jedenfalls
erhält man eine Anzeige der Form solcher Charakteristika und die Form kann veranschaulicht
werden, um mit den Metallurgischen Eigenschaften geämiert zu werden.
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Beispielsweise können die Hysteresis-Charakterlstika verschiedner
kalt gewalzter und normalisierter Stahlsorten veranschaulicht werden, um einen Anstieg
der Koerzitivkraft um etwa 20% von Vollkommen normalisierten zu grob unter-normalisierten
Proben entsprechend einer HErteEnderung von etwa 10 Roekwelleinheiten ohne eine
bedeutende Änderung der Remanenz nachzuweisen. Zusätzlich weise die Charakteristika
eine bedeutende Xndaung der Neigung nach. in diesem Beispiel beziehen sich die Charakteristika
auf eine Richtung ung snkerecht zur Rollrichtung der Proben obwochl bedeutende Änderungen
der Form der Hysteresis-Kurve unter anderen Umständen in Beziehung zur Walzrichtung
auftreten.
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Wiederum können die oben erwShnten Xnderungen der Koerzitivkraft und
der Neigung ebensogut auf Änderungen aus dem vollständig rekristallisierten Zustand
in einen kornförmigen Zustand zurückzufuhren seins der als ein Ergebnis des Kaltwazlens
noch zurückbleibt.
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Die Figur 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur
DurchfUhrung des erfindungsgemässen Verfahrens, die bei kontinuierleich
bewegen
Stahlstreifen, Rundstäben, DRähten, Hechstreifen o. dgl. zur Anwendung kommen kann,
was im nachfolgenden durch den Sammelbegriff gemeint sein soll. Der Streifen ist
mitl8 bezeichnet und seine Fortschreitrichtung mittels eines Pfeiles angegeben,
wobei der Streifen nacheinander verschiedene Station 19 dcuhläuft und an einer sättigenden
Magnetspule 20 ovbeiläuft, einem ersten Fluxiergerät21, einem Entmagentisiergerät
22 und einem zweiten Fluxiergerlt 23. Es kann die erste oben erwähnte Ausführungsform
des erfindungsemässenVerfahresn mittels der Verwendung der Sättigungsspale und des
ersten Fluxlergerätes zur Anwendung gelangen, wobei das letztere einen Ausgang zu
dem meßinsbrument 24 aufweist. Alternativ kann die erste Ausführngsofrm des erfindungsge-.
mkssen VerEhrens durch die Anwendung des ersten Fluierasugnges zur Steurerungseinherit
25 abgewandelt werden, in Abhängigkeit der remanenten Magnetisierung, die der Sättigung
folgt, um in dieser Station einen Steuerungsvorgang zu bewirken.
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Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäsm Verfahrens kann ebenfalls
wie obat beschrieben zur Anwendun-g gebracht werden, indem ganz einfach die sättigende
Magnetspule verwendet wird, Entmagnetiserung und zweites FluxlergerEt Verwendung
finden, wobei das Entmagnetisierungsgerät mit einem vorher bestimmten nichtsät-
ttigenden Strom in entgegengesetzter Richtung zu dem der sättigenden magneitspule
erregt wird, und der zweite Fluxgeräte-Ausgang an einem MessgerNt 26 angeschlossen
wird. Das Entmagentisiergerät ist nicht dazu bestimmte gerade dies zu entmagnetisieren,
obwohl diese Bezeichnang ar. gebrachd ist, aber der konstante Erregerstrom atellt
eher eine Bezugs-oder Standartebene der mechanischen Hlrte dar, das will heissen,
weil das Meßinstrument 26 eine Abweichung der aktuellen Hälrte von der erwähnten
Bezugsbene anzeigt, Auserdem kanr. eine Regeleinrichtung in diesem Falle dadurch
zur Anwendung kommen, dass der zweite Pluxgeräteausgang zur Steueidnheit 25 verweadet
wird, m den Vorgang in Abhängigkeit von der angezeigten Hlrte zu regeln. Zu diesem
Zwecke kann die Steuereinheit erforderlich sein, um auf die Grdsse und die Richtung
der Abweichung anzusprechen.
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Das zweite Ausführungsbeispiel des errindungsgemEssen Verfahrens kann
ausserdem durch ein ordnungsgemEsses Entmagnetisieren zur Anwendung gebracht werden.
Dies wird durch Erregen des Entmagnetisierers mittels eines Stromsteuerungsgerktes
27 bewirkt und dadurch, dass der zweite FluxgerAteausgang am ertähhten StcuerungsgerSt
Verwendung findet, um den Entmagnetisierungseingang für einen remanenten Magnetismus
der Grösse Null im Streifen so verändern. Dieser Vorgang ist der eines Null suchenden
Servosystems und ein Ampermeter 28 in der Leitung zum EntmagnetlsiergerSt wird eine
AnnSherung/die e Koerzitivkraft anzeigen. Wie zuvor kann der Regelvorgang durch
die Verbindung des Auegangs der Entmagnetisiervorrichtung mit der Steuereinheit
25 erreicht werden.
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Wie bei dem statischen Versuch kann die erste und die zweite Ausführungsform
des erfindungsgemässen Verfahrens in der einen oder der andezn Form zusammen zur
Anwendung gelangen und der Steuervorgang kann in Abhkngigkelt einer Funktion von
zwei regelnden Signalen erfolgen.
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In einem der oben angeführten Regelfälle kann die Steuereinheit zusätzlich
angeordnet werden, um die ungleichmässigkeiten beispielsweise in der Streifenstärke
und Zusammensetzung zu kompensieren.
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Wenn man die Art und Welse des Vorganges und der Regeleinrichtung
in Betracht zieht, kann der Vorgang eine WSrmebehandlung mit einer Einrichtung zum
Normalglühen, beispielsweise mittels eines Glühofens sein, der gegebenenfalls mit
einer Temperaturregeleinrichtung ausgerüs-tet sein kann, um die Temperaturen beim
Normglühen zu halten, oder die Menge des den Ofen durchlaufenden Streifenmaterials
kann reguliert werden ; oder die Behandlung kann aus einem mechanischen Arbeit vorgang
mlt einer Station, die eine elektrische Tempereinrichtung mit einer Regelung darstellen
kann. bestehen.
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Wenn man zu der allgemeineren Einrichtung zurückkehrt, wie sie in
der Figur 2 veranschaulicht ist, sind dort ausserdem kal-ibrierte Umkehrschalter
29 veranschaulicht, die im Erregerkreis der Spule,
des Entamgnetisierungsgerätes
und der Fluxiergeräte liegen. Diese Schalter dienen dazu, abwechselnd die PolaritEt
der entsprechenden Instrumente umzukehren, ohne den erforderlichen Arbeitsablauf
zu berUhren, wodurch Variationen in der Steuerung des Magnetfeldes erfasst werden,
die dann entsprechend kompensiert werden können.
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Die sättigende Magnetspule und die Entmagnetisierungseinrichtung werden
normalerweise mit Gleichstrom erregt und die erstere kann mit einem Eisenkern ausgerüstet
sein, um die zur Sättigung erforderlichen Amperwindungen zum Abfall zu bringen.
Die Entmagnetisiereinichtung kann dennoch zur Vermeidung von Abweichungen in der
Hysteresisschleife mit einem Luftkern ausgerUßtet sein.
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Eine weitere AusfUhrungsrorm, die vor einer Diskussion der allgemeinen
Punkte erwähnt werden sollte, besteht darin, dass die sEttigende Magnetspule mit
Wechselstrom erregt werden kann, der eine herkömmliche Viereckform aufweisen kann,
die zwischen den sättigenden und den nlchtsSttigenden Ebenen variiert werden kann.
Die hiermit verbundene magnetische Induktion wird ein entsprechendes Signal am Ausgang
erzeugen, das verschiedene Ebenen auf der Hysteresis-Schleife darstellt und die
Form der Hysteresis angibt oder zumindest wird ihre Neigung in einem Bereich als
eine Funktion der Höhe der Ausgangasignale angegeben.
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Figur 3 veranschaulicht eine praktische Sättigungseinrichtung, die
Entmagnetisierung und Erfassungsbestandteile und die Anordnung der gesamten Vorrichtung
relativ zu einer RollenfUhren. Die Figur 3 zeigt in der Tat vier Teile, nämlich
Teil a eine Draufsicht auf eine Instrumentenanordnung längs der Bewegungsrichtung
des Streifens, b eine Shnliche Ansicht in der Anordnung ina-usgezogenen Linien,
die die Anordnung an den FUhrungarolbn veranschaulicht, c eine Ansicht der Anordnung
von hinten und d eine weiteB Seitenansicht, obwohl zur Erleichterung die Figur als
ein Ganzes beschrieben werden wird.
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Die Anordnung nach Figur 3 umfaset einen Instrumentenkopf, der allgemein
mit 30 bezeichnet ist und eine Instrumentenhalterung 31 mit einer Innenseite 32
des bogenförmigen Teiles einschliesst und auf welcher Flache nacheinander longs
des Biens eine Magnetspule 33 angeorfdnet ist, ein erstes Fluxiergerät 34, eine
Entmagentiserungsspule 35 und ein zweites Fluxiergerät 36. Diese aufeinanderfolgenden
Bestandteile sind einzeln innerhalb von Kästen 37 an den oberen Enden angeordnet,
an denen einzelne Luftkandle 38 angeschlossen sind. An ihren anderen Enden sind
die Leltungen 38 miteinander verbunden und an eine gemeinsame LufteinlasskUpplung
39 angeschlossen, die am Ru3seren Ende des Teiles 31 angeordnet ist und ausserhalb
des Teiles an eine Luftleitung 40 mittels schnell lösbarer Verbindungen 4l angeschlossen
sind.
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Die elektrischen Verbindungen zu den Instrumenten sind nicht veranschaulicht,
aber sie führen in das Teil 31 durch die fUr diesen Zweck vorgesehene Öffnug 42.
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Das Bauteil 31 ist auf der Grundplatte 43 der UnterstUtzung 44 angeordnet,
welches Gestell teilweise mit einem rohrförmigenTeil 45 verbunden ist. Diese eingelassende
Verbindung wird folgendermassen hergestellt : Das Gestell weist einen äusseren Flansch
46 an seinem äuseren Ende in Qleitverbindung mit dem innerer. rohrSbrmigenTeil auf,
das rohrfdrmige Teil ist mit einem inneren Flansch 47 am inneren Ende in Gleitkontakt
mit dem Xusseren des Gestells ausgerUstet, und eine Druckfeder 48 ist in dem ringförmigen
Zwisohenraum angeordnet, der vom Gestell, dem rohrförmigen Teil und ihren entsprechenden
Flanschen gebildet ist. Zusktzllch ist ein bogenförmigen Teil 49 zwischen dem inneren
Ende des rohrförmigen Teils und dem Grundgestell angeordnet.
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Wb spalter noch nkher erläutert wird, kann der Instamentenraum als
eine Sicherheitsmassnahme mittels einer Einziehvorrichtung des Gestells innerhalb
des rohrförmigen Tells zurückgezogen wird und anschliessen abmontiert werden. FUr
diese RUcketallbewegung ist ein Stift 50 mit dem lusseren Ende des Gestells werbeuden
und er geht
durch eine Offnung 51 im äusseren Ende des rohrformigen
Teiles. Um Eusserdem einen schAdlichen Stoss während des schnellen Zurückziehens
des Gehäuses und des Instrumententeiles zu verhindern, ist ein Gummipuffer 52 am
äusseren Ende des Gestells vorgesehen.
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Um dardberhlnaur eine relative Drehung zwischen dem Gestell und dem
rohrrdrmigen Teil zu verhUten, ist der Flansch 47 der ldzteren mit einer durchgehenden
Stellschraube 52 ausgerdstet, wobei das innere Ende der Schraube einen Sitz fUr
ein Rollenlager 53 bildet, das zusätzlich in einem Langloch 54 in der Aussenwand
des Gestells angeordnet ist.
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Das rohrfdrmige Teil ist in einer Zwischenlage entlang der Trierplattform
55 fixierbar angeordnet, die senkrecht zur Achse des rohrförmigen Teils liegt, wobei
die Innenseite der Plattform Teile 56 und 57 linga seiner oberen und unteren Kanten
aufweist, welche Teile gleitbar mit den entsprechenden Kreuzschienen 58 und 59 verbunden
sind.
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Die Kreuzschienen 58 und 59 sind an entqrechenden Enden mit einem
ersten Scharnier 6G verbunden, das wiederum mit einem zweiten Scharnier 61 gekuppelt
ist, das auf einen Dorn des Rollengehkuses 62 angeordnet ist. Das andere Ende der
Kreuzschienen ist mittels eines Quergliedes 63 überbrückt, das mit einer Zunge 64
ausgerüstet ist, die sieh dort-selbst an einem Zwischenpunkt zwischen der Kreuzschienen
und parallel zu den Schienen erstreckt. Diese Zunge 64 arbeitet mit einer federbelasteten
Lasche 65 und einenAnschlagplatte 66 zusammen, die im fixierten Rahmen 67 angeordnet
und an dem anderen Pfeiler des Gehluses 64 gesichert ist. Die Zunge 64 kann mittels
einer Längsbewegung des Rundstabe-s 68 vom Gehäsue 62 weg von der Lasche 65 freigegeben
werden.
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Das Gehäuse 62 trägt ein Paar mit Gummi überzogender Rollen 69, 70,
um welchen der Metallstreifen geschlungen ist und der Instrumentenkopf
30
ist in der N§he des um die Rolle 69 mittels Betätigung der Zunge 64 zwischen der
Lasche 65 und der Anschlagsplatte 66 angeordnet, wie das in der Zeichnung veranschaulicht
ist. Der Instrumentenkopf kann von dieser BetAtigunstellung mittels der Lasche 65
freigegeben werden und tuber die Kreauxehinen 58, 59 auf den doppelten Scharnieren
60, 61 schwingen.
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Zusätzlich ist die Lage des Instrumentenkopfes entlang den Schienen
einstellbar in Abhängigkeit verschiedener Streifenbreiten, das bedeutet, dass die
erforderliche Lage durch die Verwendung eines von Hand zu betktigenden Schllesstells
7i herbeigeführt werden kann.
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Es ist oben bereits über die surUckgezogene Anordnung des Instrumentenkopfes
berichtet werden und diese Anordnung ist vorgesehen worden, um den Kopf vor Beschädigungen
durch gewisse Streifenverdrehungen zu schttzen, wie sie. sich bei geahweissten oder
anders gearteten Verbindungen von aufgewickeltem streifenfömigenm Material errignen
kdnnen. Dementsprechend wird der Steifen über eine Ablenkrolle 72 geführt, die unterhalb
des Instrumentenkopfes und seiner Befestigung angeordnet ist, noch bevor das Durchlaufen
der Fthrungsrollen erfolgt und die streifenfdrmige Einrichtung 73 ist mit den Kopf
30 gekuppelt und in der Nähe des Führungsrollendurchgangs angeordnet.
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Die streifenförmige Einrichtung 73 umfasst eine Stange 74 parallel
zu und gerade über der Führungsrolle, wobei die Stange an den Enden zweier Arme
75 angeordnet ist, von denen jeder von verschiedenen Selten es Instrumentnkopfes
und seiner Trgerplattfrm her angeordet ist. jeder Arm ist mit der entsprechenden
Seite der Plattform 55 beweglich verbunden und setzt sich fort durch eine über-zentrierte
Gelenkverbindung 76, 77, die am anderen Ende der Grundplatte 43 des Gestells 44
bewegbar angeordnet ist. Jedes Gelenk ist normalerweise so gehalten, wie das durch
die Drmkfeder 48 gegen eine verstellbare Anschlagschraube
78,
die vom Teil 77 betätigt wird. veranschaulicht ist, wobingegen die sperrigen Arme
75 durch die Telle 76 mit einstellbarenAnschlagschrauben 79 auf dam entsprechenden
Arm gehalten werdnn, wie das In der Zeichnung veranschaulicht ist.
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Die Wirkungswelse der Auslöseeirichung ist derart, dass eine Naht
o. dgl. auf dem Streifen auf die Ausldsungsstange und die Arme stösat, wodurch die
Anschlãge 79 die Gelenkverbindungen Aber die Mitte hinaus bewegen ; woraufhin die
Druckfeder sich ausdehnt, um das Gestell 44 innerhalb des rohrförmigen Teiles 45
zurückzuziehen und auf diese Weise wird der Instrumentenkopf ebenfalls von seiner
Arbeitsstellung in der Nähe der Rolle 69 zurückbewegt.
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Die Zurückführung des Kopfes wird durch die Verwendung des Hebels
80 bewirkt, der zurückbewegbar in einem Ausleger 81 am Çusseren Ende des rohrförmigen
Teils 45 beweglich gelagert ist. Es ist verständlich, dass eine angemessene Drehurgdes
Hebels 60 die Stange 50 in das rohrfumige Teil hineinfährt, das Gestell 44 aus dem
rochrförmigne Teil heraus bewegt wird und die Gelenke wieder in ihre Lage zurückführt.
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Die Anschläge 78 und 79 sind in Schraubenform gehalten, wie das oben
erwilhnt worden ist, wodurch der Abstand des Instrumentenkopfes von der Rolle 69
und der Abstand der Auslösestange 74 von der ZufUhrrolle 72 bei normaler Arbeitsweise
um die erforderlichen Betäge ver-Sndert werden können.