DE861752C - Einrichtung zum Teilen von Strichgittern - Google Patents

Einrichtung zum Teilen von Strichgittern

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DE861752C
DE861752C DES17732A DES0017732A DE861752C DE 861752 C DE861752 C DE 861752C DE S17732 A DES17732 A DE S17732A DE S0017732 A DES0017732 A DE S0017732A DE 861752 C DE861752 C DE 861752C
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DE
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Expired
Application number
DES17732A
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English (en)
Inventor
Robert Dr Rer Nat Seeliger
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SUEDDEUTSCHE LABORATORIEN GmbH
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE LABORATORIEN GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/18Diffraction gratings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Teilen von Strichgittern Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Teilen von Strichgittern, die sich von den bekannten Einrichtungen dadurch unterscheidet, daß sie keine Präzisionsschraube, die die Genauigl:eit der Gitterteilung bestimmt, aufweist.
  • Bei solchen, Einrichtungen wird das Ritzwerkzeug in bezug auf das Fundament stets längs der gleichen Bahn hin und 'her bzw. herumgeführt und der mit der Teilung zu versehende Körper jeweils zwischen zwei Arbeitsschritten um, den Furchen abstand des Gitters vorgeschoben. Während bei den. bekannten Einrichtungen dieser Art der Vorschub, durch eine Präzisionsschraube bewirkt wird, ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die Transportvorrichtung für den mit der Teilung zu versehenden Körper mit der den Vorschub bewirkenden Vorrichtung über eine lösbare, in jeder vorkommenden relativen Lage der beiden Vorrichtungen funktionsfähigen Koppel verbunden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, eine magnetische Kupplung vorzusehen oder mit Hilfe von Elektromagneten betätigten Gliedern die Kupplung bzw. Entkupplung zu bewirken.
  • Die Figur zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für die Einrichtung gemä3 der Erfindung. Der mit der Teilung zu versehende Körper z ist beispielsweise eine Glasplatte auf der aus Eisen bestehenden Transportplatte z, die ihrerseits auf dem Fundament 3 leicht verschoben werden kann. Mit der Spitze des Ritzwerkzeuges 4., das bei der dargestellten: Anordnung senkrecht zur Papierebene mittels der Führungsvorrichtung 5 längs der gleichen Bahrt hin und her geführt wird; wird die Oberfläche des zu teilenden Körpers geritzt. Durch die Schrägschraffur unter dem Fundament 3 und an der einen Seite der Führungsvorrichtung 5 sowie bei einigen anderen Teilen soll zur Vereinfachung angedeutet werden, daß diese Teile durch irr der Figur nicht dargestellte. Mittel mit dem Fundamente stark verbunden sind: Während des Ziehens .der Furche muß selbstverständlich dafür Sorge getragen werden, daß; der zu teilende Körper i nicht in bezug auf das Fundament 3 verschoben wird. Man kann die Transportvorrichtung mit dem Fundament über eine Kupplung verbinden, durch die dafür Sorge getragen wird, ¢a3 sie gegen Bewegung auch-durch nicht durch die Vorschubvorrichtung ausgeübte Kräfte `gesichert ist. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Anordnung ein Elektromagnet vorgesehen, der auf eine mit dem Fundament 3 fest verbundene Platte 7 im urerregten Zustand keinenernstlichen Druck ausübt, da der durch die Feder io angelüftet wird. Bei der Erregung des Elwktromagnetren 6 wird die Reibung zwischen der Oberseite der Platte 2 und der Unterseite der Platte 7 dadurch erhöht, daß, diese beiden Teile durch die Kraft des Elektromagneten 6 aneinandergedrückt werden. Man kann: die Reiburig zwischen der Transportvorrichtung 2 und dem Fundament 3 auch dadurch beeinflussen, daß man beispielsweise mit Hilfe eines Elektromagneten ein Gewicht abhebt bzw. auflegt. Jedesmal, wenn, eine Furche gezogen ist, muß der zu teilende Körper i in be.zug auf das Ritzwerkzeug 4, d. h. auch in bezug auf das Fundament 3 um einen Furchen-abstand in Richtung der Papierebene, wie durch den Pfeil angedeutet, vorwärts geschoben werden.
  • Zu diesem Zweck wird bei' der Einrichtung gemäß der Erfindung die den. Vorschub bewirkende Vorrichtung ii über eine lösbare Kupplung mit der Transportplatte 2 verbunden. Die Kupplung ist dabei so ausgebildet, daß sie in jeder vorkommenden relativen Lage der beiden Vorrichtungen 11, :2 funktionsfähig ist. Bei dern dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine elektromagnetische Kupplung vorgesehen, durch. die die Reibung. zwischen der aus nichtmagnetischem Material bestehenden Platte i i und der Transportplatte 2 dadurch erhöht wird, daß der Elektromagnet 8 erregt wird und daß er entgegnen der Kraft der Feder g nunmehr auf die Platte i i drückt, während er unerregt keiner ernstlichen Druck ausübt. Wenn; der Elektromagnet 8 erregt ist oder auf eine andere Weise die Kupplung zwischen der Vorschubvorrichtung i i und der Transportplatte :2 hergestellt ist, bewirkt jede Bewegung der. Vorschubvorrichtung ii eine Verschiebung des zu teilenden Körpers in bezug auf das Ritzwerkzeug.
  • ZurErzielung eines konstantenFurchenabstandes ist es also lediglich notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, die gestattet, die Vorschubvorrichtung i i zwischen' zwei -festen Grenzen beliebig oft hin und her zu bewegen und die Kupplung so auszubilden, daß sie nur bei der Bewegung der Vorschubvorrich.tung i i in, Richtung ,des Pfeils zum Eingriff gelangt, während sie die Freirückführung in der entgegengesetzten Richtung gestattet. Durch die entsprechend abwechselnde Steuerung der beiden, Elektromagneten 6 und 8 läß.t sich in einfacher Weise sicherstellen., daß weder während des Teilens ein Verschieben der Transp,örtplatte 2 gegenüber dem Fundament 3 eintritt noch da;ß diie Vorschubbewegung durch, die während' des Teilens wirksame Kupplung behindert wird.
  • Die Einrichtungen zum Bewegen der Vorschubvorrichtung i i um jeweils den gleichen Schritt in der einem und der anderen Richtung können auf mannigfache Weise ausgebildet werden. Besonders zweckmäßig ist diese Einrichtung, mit der man einen Vorschub von 1/iooo mm. mit Sicherheit erreichen kann. In der Figur ist eine Anordnung dargestellt, bei der ein einseitig - eingespanntes Glied vorgesehen ist, dessen geringfügige Bewegung, Torsion oder Verbiegung in der Nähe des eingespannten Endes .durch dem freien Ende aufgezwungene Bewegungen gesteuert wird. Der bei i2 mit dem. Fundament 3 durch eine einseitige Einspannung fest verbundene biegsame Körper 13 ist mit der Vorschubvorrichtung i i spielfrei verbunden, so daß bei einer Bewegung seines freien Endes 14 eine geringfügige Verschiebung erfolgt, die bei gegebenem Ausschlag am freien Ende um so kleiner ist, je geringer der Abstand zwischen der Einspannungsstelle 12 und dem Berührungspunkt mit der Vorschubvorrichtung ist. Die an dieser Stelle bewirkte Bewegung ist nämlich bei der elastischen Deformation des biegsamen Elernents 13 bedeutend 'kleiner als die Bewegung, die dieser Punkt bei Anwendung einer Hebelübersetzung ausführen; würde. Es bereitet ,schon: bei einfacher Anwendung dieses Prinzips keine Schwierigkeitern, ein Verhältnis von. mehr als. Sooo : i zu erreichen. Durch entsprechende Formgebung des elastischen Gliedes i(3 oder durch mehrfache Anwendung ,dieses. Prinzips. kann das Untersetizungs verhältnis. noch, bedeutend gesteigert werden, ohne daß dadurch; die Reprodluzierbarke.it verlorengeht.
  • Zur Betätigung der Vorschubvorrichtung kann ein Elektromagnet 17 vorgesehen werden, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Eisenscheibchen ig, das am freien Ende 14 des elastischen Gliedes angebracht wird, entgegen der Rückstellfeder 1s anzieht und. dadurch das elastische Glied vor der durch die Stellschraube ig festgelegten, Stellung in die durch die Stellschraube ig definierte andere Grenzlage zieht. Die beiden durch die vorzugsweise einstellbaren Stellschrauben 16, 1g definierten Stellungen des freien Endes des elastischen Gliedes 13 legen zugleich die Größe des Vorschubschrittes in Richtung: des Pfeils fest, so daß, wie eingangs behauptet, die genaue Übereinstimmung der Teilschritte auch ohne irgendeine Präzisionsschraube sicher ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung ist, daß keinerlei Teile ausgewechselt zu werden :br'auc'hen, wenn der Furchenabstard geändert werden soll. Es genügt vielmehr, eine der beiden Stellschrauben 16, i9 entsprechend zu verstellen.
  • Da die Form und Qualität der Furchen in der Regel von der Bewegungsrichtung abhängt, empfiehlt es sich, dafür Sorge zu tragen, daß das Ritzwerkzeug nur während der Bewegung in: .der einen Richtung dlie Oberfläche des zu teilenden Körpers, i berührt. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise einen Elektromagneten 2o vorsehen, der nur während der einen Bewegungsrichtung das Ritzwerkzeug anhebt oder während der entgegengesetzten Bewegungsrichtung das Ritzwerkzeug Gegenkräften zum Trotz zum Angriff bringt.
  • Mit an sich bekannten Mitteln läßt sich leicht erreichen, daß das Ritzwerkzeug während' der Bewegung in. der einen: Richtung zum. Angriff gebracht und in der anderen Richtung frei geführt wird und daß die verschiedenen Kupplungen in Abhängigkeit von der Stellung des Ritz-,verkzeuges und/oder einer Bewegungsrichtung betätigt bzw. gelöst werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Teilen von Strichgittern, bei der in bezug auf das Fundament das Ritzwerkzeug stets längs: der gleichen Bahn hin und: her bzw. herumgeführt und der mit der Teilung zu versehende Körper jeweils zwischen zwei Arbeitsschritten um den Furchenabstand, des Gitters vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung für den mit der Teilung zu versehenden Körper mit der den Vorschub bewirkenden Vorrichtung über eine lösbare, in jeder vorkommenden relativen Lage der beiden Vorrichtungen funktionsfähige, vorzugsweise magnetische Kupplung verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Transportvorrichtung auch mit dem. Fundament über eine solche Kupplung verbunden oder durch Reibung gegen Bewegung durch nicht durch die Vorsch:ubvorrichtung ausgeübte Kräfte gesichert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, mit einer lösbaren Kupplung zwischen der Tranisportvorrichtung und dem Fundament, dadurch gekennzeichnet, öaß, Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe die beiden Kupplungen nur miteinander abwechselnd betätigt bzw. gelöst ,verden können. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden .mit hin: und her geführtem Ritzwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die das Ritzwerkzeug während der Bewegung in der einen: Richtung zum Eingreifen gebracht und in der anderen Richtung frei geführt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden:, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Kupplung bzw. die Kupplungen in Abhängigkeit von der Stellung des Ritzwerkzeuges undjoder seiner Bewegungsrichtung betätigt bzw. gelöst werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub durch einen Mikromanipulator bewirkt wird, vorzugsweise einen Mikromanipulator,. bei dem ein einseitig eingespanntes, elastisch deformierbares Glied vorgesehen ist, dessen geringfügige Bewegung, Torsion oder Verbiegung in der Nähe des eingespannten Endes durch dem: freien Ende aufgezwungene Bewegungen gesteuert wird.
DES17732A 1950-07-18 1950-07-18 Einrichtung zum Teilen von Strichgittern Expired DE861752C (de)

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