DE2213602A1 - Neues Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonylha"rnstoffen - Google Patents
Neues Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonylha"rnstoffenInfo
- Publication number
- DE2213602A1 DE2213602A1 DE19722213602 DE2213602A DE2213602A1 DE 2213602 A1 DE2213602 A1 DE 2213602A1 DE 19722213602 DE19722213602 DE 19722213602 DE 2213602 A DE2213602 A DE 2213602A DE 2213602 A1 DE2213602 A1 DE 2213602A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- alkyl
- carbon atoms
- compounds
- general formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D241/00—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
- C07D241/02—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings
- C07D241/10—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D241/14—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D241/24—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/64—Sulfonylureas, e.g. glibenclamide, tolbutamide, chlorpropamide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C311/00—Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
- C07C311/50—Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
- C07C311/52—Y being a hetero atom
- C07C311/54—Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
6CuO I ion...j;} c.n Main ο O 1 Q C Π Ο
Annasira&e 19-Teiefon 555061 ^ ^ I V D U
Frankfurt (Main), d. 20.März 1972
Chinoin Gyogyszer- es Vegyeszeti Termekek Gyära R.T.
Budapest IV., To utca 1-5 (Ungarn)
NEUES VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON ARYLSULFONYLHARN-
STOFFEN
Die blutzuckersenkende Wirkung der Benzolsulfonyl-harnstoff
Derivate ist bekannt. Besonders hervorragende Vertreter dieser Gruppe sind die folgenden Verbindungen:
N, - C^-Methyl )-benzolsulf onyl-N^-n-butyl-harnstof f,
N-j-Ct-ChlorJ-benzolsulfonyl-^-cyclohexyl-harnstoff und
N1-£2-C2-Meth;^xy-5-chlor-benzoylamino>-äthylJ--benzolsulfonyl-Nj-cyolohexyl-harnstoff.
Zur Herstellung der Benzolsulfonyl-harnstoff De-A38-77/177 alt. . -1-
209842/123A
rivate ist aus der Fachliteratur eine Reihe von verschiedenen
Verfahren bekannt. Es können z.B. die geeigneten Benzolsulfonsäureamide in die reaktionsfähigen Derivate,
wie z.B. Benzolsulfonyl-isocyanate, Benzolsulfonyl-urethane,
N^N2-bis-Benzolsufonyl-harnstoffe CSchweizerische Patentschrift
Nr. 375.7o6), N-Benzolsulfonyl-Nj-acylharnstoffe
überführt werden,und die so erhaltenen reaktionsfähigen
Derivate werden mit dem entsprechenden Amin umgesetzt.
Der Nachteil dieser Ausführungsformen ist die Tatsache, dass der durch eine mehrstufige Synthese hergestellte
Ausgangsstoff, das Benzolsulfonsäureamid durch eine
weitere einstufige oder mehrstufige Reaktion in das gewünschte reaktionsfähige Derivat überführt werden muss,
wobei die Verluste gross sind und die Ökonomie des Verfahrens vermindert wird.
Laut einer anderen Gruppe der Synthesen wird das Benzolsulfonsäureamid mit Isocyanaten, Urethanen, Karbaminsäurechloriden
umgesetzt. (Brit. Patentschrift Nr. 1,149.391"). Bei den oben erwähnten Verfahren ist jedobh
zur Herstellung der Isocyanate wegen der Instabilität des zur Herstellung erforderlichen Phosgens, und der entstandenen
Isocyanate eine kostbare Vorrichtung nötig. Die !Carbaminsäurechloride
sind ebenfalls instabil und nicht leicht zu behandeln. Die N-Alkyl-urethane werden aus Isocyanaten
und Chlorameisensäureester und Amin hergestellt. Die Herstellung der zuletzt genannten Verbindungen geschieht auch
mit Phosgen.
Gegenstand unserer Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonyl-harnstoff Derivaten.
Es wurde nun gefunden, dass Verbindungen der allgemeinen Formel I
- NHCONHR
CD
209842/1234
worin R die folgende Bedeutung aufweisen kannt
ein Wasserstoff-, Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy- oder Albino-Gruppe, Acylamino- oder Acylaminoalky1-Gruppe,
worin die Acyl-Gruppe aus einer aliphatischen, aromatischen oder einer heterocyclischen
Säure abgeleitet werden kann und gegebenenfalls durch Halogen-, Alkyl- oder Alkoxy-Grup-
pen substituiert sein kann; 2
R eine Alkyl- oder Cycloalkyl-Gruppe bedeutet,
R eine Alkyl- oder Cycloalkyl-Gruppe bedeutet,
sehr vorteilhaft so hergestellt werden können, dasB man
Verbindungen der allgemeinen Formel II - ,
cm
mit Verbindungen der älgmeinen Formel III
HIg
HIg — C — CONHR2 C III ^)
HIg
umsetzt, wo R und R die oben angegebene Bedeutung haben,
und gegebenenfalls das Produkt hydrolisiert.
Die Alkyl-Gruppe bedeutet eine 1-6 Kohlenstoffatom
enthaltende Gruppe, welche gradkettig oder verzweigt sein kann, wie Methyl-, Aethyl- oder n-Butyl-Gruppe.
Die Acyl-Gruppe bedeutet einen gradkettigen oder verzweigten aliphatischen Säurerest, vorteilhaft einen Acetyl-Rest
oder einen aromatischen Säurerest, vorteilhaft eine Benzoyl-Gruppe oder einen 1-2 Heteroatome enthaltenden
heterocyclischen Rest, vorteilhaft eine Pyrazin-karbonyl-
-3-
209842/ 1234
-Gruppe. Die Acyl-Gruppe ist gegebenenfalls vorteilhaft
mit Halogenatom, Alkyl- oder Alkoxy-Gruppe substituiert.
Die Alkoxy-Gruppe kann vorteilhaft eine Methoxy- oder Aethoxy-Gruppe darstellen. Die Cycloalkyl-Gruppe enthält
vorteilhaft 4-7 Kohlenstoffatome. R2 bedeutet besondere
vorteilhaft eine Cyclohexyl-Gruppe.
Die Reaktion der Verbindungen II und III kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels,vorteilhaft
in der Schmelze durchgeführt werden. Als Lösungsmittel können Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aether, Ketone
verwendet werden. Die Reaktion kann vorteilhaft bei 80-18O0C durchgeführt werden. Die Zeitdauer der Reaktion
ist von der angewendeten Temperatur abhängig 1-10 Stunden. Die Reaktion kann ohne Lösungsmittel bei 140-1600C
1 Stunde lang durchgeführt werden. Nach einer Ausführungsforrn
des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Reaktion
der Verbindungen der allgemeinen Formel II und III in Gegenwart einer Base durchgeführt. Als Basen werden Alkalimetallhydroxide,
vorteilhaft llatriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd,
Alkalimetallkarbonate, vorteilhaft Kaliumkarbonat oder Alkalierdn.etallhydroxyde, vorteilhaft Magnesiumhydroxyd
verwendet.
Mach einer anderen Ausführungsform des erfindungegemässen
Verfahrens kann dar Salz des Arylsulfonamidee der
Verbindung der allgemeinen Formel II hergestellt werden (Schweizerische Patentschrift Nr. 3Ul.812>
und das Salz mit einem Trihalogenessigsäureamid der allgemeinen Formel III umgesetzt werden. Das Reaktionsgemisch kann nach an
eich bekannten Methoden weiter aufgearbeitet werden.
Nach einer Methode wird das Reaktionsgemiech
abgekühlt, es werden Wasser und Benzol zugegeben und die Substanz wird unter milder Erwärmen gelöst. Die eventueM^
nicht gelösten Teile werden filtriert, und die wässrige Phase von der Benzolphase abgetrennt. Aus der wässrigen
Phase wird das Produkt durch Ansäuern erhalten, erwünsch-
209842/1234
tenfalls kann das Produkt noch weiterer Reinigung unterwor-. fen werden.
Falls die Reaktion im Lösungsmittel durchgeführt wird, kann die Substanz durch Destillation vom Lösungsmittel
befreit werden und weiter wird sie nach der oben angegebenen
Methode behandelt.
Falls die Reaktion in einem mit Wasser unmischbaren Lösungsmittel durchgeführt wird /wie z.B. in Toluol
oder Xylol/, wird nach Abkühlen des Gemisches Wasser zugegeben, die Substanz wird unter Rühren und gegebenenfalls
unter Erhitzung aufgelöst, danach filtriert, und weiter nach der oben angegebenen Methode behandelt.
Nach einer anderen Methode kann man das mit Wasser abgekühlte Gemisch in einem sich mit Wasser v.ermischbaren
Lösungsmittel wie z.B. Methanol oder Aethanol lösen und die Substanz nach Ansäuern der Lösung erhalten.
Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens gegenüber den bekannten Verfahren besteht darin, dass der
oft teuere und in mehr Stufen synthetisierte Ausgangsstoff, das Arylsulfonsäureamid durch weitere Umsetzungen nicht in
ein reaktionsfähiges Derivat überführt werden muss, um es mit dem geeigneten Amin in Sulfonylharstoff zu überführen,
sondern selbst das Arylsulfonsäureamid der allgemeinen Formel II mit Trihalogenessigsäureamiden der alli.
gemeinen Formel III umgesetzt wird.
' Andererseits können die Trihalogenessigsäureamid-
;( -Derivate viel einfachser als die Isocyanate und die N-
\ -Alkyl-urethane und mit fast quantitativer Ausbeute aus
■ den reaktionsfähigen Derivaten der Trihalogenessigsäure '\ wie z.B. aus dem Ester oder Anhydrid hergestellt werden.
; Die Trihalogenessigsäureamide sind an sich stabile» leicht
zubehandelnde Stoffe, die durch Destillation oder Kristallisation
leicht zu reinigen sind.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verüahrens
sind den Beispielen zu entnehmen.
-5-
209842/1234
4,88 g Trichlor-essigsäure-cyclohexylamid, 3,42 g p-Toluol-sulfonsäureamid und 5,52 g Kaliumkarbonat werden
gut vermischt und auf einem ölbad von 140-1600C eine Stunde
lang unter Rüluen erhitzt. Die Temperatur des Gemisches
wird auf 140-1500C gehalten. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt
und in einem Gemisch von 80 ml Wasser und 30 ml Benzol gelöst, filtriert und die Benzolphase von der Wasserphase
abgetrennt. Die Benzolphase wird mit 10 ml 5%iger Natronlaugelösung ausgeschüttelt, die basische wässrige
Phase wird mit der wässrigen Phase vereinigt und mit Salzsäure angesäuert. Die ausgeschiedenen Kristalle werden
filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 4,05 g des N,-ρ-Toluolεulfonyl-N2-cyclohexyl-harnstoffes
erhalten. F.: 175-177°C ("nach Kristallisierung aus Trichloräthylen}.
Aus 4,36 g Trichloressigsäure-butylamid und 3,42 g
p-Toluol-sulfonsäureamid werden durch die Zugabe von 5,52 g Kaliumkarbonat nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode,
1,85 g N1-P-ToIUOlSuIfonyl-N2~butyl-harnstoff erhalten.
F.: 126-129°C £nach Kristallisierung aus Aethanol>.
1,84 g 4-[2-C2-methoxy-5-chlor-benzoyl-amino)-äthyl3
-benzol-sulfonsäureamid werden in Gegenwart von 1,38 g Kaliumkarbonat
mit 1,22 g Trichloressigsäure-cyclohexylamid bei 140-1500C eine Stunde lang umgesetzt. Nach Abkühlung
wird das Gemisch filtriert, der Niederschlag dreimal mit 4 ml Benzol gewaschen. Nachher wird die Substanz in einem
Gemisch von 25 ml Methanol und 10 ml Wasser gelöst und filtriert. Nach Ansäuern des Filtrates mit Essigsäure scheidet
sich anfangs eine harzartige Substanz aus, welche umkristal-
209842/1234
lisiert. Das erhaltene kristalline Produkt wird filtriert,
mit Wasser und wenig Methanol gewaschen. Es werden 1,7 g N^-1I-L 2-(2-Methoxy- 5-chlor-benzoylamino) -äthylj-benzol-
-sulfonyl-Nj-cyclohexyl-harnstoff erhalten. F.: 17O-172°C
Cnach Kristallisierung aus Methanol).
U,28 g p-Acetamido-benzolsulfonsäureamid werden
in Gegenwart von 5,52 g Kaliumkarbonat mit 4,36 g Trichloressigsäure-butylamid
nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode umgesetzt. Es werden 3,85 g N^-p-Acetamino-
-benzolsulfonyl-N2-butyl-harnstoff erhalten. F.: 177-179°C
(nach Kristallisierung aus wässrigem Aethanol). Das so erhaltene Produkt wird mit einer 15%igen wässrigen Natronlaugelösung
verseift. Das erhaltene N^-p-Amino-benzolsulfonyl-N2-butyl-harnstoff
schmilzt bei 144-1US0C.
4,28 g p-Acetamido-benzolsulfonsäureamid werden
in Gegenwart von 5,22 g Kaliumkarbonat mit 4,89 g Trichloressigsäure-cyclohexylamid
nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode umgesetzt. Es werden 3,45 g Ν-,-p-Acetylaminobenzolsulfonyl-Ng-cyclohexyl-harnstoff
erhalten. F.: 201- -2030C- Nach Verseifung mit wässrigen Natronlauge wird N^-p-
-Amino-benzolsulfonyl-Nj-cyclohexyl-harnstoff erhalten.
17 8-18O°C.
3,83 g p-Chlor-benzolsulfonsäureamid werden in Gegenwart
von 5,52 g Kaliumkarbonat mit 4,89 g Trichloressigsäure-cyclohexylamid
nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode umgesetzt und weiter ähnlich behandelt. Es wird
N·,-p-Chlorbenzolsulf onyl-N2-cyclohexyl-harnstoff erhalten.
3,74 g p-Methoxy-benzplsulfonsäureamid werden in
-7-209842/1234
2213S02
Gegenwart von 5,52 g Kaliumkarbonat mit 4,89 g Trichloressigsäure-cyclohexylamid
nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode umgesetzt und weiter behandelt. Es wird N-^-p-
-Methoxy-benzolsulfonyl-N^-cyclohexyl-harnstoff erhalten.
F.: 187-188°C.
3,2 g 4-[2-(5-Methyl-pyrazin-2-karboxamido)-
-äthyIJ -benzolsulfonsäureamid werden in GEgenwart von 2,7 6 g Kaliumkarbonat mit 2,45 g Trichlormethyl-cyclohexylamid
nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode umgesetzt und weiter behandelt. Es wird N-L-4-[2-(5-Methyl-pyrazin-2-karboxamido)-äthyl]-benzolsufonylN^-cyclohexyl-harnstoff
erhalten. F.: 208 - 2O9°C Caus Aethanol umkristallisiert}.
3.83 g p-Chlor-benzolsulfonsäureamid werden in
Gegenwart von 5,52 g Kaliumkarbonat mit 4,1 g Trichloressigsäure-propylamid
nach der im Beispiel 1 erwähnten Methode umgesetzt und weiter behandelt. Es wird N-^-p-
-Chlor-benzolsulfonyl-N^-n-propyl-harnstoff erhalten. F.:
126-128°C.
-8-
209842/1234
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonylharnstoffen
der allgemeinen Formel I
cn
SO2- NHCONHR2
worin R folgende Bedeutungen aufweisen kann:
ein Wasserstoff-, Halogenatom» eine 1-6 Kohlenstoff atome enthaltende Alkyl-, Alkoxy- oder Amino-Gruppe,
Acylamino oder Acylaminoalkyl-Gruppe, worin die Acyl-Gruppe aus einer aliphatischen,
aromatischen oder einer heterocyclischen Säure abgeleitet werden kann und gegebenenfalls durch
Halogen-, Alkyl- oder Alkoxy-Gruppe substituiert sein kann,
R eine 1-6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl oder
»♦-7 Kohlenstoff atome enthaltende Cycloalkyl-Gruppe
bedeutet,
dadurch gekennzeichnet , dass man Arylsulfonamide
der allgemeinen Formel II
SO2NH2
nit Trihalogeneseigsäureamiden der Formel III
HIg
HIg-C- CONHR2 (III)
HIg
2098942/1234
-ι 2
umsetzt ( worin Rx und R die obige Bedeutung haben 3 und gegebenenfalls das so erhaltene Produkt hydrolysiert.
umsetzt ( worin Rx und R die obige Bedeutung haben 3 und gegebenenfalls das so erhaltene Produkt hydrolysiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff
Verbindungen der Formel II verwendet, in welchen R eine Acylaminoalkyl-Gruppe darstellt, worin die Acyl-Gruppe
aus einer gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder AIkoxy-Gruppen
substituierten Benzoesäure oder aus einer gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy-Gruppen substituierten
5 oder 6 gliedrigen 1 oder 2 Heteroatome enthaltenden heterocyclischen Säure abgeleitet werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man als Ausgangsstoff Verbindungen
der allgemeinen Formel II verwendet, in welchen R eine 1-6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl-Gruppe,
2-methoxy-5-chlor-benzoylamino-äthyl-Gruppe, Acetamido- -Gruppe, Amino-Gruppe, Halogen-Radikal, 1-4 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkoxy-Grupps, 2-Methyl-pyrazin-5-acylaminoäthyl-Gruppe
und R eine 1-6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl- und eine Cyclohexyl-Gruppe darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass· man als Ausgangsstoff Verbindungen
der Formel II verwendet, in welchen R ein Chloratom, eine Methyl- oder 2-Methoxy-5-chlor-benzoyl-amino-
-äthyl-Gruppe darstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung
von N1-"+-[2-C2-methoxy-5-chlor-benzoylamino}-äthyll-benzolsulfonyl-Nj-cyclohexyl-harnstoff,
dadurch gekennzeichnet, dass man 4-£2-(2-methoxy-5-chlor-benzoylamino)-methylj-benzolsulfonsäureamid
mit Trichloressigsäure- -cyclohexylamid umsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion der Verbindungen
der allgemeinen Formel II und III in einem basischem Mittel durchgeführt wird.
-10-209842/1234
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Base Alkalimetallhydroxyde,
vorteilhaft Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Alkalimetallkarbonate, vorteilhaft Kaliumkarbonat oder Alkalierdmetallhydroxyde,
vorteilhaft Magnesiumhydroxyd verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch g e kennze ichnet, dass die Verbindungen der allgemeinen
Formel II in Form ihrer Salze verwendet werden.
-11-
209842/1234
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUCI001096 HU162761B (de) | 1971-04-06 | 1971-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213602A1 true DE2213602A1 (de) | 1972-10-12 |
Family
ID=10994401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722213602 Pending DE2213602A1 (de) | 1971-04-06 | 1972-03-21 | Neues Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonylha"rnstoffen |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5227149B1 (de) |
AT (1) | AT315191B (de) |
CH (1) | CH580070A5 (de) |
CS (1) | CS166908B1 (de) |
DD (1) | DD99161A1 (de) |
DE (1) | DE2213602A1 (de) |
DK (1) | DK134011B (de) |
GB (1) | GB1334471A (de) |
HU (1) | HU162761B (de) |
NO (1) | NO138139C (de) |
PL (1) | PL83532B1 (de) |
SE (1) | SE396600B (de) |
SU (1) | SU503513A3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI69303C (fi) * | 1984-01-19 | 1986-01-10 | Medica Pharma Co Ltd | Foerfarande foer framstaellning av ett farmakologiskt verksamtsulfonylureaderivat |
CN107434788B (zh) * | 2017-09-11 | 2018-06-15 | 威海迪素制药有限公司 | 一种格列吡嗪的制备方法 |
-
1971
- 1971-04-06 HU HUCI001096 patent/HU162761B/hu unknown
-
1972
- 1972-03-17 AT AT226672A patent/AT315191B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-21 DE DE19722213602 patent/DE2213602A1/de active Pending
- 1972-03-23 CS CS194472A patent/CS166908B1/cs unknown
- 1972-03-29 SE SE416972A patent/SE396600B/xx unknown
- 1972-04-04 CH CH491072A patent/CH580070A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-04-05 PL PL15456772A patent/PL83532B1/pl unknown
- 1972-04-05 DK DK164572A patent/DK134011B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-04-05 NO NO113872A patent/NO138139C/no unknown
- 1972-04-05 DD DD16207772A patent/DD99161A1/xx unknown
- 1972-04-05 SU SU1768163A patent/SU503513A3/ru active
- 1972-04-05 JP JP3433172A patent/JPS5227149B1/ja active Pending
- 1972-04-06 GB GB1599772A patent/GB1334471A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD99161A1 (de) | 1973-07-20 |
PL83532B1 (en) | 1975-12-31 |
CS166908B1 (de) | 1976-03-29 |
SE396600B (sv) | 1977-09-26 |
DK134011C (de) | 1977-01-31 |
NO138139C (no) | 1978-07-12 |
GB1334471A (en) | 1973-10-17 |
CH580070A5 (de) | 1976-09-30 |
SU503513A3 (ru) | 1976-02-15 |
NO138139B (no) | 1978-04-03 |
HU162761B (de) | 1973-04-28 |
JPS5227149B1 (de) | 1977-07-19 |
DK134011B (da) | 1976-08-30 |
AT315191B (de) | 1974-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0039844A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von O-substituierten Derivaten des (+)-Cyanidan-3-ols | |
DE2847621A1 (de) | Phthalazin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und solche derivate enthaltende arzneimittel | |
DE2119730C3 (de) | ||
DE1945542A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-heterosubstituierten Azetidinonen-(2) | |
DE2119730B2 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2-benzisothiazolin-3-onen | |
DE2213602A1 (de) | Neues Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonylha"rnstoffen | |
CH634312A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3,4-dihydro-2-methyl-4-oxo-2h-1,2-benzothiazin-3-carbonsaeure-1,1-dioxid. | |
DE2124907A1 (de) | 3 Amino 1,2,4 oxadiazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipraparate | |
EP0368225B1 (de) | Hydroxylaminderivate | |
DE602004000253T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hexahydropyridazin-3-carbonsäure-Derivaten | |
CH432542A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazide | |
DE870553C (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen | |
DE2009474A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Indolderivaten | |
DE935129C (de) | Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Sultamen | |
DE2438077A1 (de) | Verfahren zur herstellung von propanolaminderivaten und nach dem verfahren hergestellte propanolaminderivate | |
AT234685B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 3-Phenyl-sydnonimine | |
DE1921934C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5 (1 Methyl 4 pipendyliden) dibenzo eckige Klammer auf a, e eckige Klammer zu cycloheptatnen und seines Hydro Chlorids | |
DE3323510A1 (de) | 2-ketosulfonamide und verfahren zu deren herstellung | |
DE1121052B (de) | Verfahren zur Herstellung von 4, 5-substituierten 2-Amino-oxazolen | |
DE2137538A1 (de) | Methoxyaminderivate und ihre Salze sowie ihre Verwendimg und Verfahren zur Herstellung derselben | |
RU2084441C1 (ru) | Способ получения кислотно-аддитивных солей труднорастворимых карбоновых кислот и аминов или аминокислот | |
DE1445620C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Oxadiazolderivaten | |
AT257593B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Oxadiazol-Derivaten | |
DE1188604B (de) | Verfahren zur Herstellung von Pyridazinderivaten | |
DE1695909C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-(5-Nitro-2-thiazolyl)-2-oxo-imidazolidinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |