DE2213271A1 - Neue oxazolidine - Google Patents
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D263/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
- C07D263/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
- C07D263/04—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
Description
Case 5/535
Dr.Fl./Kp./wt.
Dr.Fl./Kp./wt.
DR. KARL THOMAE GMBH., BIBERACH AM DER RISS
Neue Oxazolidine
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind neue Oxazolidine der allgemeinen Formel I,
CH,
(D
J.n der
R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen gegebenenfalls durch
einen Arylrest substituierten Alkenylrest oder einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom substituierten Aryl- öder Heteroarylrest darstellt,
deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren und Verfahren zu ihrer Herstellung.
In der obigen allgemeinen Formel I kommt für R insbesondere die
Bedeutung des Wasserstoffatoms, des Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-,
n-Pentyl-, Phenyl-, 2-Chlorphenyl-, Pyridyl-(J0- oder
Styrylrestes in Betracht.
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Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung besitzen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften, insbesondere jedoch eine broncholytische
Wirkung, und lassen sich nach folgendem Verfahren herstellen:
Umsetzung der Verbindung der allgemeinen Formel II,
(Π)
.mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel III, • R-CHO (III)
in der
R wie eingangs definiert ist.
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Benzol, Toluol oder Dioxan unter wasserabspaltenden
Bedingungen, z.B. in Gegenwart von wasserfreiem Kupfer(II)sulfat,
bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, z. B. bei Temperaturen zwischen 20 und 1000C, diese kann
jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt v/erden. Besonders vorteilhaft
wird die Umsetzung jedoch am Wasserabscheider in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Benzol oder Toluol durchgeführt.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls
anschließend in ihre optisch aktiven Antipoden aufgetrennt werden, z. B. durch fraktionierte Kristallisation ihrer
diastereomeren Salze mit optisch aktiven Säuren, und/oder in ihre Salze mit pnysiologisch verträglichen anorganischen oder organischen
Säuren übergeführt werden. Als Säuren haben sich hierbei
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Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Milchsäure, Zitronensäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.
Die neuen Verbindungen, und ihre Salze sind stabile, kristalline
Substanzen; sie lassen sich hydrolytisch zu den Ausgangsstoffen der Formeln II und III spalten.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III sind literaturbekannt.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf,
insbesondere jedoch eine broncholytische Wirksamkeit.
Die broncholytische Wirkung wurde beispielsweise an folgenden Substanzen
untersucht:
A = 5-(4-Amino~3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-oxazolidinhydrochlorid,
/
B = 5~(^-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3~tert.-butyl-2-inethyl-oxazolidin-hydrochlorid,
C = 5-(^-Amino-3>5-dichlor-phenyl)-3-tert."b-utyl-2-äthyl-oxazoli~
din-hydrochlorid,
D = 5~(4-Amino-3,5~dichlor~phenyl)-3-tert.-butyl-2-propyl-oxazolidin-hydrochlorid,
E = 5-(4-Amino-3s5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-2-isopropyloxazolidin-hydrochlorid,
F = 5-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-'2-sfcvryI~cxazolidin-hydrochlorid
und
G = 5-(ii-Aiitino-335~diehjlür-phenyl)-3-teri!:-.-butyl-2-n-p?ntvloxaisolidin-hydrochloricL
A ^ „ -»«
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SAD mm
OftlGtNAL INSPECTED
Die Prüfung auf die broncholytisehe Wirkung erfolgte an narkoti- j
sierten Meerschweinchen gegenüber dem durch die intravenöse Gabe von 20 /kg Acetylcholin ausgelösten Bronchospasmus (siehe Konzett-Rössler
in Arch. exp. Path. Pharmakol. 19J>, 71 (19*10)). Aus der mit
den verschiedenen Dosen erzielten gemittelten Abschwächung der Standardreaktion auf Acetylcholin wurde für die zu untersuchenden
Substanzen graphisch die intravenöse Dosis ermittelt, die eine 50/Sige Abschwächung des Bronchospasmus bewirkt.
Die akute Toxizität der zu untersuchenden Substanzen wurde an Gruppen von je 10 Mäusen bestimmt. Es wurde die LD^0, die Dosis
bei deren intravenösen Verabreichung 50 % der Tiere innerhalb von 7 Tagen verstarben, nach der Methode von Litchfield und Wilcoxon
graphisch ermittelt, bzw. orientierend berechnet.
Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte:
Substanz | ED50 /kg | Wirkungsdauer | LD_ mg/kg |
i.V. | in Minuten | i.v. | |
A | 120 | 30,0 | |
B | 5,5 | 120 | 39,8 |
C | 7,2 | 120 | - |
D | 11,5 | 120 | - |
E | 5,4 | 120 | 35,9 |
P | 26,0 | 120 | - |
G | 13,5 | 120 | — |
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
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5-(*J-Amino-3,5-dichlor-pheny1)-3-tert.-buty1-oxazolidin
Λ
27,7 g (0,1 Mol) l-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-tert.-butylaminoäthanol
werden in 200 ml Benzol mit 10 g (0,13 Mol) iJOJüger Formaldehyd-Lösung
5 Stunden mit Wasserabscheider am Rückfluß gekocht. Nach 3 Stunden werden nochmals 3 g Formaldehyd-Lösung zugesetzt«
Am Schluß wird die Reaktions-Lösung eingeengt und der Rückstand aus Petroläther kristallisiert. Die Base (Schmelzpunkt: 63-650C)
wird in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure schwach angesäuert und durch Zusatz von Äther das 5-(^"Amino-3»5-dichlor-phenyl)-3-tert,-butyl-oxazolidin-hydrochlorid
zur Kristall! sation gebracht.
Schmelzpunkt: 183-181|OC (Zers.).
Schmelzpunkt: 183-181|OC (Zers.).
5-(fr-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-2-methyl-oxazolidin
18,0 g (0,065 Mol) l-(H-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol
werden in 100 ml Benzol mit *♦ g (0,09 Mol) Acetaldehyd
30 Stunden mit Wasserabscheider am Rückfluß gekocht. Nach 8 und 2k Stunden gibt man nochmals je 4 g Acetaldehyd zu. Am Ende wird
die Lösung eingeengt und der Rückstand in absolutem Äthanol gelöst, mit äthanolischer Salzsäure schwach angesäuert und bis zur einsetzenden
Kristallisation des Hydrochlorids Äther zugesetzt. Schmelzpunkt: 178-178,50C (Zers.).
5- (1I-Amino-3,5-dichlor-pheny 1) -3-tert ♦ -buty 1-2-pheny 1-oxasolidin
10,6 g (0,1 Mol) Benzaldehyd und 18,0 g (0,065 Mol) 1-(1I-Amino-3,5-,'
dibrom-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol werden in 100 ir·! Benzol
30 Stunden mit Wasserabscheider am Rückfluß gekocht. Annchließend
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wird die Reaktionslösung etwas eingeengt und einige Zeit bei + 50C
stehen gelassen, wobei etwas Ausgangsverbindung auskristallisiert. Der Niederschlag wird abgesaugt, das Piltrat eingeengt und der
Rückstand in Xthanol gelöst. Das 5-(4-Amino-3»5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-2-phenyl-oxazolidin
kristallisiert al3 Gemisch der beiden Diastereomeren-Paare.
Schmelzpunkt: 92-123°C.
Schmelzpunkt: 92-123°C.
2-Äthyl-5-(1J-amino-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert .-butyl-oxazolidin
Schmelzpunkt des Hydrochloride:'176-177,50C (Zers.).
Hergestellt durch Umsetzung von l-(1l~Amino-3»5-dichlor-phenyl)-2-tert.-butylamino-äthanol
mit Propionaldehyd analog Beispiel 1.
Beispiel 5
5-(^-Amino-3»5-dichlor.-phenyl)-3-tert.-butyl-2-propyl-oxazolidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 174-175,50C (Zers.).
Hergestellt durch Umsetzung von l-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)~2-tert.-butylamino-äthanol
mit Butyraldehyd analog Beispiel 1.
5-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-2-isopropyl-oxazolidin,
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 163-1660C (Zers.).
Hergestellt durch Umsetzung von l-(1l-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2r
tert.-butylamino-äthanol mit Isobutyraldehyd analog Beispiel 1.
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5"(4-Amino-3,5-dichlor-pheny1)-3-tert.-butyl-2-n-penty1-oxazolidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 154-155°C
Hergestellt durch Umsetzung von l-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2-
tert.-butylamino-äthanol mit Capronaldehyd analog Beispiel 1.
5-(1-Amino-3,5-dichlbr-pheny1)-3-tert.-buty1-2-pyridy1-(4)-oxazolidin
Schmelzpunkt:
Hergestellt durch Umsetzung von l-(4-Amino-3,5~dichlor-phenyl)-2-
tert.-butylamino-äthanol mit Pyridin-iJ-aldehyd analog Beispiel 3.
5-(4-Amino-3,5-dichlor-pheny1)-3-tert.-buty1-2-(2-chlorphenyl)-oxazolidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 178-179,5°C (Zers.).
Hergestellt durch Umsetzung von 1- (4-Arnino- 3 j 5-dichlor-pheny 1) -2-
tert.-butylamino-äthanol mit 2-Chlor-benzaldehyd analog Beispiel
5- (4-Arnino-3,5-dichlor-pheny 1) ~3~tert. -buty 1-2-styry 1-oxazolidin
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 172-17^0C (Zers.).
Hergestellt durch Umsetzung von l-(4-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-2
tert.-butylamino-äthanol mit Zimtaldehyd analog Beispiel 1.
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Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich gegebenenfalls
in Kombination mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen einarbeiten. Die Einzeldosis
beträgt hierbei iO - 100 y-, vorzugsweise jedoch 25 - 50γ-.
Tabletten mit 50γ 5-(/i-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3~tert.-butyloxazolidin-hydrochlorid
Zusammensetzung:
1 Tablette enthält:
1 Tablette enthält:
Wirksubstanz 0,05 mg
Milchzucker 82,^5 mg
Kartoffelstärke 33,00 mg
Polyvinylpyrrolidon 4,00 mg
Magnesiumstearat 0,05 mg
120,00 mg
Die Wirksubstanz und PVP werden in Äthanol gelöst. Die Mischung von Milchzucker und Kartoffelstärke wird mit der Wirkstoff ■-/Granulierlösung
gleichmäßig befeuchtet. Die Peuchtsiebung erfolgt mit 1,5 mm-Maschenweite. Anschließend wird bei 500C getrocknet und die
Trockensiebung mit 1,0 mm-Maschenweite vorgenommen. Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten
verpreßt.
Tablettengewicht: 120 mg Stempel: 7 mm, flach
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Dragees mit 25y 5-(1J-Amino-3,,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-
Zusammensetzung: ■
1 Drageekern enthält: - ·
Wirksubßtanz 0,025 mg
Milchzucker 82,^75 mg
Kartoffelstärke 33,000 mg
Polyvinylpyrrolidon 4,000 mg .-■■■_'.-
Magnesiumstearat 0,500 mg
120,000 mg
Drageekerne analog Tabletten Beispiel A Xerngewicht: 120 mg
Stempel: 7 nun, gewölbt
Stempel: 7 nun, gewölbt
Die Kerne werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen,
die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen
Dragees werden mit Bienenwachs poliert. Drageegewicht: 200,0 mg
Gelatine-Steckkapseln mit 25γ 5-(li-Amino-3,5-diehlor~phenyl)-3-tert. -butyl-oxazolidin-hydrochlorid
Zus ammens et zung:
1 Kapsel enthält:
1 Kapsel enthält:
Wirksubstanz 0,025 mg
Milchzucker 59,975 mg
Maisstärke 60,000 mg
120,000 mg
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Herstellungsverfahren;
Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker und Maisstärke intensiv gemischt und in ßelatine-Steckkapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Kapselfüllung: 120,0 mg
Beispiel D ,
Ampullen mit 20y 5"(1*-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyloxazolidin-hydrochlorid
'
Zusammensetzung;
1 Ampulle enthält:
1 Ampulle enthält:
Wirksubstanz 0,02 mg Zitronensäure 2,5 mg
Natriumhydrogenphosphat 7S5 mg
Kochsalz 4,6 mg
Ampullenwasser ad 2,0 ml
Die Wirksubstanz, Puffersubstanzen und Kochsalz werden in Ampullenwasser
gelöst und anschließend keimfrei filtriert.
Abfüllung: in braune Ampullen zu 2 ml unter Schutzbegasung (N2)
Sterilisation: 20 Minuten bei 120°C
Suppositorien mit 50^· 5-(1*-Amino-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert .-butyl-Qxazolidin-hydrochlorid
1 Zäpfchen enthält: ' .!.
I Wirksubstanz 0»Q5. m
30983f9/Ti67
Suppositorienmasse 1 699a95 mg
(z.B. Witepsol W 45)' 1 700,00 mg
(z.B. Witepsol W 45)' 1 700,00 mg
In die geschmolzene und auf 1IO0C abgekühlte Zäpfchenmasse wird die
feinpulverisierte Wirksubstanz mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators
eingerührt
men ausgegossen.
men ausgegossen.
tors eingerührt und die Masse bei 37°C in leicht vorgekühlte For-
Zäpfchengewicht: 1,7 g
Beispiel F
Beispiel F
Sirup mit 25^ 5-(4-Amirio-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl-oxazolidin-hydrochlorid pro 5 ml
Zusammensetzung: | 0,0005 | g |
100 ml Sirup enthalten: | 0,1 | ε |
Wirksubstanz | 1,0 | ε |
Benzoesäure | 50,0 | ε |
Weinsäure | 1,0 | ε |
Zucker | 0,05 | ε |
Apfelsinen-Aroma | 100,0 | ml |
Lebensmittelrot | ||
Dest. Wasser ad' | ||
Herstellungsverfahren: | ||
Ca. 60 g dest. Wasser werden auf 80°C erwärmt und darin nacheinander
Benzoesäure, Weinsäure, die Wirksubstanz, der Farbstoff und Zucker gelöst. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird das Aroma
•zugegeben und auf das gegebene Volumen aufgefüllt. Der Sirup wird
filtriert.
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Claims (10)
- Patentansprüche1/) Neue Oxazolidine der allgemeinen Formel I,CH.(DClJ.n derR ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen gegebenenfalls durch einen Arylrest substituierten Alkenylrest oder einen gegebenenfalls durch ein Halogenatom substituierten Aryl- oder Heteroarylrest darstellt, und deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen oder organischen Säuren.
- 2.) Neue Oxazolidine der allgemeinen Formel I, in der R ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Pentyl-, Phenyl-, 2-Chlorphenyl-, Pyridyl-(4)- oder Styrylrest darstellt, und deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen und organischen Säuren.
- 3· ) 5~(J<-Amino-3,5~dichlor-phenyl)-3-tert .-butyl-oxazolidin und dessen Säureadditionssalze.
- 4.) 5-(*t~Amirfo-3,5-dichlor-phenyl)-3-tert.-butyl~2-methyl-oxazo-lidin und dessen Säureadditionssalze.
- 5·) 5"(il~Amino"3j5-dichlor~phenyl)~3~tert .-butyl-2-iscφropyl-oxa■·- 2olidin und dessen Säureadditionnnalze.309839/1167
- 6.) Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I neben gegebenenfalls einem oder mehreren Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln.
- 7.) Verfahren zur Herstellung von neuen Oxazolidinen der allgemeinen Formel I,(Din der"R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen gegebenenfalls durch einen Arylrest substituierten Alkenylrest.oder einen gegebenenfalls durch ein Chloratom substituierten Aryl- oder Heteroarylrest darstellt, und von deren physiologisch verträglichen Salzen mit anorganischen und organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der allgemeinen Formel II,(II)mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel IH, R - CHO (III)309839/1167in derR wie eingangs definiert ist, unter wasserabspaltenden Bedingungen umgesetzt wird und gewunschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre optisch aktiven Antipoden aufgetrennt wird und/oder in ihre Salze mit physikalisch verträglichen anorganischen und organischen Säuren übergeführt wird.
- 8.) Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
- 9.) Verfahren gemäß Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt wird, vorzugsweise jedoch zwischen 20 und 1000C.
- 10.) Verfahren gemäß Anspruch 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von wasserfreiem Kupfer(!!^sulfat oder am Wasserabscheider durchgeführt wird.309839/1 167
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