DE221234C - - Google Patents

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DE221234C
DE221234C DENDAT221234D DE221234DA DE221234C DE 221234 C DE221234 C DE 221234C DE NDAT221234 D DENDAT221234 D DE NDAT221234D DE 221234D A DE221234D A DE 221234DA DE 221234 C DE221234 C DE 221234C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 221234-KLASSE 72/. GRUPPE
Firma GARL ZEISS in JENA.
Fernrohraufsatz für Geschütze. Zusatz zum Patente 197105 vom 8. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1909 ab. Längste Dauer: 25. März 1919.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung an dem Fernrohraufsatz für Geschütze nach Patent 197105, und zwar an der Aufsatzform, die Anspruch 2 des Patentes kennzeichnet. Bei dieser Form ist das vor dem eigentlichen Fernrohr beweglich.angeordnete Prismensystem ein doppelt spiegelndes Prisma von mehr als 90 und weniger als 180 ° Ablenkung. Es läßt sich durch eine 180 ° betragende Drehung in einer zur Objektivachse senkrechten Ebene umschalten, um die Eintrittsachse von links nach rechts und umgekehrt zu verlegen, und läßt sich außerdem durch eine Drehung in einer Objektivachsenebene oder durch eine Verschiebung in der zur Objektivachse senkrechten Ebene ausschalten, um die Objektivachse zur Eintrittsachse zu machen.
In der ausgeschalteten Lage bildet das Prisma einen besonders hervorstehenden Teil des Aufsatzes. Diesem Mangel wird durch die. vorliegende Erfindung abgeholfen. Das Prisma wird so gestaltet, daß seine vordere Spiegelfläche seiner Austrittsfläche parallel ist.
, Um die Objektivachse zur Eintrittsachse zu machen, genügt dann eine kleine Bewegung des Prismas in der zur Objektivachse senkrechten Ebene, durch die zwar das Prisma noch nicht im strengen Sinne des Wortes ausgeschaltet, d. h. das Objektiv zum vordersten optischen Teil gemacht wird, aber doch die Spiegelflächen des Prismas außer Wirkung gesetzt werden und die zur Austrittsfläche parallele Fläche zur Eintrittsfläche wird. Das Prisma wird jetzt nur noch wie eine planparallele Platte vom Licht durchsetzt, dessen Strahlen dabei keine endgültige Ablenkung erfahren, so daß in bezug auf die Richtung der Eintrittsachse die Wirkung dieselbe ist wie bei der früheren eigentlichen Ausschaltung des Prismas.
Wird zur Umschaltung des Prismas (zur Verlegung der Eintrittsachse von links nach rechts und umgekehrt) sein Träger in der zur Objektivachse senkrechten Ebene drehbar gemacht, so läßt sich eine Zwischenstellung des Trägers, etwa die mittlere, in der er um 90 ° gegen beide durch Umschaltung zu vertauschenden Stellungen gedreht ist, als Ausschaltstellung benutzen, wenn man das Prisma in dazu geeigneter Weise auf seinem Träger anordnet.
Zwei verschiedene Anordnungen dieser Art sind in den beiden Ausführungsformen der Erfindung nach Fig. 1 bis 4 und 5 bis 10 zur Anwendung gekommen. Bei dem ersten Beispiel ist das Fernrohr a mit einer scheibenförmigen Fassung für das Objektiv a1 ausgestattet. Auf der Scheibe ist ein ringförmiger Prismenträger b von demselben äußeren Durchmesser wie die Scheibe konzentrisch drehbar gelagert. Der Träger b ist mit einer radialen Schlittenführung ausgestattet, in die als Schlitten die Prismenfassung c° mit dem Prisma c eingeschoben ist. Die Schlittenrichtung fällt in
den Hauptschnitt des Prismas. In den beiden um i8o° verschiedenen Endstellungen des Prismenträgers b befindet sich der Schlitten c° in seiner äußeren Endstellung, bei der die doppelte Spiegelung des Prismas c wirksam ist. Von den beiden Endstellungen des Prismenträgers b stellen Fig. ι und 2 diejenige dar, bei der die Eintrittsachse links liegt Fig. 3 und 4 zeigen die Mittelstellung des Prismenträgers b, bei der sich der Schlitten c° in seiner inneren Endstellung befindet, so daß das Prisma c nur als planparallele Platte wirkt und die Eintrittsachse mit der Objektivachse zusammenfällt. Die Verschiebung der Prismenfassung c° in dem Prismenträger b während dessen Drehung wird dadurch bewirkt, daß mit einem Stift c1 durch einen Schlitz b1 von b hindurch in eine geeignete Kurvennut a2 greift, die in der Scheibe angeordnet ist. Um den Prismenträger b in der Mittelstellung und den beiden Endstellungen zu sichern, ist er mit ■ drei Kerben b% (Fig. 1 und 3) versehen, während an der Scheibe ein entsprechender Klinkstift d mit Belastungsfeder e angebracht ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 5 bis 10) ist ein Prisma f von etwas anderen Abmessungen angewandt. Von dem Fernrohr ist nur das Objektiv a1 angedeutet, auch konnte die Prismenfassung fortgelassen werden, da sie in diesem Fall selbst den Prismenträger darstellen würde, durch dessen bloße Drehung um die Achse g sowohl die Umschaltung des Prismas f von links nach rechts und umgekehrt als auch — wieder in der Mittelstellung — die Ausschaltung seiner Spiegelwirkung bewirkt wird. Fig. 5 bis 7 stellen in rückwärtiger Ansicht die drei aufeinanderfolgenden Gebrauchsstellungen des Prismas f und seine Lage zum Objektiv a1 dar. Fig. 8 bis 10 sind die zugehörigen Grundrisse.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ϊ. Fernrohraufsatz für Geschütze nach Anspruch 2 des Patentes 197105, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Spiegelfläche des doppelt spiegelnden Prismas seiner Austrittsfläche parallel ist, damit sich das Prisma in bezug auf seine Spiegelwirkung ausschalten läßt, ohne daß es dann besonders hervorsteht.
  2. 2. Fernrohraufsatz nach Anspruch 1, bei dem der Träger des doppelt spiegelnden Prismas in der zur Objektivachse senkrechten Ebene drehbar ist, um durch Umschaltung des Prismas mittels einer Drehung seines Trägers von 180° die Eintrittsachse von links nach rechts und umgekehrt verlegen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma so auf seinem Träger angeordnet ist, daß durch dessen zur Umschaltung dienende Drehung zunächst die Ausschaltung hervorgebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221234D 1904-03-25 Active DE221234C (de)

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FR12864E (fr) 1910-12-08
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