DE749521C - Optischer Ausgleich - Google Patents

Optischer Ausgleich

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DE749521C
DE749521C DET52616D DET0052616D DE749521C DE 749521 C DE749521 C DE 749521C DE T52616 D DET52616 D DE T52616D DE T0052616 D DET0052616 D DE T0052616D DE 749521 C DE749521 C DE 749521C
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DE
Germany
Prior art keywords
mirror
optical compensation
pupil plane
subject
lens
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Expired
Application number
DET52616D
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English (en)
Inventor
Dr Wolfgang Mueller
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Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DET52616D priority Critical patent/DE749521C/de
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Publication of DE749521C publication Critical patent/DE749521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Optischer Ausgleich Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Ausgleich der Bildwanderung bei der Aufnahme bzw. Wiedergabe kinematographischer Bildreihen auf bleichförmig bewegten Bildträgern, welche mit einem vor dein Objektiv angeordneten Kippspiegel arbeitet und sich daher für Objektive beliebiger Brennweite anwenden läßt.
  • Die praktischen Ergebnisse niit optischen Ausgleichsvorrichtungen, bei denen ein Kippspiegel vor dein Objektiv liegt, entsprachen bisher nicht den :Infordertnigen, weil die optischen Fehler dieser Anordnungen zugroß waren, und zwar selbst auch dann, wenn, wie bereits vorgeschlaäen, die Spiegeldrehachse in die Blendenebene oder in eine FIatiptebene lles Obiektivs verlegt wird.
  • Die i,rfindun- setzt diese optischen Fehler auf ein Minimum herab. Nach der Erfindung wird die Drehachse der Spiegelebene in die Ebene der Ein- oder Austrittspupille des Objel<tivs gelegt. nachstehend kurz Pupillenebene genannt. Die Labe derselben ist bei einem Objektiv mit symmetrischer Linsenfolge bekanntlich dadurch definiert, daB sie von der optischen Achse senkrecht durchstoUen wird und (1a13 in der betrettenden Ebene durch die der Srhirinwand ztibekehrte Hiti- oder -\ti:ti-itt#lin:e oder Linseligruppe die aperturblende virtuell abgebildet wird. Wclclie der leiden I'ul)illun(,i)onen jeweils in Frage kommt, h:ütgt davon ab, ob es sich uni eine Wiedergabe oder unl eine Aufnahmevorrichtung handelt. Iii ersterem Falle ist es die Austrittspupille, im letzteren Fall die Eintrittspupille.
  • Für den StniderlalL der Projektion eines gleichfürnii- bewegten Bildträgers niittt-is Gitter periodisch aufblitzenden Lampe, die den hil(ltrüger eitler periodischen Beleuchtung in so kurzen Zeitspannen unterwirft, daß der Bildträger während dieser Deleuclitungszeiten keiner störend erkennbaren Verschiebung unterliegt, kann der erfindungsgemäße optische _lusgleich aus einer vor dem Objektiv aii"cordiieteli umlaufenden Spiegelscheibe bestehen. deren Spiegelflächen in ihrer jeweiligen Arbeitslage in Ebenen gelangen, welche sich in einer innerhalb der Pupillenebene des Objektivs liegenden Linie schneiden.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der gezeichneten Beispiele näher erläutert: Abb. i zeigt schematisch den Strahlensang eines Projektors; i ist der Film, der an einem Bildfenster vorbeigeführt und von links her beleuchtet wird: das abbildende Objektiv ist mit e bezeichnet, der Strählengang ist für zwei bestimmte Bildstellungen dargestellt, die um eine halbe Bildhöhe voneinander abweichen. In der oberen Stellung wird der ausgezogene Strahlengang von einem Spiegel 3 nach oben geworfen und kann dann durch einen weiteren feststehenden Spiegel .l parallel zur ursprünglichen Richtung auf den Projektiolisschirm 5 umgelenkt werden. In der unteren Stellung des Bildes hat der gestrichelte Strahlengang eine andere Winkellage zur Objektivachse; damit er in die gleiche Richtung geworfen wird, muß er unter einem anderen Winkel gespiegelt werden, und zwar sei die hierfür notwendige Spiegellage 3'. Sind die jeweiligen Spiegelstellungen in die richtige Beziehung zur wandernden Bildstellung gebracht, so ergibt sich ein Ausgleich der Bildwanderung, und man erhält ein stehendes Bild auf dem Schirm. Grundsätzlich das gleiche gilt auch für Aufnahmegeräte, so daß in beiden Fällen die Anordnung und Bewegung des Spiegels gleichartig erfolgen kann.
  • An Hand von Abb. a sei näher erläutert, welche Bedingungen die Bewegung des Spiegels erfüllen muß, um den bestmöglichen Ausgleich zu ergeben. Das Objektiv selbst ist nicht dargestellt, sondern lediglich der Mittelpunkt 6 seiner Pupillenebene. Die in diesem Punkt von der optischen Achse lotrecht durchstoßene Ebene ist die Pupillenebene i.
  • Auch in Abb. :2 sind zwei Strahlenkegel durch ihre Begrenzungsstrahlen angedeutet. \\-eiche um den halben Wnungswinkel eines Strahlenkegels gegeneinander verschwenkt sind; die untere ,gestrichelte Linie ist also gleichzeitig Mittellinie für den ausgezo-enen gezeichneten Strahlengang, während die obere ausgezogene Linie Mittelstrahl für deli ;;estrichelt dargestellten Strahlengang ist. Der Winkel a zwischen diesen Linien ist gleichzeitig der Wanderungswinkel der Bildachse, während der öffnungswinkel mit %3 bezeichnet ist.
  • Um ein -stehendes Bild zu erhalten, müssen zunächst - die Mittelstrahlen in eine Richtung gebracht werden. Zu diesem Zwecke wird ';der Kippspiegel 3 um (Ieti Winkel x/2 in die Stellung 3' geschwenkt. Die Drehachse, in der sich die Spiegelebenen schneiden, wird dabei erfindungsgeni;,iß in den Punkt S gelegt, welcher innerhalb der Pupillenebene düs Objektivs lielgt. -Man erkennt, (laß sich hierbei für die Mittelstrahlen ein einwandfreier optischer Ausgleich ergibt.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Pupillenebene insofern einen ausgezeichneten geometrischen Ort für die Achse der Spiegeldreliting darstellt, als die Randstrahlen l.)eiin Kippen des Spiegels nur eine Parallelverschiebung erfahren, während sie bei jeder anderen Wahl der Spiegelachse gleichzeitig einer veränderten Ablenkung unterliegen. Durch die erfindungsgemäße Wahl des geometrischen Ortes für die Spiegeldrehachse werden die Fehler des optischen Ausgleiches also auf eine (verschwindend kleine) Verschiebinig der Schärfenebene reduziert.
  • Dieser Fehler läßt sich noch weiter vermeiden. Legt man nämlich die Drehachse innerhalb der Pupillenebene so, daß (las Lot auf die optische Achse, d.Ii. die Strecke ()-S in _1b11. a, möglichst klein wird, s() ergibt sich auch ein kleiner Abstand 9, g' und damit i o, i o'. Diese Forderung ist auf zweierlei l@'eise zu erfüllen. Einmal kann der «'inkel zwischen der Pupillenebene des Objektivs und den Spiegelebenen größer als (aber natürlich nicht über 9o°) gewählt werden. Denn je geringer die mittlere Ablenkung des Strahlenkegels aus seiner ursprünglichen Richtung ist, desto geringer wird die Parallelverschiebung der Randstrahlen. Andererseits kann auch die wirksame Fläche des Spiegels sehr dicht an die Pupillenebene herangerückt werden.
  • Eine Grenze ist hierbei allerdings durch die Beschaffenheit der Spiegeloheriläche gesetzt. Fällt (las Licht in einer bestimmten Spiegelstellung allzu streifend auf den Spiegel, so treten Beu;tingscrsclicintu>-en auf; diese müssen unter allen Ulnsuinden vermieden «-erden. Das Heranrücken der Spiegelfläche an die Pupillenebene ist dtircli die -lli"malle des Objektivs begrenzt.
  • .ll)b. ; zeigt schematisch ein vereinlaclltes au@führun@shci@piel, bei dem der Bildattsgll-ich nicht st(-ti", sondern nur für zwei IDil(l:tullungen erfolgt. Eine derartige anordnull,- i'st für Projektoren zu bevorzugen, bei (hellen jedes 1-inzell)il(1 auf seinem Wege durch das Bildfenster einer zweimaligen, blitzartigen Beleuchtung innerhalb von so kurzen Zeitspannen (unter l/looo Sek.) untertrorfen wird, daß der Bildträger während dieser Beleuchtungszeiten keiner störenden Verschiebung unterliegt.
  • Vor dem Objektiv 2 ist eine umlaufende Scheibe ii angeordnet, welche die Spiegeltlächen 3 und 3' trägt. Diese Spiegelflächen «erden von der umlaufenden Scheibe i i abwechselnd in den Strahlengang eingeführt, so tlaß sie sich jeweils dann, wenn die Projektionslampe aufblitzt, in der vorgeschriebenen .lrbeitsstellung befinden. Wie man aus den gestrichelt eingezeichneten Linien erkennt, schneiden sich die Ebenen, in welchen die Shiege13 und 3' in ihre Arbeitsstellungen gelangen, in der senkrecht zur Zeichenebene liegenden Linie S-7, welche innerhalb der strichpunktiert angedeuteten Pupillenebene des Objektivs 2 liegt.

Claims (1)

  1. PATrhTANSPtzücFIL: i. Optischer Ausgleich für die Aufnahme bzw. Wiedergabe kinematographischer Bildreihen auf gleichförmig bewegten Bildträgern mittels eines vor dem Objektiv angeordneten Kippspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Spiegelebene des Kippspiegels in der zugeordneten Pupillenebene liegt. =. Abänderung des optischen Ausgleiches nach Anspruch i für Wiedergabeprojektoren, bei denen der gleichförmig bewegte Bildträger einer periodischen Beleuchtung in so kurzen Zeitspannen unterworfen wird, daß der Bildträger während dieser Beleuchtungszeiten keiner störend erkennbaren Verschiebung unterliegt, gekennzeichnet durch eine vor dem Objektiv angeordnete umlaufende Spiegelscheibe, deren Spiegelflächen in ihren jeweiligen Arbeitslagen in Ebenen gelangen, welche sich in einer innerhalb der Austritts-Pupillenebene des Objektivs liegenden Linie schneiden. 3. Optischer Ausgleich nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Winkel zwischen der Pupillenebene des Objektivs und den Spiegelebenen größer als q.5° (jedoch kleiner als 9o°) ist. Zur Abgrenzung des Anä Meldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr.395 12o; Handbuch der Physik von Winkelmann, 2. Auf l., 6. Bd., S. 2 i2 bis 2 i4..
DET52616D 1939-07-29 1939-07-29 Optischer Ausgleich Expired DE749521C (de)

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DE (1) DE749521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226039B (de) * 1964-11-20 1966-09-29 Deutsche Bundespost Vorrichtung zur Erleichterung des visuellen Ablesens der Anschrift auf Sendungen wie Pakete, Paeckchen, Briefbunde u. dgl.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE395120C (de) * 1916-08-04 1924-05-19 Eduard Buss Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

Patent Citations (1)

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DE1226039B (de) * 1964-11-20 1966-09-29 Deutsche Bundespost Vorrichtung zur Erleichterung des visuellen Ablesens der Anschrift auf Sendungen wie Pakete, Paeckchen, Briefbunde u. dgl.

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