DE362821C - Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung und optischem Beleuchtungsausgleich - Google Patents

Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung und optischem Beleuchtungsausgleich

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DE362821C
DE362821C DEE26383D DEE0026383D DE362821C DE 362821 C DE362821 C DE 362821C DE E26383 D DEE26383 D DE E26383D DE E0026383 D DEE0026383 D DE E0026383D DE 362821 C DE362821 C DE 362821C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- te 362821 KLASSE 57a GRUPPE
(E 26383 VF57αη
Ernemann-Werke A. G. in Dresden.
Es ist bekannt, bei Kinematographen mit optischem Ausgleich der Bildbewegung eine gleichartige optische Anordnung auch dem Beleuchtungssystem zuzuordnen, damit der Strahlenkegel unter Beschränkung seines Durchmessers auf das einem Einzelbilde entsprechende Maß dem bewegten Bildband nachgeführt werde. Diese Anordnung ist insbesondere auch schon mit Bezug auf eine Ausgleichvorrichtung bekannt, bei welcher sowohl der Bildbewegungsausgleich wie der Beleuchtungsausgleich durch umlaufende und dabei vor- und zurücktretende, also mit schraubig verlaufenden Flächen versehene Drehspiegel geschieht. ·
Nun ist neuerdings eine vor der Anmeldung des gegenwärtigen Patentes nicht bekannt gewordene, später in der Patentschrift 331550
beschriebene und in den Patenten 348936 und 359016 weiter ausgebildete Spiegelvorrichtung für den Bildbewegungsausgleich vorgeschlagen worden, bei welcher der Ausgleich durch abwechselnd wirksame, schwingende, plane Spiegel und eine umlaufende (plane) Verteilungsscheibe erfolgt. Erfindungsgemäß soll diese für den Bildbewegungsausgleich vorgeschlagene Spiegelvorrichtung nunmehr auch zum Beleuchtungsausgleich angewendet werden, zweckmäßig in der ihr diesseits gegebenen weiteren Ausbildung -gemäß Patent 348936 und 359016. Gegenüber der oben erwähnten nächststehenden bekannten Ausgleichsvorrichtung hat die vorliegend verwendete auch in Ansehung des Beleuchtungsausgleiches den Vorteil, daß die nur sehr schwierig — wenn überhaupt — mit der nötigen Genauigkeit herstellbaren, schraubig gekrümmten Spiegelflächen vermieden werden und nur leicht und sicher herstellbare plane Spiegelflächen in Betracht kommen.
Die Zeichnung stellt schematisch ein Kino mit der besagten, sowohl für den BiIdbewegungsausgleich wie für den Beleuchtungsausgleich benutzten Ausgleichvorrichtung mit Schwenkspiegeln und umlaufender Verteilungsscheibe, und zwar in der der Ausgleichvorrichtung in den diesseitigen Patenten 348936 und 359016 gegebenen Form dar. L ist die Lichtquelle, M der Kondensor, A die Filmführung, B der Film, auf welchem die Grenzen zwischen den Einzelbildern durch Querstriche angedeutet sind, C das Objektiv, ·& dieBildbegrenzungsscheibe, zugleich Flügelblende.
Zwischen Kondensor und Bildfenster einerseits und vor dem Objektiv anderseits finden sich je zwei unter sich parallele Schwenkspiegel E und F bzw. / und K und zwischen den Spiegelpaaren je eine wiederum parallel zu den Spiegeln liegende Verteilungsscheibe D bzw. H, wie es in Patent348936 mitBezug auf den Bildbewegungsausgleich beschrieben ist. Die beiden Verteilungsscheiben sind übereinstimmend wie folgt belegt: Jede Scheibe hat zwei abschnittweise belegte und nicht belegte Zonen, eine innere mit Belag d bzw. h '· auf der Vorderseite und eine äußere mit Belag d' bzw. h' auf der Rückseite. Dreht sich, . wie angenommen, die Scheibe beim Durchlauf ■ zweier Einzelbilder durch das Belichtungsfeld ! einmal herum, so sind die Zonen je nur zur > Hälfte belegt und nicht belegt. J
Treffen bei der zwischen Objektiv und Bildschirm liegenden Scheibe D die Strahlen auf den Belag d der inneren Zone, so werden sie vom Spiegel F aufgenommen und durch den unbelegten Abschnitt der äußeren Zone hin-Po durch nach dem Schirm geworfen; treffen sie auf den unbelegten Abschnitt der inneren Zone, so gehen sie zum Spiegel E durch, der sie dem Belag d' der äußeren Zone zuwirft, und dieser spiegelt sie alsdann dem Schirm zu. Während hierbei durch die Schwingbewegung der Spiegel E und F die Bewegung des Bildes über dem Schirm ausgeglichen, das Bild auf : dem Schirm für das Auge des Beschauers zur Ruhe gebracht wird, haben die Spiegel / und K im Verein mit der Verteilungsscheibe H in im übrigen gleicher Weise den ; Lichtkegel des Kondensors den durch das Belichtungsfeld laufenden Einzelbildern nachzuführen.
Treffen die vom Kondensor M entsandten Lichtstrahlen auf den Belag der inneren Zone der Verteilungsscheibe H, so werden sie nach dem Spiegel / und von ihm durch den unbelegten Abschnitt der äußeren Zone nach dem Objektiv C geworfen; treffen sie auf den unbelegten Abschnitt der inneren Zone, so gehen sie nach dem Spiegel K durch, der sie nach dem Belag h' der äußeren Zone zurückwirft, und dieser strahlt sie dann dem Objektiv zu.
Beiderlei Schwenkspiegel sind nach Art einarmiger Hebel um außerhalb der Spiegelbreite (als Spiegelbreite werde die Erstreckung der Spiegel quer zur Drehachse betrachtet) liegende Schwingungspunkte drehbar. Sie werden demgemäß von den Armen e und / bzw. i und k getragen. Wie es inPatent359Oi6 mit Bezug auf den Bildausgleich beschrieben und auch bei der zeichnerisch dargestellten Anordnung beim Bildausgleich angewendet ist, werden vorliegend auch die Schwingungspunkte oder Orte der Drehachsen für die Schwenkspiegel der Beleuchtungsausgleichvorrichtung wie folgt bestimmt, um das in Patent 359016 mit Bezug auf das Bild erwähnte Auf- und Niederschwanken vorliegend in Ansehung des auf den Film geworfenen Lichtkreises zu verhüten. Das Schwanken des Lichtkreises ist zwar an sich nicht so schlimm als das Schwanken des Bildes auf dem Schirm, bedingt aber immerhin, daß der Lichtkreis unter entsprechendem Verlust an Lichtstärke größer, als sonst nötig, genommen werden muß.
Es ist mit Bezug auf die Schwenkspiegel E und F zum Bildausgleich in Patent 359016 des näheren ausgeführt, daß ein um den vorderen Hauptpunkt χ des Objektes mit dem Radius x-y gleich dem Abstand zwischen Punkt* und Spiegel £ in der Mittelstellung geschlagener Kreis die Summe aller möglichen Orte für den Schwingungspunkt des Spiegels E bei Erfüllung der Bedingung des optischen Ausgleiches der Bewegung der Hauptstrahlen darstellt, daß aber der günstigste Ort für den Schwingungspunkt des Spiegels E in dem unteren Scheitels oder auch in dem oberen Scheitel des Kreises liegt. Es ist weiter
gesagt, daß sich dieser günstigste Ort auch so ausdrücken läßt, daß der Schwinigungspunkt s in der Querebene des Hauptpunktes χ mit einem Abstand (nach unten oder oben) x-z gleich dem Abstand x-y zwischen Hauptpunkt und Spiegel liegen soll; und endlich, daß sich der günstigste Ort für den Schwingungspunkt des zweiten mittelbar bestrahlten Spiegels F durch Verschiebung des rechtwinklig-
ίο gleichschenkligen Dreiecks x-y-z gemäß der Knickung des Strahlenganges durch die Spie- ; gelung an d ohne weiteres ableiten läßt.
In entsprechender Weise können und sollen 1 nun auch vorliegend die Schwingungspunkte für die Schwenkspiegel 7 und K zum Beleuch- : tungsausgleich gelagert werden. Nur tritt an die Stelle des vom Objektiv unmittelbar be- ' strahlten Spiegels E hier der vom Kondensor mittelbar bestrahlte Spiegel I1 da in Ansehung ■
der Konstruktion des Dreieckes x'-y'-z vom ί Objektiv (nicht vom Kondensor) auszugehen . ist. Ebenso kommt hier der hintere Haupt- j punktur' des Objektivs in Betracht. Es liege j also der Schwingungspunkt z' des Spiegels 7 j
im oberen (oder unteren) Scheitel des um χ' , geschlagenen Kreises, oder in der Quer ebene \ von χ mit einem Abstand x'-y' von χ', welcher gleich x'-y' ist. Der Schwingungspunkt ; für den zweiten Spiegel K ergibt sich in einer i
der Ableitung des Schwingungspunktes für j
den Spiegel F durchaus analogen Weise. >
Es versteht sich, daß bei geringer Abwei- '.
chung von dem wie vorstehend bestimmten ; Ort der Schwingungspunkte der vorhin erörterte Fehler zwar vorhanden, aber in seiner Ί Größe unfühlbar bzw, erträglich ist.
Auch hier können die die Spiegel tragenden ι Arme i und k durch Führung der Spiegel 7 j und K in Kurvenführungen, welche als zu den i
Schwingungspunkten gleichachsige Kreis- ' bögen gestaltet sind, ersetzt werden.
Es versteht sich, daß die beweglichen opti- ' sehen Glieder der beiderlei Ausgleichsvorrichtungen durch Triebwerk auf synchrones Zusammenwirken zu verbinden sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kino mit optischem Ausgleich der · Bildbewegung und optischem Beleuch- j tungsausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Beleuchtungsausgleich durch zwei abwechselnd wirksame plane Schwenkspiegel (7 und Jf) und eine umlaufende plane abschnittweise spiegelnde, abschnittweise das Licht durchlassende Verteilungsscheibe (H) geschieht.
  2. 2. Kino nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Beleuchtungsausgleichvorrichtung die Verteilungsscheibe (Ji) zwischen und parallel zu den beiden unter sich parallelen Schwenkspiegeln! ( 7 und Jf) liegt und derart abschnittweise in zwei Zonen auf der Vorder- bzw. Rückseite mit Spiegelbelag (h und h') versehen ist, daß bei jedem ersten, dritten, fünften ... Bild die Strahlen durch einen belagfreien Abschnitt der inneren Zone nach dem einen Schwenkspiegel (if) hindurchgehen, um von ihm auf einen belegten Abschnitt Qv) der äußeren Zone und von da nach dem Objektiv geworfen zu werden, während bei jedem zweiten, vierten, sechsten ... Bild die Strahlen von einem belegten Abschnitt Qi) der inneren Zone nach dem anderen Schwenkspiegel (7) und von da durch einen belagfreien Abschnitt der äußeren Zone hindurch nach dem Objektiv geleitet werden.
  3. 3. Kino nach Anspruch 1, bei dessen Beleuchtungsausgleichvorrichtung die Schwenkspiegel um außerhalb der Spiegelbreite liegende Achsen schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des die Strahlen vom Kondensor mittelbar empfangenden und unmittelbar nach dem Objektiv leitenden Spiegels (7) auf einem um den hinteren Hauptpunkt (x') des Objektives mit dem Radlius (x'-y') gleich dem Abstand zwischen Hauptpunkt (x') und Spiegel (7) geschlagenen Kreise in oder nahe dem oberen (zr) oder unteren Scheitel des Kreises liegt, während die Schwingungsachse für den zweiten die Strahlen unmittelbar empfangenden und mittelbar nach dem Objektiv leitenden Spiegel (Jf) gegen diejenige des ersten Spiegels gemäß der Reflexion des in der optischen Achse ausgesandten Strahles an der Verteilungsscheibe (H) verschoben ist. 1Oo
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE26383D 1921-03-15 1921-03-15 Kino mit optischem Ausgleich der Bildbewegung und optischem Beleuchtungsausgleich Expired DE362821C (de)

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