DE359016C - Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE359016C
DE359016C DEE26382D DEE0026382D DE359016C DE 359016 C DE359016 C DE 359016C DE E26382 D DEE26382 D DE E26382D DE E0026382 D DEE0026382 D DE E0026382D DE 359016 C DE359016 C DE 359016C
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optical compensation
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 19. S EPTEMBER 1922
- M 359016 KLASSE 57 a GRUPPE
(E 26382 VI/57 a2)
Ernemann-Werke A.-G. in Dresden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1921 ab.
Es ist zum Zweck des optischen Ausgleiches der Bildbewegung die Anordnung zweier abwechselnd wirksamer Schwenkspiegel und eines hiernach kurz als »Verteilungsscheibe« bezeichneten umlaufenden optischen Steuerungsgliedes vorgeschlagen worden, durch welches letzte die Strahlen abwechselnd dem einen oder anderen Schwenkspiegel zugeleitet werden (vgl. Patent 331550).
Bezeichnet man die sich quer zur Drehachse erstreckende Abmessung der Schwenkspiegel kurz als »Spiegelbreite«, so schwingen (kippen) bei dieser Anordnung die Spiegel wie zweiarmige Hebel symmetrisch um eine inmitten der Spiegelbreite liegende Achse, welche senkrecht zur optischen Achse des Objektivs durch den Durchdringungspunkt derselben mit der Spiegelfläche geht. Es läßt sich nachweisen, daß bei dieser Anordnung ein ruhiges »Stehen« des Bildes auf dem Schirm nicht zu erzielen ist: Das Bild schwankt vielmehr beim Spiel der Schwenkspiegel auf dem Schirm in störend merkbarem Maße auf und nieder. Diesem Fehler wird abgeholfen, wenn die Schwingungspunkte der Schwenkspiegel außerhalb der Spiegelbreite liegen. Die Erfindung betrifft die Lage des Schwingungspunktes.
Die Zeichnung stellt in Abb. 1 die neue Anordnung schematisch dar. Abb. 2 gibt eine Flächenansicht der Bildbegrenzungsscheibe, zugleich Flügelblende G. Abb. 3 ist eine geometrische Abbildung.zur Erläuterung der Ortsbestimmung der Spiegeldrehpunkte. Abb. 4 ist eine Flächenansicht der zum Teil spiegelnden, zum Teil das Licht durchlassenden umlaufenden Verteilungsscheibe D gezeichnet.
Es ist A die Filmführung mit dem Belichtungsfenster, B der Film, auf welchem die
Grenzen der Einzelbilder durch Querstriche angedeutet sind. C ist das Objektiv, E und F sind die beiden parallel zueinanderliegendenSchwenkspiegel, D ist die umlaufende Verteilungsscheibe Sie enthält zwei abschnittweise belegte um nicht belegte Zonen mit den Belägen d und d'. Dreht sich die Verteilungsscheibe wie angenommen beim Durchlauf zweier Einzelbilder durch das Belichtungsfeld einmal herum, so sind ίο die Zonen, wie aus Abb. 4 ersichtlich, je zu: Hälfte belegt und nicht belegt. ~ Treffen also die von C ausgehenden Strahlen auf den unbelegten Abschnitt der inneren Zone, so gehen sie zum Spiegel E durch, der sie dem Belag d' der äußeren Zone zuwirft, und dieser spiegelt sie dann dem Schirm zu. Treffen die Strahlen auf den belegten Abschnitt d der inneren Zone, so werden sie dem Spiegel F zügewoi fen und von diesem nach dem Schirm gesandt. Diese besondere Anordnung der Spiegel mit Bezug aufeinander und die Verteilungsscheibe ist Gegenstand eines eigenen weiteren Patentes. Für die vorliegende Anordnung kennzeichnend ist, daß die Spiegel E und F von Armen e und f derai t getragen oder anderweit derart gefühlt werden, daß sie um außerhalb der Spiegelbreite und im übrigen wie nachfolgend beschrieben liegende Drehpunkte schwingen.
Schlägt man (Abb. 1 und 3) um den vorderen Hauptpunkt χ des Objektivs C einen Kreis mit dem Radius x-y, d. h. mit dem Abstand zwischen dem Hauptpunkt χ und dem unmittelbar bestrahlten Spiegel E in seiner Mittelstellung, so enthält diese Kreislinie die Summe aller mögliehen Orte für den Schwingungspunkt des Spiegels E bei Erfüllung der Bedingung des optischen Ausgleiches der Bewegung der Hauptstrahlen. Nun ist es aber nicht gleichgültig, wo . der Schwingungspunkt auf der Kreislinie liegt. Liegt er wie bei der früher vorgeschlagenen Anordnung in y (oder auch dem Punkt y diametral gegenüber in yy), so hat die seitliche Verschiebung der Hauptstrahlen parallel zu sich selbst, welche beim Spiel des Schwenkspiegels notwendig auftritt, ihren Höchstwert, wie sich mathematisch beweisen ließe. Daher kommt die störende Auf- und Niederbewegung des Bildes auf dem Schirm. Der Fehler vermindert sich in dem Maße, als der Schwingungspunkt sich von y bzw. yy entfernt und dem oberen oder unteren Scheitelpunkt des Kreises zz bzw. ζ nähert," er hat einen verschwindend geringen Betrag, wenn der Schwingungspunkt mit zz oder ζ zusammenfällt. Das ist also der günstigste Ort für den Schwingungspunkt, der sich auch so ausdrücken ließe, daß der Schwingungspunkt in der Querebene zz-z des Hauptpunktes χ mit einem Abstand zz-x bzw. z-x vom Hauptpunkt liegen soll, welcher gleich ist dem Abstand x-y zwischen Hauptpunkt und Spiegel E1 gemessen in der optischen Achse bei Mittelstellung des Spiegels, x-y-z bzw. x-y-zz ist also ein rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck.
Bei solcher Lage des Schwingungspunktes tritt freilich eine andere Erscheinung um so stärker auf, nämlich die einer Längsverschiebung des durch die Spiegelung erzeugten virtuellen Blendenpunktes in Richtung der austretenden Hauptstrahlen, was auf eine Veränderung der Länge des Strahlenganges zwischen Objektiv und Schirm hinauskommt, also Unscharfe verursachen könnte. Diese Abweichung ist aber angesichts der üblichen Größe des Abstandes zwischen Objektiv und Schirm so geringfügig, daß sie praktisch nicht in Erscheinung tritt.
Der günstigste Ort für den Schwingungspunkt des zweiten Spiegels F ergibt sich hiernach ohne weiteres durch Verschiebung des Dreiecks x-y-z entsprechend der Knickung des Strahlenganges zwischen Objektiv und Spiegel F durch die Spiegelung an d.
Die langen schwingenden Arme e und f können vermieden werden, wenn die Spiegel E und F in entsprechend gekrümmten Führungen gleiten, d. h. auf Bogenstücken oder in Bogenschützen geführt werden, die nach Kreisbögen, geschlagen um die geometrischen Schwingungspunkte mit entsprechend langem Radius, gestaltet sind.
Es versteht sich, daß bei geringer Abweichung von dem wie vorstehend bestimmten Ort der Schwingungspunkte der eingangs erörterte Fehler zwar voihanden, aber in seiner Größe unfühlbar bzw. erträglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kino mit optischem Ausgleich der Bild- bewegung durch abwechselnd wirksame, um außerhalb der Spiegelbreite liegende Achsen schwingende Spiegel und eine umlaufende Verteilungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des vom Objektiv unmittelbar bestrahlten Spiegels (E) auf einem um den vorderen Hauptpunkt (x) des Objektivs mit dem Radius (x-y) gleich dem Abstand zwischen Hauptpunkt (x) und Spiegel (E) geschlagenen Kreise in oder nahe dem oberen (zz) oder unteren (z) Scheitel des Kreises liegt, während die Schwingungsachse für den zweiten mittelbar bestrahlten Spiegel (F) gegen diejenige des ersten Spiegels gemäß der Reflexion des in der optischen Achse ausgesandten Strahles an der Verteilungsscheibe (D) verschoben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE26382D 1921-03-15 1921-03-15 Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE359016C (de)

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