DE380069C - Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband - Google Patents

Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband

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DE380069C
DE380069C DEB95524D DEB0095524D DE380069C DE 380069 C DE380069 C DE 380069C DE B95524 D DEB95524 D DE B95524D DE B0095524 D DEB0095524 D DE B0095524D DE 380069 C DE380069 C DE 380069C
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lenses
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Altsbildung des Linsensystems zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband nach Patent 380068, dessen Gegenstand durch eine Ringlinse als Träger der den optischen Ausgleich bewirkenden optischen Elemente gekennzeichnet ist.
Xach der Erfindung stellt der Querschnitt der Ringlinse ein unregelmäßiges Prisma dar, dessen Außenfläche ein Kugelausschnitt ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird die Ringlinse mit unregelmäßigem prismatischen Querschnitt dadurch gewonnen, daß sie aus einer Ringlinse von regelmäßigem Querschnitt mit kugelförmiger Außenfläche ausgeschnitten ist.
Die Bedeutung der Erfindung besteht darin, daß das projizierte Bild außerhalb der Ebene der Ringlinse, jedoch in die Drehachse derseihen, geworfen werden kann; je nach der Formgebung des prismatischen Querschnittes kann diese Ausbiegung des projizierten Bildes aus der Ebene der Linse mehr oder weniger stark erfolgen. Es verläuft also die optische Hauptachse der Ringlinse mit unregelmäßigem prismatischen Querschnitt schräg zu den seitlichen Begrenzungslinien der Ringlinse, so «laß das in der Mittelachse erzeugte reelle Bild ganz oder teilweise außerhalb Her Ebene der Ringlinse zu liegen kommt.
Die Erfindung- ist von besonderer Bedeutung für stereoskop!sehe Zwecke, wobei zwei Ringlinsen von unregelmäßigem prismatischen Querschnitt zu verwenden sind. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Schnitt durch die Mittellinie der Abb. 2.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht zu Abb. 1 mit teilweisem Schnitt.
Abb. 3 ist ein Ausschnitt aus der Linse der Abb. i.
Abb. 4 ist der linksseitige Endabschnitt der Abb. i. I
Abb. 5 zeigt eine beispielsweise Anwendungsart des Erfindungsgegenstandes.
Die Abb. 1 läßt die Darstellung einer regelmäßigen Ringlinse ersehen, die aber bereits durch Schnitte 1-2, 3-4, 5-6 senkrecht zur Achse in vier Einzellinsen unterteilt ist, welch so letztere etwa prismatischen Querschnitt haben. Die so erhaltenen vier einzelnen Abschnitte sind der Reihenfolge nach mit 9, 8. 7, 10 bezeichnet. Da sie aus einer regelmäßigen Ringlinse mit kugelförmiger Außenfläche mit dem Radius Z (Abb. 3) entstanden sind, kreuzen sich die Mittellinien ihrer Außenflächen in einem gemeinsamen Mittelpunkt (vgl. die strichpunktiert, dargestellten Mittellinien A und B der prismatischen Linsen 8 und 9): die Mittellinien A und B schneiden sich also in der Achse der Ringlinse mit der zu letzterer senkrechten Mittellinie .r-.r1.
Aus Abb. ι und 2 ist ersichtlich, daß die Innenflächen der prismatischen Ringlinsen 7, 8, 9, 10 mehreckig ausgebildet sind. Im oberen Teil der Abb. 2 bestehen die Flächen des Vielecks aus Ebenen a-h, die sich in den Eckpunkten i'1 berühren. Die Mittellinien dieser Flächen sind mit C bezeichnet.
In Abb. 2 ist fernerhin eine weitere Ausführungsform der Ausbildung der Innenflächen der Ringlinse veranschaulicht bei D. Hiernach sind die Einzelflächen an der Innenseite der Ringlinse konkav gestaltet. Auf die konkaven Flächen ist das Ringstück D für Korrektionszwecke aufgesetzt.
Statt des Korrektionsringes D können kleine Einzellinsen F (Abb. 2.) angeordnet werden.
Auch auf den ebenen Flächen a-b sind Korrektionselemente anzuordnen.
Die prismatische Ringlinse 8, welche aus der regelmäßigen Ringlinse der Abb. 1 ausgeschnitten ist, ist in Abb. 3 besonders veranschaulicht; desgleichen ist die aus der Abb. 1 ausgeschnittene prismatische Ringlinse 9 in Abb. 4 veranschaulicht. Die Abb. 3 und 4 lassen den Strahlengang ersehen, der sich bei
3&006Ö
Anwendung der prismatischen Ringlinsen bei einem Projektionsapparat ergibt.
Bei Abb. 3 ist 1-2 der zu projizierende Gegenstand; die von ihm ausgehenden Strahlen werden durch die Ringlinse 8 hindurch nach der Drehachse der letzteren geworfen, in der ein reelles Bild bei r entsteht.
Ebenso werden bei der Ringlinse nach Abb. 4 die von dem Gegenstand ausgehenden Strahlen durch die Ringlinse 9 nach r geworfen, wo das reelle Bild 4-5 entsteht.
Das reelle Bild 4-5 liegt ganz außerhalb der Ringlinse, während sich das reelle Bild bei r nach Abb. 3 teilweise außerhalb und teilweise innerhalb der Ringlinse 8 befindet. Diese verschiedenartige Lage ergibt sich daraus, daß der Radius der äußeren Kugelfläche der Ringlinsen 8 und 9, wie bei Besprechung der Abb. 1 bereits dargelegt worden ist, gegenüber der Mittellinie x-x1 einen verschiedenen Winkel einnimmt; in Abb. 3 ist dieser Winkel gebildet durch die Mittellinie o-o1 des Strahlenganges und die Mittellinie.v-x1, dagegen ist bei Abb. 4 dieser Winkel gebildet durch die Mittellinie o^-o3 des Strahlenganges und die Mittellinie x-x1. Es ist ersichtlich, daß der gekennzeichnete Winkel nach Abb. 4 größer ist als nach Abb. 3, daß sich also bei Verwendung der prismatischen Linse 9, die den Endabschnitt der vollen Ringlinse bildet, eine wirksamere Abbiegimg des Strahlenganges erzielen läßt als bei Verwendung der prismatischen Linse 8.
Von dem Mittelpunkt r der Abb. 3 und 4
aus werden die Strahlen des reellen Bildes 4-5 durch bekannte Mittel bei Projektionsapparaten zur Vergrößerung aufgenommen und auf den Bildschirm in Richtung 6\ 71 (Abb. 3) bzw. 81, 91 (Abb. 4) weitergeleitet.
Bei Aufnahmeapparaten ist die Strahlenrichtung umgekehrt, indem von der Richtung 6\ 71 bzw. 81, 91 das Bild nach r geworfen wird und von hier aus durch die prismatische Ringlinse 8 bzw. 9 hindurch auf den Filmstreifen 1-2 bzw. 3-4 gelangt.
Für stereoskopische Aufnahmen werden nebeneinander je zwei prismatische Ringlinsen von entgegengesetzt wirkender Ablenkung der Lichtstrahlen verwendet, also z. B-. die prismatischen Linsen 7-8 oder die beiden prismatischen Linsen 9-10.
Bei dem Ausführuhgsbeispiel der Abb. 5 ist in gestrichelten Linien die volle Ringlinse entsprechend der Abb. 1 veranschaulicht. Der Teil 111 bildet einen Abschnitt der vollen Ringlinse 11, welcher bei dem Ausführungsbeispiel wirksam ist. Der übrige gestrichelte Teil der vollen Ringlinse 11 ist also in Wegfall gekommen.
Innerhalb der Ringlinse 111 mit unregelmäßigem prismatischen Querschnitt sind Korrektionslinsen angebracht, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungsformen 112 und iis.
Die prismatische Ringlinse ist auf einer drehbaren Scheibe 13 befestigt. Zwischen der : prismatischen Ringlinse und dem Projektionsschirm 16 ist in bekannter Weise ein Objektiv 15 angeordnet.
Der Film 12 wird durch Lichtstrahlen 121 beleuchtet, die den Film durchdringen und in der gekennzeichneten Pfeilrichtung die Krüm- : mungso!: erfläch e der prismatischen Linsen ge- , radlinig treffen. Hierdurch entsteht bei 123 ; die Projektion des Filmbildes 12 in der Achse ' der Ringlinse 111, und zwar außerhalb der
Ebene derselben mit Hilfe der optischen Aus-'; gieichelemente 112. Das reelle feststehende \ Bild 12s wird vom Objektiv 15 nach dem : Schirm 16 gelenkt und beliebig vergrößert.

Claims (1)

  1. ; Patent-Ansprüche.
    ! I. Linsensystem zum optischen Aus-
    ! gleich mit einem mit diesem stetig beweg- : ten Filmband nach Patent 380068, dadurch ' gekennzeichnet, daß der Querschnitt der j Ringlinse ein unregelmäßiges Prisma ist, ! dessen Außenfläche ein Kugelausschnitt ist. ! 2. Linsensystem nach Anspruch 1, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Ringlinse mit unregelmäßigem prismatischen Quer- ; schnitt ein Abschnitt einer Ringlinse von j regelmäßigem Querschnitt mit kugelförmiger Außenfläche ist.
    3. Linsensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Hauptachse der Ringlinse mit unregelmäßigem prismatischen Querschnitt schräg zu den seitlichen Begrenzungslinien der Ringlinsen verläuft, so daß das in der Mittelachse erzeugte reelle Bild ganz oder teilweise außerhalb der Ebene der Ringlinse zu liegen kommt.
    4. Linsensystem nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung je zweier Ringlinsen für stereoskopische Zwecke.
    5. Linsensystem nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für stereoskopische Zwecke zwei Ringlinsen von unregelmäßigem prismatischen Querschnitt vorgesehen sind, deren optische Hauptachsen sich derart kreuzen, daß die Lichtstrahlen durch die beiden Ringlinsen nach entgegengesetzten Richtungen abgelenkt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB95524D Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband Expired DE380069C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052234B (de) * 1957-01-07 1959-03-05 Albert Oswald Buechner Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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