DE1052234B - Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute - Google Patents
Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer LichtausbeuteInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Das gebräuchliche Filmbandprojektionsprinzip der Kinofilmmaschinen bedingt, daß bei dem mechanischen
Bildwechsel die durchtretende Lichthelligkeit zu 50% abgeblendet wird. Die Abbiendung erfolgt
beim Bildwechsel, um die Bildschärfe zu erhalten, und der Bildwechsel muß wegen der Abbiendung in 24ersec-Bildfrequenz
erfolgen, um die Flimmererscheinung zu unterdrücken. Der mechanische Bildwechsel bei
35 mm Bildbandformat in 24er-Frequenz bedingt ferner, daß die Bildbandführung diskontinuierlich erfolgt,
unter Geräusch Bandschleifen gebildet werden und die Perforation, von deren Güte der Bildstand auf
dem Bildschirm abhängt, erheblich belastet wird.
Vorliegende Erfindung stellt eine Erweiterung des ab 1919 patentierten Ringlinsenprinzips (deutsches
Patent 380' 068) dar, nach dem seinerzeit der Einsatz eines rein optischen Ausgleichgerätes der Bildwanderung
für Vortragsfilmprojektionsgeräte möglich wurde. Jedoch ist der optisch wirksame Teil bei einer
Anordnung der Ringlinsen nach Patent 380 068 so klein, daß nur noch etwa 30% der Lichthelligkeit erfaßbar
sind.
Diese Verkleinerung der wirksamen Ringlinsenoberfläche entsteht dadurch, daß die Ringlinse nicht
nur die Flimmererscheinung (Lichtabfall) beim Bildwechsel aufheben muß, sondern auch die kontinuierlich
geführten Teilbilder des Bildbandes projizieren muß. Dieser sogenannte reine optische Ausgleich ist
gegenüber dem mechanischen optischen Ausgleich von Emil Mechau (deutsches Patent 312 307) in sofern
unterschiedlich, als bei ersterem die Bildruhestellung schon im Gerät erfolgt, bei letzterem erst auf dem entfernten
Projektionsschirm erreicht wird, wozu die Optik bei jeder Entfernungsänderung neu abgestimmt
werden muß. Bei dem sogenannten rein optischen Ausgleich durch Ringlinsen ist der Filmkreis fast doppelt
so groß wie der Kugelkrümmungskreis einer abbildenden Ringlinse. Es entsteht zwischen der Ringlinse
und dem Filmkreis ein »Abstand« im Filmkreissegment, der nach dem Kreismittelpunkt zu das
Höhenmaß einer Einheit der alten Ringlinse abdrückt. Damit beginnt die vorliegende Erfindung, welche das
Prinzip der Ringlinse von 1919 erweitert. Die Lichterfassung durch das erfindungsgemäße Gerät wird
ideal gesteigert, wodurch alle Eigenschaften, die aus dem Ringlinsenprinzip fortschrittlich resultieren,
Spitzenwirkung erfahren.
Erreicht wird dies dadurch, daß am Lichtfenster eine den Film tragende Ringlinse vorbeidreht, die das
Lichtbündel nach Durchtritt durch den Film abwechselnd rechts und links über ein Spiegelsystem
konvergent zwei einzeln stehenden Ringlinsenobjektiven zuleitet, die ihrerseits die Filmbilder als optisch
reelle Luftbilder verkleinert in der Drehmittellinie von Ringlinsenproj ektionsgerät
mit idealer Liclitausbeute
mit idealer Liclitausbeute
Anmelder:
Albert Oswald Büchner,
Heilbronn/Neckar, Talheimer Str. 7
Heilbronn/Neckar, Talheimer Str. 7
Albert Oswald Büchner, Heilbronn/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
gerätefesten Winkelobjektivsystemen über schwenkbare Oberflächenspiegel lückenlos und vergrößert projizieren.
Dabei können zweckmäßig die Brennpunkte des lichtführenden Ringelinsensystems mit den Brennpunkten
der beiden projizierenden Ringlinsenobjektive zusammenfallen.
Ringlinsenprojektionsgeräte haben kein Bildfenster, weil die Filmbilder kontinuierlich hinter dem gerätefesten
Lichtfenster auf der rotierenden Ringlinse liegend vorbeidrehen. Daher ist eine Filmbanderhitzung
bzw. Austrocknung nicht möglich. Die Filmgleichlauffunktion besteht darin, daß Film, Optik
und durch die Optik das Licht im Gleichlauf bewegt werden. Der Bildruhezustand erfolgt durch die Aufteilung
der Einheiten der Ringlinse. Damit wird die Perforation des Bildbandes überflüssig.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben.
Abb. 1 veranschaulicht den Horizontalschnitt durch das Ringlinsenprojektionsgerät;
Abb. 2 veranschaulicht einen vertikalen Querschnitt durch die lichtführende Ringlinse, auf welcher im
Halbkreis der Filmi7' unverschiebbar aufliegt, der mit einem Randzackenprofil an Stelle einer Perforation
versehen ist (vgl. Abb. 1, Zeichen F);
Abb. 3 veranschaulicht einen horizontalen Querschnitt der licht- und filmführenden Ringlinse und
deren Fassungsringe;
Abb. 4 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine einzelne Objektivringlinse, von der jeweils zwei die
Ringlinsenobjektive 14 und 14' nach Abb. 1 bilden.
Das Ringlinsenprojektionsgerät besteht aus zwei verschiedenen optischen Systemen, einem feststehenden
und einem rotierenden System.
a) Feststehendes System: Mit den Zahlen 1 ist der Standfuß des Gerätes mit der feststehenden Achse 2,
die bei 2' scharniert ist, bezeichnet. Um die Achse 2
809 76ΕΊ75
Claims (2)
1. Ringlinsenprojektionsgerät mit idealer Lichtausbeute, dadurch gekennzeichnet, daß am Lichtfenster
eine den Film tragende Ringlinse (13) vorbeidreht, die das Lichtbündel nach Durchtritt
durch den Film abwechselnd rechts und links über ein Spiegelsystem (10, 11, 12 bzw. 10', 11', 12')
konvergent zwei einzeln stehenden Ringlinsenobjektiven (14, 14') zuleitet, die ihrerseits die
Filmbilder als optisch reelle Luftbilder verkleinert in der Drehmittellinie von gerätefesten Winkelobjektivsystemen
über schwenkbare Oberflächenspiegel lückenlos und vergrößert projizieren.
2. Ringlinsenprojektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennpunkte des
lichtführenden Ringlinsensystems mit den Brennpunkten der beiden projizierenden Ringlinsenobjektive zusammenfallen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 312 307, 380 068, 069;
Deutsche Patentschriften Nr. 312 307, 380 068, 069;
Physik. Handwörterbuch von Arnold Berliner und Karl Scheel, Verl. Jul. Springer, Berlin 1932,
S. 798, 799, Stichwort: Mikroprojektion;
»Optik« von R. W. Pohl, Verl. Jul. Springer, Berlin 1940, S. 49, Abb. 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 758/175 2.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB43045A DE1052234B (de) | 1957-01-07 | 1957-01-07 | Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB43045A DE1052234B (de) | 1957-01-07 | 1957-01-07 | Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052234B true DE1052234B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=6966921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB43045A Pending DE1052234B (de) | 1957-01-07 | 1957-01-07 | Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1052234B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187922B (de) * | 1962-09-29 | 1965-02-25 | Impulsphysik Dr Ing Franz Frue | Zweilinsiges, mit Hilfsspiegeln bzw. Umlenkprismen versehenes Mehrzweck-Vorsatzsystem zur Erweiterung der Anwendungsmoeglichkeiten von Drehprismenkameras |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE312307C (de) * | ||||
DE380068C (de) * | 1919-02-11 | 1923-09-01 | Oswald Buechner | Linsensystem zum optischen Ausgleich, insbesondere bei Kinogeraeten |
DE380069C (de) * | 1923-09-01 | Oswald Buechner | Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband |
-
1957
- 1957-01-07 DE DEB43045A patent/DE1052234B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE312307C (de) * | ||||
DE380069C (de) * | 1923-09-01 | Oswald Buechner | Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband | |
DE380068C (de) * | 1919-02-11 | 1923-09-01 | Oswald Buechner | Linsensystem zum optischen Ausgleich, insbesondere bei Kinogeraeten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187922B (de) * | 1962-09-29 | 1965-02-25 | Impulsphysik Dr Ing Franz Frue | Zweilinsiges, mit Hilfsspiegeln bzw. Umlenkprismen versehenes Mehrzweck-Vorsatzsystem zur Erweiterung der Anwendungsmoeglichkeiten von Drehprismenkameras |
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