DE1052234B - Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute - Google Patents

Ringlinsenprojektionsgeraet mit idealer Lichtausbeute

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DE1052234B
DE1052234B DEB43045A DEB0043045A DE1052234B DE 1052234 B DE1052234 B DE 1052234B DE B43045 A DEB43045 A DE B43045A DE B0043045 A DEB0043045 A DE B0043045A DE 1052234 B DE1052234 B DE 1052234B
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Germany
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ring lens
film
lens
light
mirrors
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DEB43045A
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Albert Oswald Buechner
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Das gebräuchliche Filmbandprojektionsprinzip der Kinofilmmaschinen bedingt, daß bei dem mechanischen Bildwechsel die durchtretende Lichthelligkeit zu 50% abgeblendet wird. Die Abbiendung erfolgt beim Bildwechsel, um die Bildschärfe zu erhalten, und der Bildwechsel muß wegen der Abbiendung in 24ersec-Bildfrequenz erfolgen, um die Flimmererscheinung zu unterdrücken. Der mechanische Bildwechsel bei 35 mm Bildbandformat in 24er-Frequenz bedingt ferner, daß die Bildbandführung diskontinuierlich erfolgt, unter Geräusch Bandschleifen gebildet werden und die Perforation, von deren Güte der Bildstand auf dem Bildschirm abhängt, erheblich belastet wird.
Vorliegende Erfindung stellt eine Erweiterung des ab 1919 patentierten Ringlinsenprinzips (deutsches Patent 380' 068) dar, nach dem seinerzeit der Einsatz eines rein optischen Ausgleichgerätes der Bildwanderung für Vortragsfilmprojektionsgeräte möglich wurde. Jedoch ist der optisch wirksame Teil bei einer Anordnung der Ringlinsen nach Patent 380 068 so klein, daß nur noch etwa 30% der Lichthelligkeit erfaßbar sind.
Diese Verkleinerung der wirksamen Ringlinsenoberfläche entsteht dadurch, daß die Ringlinse nicht nur die Flimmererscheinung (Lichtabfall) beim Bildwechsel aufheben muß, sondern auch die kontinuierlich geführten Teilbilder des Bildbandes projizieren muß. Dieser sogenannte reine optische Ausgleich ist gegenüber dem mechanischen optischen Ausgleich von Emil Mechau (deutsches Patent 312 307) in sofern unterschiedlich, als bei ersterem die Bildruhestellung schon im Gerät erfolgt, bei letzterem erst auf dem entfernten Projektionsschirm erreicht wird, wozu die Optik bei jeder Entfernungsänderung neu abgestimmt werden muß. Bei dem sogenannten rein optischen Ausgleich durch Ringlinsen ist der Filmkreis fast doppelt so groß wie der Kugelkrümmungskreis einer abbildenden Ringlinse. Es entsteht zwischen der Ringlinse und dem Filmkreis ein »Abstand« im Filmkreissegment, der nach dem Kreismittelpunkt zu das Höhenmaß einer Einheit der alten Ringlinse abdrückt. Damit beginnt die vorliegende Erfindung, welche das Prinzip der Ringlinse von 1919 erweitert. Die Lichterfassung durch das erfindungsgemäße Gerät wird ideal gesteigert, wodurch alle Eigenschaften, die aus dem Ringlinsenprinzip fortschrittlich resultieren, Spitzenwirkung erfahren.
Erreicht wird dies dadurch, daß am Lichtfenster eine den Film tragende Ringlinse vorbeidreht, die das Lichtbündel nach Durchtritt durch den Film abwechselnd rechts und links über ein Spiegelsystem konvergent zwei einzeln stehenden Ringlinsenobjektiven zuleitet, die ihrerseits die Filmbilder als optisch reelle Luftbilder verkleinert in der Drehmittellinie von Ringlinsenproj ektionsgerät
mit idealer Liclitausbeute
Anmelder:
Albert Oswald Büchner,
Heilbronn/Neckar, Talheimer Str. 7
Albert Oswald Büchner, Heilbronn/Neckar, ist als Erfinder genannt worden
gerätefesten Winkelobjektivsystemen über schwenkbare Oberflächenspiegel lückenlos und vergrößert projizieren. Dabei können zweckmäßig die Brennpunkte des lichtführenden Ringelinsensystems mit den Brennpunkten der beiden projizierenden Ringlinsenobjektive zusammenfallen.
Ringlinsenprojektionsgeräte haben kein Bildfenster, weil die Filmbilder kontinuierlich hinter dem gerätefesten Lichtfenster auf der rotierenden Ringlinse liegend vorbeidrehen. Daher ist eine Filmbanderhitzung bzw. Austrocknung nicht möglich. Die Filmgleichlauffunktion besteht darin, daß Film, Optik und durch die Optik das Licht im Gleichlauf bewegt werden. Der Bildruhezustand erfolgt durch die Aufteilung der Einheiten der Ringlinse. Damit wird die Perforation des Bildbandes überflüssig.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben.
Abb. 1 veranschaulicht den Horizontalschnitt durch das Ringlinsenprojektionsgerät;
Abb. 2 veranschaulicht einen vertikalen Querschnitt durch die lichtführende Ringlinse, auf welcher im Halbkreis der Filmi7' unverschiebbar aufliegt, der mit einem Randzackenprofil an Stelle einer Perforation versehen ist (vgl. Abb. 1, Zeichen F);
Abb. 3 veranschaulicht einen horizontalen Querschnitt der licht- und filmführenden Ringlinse und deren Fassungsringe;
Abb. 4 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine einzelne Objektivringlinse, von der jeweils zwei die Ringlinsenobjektive 14 und 14' nach Abb. 1 bilden.
Das Ringlinsenprojektionsgerät besteht aus zwei verschiedenen optischen Systemen, einem feststehenden und einem rotierenden System.
a) Feststehendes System: Mit den Zahlen 1 ist der Standfuß des Gerätes mit der feststehenden Achse 2, die bei 2' scharniert ist, bezeichnet. Um die Achse 2
809 76ΕΊ75

Claims (2)

1 dreht sich der optische Projektionskörper, eingefaßt durch das Gehäuse 3. Die Kugellager dieses Drehkörpers sind mit 4 bezeichnet. Aus Gründen der Montage ist die gerätefeste Achse zweiteilig, durch Bolzen 5 zu einem starren Stück zusammengezogen, verbunden. Diese feststehende Achse 2 ist Träger der Winkelobjektive 6 und 6', der Luftbildlinsen 7 und 7' und der Oberflächenspiegel 8 und 8' sowie 9 und 9'. b) rotierendes System: Der optische Projektionskörper 3 besteht im einzelnen aus den Trägerscheiben der Oberflächenspiegel 11 und 11', zwischen denen die Trägerscheiben der abwechselnd nach rechts und links im Winkel von 90° zueinander zusammengeschraubten Oberflächenspiegel 12 und 12' angebracht sind, ferner der Ringlinse 13, den bereits mit 10 und 10' bezeichneten Winkelspiegelbrücken und den abbildenden Ringlinsenobjektiven 14 und 14'. Die mit 11 und 11' und 12 und 12' bezeichneten Trägerscheiben der Oberflächenspiegel sind über die Verbindungsstege 15 und 15' gleichzeitig Träger des Gehäuses 3. Die mit 14 und 14' bezeichneten Ringlinsenobjektive sind zueinander um ein Bildfeld in der Achse gegeneinander verdreht, damit die Übereinstimmung über die Spiegel 12 und 12' mit dem Film zustande kommt. Der Randzackenfilm F' legt sich beim Einlaufen in das Projektionsgerät in das vorgesehene Randzackenprofil der licht- und filmführenden Ringlinse. Dieses Randzackenprofil vergrößert sich konisch nach außen, so daß der Film nach Einlauf in das Projektionsgerät von der Ringlinse nicht mehr abhebbar ist. Das durch den Film F tretende Licht wird durch die Einzellinsenelemente der Ringlinse 13 konvergent gerichtet und über die Winkelspiegel 12 und 12' den Ringlinsenobjektiven 14 und 14' zugelenkt, wobei der Brennpunkt der lichtführenden Ringlinse mit den Brennpunkten der abbildenden Objektive 14 und 14' bei P zusammenfällt. Die Ringlinsenobjektive proji- 234 zieren nun-das Filmbild verkleinert als reelles Luftbild in die Drehmitte des rotierenden Projektionskörpers, die auf beiden Seiten dort befindliche feststehende Linsenoptik 7 richtet den Strahlengang wieder konvergent zusammen, welcher darauf von den Objektiven 6 und 6' über die Spiegel 9 und 9' erfaßt wird. Danach projizieren die Objektive 6 und 6' über die verstellbaren Spiegel 8 und 8' die reellen Luftbilder vergrößert auf den Bildschirm. Patentansprüche:
1. Ringlinsenprojektionsgerät mit idealer Lichtausbeute, dadurch gekennzeichnet, daß am Lichtfenster eine den Film tragende Ringlinse (13) vorbeidreht, die das Lichtbündel nach Durchtritt durch den Film abwechselnd rechts und links über ein Spiegelsystem (10, 11, 12 bzw. 10', 11', 12') konvergent zwei einzeln stehenden Ringlinsenobjektiven (14, 14') zuleitet, die ihrerseits die Filmbilder als optisch reelle Luftbilder verkleinert in der Drehmittellinie von gerätefesten Winkelobjektivsystemen über schwenkbare Oberflächenspiegel lückenlos und vergrößert projizieren.
2. Ringlinsenprojektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennpunkte des lichtführenden Ringlinsensystems mit den Brennpunkten der beiden projizierenden Ringlinsenobjektive zusammenfallen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 312 307, 380 068, 069;
Physik. Handwörterbuch von Arnold Berliner und Karl Scheel, Verl. Jul. Springer, Berlin 1932, S. 798, 799, Stichwort: Mikroprojektion;
»Optik« von R. W. Pohl, Verl. Jul. Springer, Berlin 1940, S. 49, Abb. 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 758/175 2.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187922B (de) * 1962-09-29 1965-02-25 Impulsphysik Dr Ing Franz Frue Zweilinsiges, mit Hilfsspiegeln bzw. Umlenkprismen versehenes Mehrzweck-Vorsatzsystem zur Erweiterung der Anwendungsmoeglichkeiten von Drehprismenkameras

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312307C (de) *
DE380068C (de) * 1919-02-11 1923-09-01 Oswald Buechner Linsensystem zum optischen Ausgleich, insbesondere bei Kinogeraeten
DE380069C (de) * 1923-09-01 Oswald Buechner Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE380069C (de) * 1923-09-01 Oswald Buechner Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband
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