DE862254C - Selbstsucher fuer Portraet-Photographie und -Kinematographie - Google Patents

Selbstsucher fuer Portraet-Photographie und -Kinematographie

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DE862254C
DE862254C DEF4746A DEF0004746A DE862254C DE 862254 C DE862254 C DE 862254C DE F4746 A DEF4746 A DE F4746A DE F0004746 A DEF0004746 A DE F0004746A DE 862254 C DE862254 C DE 862254C
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DEF4746A
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Jean Theodore Foufounis
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/53Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus for automatically delivering a finished picture after a signal causing exposure has been given, e.g. by pushing a button, by inserting a coin

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Selbstsucher für Porträt-Photographie und -Kinematographie Vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstsucher für Porträt-Photographie oder -Kinematographie, der dem Benutzer gestattet, sich selbst zu photographieren bzw. zu filmen, nachdem er die ihm zusagende Stellung bzw. Stellungen gewählt und das Ergebnis im Sucher beurteilt hat, der ein identisches oder zumindest fast identisches Bild mit demjenigen zeigt, das auf der photographischen Platte bzw. dem Film entsteht.
  • Dieser Selbstsucher ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung aufweist, die der aufzunehmenden Person ein reelles oder virtuelles identisches bzw. fast identisches Bild mit demjenigen zeigt, das auf der photographischen Schicht in der Kamera entsteht, und zwar derart, daß die genannte Person dieses Bild in dem Augenblick sieht, wo sie selbst die Aufnahme auslöst. Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigen: Abb. i einen Reflexselbstsucher für virtuelle Bilder, Abb. 2 und 3 einen Selbstsucher mit elektrischer Verstärkung der Bildhelligkeit, Abb. 4. eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Selbstsuchers mit Periskopv orrichtung, Abb. 5 eine entsprechende Draufsicht, Abb. 6 .einen in der Höhe verstellbaren Selbstsucher in Seitenansicht, Abb. 7 dieselbe mit einem elektrischen Verstärker zur Erhöhung der Bildhelligkeit ausgerüstete Vorrichtung, Ab'b: 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Selbstsuchers, die in Verbindung eine Periskopvorrichtung und ein Fernrohr mit großem Gesichtsfeld besitzt, Abb.9 ein optisches Schema des Fernrohrs mit großem Gesichtsfeld, .41b. io eine der Abb. 8 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Selbstsucher mit einer photographischen Reflexkamera i mit üblichem Objektiv 2 verbunden, dessen Schlitzverschluß 3 vor der photographischen Schicht 3a angeordnet ist und von dem Subjekt A selbst z. $. mittels eines Fußauslösers 4 und eines Drahtzugs 4a ausgelöst wird. Der Verschluß 3 ist in beliebiger bekannter und üblicher Weise mit einem in 6 wegklappbaren Spiegel 5 derart verbunden, .daß der Spiegel im Augenblick der Aufnahme wegklappt, um die Belichtung der photographischen Schicht 3a zu gestatten.
  • Dieser Reflexselbstsucher besitzt keine Mattscheibe und liefert ein virtuelles Bild mittels eines hinter dem Fenster 8 angeordneten Spiegels 7. Zu diesem Zweck liefert eine in Bezug auf das durch den Spiegels erzeugte Bild des Brennpunktes des Objektivs 2 passend angeordnete Sammel- oder Zerstreuungslinse 9 ein vergrößertes oder verkleinertes Bild des Subjekts. Die Linse 9 spielt die Rolle des 'Okulars eines Fernglases, dessen Objektiv das Aufnahmeobjektiv 2 ist. Der Benutzer sieht sich also in dem Fenster 8 genau so, wie er von dein Objektiv 2 gesehen wird.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform wird die Helligkeit des reellen Bildes mit Hilfe einer Ikonoskop- oder Oszillographenvorrichtung von der beim Fernsehen verwendeten Bauart verstärkt. Bekanntlich umfassen diese Vorrichtungen ein Mosaik aus photoelektrischen Elementarzellen i i (Zworykinsches Ikonoskop), das mittels einer Elektronenkanone r2 bombardiert wird, wobei die Elektronenbahn unter der Wirkung elektromagnetischer Felder abgelenkt wird, die durch Spulen 13 erzeugt werden, durch welche von einem Generator 14 erzeugte sägezahaförmige Ströme fließen, welche Anordnung das von einem Objektiv 15 auf den Ikonoskop entworfene Bild abtastet, Die den Ikonoskopstromkreis durchfließenden veränderliche Ströme werden üblicherweise verstärkt und dienen dazu, eine Trägerwelle für die drahtlose Übertragung durch den Äther zu modulieren. Im Empfänger speist der Empfangsstrom den Gitter-Kathoden-Kreis eines mit einem Leuchtschirm 17 ausgerüsteten Oszillographen 16: Unter der Wirkung der Potentialänderungen des Gitters 18 fliegen die Elektronen durch das Gitter oder werden von ihm zurückgehalten. Auf dem Wege von der Kathode zum Schirm werden die Elektronen aus ihrer Bahn durch periodisch veränderliche elektromagnetische Felder abgelenkt, die in Spulen i9 erzeugt und mit den bei der Abtastung im Ikonosfiop i i verwendeten synchronisiert werden, um das empfangene Bild wieder zusammenzusetzen. Bei der Anwendung der Erfindung auf den erfindungsgemäßen Selbstsucher ist keine drahtlose Übertragung nötig, so daß der Modulator des drahtlosen Senders und der Empfänger wegfallen können. Der Oszillograph 16 kann unmittelbar über ein biegsames Kabel 21 an den Ausgang des Verstärkers 2o hinter dem Ikonoskop i r angeschlossen werden, während die das Magnetfeld des Oszillographen 16 erzeugenden Spulen i9 mit demselben sägezahnförmigen Strom gespeist werden, der die zum Erzeugen des Abtastfeldes des Ikonoskops i i dienenden Spulen 13 speist.
  • Das optische Bild des Ikonoskops kann entweder im Fäll einer Reflexkamera von dem photographischen Aufnahmeobjektiv erzeugt werden oder von einem dem Aufnahmeobjektiv möglichst nahen Hilfsobjektiv zwecks Herabsetzung des Parallaxfehlers. Der Oszillograph 16 kann auf einem Arm oder sonstigen Träger 22 montiert sein, der z. B. um 23 schwenkbar ist, um vom Benutzer in dessen Blickfeld gebracht zu werden.
  • Die oben beschriebene Lösung ist immerhin teuer, und man kann eine Helligkeitsverstärkung des Bildes auf einfachere Weise mittels einer Elektronenstrahlen brechenden Vorrichtung erzielen. Hierzu kann man z. B. ein Elektronenfernröhr benutzen, das aus einem Vakuumrohr 24 (Abb. 3) besteht, das an einem Ende durch eine die Elektronenemissionskathode bildende photoelektrische Schicht 25 und am anderen Ende durch einen die Anode bildenden Leuchtschirm 26 abgeschlossen ist, während eine als Elektronenlinse dienende Spule 27 zwischen Kathode und Anode angeordnet ist. Es lohnt sich nicht, diese wohlbekannte Vorrichtung weiter zu beschreiben.
  • Bei Verwendung dieser Vorrichtung für vorliegende Erfindung wird die Kathode 25 derart angeordnet, daß sie ein von dem Aufnahmeobjektiv einer Reflexkamera oder von einem Hilfsobjektiv 28 erzeugtes reelles Bild erhält, und der Leuchtschirm 26 wird derart angeordnet, daß der Benutzer ihn sieht; die spiegelnden Flächen 29, :29a können zu diesem Zweck in passender Weise angeordnet werden.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb.2 kann der den Oszillographen tragende Arm 22 durch ein Gelenkparallelogramm mit zwei stets lotrechen Seiten ersetzt werden, deren eine durch die Achse 23 und deren andere durch eine Senkrechte zur geometrischen Achse des Oszillographen 16 in Mittellage gebildet wird, so daß der Leuchtschirm unendlich viele Stellungen einnehmen kann, entsprechend den verschiedenen möglichen Blickrichtungen des Benutzers, wobei der Schirm aber stets eine Kugelflache tangiert.
  • In Abb. 4. und 5 ist eine erste Ausführungsform mit Periskop dargestellt. A bezeichnet das Auge des sich aufnehmenden Benutzers und 2 das photographische oder kinematographische -Aufnahmeobjektiv. Aufeinanderfolgende geeignete Spiegel 30, 31, 32, 3.3, 34 bilden aufeinanderfolgende virtuelle Bilder des Subjekts; der Strahlenfang ist in der Zeichnung erkennbar. Der Spiegel 32 ist lotrecht und kann um eine durch das Auge des Benutzers gehende Achse X-Y geschwenkt werden, während der Spiegel 33 von einem waagerechten Arm 35 getragen wird und um dieselbe Achse um einen doppelt so großen Winkel als der Spiegel 32 schwingt. Zu diesem Zweck kann die Achse 36 des Spiegels 32 z. B. ein Kettenrad 37 tragen, das durch eine Kette 38 mit einem gleichen Kettenrad 39 verbunden ist, welches auf einer von dem Arm 35 getragenen Achse 4o sitzt. Auf dieser Achse ist ein Zahnrad 41 aufgekeilt, das an einem festen Zahnrad 4a abrollt. Die auf dieses Epizykloidgetriebe angewandte Formel von Willis ergibt, daß die Achse 36 sich im selben Sinn wie der Arm 35; aber mit halber Winkelgeschwindigkeit dreht. Die Spiegel 33 und 3,4 sind um 45° geneigt; der Spiegel 34 wird von einem an dem Arm 35 befestigten lotrechten Arm 43 getragen.
  • Ein Handgriff oder eine sonstige Antriebsvorrichtung, die mit der Drehung einer Plattform, auf welcher der Benutzer steht, oder eines Stuhls, auf welchem er sitzt, in Verbindung gebracht werden kann, bewirkt die Schwenkung des Arms 35 sowie diejenige des Spiegels 3.2 mit halber Winkelgeschwindigkeit. Man erkennt, daß für jede Armstellung der Spiegel 32 sich senkrecht zur Winkelhalbierenden zwischen den vom Spiegel 31 kommenden und den zum Spiegel 33 verlaufenden Strahlen einstellt, so daß der . Benutzer in jeder Stellung sein Bild sieht, wie es vom Objektiv 2 auf der photographischen Schicht entworfen wird.
  • Um dem Benutzer zu gestatten, sich auch mit erhobenem oder gesenktem Kopf zu photographieren, kann der feste Spiegel 34 durch einen einstellbaren Spiegel 44. (Abb.6) ersetzt werden, der an einer Hülse 45 befestigt ist, die längs einer an dem Arm 35 befestigten Stange 46 verschiebbar ist. Zum Beispiel ist ein Hebel 47 an dem Spiegel44 befestigt und trägt an seinem Ende eine Rolle 48, die in einer Leitrinne 49 einer am Arm 35 befestigten Gleitbahn 5o abrollt. Die Form dieser Leitrinne ist derart, daß in jeder Höhenlage des Spiegels 44 das von dem Selbstsucher erzeugte Bild von dem Benutzer gesehen werden kann, wenn er seinen Blick auf den Spiegel richtet (44a und 44.b zeigen andere Stellungen des Spiegels).
  • Statt eines virtuellen kann der Selbstsucher auch ein reelles Bild erzeugen. Man kann zu diesem Zweck entweder einen Spiegel 34 bzw. 44 von Kugelgestalt verwenden, der ein reelles Bild auf einer Mattscheibe erzeugt, oder vor dem ebenen Spiegel 34 bzw. 4.1, ein Objektiv anordnen, das ebenfalls auf einer Mattscheibe ein reelles Bild erzeugt. Man erkennt, daß, falls man ein reelles Bild erzeugt, die Blickrichtungen des Benutzers nach der Mattscheibe konvergieren, auf der es entsteht. Wenn die Ausmaße der den Apparat enthaltenden Kabine derart sind, daß der Arm 3,5 verhältnismäßig kurz sein muß (einige Dezimeter), ist es möglich, daß die Mattscheibe dem Benutzer so nahe liegt, daß die Konvergenz seiner Blicke zti groß wird und er porträtiert wird, als ob er schielen würde. Dieser Nachteil kann durch Anordnung de: Objektivs und der Mattscheibe an irgendwelcher als geeignet befundenen Stellen des Strahlengange: vermieden werden.
  • Um die Helligkeit des reellen Bildes zu erhöhen kann man, wie in Abb. 7 dargestellt, .dieses Bild mit Hilfe eines Objektivs 5o auf der photoelektrischer Schicht 51 eines elektronischen Verstärkers 52 entwerfen, der auf dem Leuchtschirm 26 des Apparates ein Bild erhöhter Helligkeit erzeugt.
  • Die Mechanismen und die Spiegel 31, 32, 33 können von der Kabine durch eine Wand getrennt sein, und die Spiegel 33 und 34 können an den Enden eines lichtundurchlässigen Kastens oder auch eines Auszugs 53 (Abb. 7) montiert sein.
  • Abb. 8 stellt eine andere Ausführungsform dar. In diesem Beispiel bezeichnet .-I die Person, welche sich z. B. von rückwärts aufnehmen will, und 2 das Aufnahmeobjektiv mit der Achse X-X. In unmittelbarer Nähe dieses Aufnahmeobjektivs ist die optische Eintrittsachse_4-B des Selbstsuchers parallel zur Achse X-X angeordnet. Die Achsen X-X und A-B sind genügend nah, daß der Paralläxfehler vernachlässigt werden kann. Ein erster Spiegel 55 dreht die optische Achse des Suchers in B-C in die Lotrechte innerhalb eines ersten Rohrs 56. Ein zweiter Spiegel 57 dreht die Achse in Richtung C-D innerhalb eines zweiten, festen, lichtundurchlässigen Rohrs 58, dessen Länge ungefähr gleich der Entfernung des Subjekts A vom Objektiv 2 ist. Ein dritter fester Spiegel 59 dreht sie in D nach unten. in die lotrechte Richtung D-E im Innern eines dritten lotrechten Rohrs 6o, das um die lotrechte Achse D-E auf einer Lauffläche 61 gedreht werden kann, die in dem Rohr 58 um die Öffnung 62 herum eingearbeitet ist, aus der das Rohr 6o nach unten heraustritt. Ein weiterer Spiegel 63 dreht die optische Achse in E in die Richtung E-F im Innern eines vierten Rohrs 64. Dieses Rohr 64 ist um eine waagerechte, in E durch das lotrechte Rohr 6o gehende Achse 65 angelenkt. Ein fünfter Spiegel 66 dreht die optische Achse in F nach unten in die Richtung F-G innerhalb eines fünften Rohrs 67, das an das Rohr 64. um eine zur Achse 65 parallele und durch F gehende Achse 68 ängelenkt ist. Schließlich dreht ein sechster Spiegel 69 die optische Achse in G in Richtung G-A auf das Subjekt A zu, die die Achse eines Okulartubus 7o hildet, der an das Rohr 67 um eine zu den Achsen 65 und 68 parallele und durch G gehende Achse 71 angelenkt ist. Lenkstangen und Hebelvorrichtungen sind in solcher Weise vorgesehen, daß, unabhängig von den Winkelstellungen des Zwischenrohrs 64. gegenüber dein Rohr 6o, einerseits das Rohr 67 parallel dein Rohr 6o bleibt (F-G parallel D-E) und das Rohr 70 parallel dein Rohr 6I (G-A parallel E-F), andererseits die Senkrechten auf den Spiegeln 63, 66 und 69 stets mit den Halbierenden der Winkel D F_ F, F_ F G bzw. F G .1 zusammenfallen.
  • Dies wird dadurch erzielt, daß eine Lenkstange z in 73 und 7.I an die Rohre 6o und 67 derart angelenl;t ist, daß die Projektionen der parallelen Achsen 65, 68, 73: und 7¢ auf die Zeichenebene ein veränderliches Parallelogramm bilden; hieraus folgt, daß das. Rohr 67 dauernd parallel dem Rohr 6o bleibt; desgleichen eine Lenkstange 75 in 76 und 77 an die Rohre 64 und 7o derart angelenkt ist, daß die Projektionen der Gelenkachsen 68, 71, 76 und 77 ein anderes veränderliches Parallelogramm bilden; das Rohr 7o bleibt also stets: parallel dem Rohr 64; weiter der Spiegel 63 in dem Rohr 6o- um dieselbe Achse 6:5 wie das Rohr 64 drehbar und steif an einem Arm 78 befestigt ist, der einen Längsschlitz 79 aufweist, in welchem der Gelenkzapfen 8o zwischen zwei gleichen Armen &i und 82 eines Winkelhebels verschiebbar ist, während die anderen Enden dieser Arme in 83 und 8q: an die Rohre 6o bzw. 64 angelenkt sind, so daß unabhängig von der Winkelstellung des Rohrs 64 gegenüber dem Rohr 6o die Senkrechte auf dem Spiegel 63 stets mit der Halbierenden des Winkels D E F zusammenfällt; schließlich der um dieAchse 68 drehbare Spiegel 66 ebenfalls einen festen Arm 85. trägt, an welchen zwei Lenkstangen 87 und 88 um eine Achse 86 drehbar angelenkt sind. Die Lenkstange'87 ist in 89 an den mit dein Spiegel 63 fest verbundenen Arm 78 angelenkt und die Stange 88 in 9o an einen mit dem Spiegel 69 fest verbundenen Arm 91. Die Achsen 86, 89 und 9o sind derart angeordnet, daß ihre Projektionen auf die Zeichenebene . mit denjenigen der Achsen 65; 68 und 71 der Spiegel 63, 66 bzw. 69 zwei veränderliche Parallelogramme bilden; daraus folgt, daß die Spiegel 66 und 69 den Bewegungen des Spiegels 63 folgen, wenn das Rohr 64 gegenüber dem Rohr 6o gedreht wird, und zwar derart, daß die Senkrechten auf ihnen stets mit den Halbierenden der Winkel E F G bzw. F G A, wie gefordert, zusammenfallen.
  • Unter diesen Bedingungen bringt das Spiegelsystern 55, 57, 5'9, 63. 66" 69 die optische Achse des Selbstsuchers stets in die Blickrichtung des Benutzers, unabhängig von der Winkelstellung des Rohrs: 6o um die Achse D-E und vorl der Neigung des Rohrs 64 um die Achse 65, so daß man dem Spiegel 69 um den Benutzer herum eine beliebige Stellung im Raum erteilen kann und damit dem Benutzer eine beliebige Stellung gegenüber dem Aufnahmeobjektiv 2 gestattet ist (schräg, Profil, von hinten, mit waagerecht gerichtetem, gesenktem oder erhobenem Kopf).
  • Die soeben beschriebene Periskopvorrichtung ist mit einem Fernrohr großen Gesichtsfeldes verbunden, das ein Bild des im Rohr 70 untergebrachten Okulars auf der Achse G-fl im Unendlichen entwerfen soll.
  • Dieses mit dem Periskop verbundene Fernrohr großen Gesichtsfeldes ist vorzugsweise so zusammengesetzt wie in Abb. 9 dargestellt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel besitzt das Fernrohr ein aus zwei plankonvexen Linsen 93 und 94 zusammengesetztes Objektiv. Dieses Objektiv erzeugt von dem Objekt a, b ein reelles Bild ti, b' im Raum. In der Ebene dieses Bildes a', b' ist eine erste Sammellinse 95 angeordnet, die die vom Objektiv 93, 94 kommenden Lichtstrahlen auf eine weitere Linse 96 sammelt, die die Rolle eines ersten Kollmators spielt. Diese Linse 96 ist derart angeordnet, daß ihre Brennebene mit d, b' zusammenfällt, d. h. in die Linse 95. Es ist offensichtlich, daß alle von einem und demselben Punkt des Objekts ausgehenden Lichtstrahlen nach Durchgang durch diesen ersten Kollimator 96 parallel weiter verlaufen. Ein zweiter Kollimator 97, dessen Stellung je nach der Länge variiert, die man dem System zu erteilen gedenkt, allerdings nur in gewissem Maße, denn ein zu großer Abstand zwischen den Linsen 96 und 97 vermindert die Helligkeit des endgültigen Bildes, erzeugt in seiner Brennebene ein reelles Bild cl', b". In dieser Bildebene ist eine zweite Sammellinse 9$ angeordnet, welche die Strahlen, die das Bild cz", b" erzeugt haben, auf die Okularlinse 99 sammelt; diese Linse 99 liegt so, daß sich das Bild a", b" in ihrer Brennebene befindet. Die die Linse 99 durchsetzenden Strahlen treten also parallel aus, und die in o1 und o2 befindlichen Augen des Beobachters sehen ein Bild im Unendlichen; der Beobachter hat also den Eindruck, dieses Bild in der Ebene der Okularlinse 99 zu sehen.
  • In Abb. 9 ist ein verschiedener Maßstab für die sämtlich plankonvexen Linsen und für die Entfernungen zwischen denselben, den Augen o1 und o2 des Beobachters und dem beobachteten Objekt a, b, d. h. dem Beobachter selbst oder eines Teils desselben, angewandt.
  • Als nicht beschränkendes Beispiel sei angenommen, daß m, n, p. . . , t, u die aufeinanderfolgenden Abstände des Objekts a, b von der Linse 93, der Linse 93 von der Linse 94 usw. sind; welche Abstände -die folgenden Werte aufweisen können: m = 150 cm, iz = 37 Cm, p = 30 cm., q = 6o cm, r=70 cm, s=60 cm, t=50 cri, u=50 cm.
  • Die Brennweiten und Durchmesser der Linsen sind dabei folgende:
    Linse (" - Brennweite Durchmesser
    cm cm
    93 150 7
    94 30 7
    95 50 7
    96 6o 16 ,
    97 6o 16
    98 144 1o
    99 50 16
    Selbstverständlich sind diese Charakteristiken nur beispielsweise gebracht; sie entsprechen jedoch allen Anforderungen des Problems, insbesondere gestatten sie dem Fernrohr eine Sehöffnung genügenden Durchmessers, damit beide Augen gleichzeitig sehen können (mindestens 70 mm), ist diese Sehöffnung genügend weit von der letzten Linse 99 entfernt, damit in dem oben beschriebenen Periskopsystem dieses Okular sich in einem Abstand u von ungefähr Sao cm von den Augen befindet, d. h. außerhalb des Bildfeldes des Aufnahmeobjektivs 2.
  • In Abb. 8 sind von. dem Fernrohr nur die Objektivlinsen 93 und 94 und die Okularlinse 99 dargestellt; natürlich sind in den Strahlengang CDEFG des Periskopsystems die Linsen 95 bis 98 an den geigneten Punkten eingeschaltet, so daß die Okularlinse 9g zwischen den Ausgangsspiegel 69 und die Augen des Beobachters zu liegen kommt.
  • Es wäre noch zu bemerken, daß das Rohr 70 (Abb. 8) mehr oder weniger über die Linse 9g hinausragen kann, um einen Lichtschirm zu bilden. Dieses Rohr ist mit einem Bedienungshandgriff ioo versehen.
  • Die beschriebene Vorrichtung weist noch einen Nachteil auf: Infolge der Drehung des Spiegels 63 um die Achse D-E, welche die von dem festen Spiegel 59 zurückgeworfenen Strahlen ablenkt, würde das vom Beobachter im Okular gesehene endgültige Bild nach rechts oder links abfallen, indem es sich in der Ebene der Linse 9g um einen Winkel neigt, der gleich demjenigen der Drehung des Rohrs 6o um die Achse D-E ist.
  • Man hilft diesem Übelstand ab, indem man in den optischen Weg des Periskopsystems, vorzugsweise zwischen den beiden Objektivlinsen 93 und 94 des Selbstsuchers, wo das Strahlenbündel am meisten zusammengeschnürt ist, ein drehbar montiertes, geradsichtiges Prisma ioi oder eine gleichwertige Vorrichtung einschaltet, dessen bzw. deren Drehgeschwindigkeit gleich der Hälfte derjenigen des Rohrs 6o um die Achse D-E ist. Unter diesen Bedingungen wird die Wirkung der Spiegel 59 bis 63 bei Drehung des Rohrs 6o ausgeglichen und aufgehoben, und das endgültige Bild bleibt aufrecht.
  • Die Verbindung der Drehbewegungen des geradsichtigen Prismas ioi und des Rohrs 6o kann z. B., wie dargestellt, durch ein endloses Drahtseil oder einen Treibriemen i02 erfolgen, das eine auf dem Rohr 6o befestigte Rolle 103 und eine von dem das Prisma io,i enthaltenden Kasten 56 getragene Rolle i04 umschlingt, wobei der Kasten 56 um die Achse B-C drehbar montiert ist.
  • Oben wurde betont, daß der Parallaxfehler klein und daher zu vernachlässigen wäre; man könnte ihn vollständig unterdrücken, indem man z. B. das Objektiv :2 hinter den Spiegel 55 setzt; dieser wird dann so montiert, daß er für den Augenblick der Verschlußbetätigung des Objektivs wegklappt (Reflexsystem).
  • Die beschriebene Vorrichtung, die sehr leicht den erforderlichen Lichtabschluß des optischen Weges F C D E F G A durch Verwendung von rohrförmigen Konstruktionsteilen herbeizuführen gestattet, erlaubt dem Kunden, der sich photographieren will, den Sucher (das Okular) mittels des Handgriffs Zoo in jede beliebige, gewünschte Richtung zu bringen und sein Bild mit jeder bel.iebigenBlickrichtung zu beurteilen. Im Augenblick, wo sein eigenes Bild im Selbstsucher ihn befriedigt, löst er z. B. mit dem Fuß den Verschluß des Aufnahmeapparates aus. Nur reine En-face-Bilder können nicht selbstgesehen werden, denn in diesem Fall würde sich der Sucher im Bildfeld des Aufnahmeobjektivs befinden; man 'kann diesem Nachteil leicht abhelfen, indem man den beschriebenen Selbstsucher mit einer anderen Bauart, z. B. der an Hand von Abb. i beschriebenen, kombiniert.
  • Es wäre noch zu bemerken, daß für ein Fernrohr erfindungsgemäßer Abmessungen ein geeignetes geradsichtiges Prisma schwer und teuer wäre; darum kann es vorteilhafterweise, wie in Abb. io dargestellt, durch drei passend angeordnete Spiegel 105a, I05b, io5c ersetzt werden; der in ß zurückgeworfene Lichtstrahl trifft in c auf den um 30" geneigten Spiegel jo5a auf. Der in Richtung c-d zurückgeworfene Strahl wird in d von dem lotrechten Spiegel 105b reflektiert, weiter in e von dem ebenfalls um 30° geneigten Spiegel 105c und tritt in Richtung der Eintrittsachse B-C aus. Es ist klar, daß der Strahlengang derselbe ist wie der von einem geradsichtigen Prisma erzeugte und daß, wenn man das untereinander feste Spiegelsystem io5a, I05b, io5c um die Achse B-C dreht, die in C austretenden Strahlenbündel sich um ihre Achse um einen Winkel gleich dem Drehungswinkel des Systems drehen.
  • Weiter wäre zu bemerken, daß es leicht ist, dem Bedienenden, ja selbst dem Benutzer, die Möglichkeit zu geben, durch Einschaltung eines unabhängigen Antriebs der Drehung des Aufrichtsystems (geradsichtiges Prisma oder gleichwertige Spiegelvorrichtung) eine gewisse Winkelverschiebung gegenüber derjenigen des Rohrs 6o zu erteilen, so daß das Bild im Sucher eine gewisse Neigung beibehält, deren künstlerische Wirkung vom Benutzer beurteilt werden kann, wenn er in den Sucherrahmen blickt. Wenn außerdem durch den Bedienenden oder durch ein beliebiges selbsttätiges Registriersystem die Neigung des im Sucher erzeugten Bildes im Augenblick der Verschlußauslösung registriert wird, ist es leicht, beim Kopiervorgang der endgültigen Kopie dieselbe Neigung zu erteilen und dem Benutzer eine Photographie zu liefern, die mit dem geneigten Bild identisch ist, das er vor Augen hatte, als er den Verschluß auslöste.
  • Dies kann, wie in Abb. io dargestellt, dadurch erzielt werden, daß man den einen der Trume des das Rohr 6o mit dem Kasten 56 verbindenden Drahtseils i02 über eine feste Rolle i06 und weiter über eine bewegliche Rolle 107 laufen läßt und den anderen Trum über eine feste Rolle i08, eine bewegliche Rolle iog und weiter über eine feste Rolle iio. Die Achsen i i i und 112 der beiden beweglichen Rollen 107 bzw. iog werden in Schlitzen 113 bzw. 114 eines festen Trägers 115 geführt und von Drahtseilen oder sonstigen biegsamen Verbindungsmitteln 116, 117 nach links gezogen, welche Verbindungsmittel in biegsamen Schläuchen laufen und deren Enden mit einem Doppelhebel 118 verbunden sind. Dieser schwingt um eine feste Achse iig und ist mit einem Handgriff i20 fest verbunden, der sich vor einer Skala 1a1 bewegt. Außerdem ist der Doppelhebel 118 durch ein in einen biegsamen Schlauch eingebettetes Drahtseil 122 mit einem beweglichen Zeiger 123 verbunden, der gegen die Wirkung einer Rückzugfeder 12q. vor einem Fenster 125 spielt, hinter welchem der Film od. dgl. 126 des Aufnahmeapparates läuft. In Abb. io sind der Zeiger 123, das Fenster 1ä,5 und der Film I26 der größeren Deutlichkeit wegen vor dem Objektiv als in die Bildebene projiziert gezeichnet, tatsächlich aber sind sie mit dem Objektiv verbunden.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß man durch Betätigung des Handgriffs i2o die Rückführrollen 107 und io9, die eine nach links, die andere nach rechts, verschieben kann, wodurch die Drehung des Prismas ioi bzw. der gleichwertigen Spiegel io5a, Io5L, 105c gegenüber derjenigen des Rohrs 6o verzögert oder beschleunigt wird, so daß man im Okular ein mehr oder weniger geneigtes Bild sieht. Gleichzeitig bewegt sich der Zeiger 123 vor dem Fenster 125, und es entsteht nach der Entwicklung am Rand des photographischen Negativs eine Marke, deren Lage sich mit der im Selbstsucher gesehenen Neigung des: Subjekts ändert. Wenn man diese Marke für die Ausrichtung der Positivkopie gegenüber dem Negativ benutzt, so kann man auf diesem Positiv die Photographie mit derselben Neigung entstehen lassen, wie sie das von dem Subjekt im Selbstsucher gesehene Bild in - dem Augenblick hatte, in dem er den Verschluß auslöste.
  • Um eine andere Stellung der Periskopvorrichtung zu zeigen, ist in Abb. 1o vorausgesetzt, daß das Subjekt sich en face mit erhobenem Kopf photographiert. Aber die Vorrichtung erlaubt selbstverständlich jede beliebige Stellung.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die nur beispielsweise gebucht wurden.
  • So kann man die oben beschriebenen verschicdenen Anordnungen in verschiedener Weise kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Alle benutzten Spiegel können auch konvex oder konkav sein, um die Größe und die Natur (reell oder virtuell) des Bildes zu verändern.
  • Die Auslösung des Apparates durch den Benutzer kann wohlverstanden auch durch andere Mittel als die üblichen Auslöser bzw. Fußauslöser erfolgen: Birne, elektrischen Kontaktknopf, Schnur usw: mit mechanischer, pneumatischer, hydraulischer, elektrischer usw. 'Übertragung, mittels eines in den Schlitz eines Münzapparates eingeworfenen Einwurfstücks, wobei dieses Einwurfstück die für die rasche Lieferung der Abzüge erforderlichen Angaben aufnehmen kann, die z. B. auf einem kleinen rechteckigen Karton aufgeschrieben werden, der in das Einwurfstück eingeschoben wird, welches Einwurfstück die Form einer kleinen Büchse bzw. Futterals hat oder zu diesem Zweck irgendeinen sonstigen geeigneten Hohlraum besitzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbstsuchervorrichtung für Porträt-Photographie bzw. -Kinematographie, die dem Benutzer gestattet, sich selbst zu photographieren bzw. zu filmen, nachdem er die ihm zusagende Stellung eingenommen und die im Selbstsucher erzeugte Wirkung beurteilt hat, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung aufweist, die der zu photographierenden Person ein reelles oder virtuelles, identisches oder zumindest annähernd identisches Bild mit dem auf der photographischen Schicht in der Aufnahmekamera erzeugten liefert, und zwar so, daß dieses Bild von der genannten Person in dem Augenblick gesehen wird, in dem sie die Aufnahme auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Selbstsucher ein reelles Bild auf einer Mattscheibe mittels eines Objektivs (2) und spiegelnder Flächen (30, 31, 32, 33, 34) erzeugt, die zwischen dem Objektiv und der Mattscheibe oder zwischen letzterer und dem Benutzer angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (2) des Selbstsuchers dasselbe ist wie das Aufnahmeobjektiv, indem der Aufnahmeapparat eine Reflexkamera mit wegklappbarem Spiegel (5) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv des Selbstsuchers von dem Aufnahmeobjektiv verschieden, aber letzterem recht nahe angeordnet ist, um die Parallaxe auf den kleinstmöglichen Betrag herabzudrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 3; dadurch gekennzeichnet, daß optische Vorrichtungen mit der Reflexkamera verbunden sind, um ein Fernrohr zu bilden., das dem Benutzer ein virtuelles Bild liefert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtenergie des von dem Sucherobjektiv erzeugten reellen Bildes in elektrische Energie umgewandelt wird, welche nach Verstärkung wieder in Lichtenergie zurückverwandelt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das reelle Bild auf einem Ikönoskop (ii) erzeugt wird; das über einen Verstärker (2o:) mit einem Oszillographen (I6) gekuppelt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i und- 7, dadurch gekennzeichnet, daß das reelle Bild auf der Kathode (25) eines Elektronenfernrohrs erzeugt wird. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Periskopv orrichtung aufweist. I o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Verbindung folgende Teile enthält: spiegelnde Flächen-(30, 31I), von denen die eine (30) in der Nähe des Aufnahmeobjektivs (2) angeordnet ist, eine um eine ungefähr durch die Augen des Benutzers gehende lotrechte Achse (X-Y) drehbar montierte Periskopvorrichtung, von dieser Periskopvorrichtung getragene und sich mit ihr drehende spiegelnde Flächen (33, 34), von denen die eine (34) vor den Augen des Benützers angeordnet ist, und eine derart angeordnete spiegelnde Fläche, daß sie das von den genannten festen spiegelnden Flächen (30, 31) zurückgeworfene Strahlenbündel in allen Winkelstellungen dieser Periskopvorrichtung durch .dieselbe hindurch reflektiert. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz Spiegel (30, 31) das von dem Benutzer ausgehende Lichtstrahlenbündel erst lotrecht und dann waagerecht auf einen um eine durch das Auge des Benutzers gehende lotrechte Achse drehbaren Spiegel (3,2) lenkt, der mit einem um dieselbe Achse drehbaren waagerechten Arm (35) verbunden ist, der seinerseits einen Satz Spiegel (33, 34) trägt, die das Bild dem Auge des Benutzers darbieten. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Spiegel (q.4) lotrecht verschiebbar und mit einer Vorrichtung (45 bis 5@o) verbunden ist, die selbsttätig die einer jeden dieser Höhenstellungen entsprechende Winkelstellung dieses Spiegels bestimmt. 1ß. Vorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß mit den spiegelnden Flächen brechende Elemente verbunden sind, um ein für den Benutzer auf einer Mattscheibe sichtbares reelles Bild im Raum zu erzeugen. 14. Vorrichtung nach Anspruch i, 9, io und 13, dadurch gekennzeichnet, d,aß ein aus einem Objektiv (5o) und einem Schirm (26) bestehendes System an einem geeigneten Punkt des Strahlenganges angeordnet ist, um ein reelles Bild zu erzeugen. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, 6, 9 und i4, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit dieses reellen Bildes durch eine elektronische Vorrichtung (52) verstärkt wird. 16. Vorrichtung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit einem Fernrohr großen Gesichtsfeldes verbundene Periskopvorrichtung aufweist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Periskopvorrichtung in Verbindung folgende Teile umfaßt: ein erstes festes, rohrförmiges Element (56), das auf der optischen Achse der Aufnahmekamera senkrecht steht und sich parallel zu dieser Achse durch eine seitliche Öffnung und mittels eines um 45'°' geneigten Spiegels (55) öffnet, ein zweites festes, rohrförmiges Element (58), dessen Länge praktisch dem Abstand des Subjekts von der Aufna,'hmekamera entspricht, ein drittes rohrförmiges Element (6o) mit zu derjenigen des -zweiten Elements (58) senkrechter Achse, das um seine eigene Achse drehbar auf diesem zweiten Element montiert ist, ein viertes rohrförmiges Element (64), das an das dritte (6o) um eine zur Achse des genannten dritten Elements senkrechte Achse schwenkbar angelenkt ist, ein fünftes an das vierte (64) angelenktes Element (67) und ein sechstes an das fünfte (67) angelenktes Element (70), wobei die Gelenkachsen der drei letzten Elemente einander parallel sind, und Lenkstangen- und Hebelvorrichtungen oder ähnliche Mittel vorgesehen sind, von denen die einen (72, 75) diese Elemente derart miteinander verbinden, daß bei den Schwingungen des vierten Elements gegenüber dem dritten das fünfte Element dem dritten und das sechste dem vierten parallel bleiben, und die anderen (78, 8i. 82, 85, 87, 88, 9i) um die Gelenkachsen der genannten Elemente schwenkbare Ablenkspiegel (63, 66, 69) derart miteinander verbinden, daß die Senkrechten stets mit den Halbierenden der von je zwei der Längsachsen der genannten Elemente gebildeten Winkel zusammenfallen. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr mit großem Gesichtsfeld in Verbindung folgende Teile aufweist: ein Objektiv (93, 9-1#), eine Sammellinse (95) am Ort des von dem Objektiv erzeugten reellen Bildes, eine erste Kollimatorlinse (96), deren dingseitiger Brennpunkt mit der genannten Sammellinse und dem genannten reellen Bild zusammenfällt, eine zweite Kollimatorlinse (97), eine zweite Sammellinse (98.) im bildseitigen Brennpunkt dieser zweiten Kollimatorlinse und ein Okular (99), dessen dingseitiger Brennpunkt mit der genannten zweiten Sammellinse zusammenfällt. i9. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv aus zwei Linsen (93, 94) besteht. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 16,17 und i8, dadurch gekennzeichnet, daß ein geradsichtiges Prisma (ioi) oder eine ähnliche Vorrichtung in dem Strahlengang drehbar angeordnet ist und seine bzw. ihre Drehung mit derjenigen des obengenannten drehbaren Elements (6o) in Verbindung gebracht ist, und zwar derart, daß das von dem Selbstsucher erzeugte Bild, das sonst durch die Drehung des mit dem genannten drehbaren, rohrförmigen Element (6o) verbundenen Spiegels (63) geneigt wäre, aufgerichtet wird. 21. Vorrichtung nach Anspruch 16, i9 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß das geradsichtige Prisma bzw. ein es ersetzender Satz von drei Spiegeln, zwischen den beiden Linsen (93, 94) des Objektivs angeordnet ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß das geradsichtige Prisma bzw. der es ersetzende Satz von drei Spiegeln in einem drehbaren Kasten (56) untergebracht ist, der durch Rollen und ein endloses Seil od. dgl. mit dem genannten rohrförmigen Element (6o) in Verbindung gebracht ist. 23. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, dali Mittel vorgesehen sind, um die Drehung des geradsichtigen Prismas bzw. der es ersetzenden Spiegel nach Belieben gegenüber der Drehung des rohrförmigen Elements (6o) zu ändern, damit das im Selbstsucher gesehene Bild eine gewisse Neigung beibehält. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23 mit Drahtseil- oder Riemen- (io2) oder ähnlicher übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Trume des genannten Drahtseils bzw. Treibriemens zwei bewegliche Rückführrollen (1o7, io9) vorgesehen sind, die von einem schwingenden Doppelhebel (i i 8) oder sonstigem Antrieb in einander entgegengesetztem Sinn bewegt werden. 25. Vorrichtung nach Anspruch 2@3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Fenster (r25) der Aufnahmekamera spielender Zeiger (i23) mit den Mitteln verbunden ist, die die Drehung des geradsichtigen Prismas bzw. der es ersetzenden Spiegel nach Belieben zu ändern gestatten bzw. mit der Antriebsvorrichtung für dies Mittel, so daß auf dem photographischen Negativ eine Marke erhalten wird, deren Lage in Abhängigkeit von der dem Bild im Selbstsucher erteilten Neigung veränderlich ist, was gestattet, die: photographischen Positivabzüge mit derselben Neigung zu kopieren. -26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie für En-face-Aufnahmen durch einen festen Hilfssucher ergänzt wird.
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