DE528479C - Einrichtung zum Erzeugen scharfer Roentgenaufnahmen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen scharfer Roentgenaufnahmen

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DE528479C
DE528479C DEM102441D DEM0102441D DE528479C DE 528479 C DE528479 C DE 528479C DE M102441 D DEM102441 D DE M102441D DE M0102441 D DEM0102441 D DE M0102441D DE 528479 C DE528479 C DE 528479C
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen scharfer Röntgenaufnahmen Um bei der Herstellung von Röntgenbildern die Röntgenröhre stärker belasten zu können und dadurch die Intensität der Röntgenstrahlung zu erhöhen, wird vorteilhaft ein großer Brennfleck auf der Anode erzeugt. Je größer aber der Brennfleck ist, desto unschärfer werden die Bilder, wenn nicht Vorsorge getroffen ist, daß der Brennfleck in möglichst kleinem Maßstabe auf den jeweils abzubildenden Objektpunkt wirkt.
  • Nach der Erfindung ist dies durch die gleichzeitige Anwendung zweier einzeln für sich bekannter Maßnahmen erreicht, indem der auf der Anode erzeugte Brennfleck zur Bildebene in einem so großen Winkel gestellt steht, daß er in bezug auf diese Ebene in einer Richtung perspektivisch verkürzt wird, während er in der senkrecht dazu stehenden Richtung mittels einer Blende verkürzt wird im Gegensatz zu einer Spektralröntgenröhre, bei der durch die Blende die Verkürzung in derselben Richtung eintritt, wie dies durch die Schrägstellung der Antikathode geschieht. Durch die ,an sich bekannte Maßnahme, zur Erzielung scharfer Röntgenbilder die unter einem sehr großen Winkel gegen die Anodenfläche geneigten Strahlen zu benutzen, wird beispielsweise der Brennfleck in den durch die Längsachse der Röhre gehenden Ebenen verkürzt, während die Verkürzung des Brennfleckes quer dazu durch eine Blende erfolgt, wobei das Maß des wirksamen Brennfleckes in dieser Querrichtung durch Anordnung und Bemessung der Blendenspalten gegeben ist. Es kann hierdurch erreicht werden, daß der Brennfleck auf den abzubildenden Objektpunkt so wirkt, als wenn er punktförmig wäre, obgleich er eine Größe hat, welche .eine hohe Belastung der Röhre gestattet.
  • Der Brennfleck kann bei dieser Anordnung jede beliebige Gestalt haben; die Erzielung sehr scharfer Röntgenbilder kann- aber dabei dadurch noch gefördert werden, d.aß der auf der Anode erzeugte Brennfleck schon in der Richtung, in welcher er durch die Blende verkürzt wird, eine kleinere Abmessung als in der anderen Richtung hat, also z. B. bandförmig ist. Durch die Blende ist dann nur eine kleinere Abmessung des Brennfleckes zu verkürzen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung schematisch im Grundriß bei senkrechter Draufsicht auf die Anodenfläche; Abb. z zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, und Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Anodenfläche vom Patienten aus gesehen; Abb. ¢ zeigt die senkrechte Draufsicht auf die Anodenfläche bei bandförmigem Brennfleck.
  • In Abb. i ist in der Röntgenröhre a die Anode b mit einem verhältnismäßig großen Brennfleck c dargestellt. Zwischen der Röhre a und dem Objekt d, hinter dem sich die Bildebene e, z. B. eine photographische Platte, befindet, ist eine Blende angeordnet, die im Bedarfsfalle bewegt werden kann und sich aus einzelnen Lamellen f1, f2, ... mit dazwischenliegenden Spaltenge, g2, g3 zusammensetzt. Die Lamellen, die z. B. aus Blei bestehen, sind in an sich bekannter Weise radial zum Ausgangspunkt der Röntgenstrahlen gerichtet. Die Blende f, g kann während der Aufnahme im Sinne des Pfeiles k in Abb. i konzentrisch um den Brennfleck c bewegt werden.
  • Bei der dargestellten Röntgenröhre a stehen sich die Anode b und die Kathode m in der Achse der Röhre einander gegenüber, wobei die Anodenfläche mit der Bildebene einen großen Winkel bildet. Die Kathodem ist dabei so ausgestaltet, daß der auf der Anode b erzeugte Brennflecke die Gestalt eines Quadrates hat, wie aus Abb. i hervorgeht.
  • Vom Objektd aus gesehen, ist der Brennfleck c stark perspektivisch verkürzt, wie Abb. 3 zeigt. Der Brennfleck ist daher in Richtung der Ebenen, die durch die Längsachse der Röntgenröhre a gehen, stark verkleinert. In der Richtung quer zu diesen Ebenen wird dieser auf eine Linie zusammengeschrumpfte Brennfleck c durch die Spalten g1, g2, g3 ... der Blende f,g verkürzt, wobei diese Verkürzung durch die Bemessung der Breite der Spalten sowie deren Anordnung so weit getrieben werden kann, daß der Brennfleck beliebig zusammenschrumpft. Der Brennfleck wirkt daher auf den abzubildenden Punkt i des Objektes d (Abb. i und z) fast wie ein Punkt.
  • Die Erzielung scharfer Röntgenbilder ist somit durch die gleichzeitige Anwendung der perspektivischen Verkürzung des Brennfleckes in einer Richtung und der Verkürzung mittels der Blende in der Richtung quer dazu gesichert. Der Brennfleck c kann dabei verhältnismäßig große Abmessungen haben, die eine starke Belastung der Röhre gestatten.
  • Die Verkürzung des Brennfleckes durch die Blende in der einen Richtung kann noch dadurch unterstützt werden, daß die Kathode in so ausgestaltet ist, daß auf der Anode b ein Brennfleck n erzeugt wird (Abb. q.), der die Gestalt eines schmalen Rechtecks hat, dessen längere Seite quer zu der Bildebene, also der Plattee, gerichtet ist. Durch die Schräglage des Brennfleckes n wird dessen längere Seite perspektivisch verkürzt, so daß durch die Blende nur noch die schon sehr schmale andere Seite des Rechtecks auf ein noch geringeres Maß zu bringen ist.
  • Für die Wirkung der Blende zur Verkürzung des Brennfleckes ist es natürlich gleichgültig, ob die Blende, wie bei der dargestellten Ausführungsform der Einrichtung, außerhalb der Röhre liegt oder im Innern der Röhre angebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung scharfer Röntgenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Anode erzeugte Brennfleck zur Bildebene in einem so großen Winkel steht, daß er in bezug auf diese Ebene in einer Richtung perspektivisch stark verkürzt ist, und daß dieser Brennfleck- in der quer dazu stehenden Richtung mittels einer Blende (f, g) so verkürzt wird, daß er auf den abzubildenden Objektpunkt als punktförmige Strahlenquelle wirkt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennfleck (it) eine gestreckte Gestalt hat, deren auf die Bildebene gerichtete Längsachse durch die Schräglage des Brennfleckes perspektivisch verkürzt wird.
DEM102441D 1927-12-03 1927-12-03 Einrichtung zum Erzeugen scharfer Roentgenaufnahmen Expired DE528479C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4672648A (en) * 1985-10-25 1987-06-09 Picker International, Inc. Apparatus and method for radiation attenuation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4672648A (en) * 1985-10-25 1987-06-09 Picker International, Inc. Apparatus and method for radiation attenuation

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