DE687495C - Anordnung der Einzelbilder bei Vielbild-Punktrasterabbildungen - Google Patents

Anordnung der Einzelbilder bei Vielbild-Punktrasterabbildungen

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DE687495C
DE687495C DE1936Z0023032 DEZ0023032D DE687495C DE 687495 C DE687495 C DE 687495C DE 1936Z0023032 DE1936Z0023032 DE 1936Z0023032 DE Z0023032 D DEZ0023032 D DE Z0023032D DE 687495 C DE687495 C DE 687495C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Anordnung der Einzelbilder bei Vielbild-Punktrasterabbildungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausführungsform von Vielbild-Punktrasterabbildungen, bei denen auf dem einem Einzelbild entsprechenden Flächenraum eine Vielzahl verschiedener Bilder ineinanderliegend enthalten sind.
  • Dieses Prinzip der Vielbild-Punktrasterabbildung ist bereits bekannt und wurde insbesondere zur Erzeugung von kinematographischen Bildreihen verwendet. Die bekannteste Ausführungsform besteht darin, daß man als Bildträgermaterial eine Linsenrasterplatte verwendet, bei der hinter jedem Rasterelement eine Vielzahl von je einem Einzelbild entsprechenden Bildpunkten aufgezeichnet ist.
  • Die Anordnung der Einzelbildpunkte war bisher derart, daß man den Raum des Kreises, der der Größe jeder Rasterlinse entspricht, sektorenförmig aufteilte und in jedem Sektor ein Einzelbildelement unterbrachte. Es ist fernerhin bekannt, die Kreisfläche nicht durch Einanderreihung von Kreissektoren, sondern in Form von konzentrischen Kreisen oder Spiralen mit Bildpunkten auszufüllen.
  • Diese Anordnung der Bildpunktelemente ist unzweckmäßig. Es wird nicht der gesamte Raum der Rasterplatte ausgenutzt, da die zwischen den aneinanderstoßenden Kreisen liegenden Kreisbogen unbesetzt bleiben (siehe schraffierten Teil der Abb. r der Zeichnung). Zahlenmäßig beträgt dieser unausgenutzte Teil bei den üblichen Rasterplatten mit in Sechseckform (Wabenform) angeordneten Linsen ro °/o. Dazu kommt aber noch die Unmöglichkeit, den innersten Teil der Kreisfläche mit Punkten zu besetzen.
  • Es wäre an und für sich möglich, die Punkte auf den Raum des dem Rasterkreis umschriebenen Sechsecks unterzubringen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Bildelemente, wenn man sie in üblicher Weise rechteckig ausgestaltet, nur in komplizierter Anordnung im Raume des Sechseckes so untergebracht werden können, daß sie die Fläche optimal ausnutzen. Zu dieser bereits rein theoretischen Schwierigkeit kommen aber vor allen Dingen die praktischen Schwierigkeiten bei der Aufnahme bzw. Wiedergabe, bei der entweder das Aufnahmeobjektiv oder die Wiedergabelichtquelle bzw. deren äquivalente Mittel im Sinne der Punktverteilung in der Sechseckfläche verlagert werden müssen. Man hat daher, insbesondere bei Verwendung -nur eines bewegten Aufnahmeobjektivs bzw. Wiedergabelichtpunktes, aus Gründen der leichteren mechanischen Führung die Kreis- bzw. Spiralbewegung beibehalten und dabei bewußt die Nachteile der mangelnden Raumausnutzung in Kauf genommen.
  • Dabei traten gleichzeitig die Schwierigkeiten auf, die durch ilie Veränderung der Bahndurchmesser entstehen. Führt man nämlich die Bewegung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit aus,. so tritt auf den inneren Bahnkreisen eine Bildüberlappung ein; will man aber andererseits mit konstanter Lineargeschwindigkeit arbeiten, so sind hierfür komplizierte Getriebe oder andere mechanische Hilfsmittel erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der bisher bekannten Bildpunktverteilung und gestattet gleichzeitig eine Ausnutzung der gesamten Rasterplattenfläche, so daß z. B. gegenüber einer Spiralanordnung die Punktzahl verdoppelt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Abbildungsvermögen der einzelnen Rasterlinsen ein so großes ist, daß die Bildpunkte nicht nur im Bereich des Rasterpunktkreises; sondern auch noch darüber hinaus einwandfrei abgebildet werden können.
  • Erfindungsgemäß sind daher die Bildpunkte eines jeden Rasterelementes im Raume eines Rechteckes angeordnet, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Rasterelementes übereinstimmt und dessen Fläche gleich der Fläche des dem Rasterelement umschriebenen Sechseckes ist. Die rechteckige Fläche besitzt nicht die komplizierte Form des Sechseckes mit seinen vielen Ecken und seinen vorherrschenden Winkeln von 6o bzw. i2o°. Man kann daher ein solches Rechteck ohne Schwierigkeit mit einer Vielzahl kleiner Vierecke so besetzen, daß die ganze Fläche lückenlos ausgefüllt ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß erfindungsgemäß die Bildpunkte im Rechteck in geraden Linien (Zeilen bzw. Kolonnen) angeordnet sind. Die Aufeinanderfolge der Bildpunkte kann dabei so vor sich gehen, daß jede Linie auf der gleichen Seite mit der Bildpunktfolge beginnt. Beginnt so beispielsweise die Bildpunktserie auf der ersten Zeile links mit Bild i und endet rechts auf dieser Zeile mit Bild 2o, so würde Bild a1 wiederum auf der linken Seite der zweiten Zeile, Punkt q.o auf der rechten Seite der zweiten Zeile usw. liegen.
  • Besonders zweckmäßig und einfach in der mechanischen Durchführung ist eine Bildpunktanordnung, bei der erfindungsgemäß die Bildpunkte auf mäanderartig verlaufenden Linien angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform würde also im Sinne des obigen Beispiels der Bildpunkt 21 dicht unter dem Bildpunkt 2o rechts auf der zweiten Zeile liegen, während die Bildpunkte 40 und ¢i auf der linken Seite in Zeile 2 bzw. 3 untereinander liegen.
  • Diese Ausführungsform gestattet es auch, erfindungsgemäß die Bildpunkte in einer in sich geschlossenen oder offenen, das ganze Rechteck bedeckenden Fläche anzuordnen.
  • Abb. i zeigt in den stark punktierten Abgrenzungslinien die günstigste Abtastungsfläche der Rasterlinsen. Abb. 2 zeigt eine der Rasterlinsen, in welcher die Abtastung in bestimmter Weise vor sich geht. Der erste Bildpunkt der ersten Zeile und der letzte Bildpunkt der letzten Zeile liegen auf der gleichen Seite des Rechteckes. Die Bildpunktreihe wird dadurch geschlossen, daß man diese beiden Endpunkte des Rechteckes durch eine senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufende Linie "verbindet. Wenn diese Linie im Raum des Rechteckes liegt, wofür eine Verkürzung der Zeilen nötig ist; so kann man diese Linie mit Bildpunkten besetzen. Auf diese Weise schließt sich :dann der erste und letzte Bildpunkt aneinander, und es entsteht eine lückenlose Vorführung. Es ist auch möglich, wie in Abb. 3 dargestellt ist, die Rückführung unter Unterbrechung der Bildfolge vorzunehmen, wobei man während dieser Zeit entweder eine Vorführungspause macht oder ein Stillstandsbild zeigt. Die Rückführung kann hierbei außerhalb der Rechteckfläche oder bei geschlossener Lichtöffnung auch auf beliebigen Wege über die Fläche selbst hinweg erfolgen.
  • An Stelle dieser Mäanderlinien kann natürlich auch jede andere Bewegungsform verwendet werden, sofern sich dadurch die Bildpunkte eines jeden Rasterelementes im Raume eines Rechteckes anordnen lassen, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Rasterelementes übereinstimmt und dessen Fläche gleich der Fläche des dem Rasterelement umbeschriebenen Sechseckes ist.
  • In Abb. q. ist schematisch eine mechanische Einrichtung zur Projektion der hinter den Rasterlinsen befindlichen und erfindungsgemäß angeordneten Bildeindrücke dargestellt.
  • Eine bekannte Methode der Projektion von Vielbild-Punktrasteraufnahmen besteht darin, die Projektionslichtquelle entsprechend der Bildpunktanordnung auf dem Rasterbildträger hinter diesem zu bewegen. Erfindungsgemäß ist die Projektionslichtquelle auf einem endlosen Band oder Kettentrieb angeordnet.
  • Mit i ist ein endloses Band (bzw. Kette) bezeichnet, welches durch Leitrollen 2 geführt wird und an dem die Lichtquelle 3 befestigt ist. Der Lauf der Lichtquelle erfolgt mäanderartig. Die Rasterlinse q. ist gestrichelt angedeutet, die Abtastungsfläche 5 der Rasterlinse ist strichpunktiert gezeichnet. Der Antrieb des endlosen Bandes oder der Kette erfolgt durch das Rad 6.
  • Selbstverständlich kann statt der oben geschilderten Einrichtung zur Führung der Lichtquelle jede andere mechanische Einrichtung, z. B. eine Schlittenführung o. dgl., Verwendung finden. Vorzugsweise ist erfindungsgemäß zur Bewegung der Projektionslichtquelle eine Kulissensteuerung vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Einzelbilder . bei Vielbild-Punktrasterabbildungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunkte eines jeden Rasterelementes im- Raume eines Rechteckes angeordnet sind, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Rasterelementes übereinstimmt und dessen Fläche gleich der Fläche des dem Rasterelement umschriebenen Sechseckes ist. :. Bildpunktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunkte im Rechteck auf geraden Linien angeordnet sind. 3. Bildpunktanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunkte auf mäanderartig verlaufenden Linien angeordnet sind. q.. Bildpunktanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunkte in einer in sich geschlossenen oder offenen, das ganze Rechteck bedeckenden Figur angeordnet sind. Vorrichtung zur Wiedergabe von Punktrasterbildern nach Anspruch i bis q. mit in Abhängigkeit von der Bildpunktanordnung hinter dem Rasterbildträger bewegter Projektionslichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionslichtquelle auf einem endlosen Band- oder Kettentrieb angeordnet ist. 6. Vorrichtung zur Wiedergabe von Punktrasterbilderu nach Anspruch i bis q. mit in Abhängigkeit von der Bildpunktanordnung hinter dem Rasterbildträger bewegter Projektionslichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Lichtquelle eine Kulissensteuerung vorgesehen ist.
DE1936Z0023032 1936-02-15 1936-02-15 Anordnung der Einzelbilder bei Vielbild-Punktrasterabbildungen Expired DE687495C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180239B (de) * 1960-08-29 1964-10-22 Polaroid Corp Rasterkinematographisches Aufnahme- und Wiedergabeverfahren sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1224605B (de) * 1961-05-19 1966-09-08 Polaroid Corp Rasterkinematographische Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung
DE19825950C1 (de) * 1998-06-12 2000-02-17 Armin Grasnick Anordnung zur dreidimensionalen Darstellung

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US6176582B1 (en) 1998-06-12 2001-01-23 4D-Vision Gmbh Three-dimensional representation system

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