DE197105C - - Google Patents
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- DE197105C DE197105C DE1907197105D DE197105DA DE197105C DE 197105 C DE197105 C DE 197105C DE 1907197105 D DE1907197105 D DE 1907197105D DE 197105D A DE197105D A DE 197105DA DE 197105 C DE197105 C DE 197105C
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-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/02—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
- G02B23/08—Periscopes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/38—Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/40—Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der drehbare Fernrohraufsatz nach dem Hauptpatent stellt dem Zielenden ein Fernrohrsystem
zur Verfügung, das er ohne Änderung der Strahlenaustrittsrichtung, also auch der Blickrichtung, mit zwei entgegengesetzten
Richtungen des Strahleneintritts benutzen kann. Er kann damit den ganzen Horizont
bestreichen, also statt des Ziels ein beliebig gelegenes Hilfsziel benutzen, ohne daß seine
Blickrichtung einer größeren wagerechten Drehung als um 90° unterworfen würde. Die
Beschreibung des Hauptpatentes gibt auch zutreffend an, daß der Zielende, einer Wanderung
der Blickrichtung durch höchstens einen Viertelkreis nach links und nach rechts von
seinem Platze aus zu folgen vermag. Die Erfahrung hat indessen gezeigt, daß der rechte
Winkel nicht ohne eine gewisse Unbequemlichkeit erreicht wird, die unter Umständen
die Aufmerksamkeit auf die Richtaufgabe beeinträchtigen kann. Deshalb wird der Grundgedanke der Erfindung — nämlich den
Horizont gewissermaßen auf mehr als ein Fernrohr zu verteilen, um ihn mit weniger
als je einer halben Rechts- und Linksumdrehung des Aufsatzes bestreichen zu können
—■ nach der vorliegenden Zusatzerfindung durch ein dreifaches Fernrohrsystem verwirklicht,
das die erforderliche Drehung des Aufsatzes und der Blickrichtung auf weniger als
90 ° nach jeder Seite herabsetzt. Die drei Achsen der eintretenden Strahlen bilden dann
drei Winkel, deren jeder kleiner als l8o° ist. Die drei Achsen der austretenden Strahlen
fallen bei dem neuen Aufsatz zusammen.
Ein Fernrohrsystem mit diesen Eigenschaften läßt sich bereits aus einem gerad- oder
parallelsichtigen Fernrohr und aus einem doppelt reflektierenden Prisma von mehr als
90 und weniger als l8o° Ablenkung zusammensetzen.
Dazu ist das Prisma so vor dem Objektiv anzuordnen, daß es sich einerseits
aus der einen wagerechten Lage in die andere umschalten und andererseits ganz ausschalten
läßt. , Durch das Umschalten wird die Eintrittsachse von links nach rechts und
umgekehrt verlegt, und durch das Ausschalten wird die Objektivachse zur Eintrittsachse.
Auch die Verbindung eines einfach reflektierenden Prismas mit einem Fernrohr kann
ein Fernrohrsystem von den verlangten Eigenschaften liefern, wenn das Fernrohr nur in
der senkrechten Ebene bildaufrichtend ist. Das Prisma wird ebenfalls vor dem Objektiv
angeordnet mit senkrechter Reflexionsfläche und um eine senkrechte Achse drehbar. Den
drei gewünschten Richtungen der Eintrittsachse entsprechen dann drei verschiedene
Stellungen, in denen das Prisma gesichert werden kann. Stimmt die eine dieser Richtungen
mit der Richtung der Objektivachse überein, so kann man ein einfach reflektierendes
Doppelprisma anwenden. Dadurch läßt sich das Fernrohrsystem symmetrisch ge-
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stalten , was die Herstellung billiger und die Handhabung bequemer macht.
Ein Beispiel für die zuerst beschriebene
Ausführungsform des . neuen Aufsatzes ist durch Fig. ι im Aufriß und teilweise im
. Schnitt und durch -Fig. 2 nach Fortnahme des Deckels von der Fassung des Prismas im
Grundriß dargestellt. Das Fernrohr α ist ein Prismenfernrohr. Das Prisma b bietet zwei
Totalreflexionen, die gleichen Sinn haben und ' die senkrecht ein- und austretende Strahlenachse
um. 135° ablenken. Das Prisma ist durch ein Scharnierteil b° seiner Fassung b1
mit . dem Scharnierteil c° eines zweiteiligen Ringes c, d verbunden, der drehbar auf der
Fassung a° des Objektivs a1 sitzt. Eine
Schnappfeder b2 wirkt mit der Nase cl des
Ringteils c so zusammen, daß das Prisma nur mit einigem Kraftaufwand um die Achse
des Scharniers b°, c° herum aus der Gebrauchslage herausgedreht werden kann. Setzt man
diese Drehung weit genug fort, etwa bis die Prismenfassung b1 die punktierte Lage erreicht
hat, so ist das nach links und hinten gerichtete Fernrohr durch ein vorwärts gerichtetes
ersetzt. Will man aber die gezeichnete Gebrauchslage des Prismas in die andere Gebrauchslage verwandeln, bei der
man mit einem nach rechts und hinten gerichteten Fernrohr visiert, so löst man durch
Druck auf das von der Feder e unterstützte Ende des Hebels f den Ring c, d aus und
dreht darauf das Prisma mit dem Ring, bis der Hebel/" in eine zweite Kerbe des Ringes
einschnappt. Die Drehung beträgt dann i8o° und das Prisma befindet sich in der zweiten
Gebrauchslage, die punktiert eingezeichnet ist. Das Fernrohrgehäuse ist fest mit der drehbaren
Skalenscheibe g verbunden, während der Kopf h der Aufsatzstange den Zeiger i
trägt.
In dem Aufriß Fig. 3 und dem Grundriß Fig. 4 ist auch das Fernrohrsystem mit einfach
reflektierendem Doppelprisma durch ein Beispiel für die Anordnung der optischen
Teile erläutert. Das Fernrohr ist für geneigten Einblick gebaut und setzt sich aus dem
Objektiv k, dem Spiegelprisma / mit dem Fadenkreuz Z0 und dem Ramsdenschen
Okular m, η zusammen. Durch das Prisma / wird das Bild in der senkrechten Ebene aufgerichtet.
Die Aufrichtung in der wagerechten Ebene wird von dem vorgeschalteten ein-■
fach reflektierenden Doppelprisma 0 bewirkt.
In der reflektierenden Schicht o1 dieses Prismas
und zugleich in der senkrechten Achsenebene des Objektivs k liegt die Drehachse o°
des Prismas. Es ist. wieder angenommen, daß eine Ablenkung der Eintrittsrichtung um 1350
nach jeder Seite verlangt .wird, wozu das Doppelprisma die punktiert gezeichneten Endstellungen
einnehmen müßte. Der symmetrischen optischen Anordnung kann eine ebensolche mechanische entsprechen.
Claims (4)
1. Fernrohraufsatz für Geschütze, der wagerechten oder geneigten Einblick bietet
und in wagerechter Ebene drehbar ist, nach Anspruch 1 des Patentes 165641,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohrsystem aus einem beweglichen Prismensystem
und einem dahinter angeordneten Fernrohr derart zusammengesetzt ist, daß dem Zielenden drei Fernrohre zur Verfügung
stehen, die eine gemeinsame Austrittsachse haben und deren drei Eintrittsachsen je um weniger als 180° auseinanderliegen,
so daß man mit Drehungen des Aufsatzes, von weniger als 900 nach
rechts und .nach links den ganzen Horizont bestreichen kann, wenn man nacheinander
die drei Fernrohre benutzt.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das bewegliche
Prismensystem ein doppelt reflektierendes Prisma von mehr als 90 und weniger als
i8o° Ablenkung so angeordnet ist, daß es sich umschalten läßt, um die Eintrittsachse von links nach rechts und umge-
kehrt zu verlegen, und sich ausschalten läßt, um die Objektivachse zur Eintrittsachse zu machen.
3. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr nur in
der senkrechten Ebene das Bild aufrichtet und als das bewegliche Prismensystem ein
einfach reflektierendes Prisma tnit senkrechter Reflexionsfläche. vorgesehen ist,
das um eine senkrechte Achse drehbar und in drei solchen Stellungen feststellbar
ist, daß die drei Eintrittsachsen die gewünschten Richtungen erhalten.
4. Aufsatz nach Anspruch 3 mit Verlegung der einen Eintrittsachse in die
Objektivachse, dadurch gekennzeichnet, daß das einfach reflektierende Prisma ein
Doppelprisma ist und die Drehachse in seiner reflektierenden Schicht liegt und durch die Objektivachse geht, so daß sich
das ganze Fernrohrsystem symmetrisch anordnen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT35459D AT35459B (de) | 1907-03-07 | 1907-11-04 | Fernrohraufsatz für Geschütze, der wagerechten oder geneigten Einblick bietet und in wagerechter Ebene drehbar ist. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE165641T | 1904-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197105C true DE197105C (de) |
Family
ID=8641855
Family Applications (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221234D Active DE221234C (de) | 1904-03-25 | ||
DE1904165641D Expired - Lifetime DE165641C (de) | 1904-03-25 | 1904-03-25 | |
DE1907197105D Expired - Lifetime DE197105C (de) | 1904-03-25 | 1907-03-07 | |
DE1907202486D Expired - Lifetime DE202486C (de) | 1904-03-25 | 1907-11-04 |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221234D Active DE221234C (de) | 1904-03-25 | ||
DE1904165641D Expired - Lifetime DE165641C (de) | 1904-03-25 | 1904-03-25 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907202486D Expired - Lifetime DE202486C (de) | 1904-03-25 | 1907-11-04 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (4) | DE165641C (de) |
FR (3) | FR9682E (de) |
-
0
- DE DENDAT221234D patent/DE221234C/de active Active
- FR FR8225A patent/FR8225E/fr not_active Expired
-
1904
- 1904-03-25 DE DE1904165641D patent/DE165641C/de not_active Expired - Lifetime
-
1907
- 1907-03-07 DE DE1907197105D patent/DE197105C/de not_active Expired - Lifetime
- 1907-11-04 DE DE1907202486D patent/DE202486C/de not_active Expired - Lifetime
-
1908
- 1908-08-17 FR FR9682A patent/FR9682E/fr not_active Expired
-
1910
- 1910-06-10 FR FR12864A patent/FR12864E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR8225E (fr) | 1908-02-08 |
DE165641C (de) | |
DE221234C (de) | |
FR9682E (fr) | 1909-01-05 |
FR12864E (fr) | 1910-12-08 |
DE202486C (de) |
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