DE2632681A1 - Koinzidenzvisiervorrichtung - Google Patents
KoinzidenzvisiervorrichtungInfo
- Publication number
- DE2632681A1 DE2632681A1 DE19762632681 DE2632681A DE2632681A1 DE 2632681 A1 DE2632681 A1 DE 2632681A1 DE 19762632681 DE19762632681 DE 19762632681 DE 2632681 A DE2632681 A DE 2632681A DE 2632681 A1 DE2632681 A1 DE 2632681A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- telescope
- sighting device
- combination prism
- prism
- visor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/30—Reflecting-sights specially adapted for smallarms or ordnance
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/02—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
- G02B23/04—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors for the purpose of beam splitting or combining, e.g. fitted with eyepieces for more than one observer
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
0ipL-to3.P.LRiv«8sner tu '
Dipi.-ing. ii.-i. {-res'iir*3
1 Berlin 33 (Grunewald}, Herbeitstraße 22
16. JUL11976
NH/IS 219/9-81
Jungner Instrument AB
Schweden 21980
Koinzidenzvisiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Koinzidenzvisiervorricht-ung bestehend
aus einem Teleskop, einer vollständig reflektierenden
Spiegelfläche und einer transparenten Spiegelflache, d^ so
angeordnet sind, daß einerseits über die transparente Spiegelfläche das Ziel und andererseits das vom Teleskop erzeugte/'Abbild gleichzeitig beobachtet werden können.χΝ ν· .· ,-" -·
angeordnet sind, daß einerseits über die transparente Spiegelfläche das Ziel und andererseits das vom Teleskop erzeugte/'Abbild gleichzeitig beobachtet werden können.χΝ ν· .· ,-" -·
Es sind bereits Koinzidenzvisiere bekann-t", die auf dem Prinzip
beruhen, daß bei Drehen eines Te-l^skaps" die au-f einen bestimmten
Punkt im Gesichtsfeld geriehtet&n Strahlen mehr oder weniger verschoben werden als das Drehen-^des; Teleskops, und zwar in Abhäig-ggkeit
der Vergrößerung des' Teles.k'ops. Wenn ;somit ein Teleskop
mit einer z.B. zweifachen Vergrößerung um zwei Grad gedreht wird, wird das Bild um zwei'Grad verschoben. Wird das Teleskop
umgekehrt, so verschiebt sich das Bild nur um 1/2 Grad bei gleicher Drehung des Teleskops.
609885/0872
Die bekannten Aufbauten von Koinzidenzvisieren bestehen aus einem Teleskop und zwei Spiegeln. Ein Spiegel ist dabei völlig
reflektierend und liegt schräg hinter dem Okular des Teleskops während der andere Spiegel transparent ist und auf geeignete
Weise unter oder neben dem völlig reflektierenden Spiegel angeordnet
ist, so daß das Ziel durch diesen transparenten Spiegel direkt beobachtet werden kann. Hierbei ist die gesamte Optik
in einem Gehäuse untergebracht.
Während des Zielens wird das Ziel direkt durch den transparenten Spiegel gleichzeitig mit einem Bild des Ziels beobachtet, das
von der Optik in der Regel reduziert wiedergegeben wird. Wird dieses Bild zur Koinzidenz mit der direkten Beobachtung des
Ziels gebracht, ist die Visierung richtig.
Eine derartige Vorrichtung stellt jedoch ernste Nachteile dar, die ihre Verwendung problematisch macht. Demnach ist das Gehäuse
sperrig, wobei die Genauigkeit, die von der Stellung der nicht zu verändernden Spiegel abhängt, nur schwer beibehalten
werden kann und die Zieleinstellung der Visierung gegenüber der Waffe schwerfällig ist, da mit dem ganzen Gehäuse und dessen
beträchtlichem Gewicht und Volumen eine Feinanvisierung mit großer Genauigkeit durchgeführt und diese Feineinstellung beibehalten
werden muß.
Diese Nachteile der bekannten Visiervorrichtung werden durch die Visiervorrichtung nach der Erfindung beseitigt, d.h. durch eine
Visiervorrichtung der oben beschriebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spiegelflächen auf Flächen eines Kombinationsprismas
ausgebildet sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Koinzidenzvisiervorrichtung
nach der Erfindung weist ein rhombisches und rechtwinkeliges Prisma auf, die miteinander verkittet sind, wobei die Verbindungsfläche
mit einem transparenten Oberzug bedeckt und die gegenüberliegende Oberfläche des rhombischen Prismas mit einer
609ÖÖ6/OÖ72
völlig reflektierenden Schicht versehen ist. Vor einem der so erstellten austretenden Gesichtsfelder des Kombinationsprismas
befindet sich ein geringfügig reduzierendes Teleskop. Diese Maßnahme, die derart einfach erscheint, erbringt große Vorteile.
Da die beiden besonderen Flächen in einem einzigen Block untergebracht sind, sind Winkelveränderungen zwischen ihnen ausgeschlossen.
Hinzu kommt, daß die Richtfehler völlig unabhängig von den Bewegungen des Prismablocks sind. Es ist also nur die
Stellung des kleinen, kurzen Teleskops, das sich vor dem Prismablock befindet, das die Ausrichtung und Zieleinstellung bestimmt.
Es werden hiernach im einzelnen einige Ausführungsbeispiele des Visiers nach der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Visiervorrichtung,
die an einer Waffe befestigt ist,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Teleskops der Visiervorrichtung
nach Fig. 1 und
Fig. 3 noch ein Ausführungsbeispiel des Teleskops der Visiervorrichtung
nach Fig. 1.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Kombinationsprisma 1 aus einem rhombischen Prisma 4 und einem
rechtwinkeligen Prisma 6. Das Kombinationsprisma 1 ist in einem Gehäuse 2 fest verankert, das mittels einer Klemme 8 oder dgl.
an einer Waffe 10 befestigt ist. Die Prismen 4,6 sind an einer gemeinsamen Fläche 12 miteinander verkittet, die mit einer Spiegelschicht
bedeckt ist. Die Prismen sind aus Glas oder Plastik gefertigt. Ein sogenanntes Galileisches Fernrohr bestehend aus
einer Streulinse 13 und einer Sammellinse 14 wird vor einem der
abgehenden Gesichtsfelder des Kombinationsprismas 1 verstellbar befestigt, so daß seine Achse innerhalb eines bestimmten Bereichs
winkelig verschoben werden kann. Diese Verschiebung wird durch einfache und leichte mechanische Teile z.B. mittels eines
609805/0072
Pendelrollenlagers oder einer Feder und zwei Schrauben durchgeführt,
die gegen einen Flansch gedrückt werden, der auf dem Sockel des Teleskops vorgesehen ist.
Die Figur 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Teleskops.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Teleskop als konvex-konkave Linse aus einem einzigen Block aus Glas oder Plastik
ausgebildet.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 sind die Linsen 16,
und 20 direkt am Kombinationsprisma 1 befestigt. In diesem Falle sind durch das Kombinationsprisma 1 Fernsichtsystem in den beiden
Strahlungsbahnen 22 und 24 gegeben. Die Linsen 16, 18, 20
sind so bemesssen, daß die. Differenz in der Vergrößerung zwischen den beiden Teleskopen zum Zielen geeignet ist. Im eintretenden
Gesichtsfeld des Kombinationsprismas 1 wird zum Auge hin eine Sammellinse 16 gesetzt, die zusammen mit der Streulinse
18 auf der gleichen optischen Achse ein Teleskop bildet, das eine Vergrößerung von z.B. 0.9 hat. Die gleiche Sammellinse 16
bildet zusammen mit der Streulinse 20 in der reflektierenden Strahlenbahn 24 ein Teleskop mit einer Vergrößerung von 0,7.
Der Vorteil des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 besteht darin, daß das gesamte Visier in einem einzigen Block ausgebildet ist.
Jedoch weist dieses Ausführungsbeispiel die Nachteile auf, die sich aus der oben beschriebenen Schwierigkeit ergeben, daß die
Feuer- oder Zieleinstellung mit einem ganzen Gehäuse und nicht wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit einem zu diesem
Zweck geeigneten kleinen, leichten Teleskop vorgenommen werden muß.
609885/0672
Claims (8)
- P A T E N T A N S P R Ü C H Eλ.) Koinzidenzvisiervorrichtung bestehnd aus einem Teleskop, einer völlig reflektierenden Spiegelfläche und einer transparenten Spiegelfläche, die so angeordnet sind, daß einerseits über die transparente Spiegelfläche das Ziel und andererseits das vom Teleskop erzeugte Bild gleichzeitig beobachtet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelflächen auf den Flächen eines Kombinationsprismas (1) ausgebildet sind.
- 2. Visiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kombinationsprisma ein rhombisches (4) und rechtwinkeliges (6) Prisma aufweist,
- 3. Visiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Prismen in einem Block miteinander verbunden sind und daß die verbindende Fläche mit einer transparenten Spiegelschicht bedeckt ist.
- 4. Visiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop gegenüber dem restlichen Visier verstellbar ist,
- 5. Visiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop aus einem einzigen Block z.B. in der Form einer konvex-konkaven Linse aus Glas oder Plastik gebildet ist.
- 6. Visiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop sich mit dem Kombinationsprisma zu einer einzigen Einheit zusammensetzt, wobei die Teleskoplinsen unmittelbar am Kombinationsprisma befestigt sind.098ÖS/0Ö7Ä
- 7. Visiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Fernsichtsysteme in beiden Strahlenbahnen (22, 24) durch das Kombinationsprisma vorgesehen sind.
- 8. Visiervorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Streulinse auf dem Kombinationsprisma an den beiden austretenden Gesichtsfeldern und eine Sammellinse auf dem eintretenden Gesichtsfeld des Kombinationsprismas zum Auge hin angeordnet sind, wobei die Sammellinse zusammen mit den Streulinsen zwei Fernsichtsystem mit unterschiedlichen Vergrößerungen bilden.G09885/0872
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7508253A SE408588B (sv) | 1975-07-18 | 1975-07-18 | Koincidenssikte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2632681A1 true DE2632681A1 (de) | 1977-02-03 |
DE2632681C2 DE2632681C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=20325166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762632681 Expired DE2632681C2 (de) | 1975-07-18 | 1976-07-16 | Koinzidenzvisiervorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE844212A (de) |
DE (1) | DE2632681C2 (de) |
GB (1) | GB1553849A (de) |
SE (1) | SE408588B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0246108B1 (de) * | 1986-05-16 | 1993-03-24 | William Penton Nathan | Optische Vorrichtung |
GB8612935D0 (en) * | 1986-05-16 | 1986-07-02 | Zipper Power Platforms Ltd | Maintenance frame assembly & building |
IL88243A0 (en) * | 1988-10-31 | 1990-07-12 | Israel Aircraft Ind Ltd | Corner cube assembly |
IL99346A (en) * | 1991-08-30 | 1996-05-14 | Israel Aircraft Ind Ltd | Boresight system and calibration method |
-
1975
- 1975-07-18 SE SE7508253A patent/SE408588B/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-07-15 GB GB2954276A patent/GB1553849A/en not_active Expired
- 1976-07-16 BE BE168972A patent/BE844212A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-16 DE DE19762632681 patent/DE2632681C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7508253L (sv) | 1977-01-19 |
DE2632681C2 (de) | 1986-04-03 |
BE844212A (fr) | 1976-11-16 |
GB1553849A (en) | 1979-10-10 |
SE408588B (sv) | 1979-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2746076C2 (de) | Rundblickperiskop für Tagsicht und Wärmebild | |
DE69219846T2 (de) | Reflektierendes Teleskop mit zwei Gesichtsfeldern | |
DE2414382C2 (de) | Optische kollimierende Ausrichtungsanordnung | |
DE2009471B2 (de) | Nivelliergeraet | |
DE2632681A1 (de) | Koinzidenzvisiervorrichtung | |
CH640355A5 (en) | Panoramic periscope with a laser rangefinder | |
DE2649135C3 (de) | Automatisches Nivelliergerät | |
EP0463220A1 (de) | Optische Anordnung von Linsen zur Erzeugung von drei Bildwinkeln durch Drehung eines Linsensystems | |
DE212905C (de) | ||
DE2417853B2 (de) | Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE245454C (de) | ||
DE3784964T2 (de) | Optische vorrichtung. | |
DE209008C (de) | ||
DE216896C (de) | ||
DE300755C (de) | ||
DE745848C (de) | Basisentfernungsmesser, insbesondere fuer photographische Kameras | |
DE149561C (de) | ||
DE908918C (de) | Kompass mit Visiereinrichtung | |
DE745953C (de) | Gabelfoermige Theodolit-Alhidade | |
DE197105C (de) | ||
DE2408348C2 (de) | Fernrohr mit einem Bildumkehrsystem | |
DE3140029A1 (de) | "binckularer schiebetubus" | |
DE1919616A1 (de) | Einrichtung zur Erleichterung der Einstellung eines optischen Systems | |
DE210985C (de) | ||
DE111241C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |