DE2211749A1 - Schwimmzaun - Google Patents

Schwimmzaun

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DE2211749A1 DE19722211749 DE2211749A DE2211749A1 DE 2211749 A1 DE2211749 A1 DE 2211749A1 DE 19722211749 DE19722211749 DE 19722211749 DE 2211749 A DE2211749 A DE 2211749A DE 2211749 A1 DE2211749 A1 DE 2211749A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwimmzaun zum Aufhalten oder Eindämmen von an einer Wasseroberfläche treibendem Gufc, insbesondere Öl- oder Schmutzpartikeln, mit mindestens einem Schwimmkörper, einer daran befestigten Wand und mindestens einem an der Wand entfernt von dem Schwimmkörper angeordneten Gewicht.
Ein üblicher Schwimmzaun besteht aus einem flexiblen, rohrförmigen Schwimmkörper, einer von der Unterseite des Schwimmkörpers nach unten hängenden Wand und einem am unteren Ende der Wand befestigten Gewicht, welches die Wand ins Wasser zieht und darin ausrichtet. Bei dem üblichen Schwimmzaun ragt der Schwimmkörper über den Wasserspiegel hinaus, um schwimmeiides Treibgut an einem Überströmen des Schwimmzäunes zu hindern. J|ie Wand hindert das Treibgut daran, bei Wellengang und Turbulenz an der Unterseite des Schwimmzaunes vorbeizuströmen. ft
Beim herkömmlichen Schwimmzaun ist nachteilig, daß zum Vermeiden eines Überströmenc des Treibgutes eine Abschirmwand da-
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durch geschaffen wird, daß der rohrförmige Schwimmkörper mit großem Durchmesser ausgebildet wird. Der große Durchmesser des rohrförmigen Schwimmkörpers macht den Schwimmzaun sperrig und schwer zu handhaben. Darüber hinaus ist bei einem rohrförmigen Schwimmkörper mit größerem Durchmesser der zum Aufblasen und Ablassen erforderliche Zeitaufwand größer. Wenn ein Schwimmzaun zum Abschirmen einer großen Fläche gewünscht wird, müssen eine Anzahl von Schwimmzaunabschnitten miteinander verbunden werden. Wenn dabei rohrförmige Schwimmkörper mit großen Durchmessern zum Aufbau der einzelnen Abschnitte verwendet werden, sind die zum Verbinden benachbarter Abschnitte erforderlichen Kupplungen sperrig und schwer. Solche schweren Kupplungen tragen ferner zur Verminderung des Auftriebes des Schwimmkörpers bei, so daß der Schwimmkörper-Durchmesser weiter vergrößert werden muß, um das Gewicht der schweren Kupplungskörper auszugleichen. Hieraus resultiert schließlich ein sehr großer Schwimmkörper-Durchmesser.
Ein anderer Nachteil des herkömmlichen Schwimmzaunes mit einem Schwimmkörper von großem Durchmesser besteht darin, daß mit zunehmendem Durchmesser der Schwimmzaun weniger flexibel wird, und sich nicht längs des Profils der Wasseroberfläche biegen kann, so daß die Oberseite des Schwimmzaunes teilweise durch Wellen und turbulente Strömung überströmt werden kann. Infolge davon kann Treibgut den Schwimmzaun an solchen überspülbaren Stellen überströmen.
Um die beschriebenen Nachteile zu vermeiden,ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Wand von einem nachgiebigen Gurt mit zwei parallelen Längskanten gebildet ist, der in Breitenrichtung durch flexible Verstärkungsglieder versteift ist, daß der flexibel ausgebildete Schwimmkörper in Längsrichtung des Gurtes sich erstreckend mit dem Gurt zwischen dessen Längskanten verbunden ist und daß das Gewicht gleichmäßig über die Gurtlänge verteilt ah einer der Längskanten befestigt ist. Hierdurch ist ein kompakter
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und billiger herzustellender Schwimmzaun geschaffen, der die beschriebenen Nachteile ^nicht aufweist. Der flexible Schwimmkörper kann ein Paar von Schwimmrohren umfassen, die an entgegengesetzten Seiten des Gurtes befestigt sind, oder kann von einem einzigen Schwimmrohr gebildet sein, das an einer Seite des Gurtes befestigt ist. Die obere Längskante des Gurtes folgt dabei aufgrund ihrer Flexibilität dem Profil oder der Kontur der Wasseroberfläche sogar bei Wellengang oder turbulenter Strömung, so daß treibendes Gut weder über noch unter dem Schwimmzaun vorbeiströmen kann. Wenn der flexible Schwimmkörper zwei Schwimmrohre umfaßt, bleibt im Falle eines Durchschlagens oder Leckwerdens eines Schwimmrohres der Schwimmzaun immer noch schwimmfähig, weil der von dem anderen Schwimmrohr ausgeübte Auftrieb erhalten bleibt, so daß der Schwimmzaun nur etwas tiefer in das Wasser eintaucht und nicht vollständig untergeht. Der Schwimmzaun kann dadurch einfach repariert werden.
Die beiden Längskanten des nachgiebigen Gurtes sind.unabhängig flexibel und biegbar, so daß der nachgiebige Gurt der Krümmung der Oberflachenkontur der Wasseroberfläche weich folgt und treibendes Gut an einem Passieren des Schwimmzaunes hindert. Der Schwimmzaun nach der Erfindung taucht im Schwimmzustand etwa um die Hälfte der Breite des nachgiebigen Gurtes ins Wasser, wobei der ins Wasser eingetauchte Gurtabschnitt den Auftrieb des Schwimmzauns erhöht. Deshalb kann ein verhältnismäßig kleines Schwimmrohr dazu ausreichen, den erforderlichen Auftrieb des Schwimmzaunes zu gewährleisten.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zur Versteifung dienenden Verstärkungsglieder derart am nachgiebigen Gurt befestigt sind, daß dessen aus dem Wasser ragender Ab-' schnitt aufrechterhalten wird. Dadurch ist ein Überströmen des Schwimrazaunes stark verminderbar.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung mit einem Paar von Schwimmrohren;
Fig. 2A bis 6 unterschiedliche Ausführungen von bei dem Schwimmzaun nach Fig. 1 zu verwendenden Gurten;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Schwimmzauns nach der Erfindung mit nur einem Schwimmrohr, wobei aus der Darstellung ein Stück herausgebrochen ist;
Fig. 8A bis 8C Schnitte durch Betriebszustände des Schwimmzaunes nach Fig. 7 und ähnlicher Schwimmzäune;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Schwimmzaun mit einem Gasblasenerzeuger;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Schwimmzaunes nach der Erfindung;
Fig. 11 und 12 Darstellungen von Verstärkungsmitteln für den Schwimmzaun nach der Erfindung;
Fig. 13 einen weiter abgewandelten Sehv.immzaun nach der Erfindung und
Fig. 14 einen Schnitt durch den Schwimnizaun nach Fig. 15.
Funktionsgleiche Teile sind boi den verschiedenen Aut,führungsbeispielen in der folgenden Eeschreibung mit gleichen L<:- zugszeichen bezeichnet.
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Der in Fig. 1 gezeigte Schwimmzaun ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Der Schwimmzaun 10 umfaßt einen langgestreckten nachgiebigen Gurt 1 und einen flexiblen Schwimmkörper. Der Schwimmkörper umfaßt hier zwei Schwimmrohre 2, von denen jedes mit dem nachgiebigen Gurt 1 mittels mehrerer Befestigungsglieder 3 verbunden sind, von denen nur eines in Fig. 1 gezeigt ist. Die Befestigungsglieder 3 können von einem Metallstreifen gebildet sein, der auf eine zweckmäßige bekannte Weise mit dem Glied 1 fest verbunden sein kann, um die Schwimmrohre sicher mit dem Gurt 1 zu verbinden. Die Verbindung kann z.B. mittels Klebstoff, Bolzen und Muttern, Nieten, Heften, Nähen o.dgl. hergestellt sein. Der nachgiebige Gurt 1 des Schwimmzauns 10 umfaßt gemäß Fig. 1 zwei Folien, von denen jede mittels paralleler gummierter Cordfäden 5 verstärkt ist. Die gummierten Cordfäden 5 der beiden Folien oder Schichten des Gurtes 1 sind bezüglich der Längsrichtung des Gurtes um einen Winkel (3 geneigt und zwar auf gegenüberliegenden Seiten in entgegengesetzter Richtung. Der Winkel θ beträgt vorzugsweise etwa 45°. Somit -sind die Cordfäden 5 der einen Schicht rechtwinklig zu den Cordfäden 5 der anderen Schicht oder Folie des Gurtes 1 angeordnet.
Mehrere Gewichte 4, z.B. Metallklötze, sind längs einer Längskante des Gurtes in zweckmäßigen Abständen in den nachgiebigen Gurt 4 eingebettet, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist. Die mit den Gewichten 4 versehene Längskante des Gurtes -1 taucht,wie dargestellt, in das Wasser ein.
Der nachgiebige Gurt 1 ist mit den flexiblen Schwimmrohren 2 zwischen seinen Längskanben verbunden, so daß jede der beiden Längskanten sich unabhängig von der anderen biegen und dehnen kann. Die beiden Längskanten des Gurtes 1 können somit jeder Änderung der Kontur der Wasseroberfläche folgen, z.B. durch Wellen
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und Turbulenzen erzeugten Änderungen. Andererseits verstärken die Cordfäden 5 jedes Folienglied und damit den Gurt 1 in Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Gurtes 1, so daß der Gurt beim Eintauchen der Gewichte 4 sich senkrecht aufzustellen trachtet. Der Gurt 1 hindert also treibendes Gut, z.B. Öl- und Schmutzpartikel, daran, an ihm vorbeizuströmen, indem sich der Gurt 1 stets der Kontur der Wasseroberfläche auch bei Wellengang und Turbulenz anpaßt.
Jedes Schwimmrohr 2 kann aus einem zweckmäßigen wasserbeständigen Elastomer wie Gummi bestehen. Vorzugsweise ist das Schwimmrohr 2 aus einem mit Cordfäden verstärkten Gummischlauch hergestellt, in welchem Verstärkungscordfäden spiralförmig unter einem Winkel von 55 bezüglich zur Längsrichtung des Schlauches eingebettet sind.
Die Fig. 2A bis 5 zeigen unterschiedliche Ausführungen für den Gurt 1, die bei dem Schwimmzaun 10 nach der Erfindung verwendet werden können. Der Einfachheit halber sind die Schwimmkörper in diesen Figuren nicht dargestellt. Bei den Ausführungen des Gurtes nach den Fig. 2A bis 5 ist der Gurt nicht durch Cordfäden 5, wie in Fig. 1 dargestellt, verstärkt, sondern durch Falten oder gebogene Bereiche' des Gurtes 1 selbst.
Bei der Ausführung nach Fig. 2A ist der Gurt 1 mit mehreren Falten 6 versehen, die durch Falten des Gurtes in gleichmäßigen Abständen erzeugt sind. Auf diese Weise ist der Gurt 1 in Breitenrichtung verstärkt. Die Falten 6 ermöglichen dem Gurt 1 eine zusätzliche Biegung zur Anpassung an durch Wellen und Turbulenz erzeugte Änderungen des Wasseroberflächenprofils. Dies sei anhand der Fig. 2B erläutert. Dort ist der etwa vertikal im Wasser ausgerichtete und mit seiner Unterkante eintauchende und mit seiner Oberkante daraus hervorragende Gurt 1 mit seinem linken Abschnitt um eine Höhe H bezüglich dem rechten Abschnitt versetzt, um auf
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diese Weise z.B. sich der Kontur einer Welle anzupassen. Die strichpunktierte Linie in Fig. 2B deutet die Lage des flexibLen Schwimmrohres an. Im Zwischenbereich zwischen seinem verhältnismäßig hoch liegendem linken Abschnitt und seinem verhältnismäßig niedrig liegendem rechten Abschnitt biegt sich der Gurt 1. Der Zwischenbereich hat zwei Teile, nämlich einen rechten Teil mit zusammengekrempelter Oberkante T1 und gedehnter Unterkante B1 und einen linken Abschnitt mit gedehnter Oberkante T2 und zusammengekrempelter Unterkante B2. Die Krempelung und Dehnung der Ober- und Unterkante des Gurtes 1 sind in Fig. 2B übertrieben dargestellt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Gurt 1 in jedem Bereich seiner oberen Längskante und seiner unteren Längskante unabhängig biegen kann. Z.B. krempelt sich der Oberkantenabschnitt T1 zusammen, während der entsprechende Unterkantenabschnitt B1 sich streckt, und ein anderer Oberkantenabschnjtt T2 dehnt sich, während sein zugehöriger Unterkantenabschnitt B2 schrumpft oder sich krempelt, vie in Fig» 2B dargestellt ist. Diese unabhängige Flexibilität der Ober- und Unterkanten des Gurtes 1 ist notwendig, wenn man den Schwimmzaun in der beschriebenen Weise verwenden will; denn nur so kann sich der Gurt 1 auf die Wasseroberflächenkontur einstellen und deren Veränderung folgen. Im folgenden wird dieses Biegen des Gurtes 1 längs der Wasseroberflächenkontur als"Wellenprofil-Flexibilität" bezeichnet.
Es ist festzuhalten, daß bei der Anordnung nach Fig. 2A der Gurt 1 vorzugsweise aus einer einzigen Folie oder Schicht besteht.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der Gurt 1 durch Verbinden zweier Folien hergestellt, und zwar derart, daß dreieckig gebogene Abschnitte 7 der beiden Folien jeweils aufeinander ausgerichtet sind. Aus den dreieckig gebogenen Abschnitten 7 sind so Rippen gebildet, deren beide Abschnitte von der Ebene zwischen den beiden Folien wegragen. Die Rippen erstrecken sich vorzugs-
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weise quer zur Längsrichtung des Gurtes 1. Der durch die dreieckig gebogenen Abschnitte 7 erzielte Verstärkungseffekt kann in einfacher Weise dadurch gesteuert werden, daß die Stärke der beiden Folien zweckmäßig bemessen und die Form der gebogenen Abschnitte selbst zweckmäßig gestaltet wird. Nicht gezeigte Verstärkungsstäbe können auf der Folie längs der gebogenen Abschnitte befestigt werden. Die dreieckig gebogenen Abschnitte 7 bilden gerade Hohlräume mit rombischem Querschnitt in dem Gurt 1. Diese Hohlräume tragen zur Erhöhung der Flexibilität des Gurtes 1 bei, weil die Gestalt der Hohlräume sich an Wellen und Wasserturbulenzen anpassend leicht verändert. Ein Schwimmzaun mit einem Gurt 1 nach Fig. 3 hat eine große Wellenprofil-Flexiblität, so daß er leicht den verschiedenen Änderungen der Wasseroberflächenkontur folgen kann und auf diese Weise Treibgut wie Öl- und Schmutzpartikel an einem Vorbeischwimmen an dem Schwimmzaun oder an einem Vorbeitauchen unter dem Schwimmzaun hindert.
Fig. U zeigt einen gegenüber Fig. 3 abgewandelten Gurt 1, der aus einem Paar von vorgerippten oder-gewellten Folien hergestellt ist. Die Wellen 8 sorgen sowohl für eine Wellenprofil-Flexibilität als auch für die Verstärkung des Gurtes 1. Um die Wellenprofil-Flexibilität noch weiter zu verbessern, können,angeschrägte dreieckige Sicken 8a gemäß Fig. 5 anstatt der Wellen 8 beim Gurt nach Fig. 4 erzeugt werden.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, bei der der Gurt dadurch geriffelt oder gewellt ist, daß die Fontraktion eines flexiblen Schwimmrohres beim Aufblasen in seiner Längerichtung dazu verwendet wird. Hierbei wird ein aufblasbares warserdichtes Rohr 2, in dem zur Verstärkung Cordfäden unter einem Winkel P, der viel kleiner als 54° ist, angeordnet sind, an einem langgestreckten nachgiebigen Gurt 1, wie einem Gummigurt, befestigt. Der Gurt 1 kann dabei aus einer einzigen nachgiebigen Schicht oder Folie oder aus einer Konstruktion mit zwei nachgie-
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bigen Folien bestehen. Das flexible Schwimmrohr 2 ist längs der Längsachse des Gurtes oder in deren Nähe mit dem Gurt verbunden. Nach der Verbindung mit dem Gurt wird das Schwimmrohr 2 durch Unterdrucksetzen seiner Innenseite aufgeblasen, und zwar zweckmäßigerweise in einem Ausmaß, daß sich die verstärkenden Cordfäden des Schwimmrohres in einem Winkel von 54,55° bezüglich der Längsrichtung des Schwimmrohres 2 einstellen. Dieses zwangsweise Aufblasen veranlaßt das Schwimmrohr 2 dazu, sich in Längsrichtung zusammenzuziehen. Die so erzeugte Längskontraktion des Schwimmrohres 2 wellt den Gurt 1 und erzeugt die in Fig. 6 dargestellten Wellen 9.
Bei dem Gurt 1 nach Fig. 6 ist keine merkliche Verstärkung des Gurtes 1 dirch die Wellen 9 in Breitenrichtung des Gurtes zu erwarten. Deshalb ist bei der Konstruktion nach Fig. 6 eine zusätzliche Verstärkung des Gurtes zweckmäßig, die z.B. durch Cordfäden oder Metallstäbe erreicht wird.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen ragt der obere Abschnitt des Gurtes 1 über den Wasserspiegel hinaus und ist ständig Wind, Wellen, direkter Sonnenbestrahlung und der Kollision mit Treibgut ausgesetzt. Der langgestreckte Gurt 1 wird also zweckmäßig aus einem nachgiebigen Material mit hoher Wetterfestigkeit, großer Abriebbeständigkeit und großer Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Treibgut, welches der Schwimmzaun aufhalten soll, hergestellt. Große Alterungsbeständigkeit ist ebenfalls eine wichtige Eigenschaft des Gurtes 1 des Schwimmzaunes nach der Erfindung.
Der untere Abschnitt des Gurtes 1 taucht in Wasser, z.B. Seewasser ein, so daß der Gurt 1 korrosionsbeständig gegenüber Seewasser und verschiedenen im Wasser gelösten Chemikalien sein muß. Schließlich muß der Gurt 1 noch beständig gegen mechanischen und chemischen Angriff durch Fische oder andere im Wasser lebende Tiere sein. Der Gurt 1 ist vorzugsweise abweisend gegen Schalende) 209841/07 02
tiere wie Muscheln o.dgl., da Jede Ablagerung von vergleichsweise schweren Stoffen wie Muscheln an der Gurtoberfläche den Auftrieb des Gurtes vermindert.
Zweckmäßige Werkstoffe für den Gurt 1 sind Vinylchlorid-Polymerisate und Neopren. Es ist auch möglich, einen Gurt dadurch mit zweckmäßigen Eigenschaften zu versehen, daß er mit einer geeigneten Beschichtung wie einer Schalentiere abweisenden Farbe überzogen wird.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Gurt 1 in Richtung senkrecht zur seiner Längserstreckung durch Einbetten von Cordfäden oder durch Formen von Falten oder gebogenen Abschnitten einschließlich Wellungen oder Riffelungen verstärkt. Stattdessen kann der Gurt 1 auch dadurch verstärkt werden, daß Rippen in ihm eingeformt werden. Beispielsweise können dicke Vollrippen oder gerade; gasgefüllte,zylindrische Abschnitte rechtwinklig zur Längserstre,ckung des Gurtes ausgebildet werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht das oder jedes Schwimmrohr 2 aus flexiblem, durch gummierte Cordfäden verstärktem Gummi. Es können jedoch auch andere Materialien wie weiches PVC mit einer zweckmäßigen Verstärkung oder leichte Blöcke aus synthetischem Harz verwendet werden, um den erforderlichen Auftrieb zum Schwimmfähigmachen des Gurtes 1 zu erzeugen. Das Schwimmrohr 2 kann mittels Metalldrähten verstärkt sein.
Um zu vermeiden, daß das Schwimmrohr 2 aufgrund des Zusammenstoßes mit Fremdteilen, z.B. mit schwererem Treibgut oder mit Schwimmbojen t zerstört oder durchlöchert wird, ist es wünschenswert, das Schwimmrohr mindestens in den Bereichen, die häufig solchen Zusammenstößen ausgesetzt sind, mit einem Schutz zu bedecken.
Um die Flexibilität des Schwimmkörpers 2 zu vergrößern, können auch Wellrohre oder Rohre mit spiralförmig gewundenem Mantel
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verwendet werden. Wenn der Schwimmzaun eine vergleichsweise große Länge haben soll, können mehrere, entsprechend den beschriebenen Ausführungsformen gestaltete Schwimmzaunabschnitte miteinander verbunden werden. Die Verbindung zwischen den einzelnen Abschnitten kann durch Flansche, Anschlußstücke oder -nippel in bekannter Weise gestaltet sein. Der Kupplungsabschnitt zwischen zwei Schwimmzaunabschnitten sollte so leicht wie möglich gehalten sein, um eine Verringerung des Auftriebs zu vermeiden. Wenn erforderlich, kann der Durchmesser des Schwimmrohres verringert werden, um die Anwendung von verhältnismäßig kleinen Kupplungsmitteln zu ermöglichen. Die Verbindung zwischen den Gurten der Schwimmzaunab-
auf
schnitte kann/unterschiedliche Weise hergestellt werden, nämlich durch scharnierartiges Anlenken, Überlappen, Stoßen, Nieten,durch einen durch ein Keilglied verstärkten Einsatz und durch Vernieten einer Stützplatte. Die Verwendung von Keilen oder Stützplatten an den Verbindungsstellen zwischen den Schwimmzaunabschnitten trägt zur Verstärkung des Gurtes in Längsrichtung beiο
Um die mechanische Beanspruchbarkeit des aus den einzelnen Schwimmzaunabschnitten zusammengesetzten Schwimmzaunes optimal zu gestalten, sollten die Kupplungsstellen der Schwimmrohre von. den Kupplungsstellen der Gurte mit Abstand angeordnet sein, d.h. längs des Schwimmzaunes zueinander versetzt sein.
Die Verstärkungsglieder zur Verstärkung des Gurtes 1 des Schwimmzäunes können aus verschiedenen leichten und korrosionsbeständigen Werkstoffen bestehen. Z.B. sind solche Werkstoffe Hart-PVC, Aluminium und Glasfasern. Die Verstärkungsglieder können verschiedene Gestalt haben, z.B. als Stangen oder Rohre unterschiedlichen Querschnitts ausgebildet sein. Die Verstärkungsglieder müssen jedoch stets zulassen, daß sich der Gurt begrenzt unter der Belastung von Wellen oder turbulenten Strömungen verformt, so daß der Gurt so weit möglich in vertikaler Ausrichtung gehalten wird.
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Die Gewichte 4 können mit den unteren Enden der Verstärkungsglieder verbunden sein. Die Gewichte 4 können jedoch auch in die untere Längskante des Gurtes 1 eingebettet sein, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Überwasserhöhe des beschriebenen Schwimmzaunes kann durch Verwendung des beschriebenen Gurtes erhöht werden, ohne daß dabei eine übermäßige Vergrößerung des Schwimmkörpers oder der Schwimmkörper in Kauf genommen werden muß. Der Schwimmzaun nach der Erfindung hat eine hohe Wellenprofil-Flexibilität, so daß er treibendes Gut, wie Öl- und Schmutzpartikel, daran hindert, sich über eine von dem Schwimmzaun umgrenzte Fläche hinaus auszubreiten. Wenn zwei Schwimmrohre 2 auf je einer Seite des Gurtes 1 verwendet sind, wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann der Durchmesser des einzelnen Schwimmrohres verkleinert werden, so daß der gesamte Schwimmzaun sehr kompakt gestaltet ist. Kompakte Schwimmzäune können einfacher gehandhabt werden. Außerdem hat ein Schwimmzaun mit zwei Schwimmrohren 2 den Vorteil, daß ein Durchschlagen oder Leckwerden eines Schwimmrohres 2 nicht den Verlust des gesamten Auftriebes zur Folge hat, so daß der Schwimmzaun in der Nähe der Wasseroberfläche verbleibt. Die Reparatur des Schwimmzauns ist dadurch stark vereinfacht.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bri der mehrere stabartige Verstärkungsglieder 11 in einen Gurt 1 e.; n~ gebettet sind. Der Gurt 1 kann au.'-; einem Paar von cordvorstürktra Schichten oder Folien gemäß Fig. 1 oder aus einer einzigen flexiblen Folie gemäß den Fig. 2A bis C bestehen. Für jedes Verst::rkungsglied 11 ist ein Bereich des Gurtes 1 wie bei 11a in Fig. 7 gezeigt gebogen. Die Summe der Breiten der gebogenen Abschnitte 11a;über die ganze Gurtlänge genommen, beträgt etwa 10% der gesamten Gurtlänge. Die gebogenen Abschnitte 11a verstärken die WeI-lenprofil-Flexiblität des Gurtes 1. Jeder Verstärkungsglied 11 trägt an seinem unteren Ende ein Gewicht 4.
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Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist nur ein Schwimmrohr 2 an einer Seitenwand des Gurtes 1 befestigt. Der Schwimmzaun wird so ins Wasser gelegt, daß das Schwimmrohr 2 an der Außenfläche des Gurtes bezüglich einer durch den Schwimmzaun zu bildenden geschlossenen Schleife angeordnet ist, wie die Fig. 8A bis 8C zeigen. Bei dem Schwimmzaun mit nur einem Schwimmrohr nach der Erfindung kommt das abzuweisende Treibgut niemals zwischen das Schwimmrohr 2 und den Gurt 1, so daß der Schwimmzaun nach seiner Verwendung leicht gereinigt werden kann, indem einfach Ablagerungen, z.B. Öl- oder Schmutzpartikel, von der glatten Seitenfläche des Gurtes 1 entfernt werden kann. Der anhand von Fig. 7 beschriebene Schwimmzaun kann in einfacher Weise für wahlweisen Tauchbetrieb durch Verwenden einer vergleichsweisen einfachen Pumpvorrichtung (nicht gezeigt) eingesetzt werden. Der Gurt 1 ragt sowohl über als auch unter die Wasseroberfläche, so daß ein Über- oder Unterströmen von Treibgut, z.B. Öl- oder Staubpartikeln .verhindert werden kann. Ferner hat der Gurt nach Fig. 7 eine große Wellenprofil-Flexibilität, weil die gebogenen Bereiche 11a das Biegen der oberen und unteren Längskanten des Gurtes 1 unabhängig voneinander zulassen.
Wenn gemäß Fig. 8A die Gewichte 4a unmittelbar an den unteren Enden der geraden Verstärkungsglieder 11 angeordnet sind, neigt sich der Gurt 1 relativ zur Vertikalen um das Schwimmrohr 2, wenn der Schwimmzaun ins Wasser gesetzt wird. Die Neigung des Gurtes 1 kann leicht auf ein zweckmäßiges Maß begrenzt werden, indem die Anordnung des Gurtes 1, des Schwimmrohrs 2 und des Gewichtes 4 entsprechend getroffen wird.
Fig. 8B zeigt eine Abwandlung des Schwimmzauns nach Fig. 7, bei der der Gurt 1 längs der Verbindungslinie mit dem Schwimmrohr 2 leicht abgebogen ist. Durch Auswahl eines zweckmäßigen Winkels für diese Abbiegung kann der über den Wasserspiegel hinausragende Abschnitt des Gurtes etwa vertikal gehalten werden, während sich der untere Abschnitt des Gurtes 1 im Wasser unter einer Neigung bezüglich der Vertikalen befindet.
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Fig. 8C zeigt einen Schwimmzaun, bei dem der gesamte Gurt 1 in vertikaler Ausrichtung gehalten ist. Die Gewichte 4 sind dabei mit dem Gurt über sich quer dazu erstreckende Arme 4a verbunden, die auf derselben Seite vom Gurt wegragen, auf welcher sich das Schwimmrohr 2 befindet. Für einige Anwendungsfälle ist es zweckmäßig, einen Strom von Luft- oder Gasblasen an der von dem Schwimmzaun eingeschlossenen Wasseroberfläche zu erzeugen. Bei der Konstruktion nach Fig. 7 kann ein solcher Strom von Luft- oder Gasblasen leicht erzeugt werden, weil bei dieser Konstruktion die eingeschlossene Wasserfläche von einer vergleichsweise glatten Wand des Schwimmzaunes umgrenzt ist. Gemäß Fig. 9 umfaßt ein zweckmäßiger Blasenerzeuger 12 eine nicht gezeigte Gasquelle, die mit dem Gurt 1 verbunden ist und Blasen erzeugt, welche sich längs der glatten Seitenfläche des Gurtes 1 bewegen, so daß ein Strom von solchen Blasen an der Wasseroberfläche erzeugt ist. Wenn irgendein diskontinuierliches Glied, wie ein Schwimmrohr, im Strom der vom Gaserzeuger 12 zur Wasseroberfläche aufsteigenden Blasen liegt, wird die Bildung eines Blasenstroms gestört.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 10 sind Verstärkungsglieder 11 zur Konstruktion nach Fig. 1 hinzugefügt. In diesem Fall ist jedes Gewicht je an einem unteren Ende eines zugehörigen Verstärkungsgliedes 11 außerhalb des Gurtes 1 befestigt. Die Gewichte 4 können also mit dem Gurt entweder vor oder nach dem Vulkanisieren oder einer anderen Behandlung des Gurtes 1 verbunden werden. Ferner ist es möglich, eine verhältnismäßig schwere Kette oder ein anderes kontinuierliches Gewicht an der Unterkante des Gurtes 1 zu befestigen.
Die Verstärkungsglieder, z.B. die Glieder 11 nach Fig. 10 müssen sich nicht über die gesamte Breite des Gurtes 1 rechtwinklig zur Längsrichtung des Gurtes erstrecken. Beispielsweise kann es genügen, nur den oberen Abschnitt des Gurtes 1, der über den Wasserspiegel hinausragt, zu verstärken. Gemäß Fig. 11 sind meh-
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rere Paare von L-förmigen Haltern an dem oberen Abschnitt eines Gurtes 1 befestigt, und zwar mit zweckmäßigen Abständen zwischen den benachbarten Paaren. Jedes Paar ist dabei gegenüberliegend an entgegengesetzten Seitenflächen des Gurtes mittels zweckmäßiger Verbindungsmittel, z.B. Nieten, befestigt. Der Schwimmzaun nach Fig. 11 hat zwei Schwimmrohre 2, die mit den L-förmigen Haltern 13 mittels Ringbindern 14 verbunden sind. An der Unterkante des Gurtes 1 sind mehrere Gewichte 4 in zweckmäßigen Abständen angebracht. Die L-förmigen Halter 13 sind aus rostfreiem Stahl oder verstärktem Kunststoff mit hoher mechanischer Festigkeit hergestellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 11 sind die beiden Schwimmrohre 2 indirekt mit dem Gurt 1 verbunden, so daß jedes Schwimmrohr einen Abstand von der Seitenfläche des Gurtes 1 hat. Der Abstand zwischen den beiden Schwimmrohren ist im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 1 hier also vergrößert. Wenn daher der Schwimmzaun nach Fig. 11 bezüglich der Vertikalen geschwenkt wird., üben die beiden Schwimmrohre eine Kraft &m£ den Schwimmzaun zu dessen Wiederaufrichtung aus, welche größer» als die entsprechende Kraft bei der Ausführung nach Fig. 1 ist.
Fig. 12 zeigt den Schwimmzaun nach Fig. 11 in Arbeitsstellung. Der mit / L-förmigen Haltern 13 verstärkte obere Abschnitt des Gurtes 1 ist oberhalb des Wasserspiegels aufrecht gestreckt gehalten, während der untere Abschnitt des Gurtes sich aufgrund der Wasserbewegung ausbauchen oder wellen kann. Die Gewichte 4 halten jedoch die ünterkante des Gurtes in ausreichender Wassertiefe, so daß das Treibgut, z.B, Öl- oder Schmutzpartikel, an einem Unterströmen des Schwimmzaunes gehindert sind. Auch bei dieser Ausführung können zweckmäßige Verstärkungsglieder wie die Glieder 11 nach Fig. 7 bei der Ausführung nach Fig. 10, verwendet werden, um den unteren Abschnitt des Gurtes gestreckt zu halten.
/16 · 209841/0 7U2
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 7, bei der das Gesamtgewicht des Gurtes 1 verringert ist. Der nachgiebige Gurt eines Schwimmzaunes 10 nach Fig. 13 und 14 besteht hauptsächlich aus einer einzigen nachgiebigen Folie und hat eine Vielzahl von nachgiebigen Streifen 1a, die auf der Folie befestigt sind. Jeder Streifen nimmt zwischen sich und der Folienwand ein Verstärkungsglied 11 auf. Um eine verlässliche Verbindung der Streifen 1a mit der Folie sicherzustellen, ist ein Teil des unteren Abschnittes der Folie des Gurtes 1 zurückgefaltet und bedeckt dadurch das untere Ende der Streifen 1a, wie bei 1b in Fig. 13 angedeutet ist. Jedes Verstärkungsglied 11 trägt ein an seinem unteren Ende befestigtes Gewicht 4, welches ebenfalls durch den umgefalteten Abschnitt 1b der Folie des Gurtes 1 aufgenommen wird. Um die Stabilität der Gewichte im Gurt zu verbessern, kann der umgefaltete Abschnitt 1b mit dem nichtgefalteten Abschnitt der Folie vernietet werden, wie in Fig. 13 bei 15 gezeigt ist.
Bei dieser Ausführung sind zwei Schwimmrohre mit der einzigen Folie des Gurtes 1 und den nachgiebigen Streifen 1a verbunden. Die Verbindung der Schwimmrohre 2 mit der Folie und den nachgiebigen Streifen 1a kann durch zweckmäßige Befestigungsmittel 3, z.B. nachgiebige Streifen oder Lappen 3 hergestellt werden. Vorzugsweise sind die Streifen 3 fest mit den nachgiebigen Streifen 1a und den Schwimmrohren 2 durch einen zweckmäßigen Klebstoff verbunden. Um eine zusätzliche Flexibilität herzustellen, ist die zwischen zwei benachbarten Befestigungsstreifen 3 enthaltene Gurtlänge größer als der Abstand zwischen den Befestigungsstreifen längs des Schwimmrohres 2 gemessen, z.B. um 10%. Dadurch ist die Gurtfolie des Gurtes 1 vorgewellt, wie in Fig. 3 zu erkennen ist. Um die Handhabung des Gurtes 1 zu erleichtern, ist an dem Gurt 1 ein Handseil 16 längs des Schwimmrohres und zusammen mit diesem befestigt.
Ansprüche; 5724 209841/0 7 02

Claims (15)

  1. Ansprüche
    / 1. - Schwimmzaun zum Aufhalten oder Eindämmen von an einer Was-'*—greroberflache treibendem Gut, insbesondere Öl- oder Schmutzpar-tikeln, mit mindestens einem Schwimmkörper, einer daran befestigten Wand und mindestens einem an der Wand entfernt von dem Schwimmkörper angeordneten Gewicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand von einem nachgiebigen Gurt (1) mit zwei parallelen Längskanten gebildet ist, der in Breitenrichtung durch flexible Verstärkungsglieder (5) versteift ist, daß der flexibel ausgebildete Schwimmkörper (2) in Längsrichtung des Gurtes (1) sich erstreckend mit dem Gurt zwischen dessen Längskanten verbunden ist und daß das Gewicht (4) gleichmäßig über die Gurtlänge verteilt an einer der Längskanten befestigt ist.
  2. 2. Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der flexible Schwimmkörper ein Paar von Schwimmrohren (2).umfaßt, die an entgegengesetzten Seiten des Gurtes (1) befestigt sind.
  3. 3· Schwimmzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schwimmkörper von einem einzigen Schwimmrohr (2) gebildet ist, das an einer Seite des Gurts (1) befestigt ist.
  4. 4. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die flexiblen Verstärkungsglieder von Cordfäden (5) gebildet sind, die an dem Gurt unter einem Winkel von ungefähr 45° bezüglich der Gurt-Längsrichtung geneigt angeordnet sind.
    209841/0702
  5. 5. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die flexiblen Verstärkungsglieder Rippen (6; 8; 8a; 9) sind, die durch Falten des Gurtes (1) in gleichmäßig verteilten Abständen gebildet sind.
  6. 6. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die flexiblen Verstärkungsglieder nachgiebige Stäbe (11) sind, die an dem Gurt in gleich-
    .derart
    förmigen Abständen/angeordnet sind, daß sie sich rechtwinklig zur Längsrichtung des Gurtes (1) über dessen Breite erstrecken.
  7. 7. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der langgestreckte, nachgiebige Gurt (1) aus einer einzigen nachgiebigen Folie besteht.
  8. 8. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der langgestreckte nachgiebige Gurt aus einem Paar von nachgiebigen Folien besteht, die miteinander verbunden sind.
  9. 9. Schwimmzaun nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die aus nachgiebigen Stäben (11) bestehenden Verstärkungsglieder zwischen den nachgiebigen Folien in gleichmäßigen Abständen in Sandwich-Konstruktion aufgenommen sind und sich rechtwinklig zur Längserstreckung des Gurtes (1) über dessen Breite erstrecken.
  10. 10. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer zusammenhängenden nachgiebigen Folie oder Schicht bestehende Gurt in gleichmäßigen Abständen mit einer Vielzahl von nachgiebigen Streifen (1a) beklebt ist und daß die Verstärkungsglieder von nachgiebigen Stäben (11) gebildet sind, die zwischen der Folie und dein entsprechenden nachgiebigen Streifen (1a) sandwichartig aufgenommen sind. .
    209841/0702 1^
  11. 11. Schwimmzaun nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Streifen (1a) fest mit dem Schwimmkörper (2) verbunden sind und daß der Abstand zwischen den Befestigungsstellen je zwei aufeinanderfolgender nachgiebiger Streifen am Schwimmkörper kleiner als die zwischen zwei nachgiebigen Streifen (1a) befindliche Gurtlänge ist.
  12. 12. Schwimmzaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf entgegengesetzten Seiten des langgestreckten nachgiebigen Gurtes angeordneten Schwimmrohre (2) mittels L-förmiger Halter (13) am Gurt befestigt sind, von denen jeder einen von dem entsprechenden Schwimmrohr zu einer Seite des Gurtes ragenden horizontalen Arm und einem vertikalen Arm hat, der an der bei schwimmendem Zaun über der Wasseroberfläche befindlichen Gurtabschnitt befestigt ist.
  13. 13. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet p daß das Gewicht eine Metallkette ist, die an der im Wasser zu versenkenden Längskante des Gurtes befestigt ist.
  14. 14. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewicht mehrere Metallklötze (4) umfaßt, die in gleichmäßigen Abständen längs der ins Wasser zu versenkenden Längskante in den Gurt eingebettet sind.
  15. 15. Schwimmzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß ein Handseil (16) am Gurt längs des Schwimmkörpers (2) befestigt ist.
    209841/0702
DE19722211749 1971-03-13 1972-03-10 Schwimmzaun Expired DE2211749C3 (de)

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JP46013519A JPS506743B1 (de) 1971-03-13 1971-03-13
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DE2211749A1 true DE2211749A1 (de) 1972-10-05
DE2211749B2 DE2211749B2 (de) 1976-10-21
DE2211749C3 DE2211749C3 (de) 1977-05-26

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837109A1 (de) * 1977-08-25 1979-03-01 Bridgestone Tire Co Ltd Oelschlengel und vorrichtung zum verbinden von oelschlengeln
DE2842353A1 (de) * 1977-09-28 1979-07-12 Leigh Flexible Structures Ltd Dammkonstruktion
DE2936515A1 (de) * 1978-09-09 1980-04-30 Bridgestone Tire Co Ltd Kautschukelastische platte als zusammenlegbare(r) absperrung, damm bzw. deich

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DE2211749B2 (de) 1976-10-21
GB1343367A (en) 1974-01-10
FR2129631A5 (de) 1972-10-27
US3786637A (en) 1974-01-22
AU3971072A (en) 1973-08-02
JPS506743B1 (de) 1975-03-17

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