DE2121956A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bootskörpers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines BootskörpersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/68—Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes
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Description
Anmelderin: N. V0 Industrieele Handelscombinatie,
Holland, Rotterdam/ Niederlande.
Verfahren zur Herstellung eines Bootskörpers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bootskörpers, dessen Haut aus untereinander, mit
Spanten und mit quer verlaufenden Versteifungen verbundenen Platten besteht, durch Unterteilen der Haut in abwickelbare
Segmente und durch Anfertigung von diesen Segmenten entsprechenden Platten und anschließendes Verbinden' der Platten
untereinander, mit den Spanten und mit den quer verlaufenden Versteifungen.
Bei diesem bekannten Verfahren, das beim Bauen von Booten nach dem holländischen Patent 34 526 vielfach angewendet
wird, werden in den Werften zuerst die Spanten in regelmäßiger Form angeordnet und dann die Platten für die
Aussenhaut um diese Spanten gebogen, an ihnen befestigt und
miteinander verbunden. Der Fachteil dieses bekannten Verfahrens liegt darin, daß trotz der Verwendung von abwickelbaren
Platten, die nur in einer Richtung gebogen zu werden brauchen, das Anbringen der Platten und ihr Biegen um die Spanten sehr
komplizierte und zeitraubende Arbeitsvorgänge mitsichbringt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu
beseitigen·
ΒΙζ/Β 1 O 9 8 4 7 / 1 3 O
" 2 " 2 Ί 2 Ί 9 5 6
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die vorliegende 2irfindun£
darin, dass sich jeweils in gerader Linie erstreckende,
die- Spanten darstellende- Verstärkungen im AIdst9nc1, voneinander
an den sich in einer Ebene erstreckenden Platten bef^stifft
werden, wobei die Verstärkungen sich entlang beschreibender Linien des Teils der Haut erstrecken, den die betreffende
Platte nachher darstellen soll, dass die Platten anschließend in die gewünschte Form gebogen.und dann die sich quer über die
Spanten erstreckenden Versteifungen an den Platten befestigt v/erden, worauf die so erhaltenen festen Bauteile zwecke Erstellung
des Bootskörpers miteinander verbunden werden»
Auf diese Weise können alle für einen 'Bootskörper' erforderlichen
Platten in der iJontagehalle vorbereitet werden, wobei das Anbringen der sich geradlinig erstreckenden Spanten
und das anschließende Zusammenbauen der einzelnen für den
Bootskörper erforderlichen Platten schnell und auf einfache Weise durchgeführt werden kann. Somit verlaufen alle Spanten
in einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten * Bootskörper geradlinig und nicht in einer vorbestimmten regelmäßigen
Ordnung, weil die Spanten einer Platte sich zu den Spanten einer benachbarten Platte in einem Winkel erstrecken
können,»
Die flachen Platten werden vorteilhafterweise durch ihr eigenes Gewicht in die gewünschte Form gebogen,. Dies kann in
einfacher Weise auf Grund der Tatsache erfolgen, daß die Platten auf Grund der an ihnen längs beschreibender Linien befestigten
BAp ORIGINAL
109847/1309
n in einer xiichtung verstärkt sind, die sich, rechtwinklig
zur -Biegericiitunt erstreckt, so daß die Platte sich infolge
ihrer einseitigen Biegbarkeit durch ihr eigenes Gewicht durchbiegt
ο Dieses !Biegen- der Platte wird vorzugsweise auf einem
Nadelbett oder in einer aus !Tadeln bestehenden Form durchgeführt«
Bei der Bootskörperkonstruktion nach dem holländischen Patent 34 526 werden die Längskanten der Platten zu Planschen
umgebogen, die sich in Plattenlängsrichtung erstreckende Verstärkungen darstellen,, Diese Verstärkungen werden jedoch erst
bei der Montage der Platten gebogen und üben überdies nicht
die Punktion vor: bpanten auso
In dem holländischen Patent 49 393 wird ein Verfahren
zur Herstellung von leichten Bootskörpern beschrieben, bei dem
dünne, den Eootako'rper bildende Platten zuerst mit Verstärkungen versehen und dann die verstärkten Platten auf maß geschnitten
und während des Zusammenbauens um die Spanten gepresst werden.
Auch bei diesem bekannten Verfahren wird also zuerst ein aus bpanten bestehendes Bootsgerippe gebaut und dann die Beplattung
auf das (Gerippe aufgebracht, wobei auch die an den Platten
befestigten Verstärkungen gebogen werden müssen, weil sie sich nicht längs der beschreibenden Linien erstrecken.
109847/130 3
2.19-5.6
lit den Zeichnungen, die eine Auaführungsform
Erfindung zeigen-* ist : " .,: ,-„-.-.. ;.
Fig« 1 eine perspektivische Anstellt einer flachen t.,,
Platte mit an ihr befestigten Spanten j
Figo 2 eine perspektivische Ansicht der,Platte in ,_y
gebogenem Zustand j .
Figo 3 eine perspektivische Ansicht der Platte gemäß
Fig. 2 mit an ihr "befestigten quer verlaufenden
Versteifungen, und
Figo 4- eine Ansicht eines gemäß der vorliegenden
Figo 4- eine Ansicht eines gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruierten Bootskörpers.
Fig. 1 zeigt eine sich in einer Ebene erstreckende Platte
1, die aus einer Anzahl kleinerer durch Schweißnähte 4 verbundener
Platten besteht. Die Umrisse der Platte 1 sind so bemessen, dass die Stellung, die die Platte 1 später im gebogenen Zustand
am Bootsrumpf einnehmen wird, bereits berücksichtigt ist. An der Platte 1 ist beispielsweise durch Schweißen eine Anzahl
sich parallel erstreckender Winkeleisen 2 befestigt, die sich fc alle entlang beschreibender Linien der abwickelbaren Obeiv
fläche der Platte erstrecken. Fig. 2 zeigt die Form, in die die
flache Platte 1 anschließend gebogen wird. Die durch die Winkeleisen
2 erzielte einseitige Biegefestigkeit stellt sicher, dass
die Platte T richtig,d.h. in einer zu den Winkeleisen 2 rechtwinklig
verlaufenden Richtung gebogen wird, wobei die Winkeleisen 2 ihre gerade Form beibehalten. Die Platte 1 wird zweckmäßig
auf einem Nadelbett gebogen, so daß sich die Fläche durch
ihr eigenes Gewicht, und falls erforderlich durch ein zusätzliches
Gewicht unterstützt, durchbiegen kann.
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Fig. 3 zeigt, in welcher Art die quer verlaufenden Versteifungen
3 durch temporäre «Stützmittel 5 an der gebogenen Platte 1 befestigt werden« Die Versteifungen 3 erstrecken sich
quer über die Winkeleisen 2, so dass die Platte 1 gegen weitere Verformungen geschützt ist und ihre Form behält, so dass sie
ohne Schwierigkeiten von dem Nadelbett heruntergenommen, zur Schiffswerft transportiert und dort mit anderen Platten verbunden
-werden kann.
Fig. 4 zeigt mehrere zu einem Bootskörper miteinander verbundene Platten und ferner, daß nicht alle als Spanten
dienende Winkeleisen 2 der einzelnen Platten sich in der gleichen Sichtung erstrecken, sondern auch einen Winkel zwischen
sich bilden können.
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Claims (1)
- Patentansprüche1o/ Verfahren zur Herstellung eines Bootskörpers, dessen Haut aus untereinander, mit Spanten und mit quer verlaufenden Versteifungen verbundenen Platten besteht, durch Unterteilen der Haut in abwickelbare Segmente und durch Anfertigung von diesen Segmenten entsprechenden Platten und durch anschließendes Verbinden der Platten untereinander, mit den Spanten und mit den quer verlaufenden Versteifungen, dadurch gekennzeichnet, daß sichΨ jeweils in gerader Linie erstreckende, die Spanten (2) darstellende Verstärkungen im Abstand voneinander an den sich in einer Ebene erstreckenden Platten (1) befestigt werden, wobei die Verstärkungen sich entlang beschreibender Linien des Seils der Haut erstrecken, den die betreffende Platte nachher darstellen soll, dass die Platten anschließend in die gewünschte Form gebogen und dann die sich quer über die Spanten erstreckenden Versteifungen (3) an den Platten befestigt werden, worauf die so erhaltenen festen Bauteile zwecks Erstellung des Boots— körpers miteiander verbunden werden.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in einer Ebene erstreckenden Platten (1) durch ihr eigenes Gewicht in die gewünschte Form gebogen werden· Je Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1) auf einem Nadelbett gebogen werden.4. Bootskörper, konstruiert in Übereinstimmung mit den Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3.109847/1309
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