DE2210936C3 - Schneidwalze bzw. -trommel für eine Vortriebs-oder Gewinnungsmaschine - Google Patents

Description

einen Walzenhälfte jeweils spiegelbildlich zu der Meißelanordnung der anderen Walzenhälfte verlaufen. Diese symmetrische Anordnung Tier Meißel in bezug auf die Mittelebene der Walze führt zu einer wesentlichen Verbesserung des dynamischen Gleichgewichts und damit auch zu einer Verringerung des Verschleißes der sich bewegenden Teile und insbesondere der Meißelspitzen.

Es besteht die Möglichkeit die Schneidwalze aus einem einzigen Gußteil herzustellea, an dessen Oberfläche dann linke und rechte Meißel Verwendung finden, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 für eine Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine so zu Patentansprüche: verbessern, daß auf jeden Meißeldrehzapfen nur mi nimale Stoßkräfte einwirken, der Verschleiß auf den

1. Schneidwalze bzw. -trommel zum Abbau Seiten der Meißelspitzen auf ein Mindestmaß bevon Gestein oder Mineralien, auf der mehrere in 5 schränkt wird und die Schneidwalze ein besseres dy-Reihen angeordnete hammerartige Meißel über namisches Gleichgewicht erhäU.

Drehzapfen begrenzt schwenkbar gelagert sind, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gewobei die Lagerungsstellen der Meißel gegen- löst, daß die Achsen der Drehzapfen der hammerarüber der Längsachse der Schneidwalze versetzt tigen Meißel in bezug auf die rechtwinklig zur Längsangeordnet sind, dadurch gekennzeich-io achse der Walze verlaufenden und die jeweiligen net, daß die Achsen (3) der Drehzapfen der Drehzapfenachsen schneidenden Ebenen in einem hammerartigen Meißel (2, 6, 7) in bezug auf die Winkel von mehr als 45° geneigt verlaufen, und daß rechtwinklig zur Längsachse (4) der Walze (1) die Schneidwalze durch die senkrecht zu ihrer Längsverlaufenden und die jeweiligen Drehzapfenach- achse verlaufende Mittelebene in zwei Hälften aufgesen (3) schneidenden Ebenen in einem Winkel 15 teilt ist, wobei die Reihen der hammerartigen Meißel von mehr als 45° geneigt verlaufen und daß die der einen Walzenhälfte jeweils spiegelbildlich zu der Schneidwalze (1) durch die senkrecht zu ihrer Meißelanordnung der anderen Walzenhälfte verlau-Längsachse (4) verlaufende Mittelebene in zwei fen.

Hälften aufgeteilt ist, wobei die Reihen der ham- Durch diese Schräglage der Drehzapfenachsen ge-

merartigen Meißel (2, 6, 7) der einen Walzen- 20 genüber rechtwinklig zur Schneidwalzenlängsachse

hälfte jeweils spiegelbildlich zu der Meißelanord- angeordnete und die Drehzapfenachsen schneidende

nung der anderen Walzenhälfte verlaufen. Ebenen sowie durch die spiegelbildliche Anordnung

2. Schneidwalze nach Anspruch 1, dadurch ge- der Schneidmeißel auf der Walzenoberfläche in bekennzeichnet, daß sie aus einem einzigen Guß- zug auf eine senkrecht zur Walzenachse angeordnete körper besteht. 25 Mittelebene wird nicht nur der Abbauwirkungsgrad

der Vorrichtung gesteigert, sondern gleichzeitig auch ein besseres dynamisches Gleichgewicht erhalten, das den Verschleiß der Meißel sowie der Walzenlager erheblich verringert und zu einer Einsparung an An-

30 triebs- bzw. Schlagenergie führt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung läßt sich die Schneidwalze als einteiliger Gußkörper ausbilden, an dessen Umfang, gemäß der spiegelbildlichen Meißelanordnung linke und rechte Meißel ange-Die Erfindung betrifft eine Schneidwalze bzw. 35 bracht werden.

-trommel zum Abbau von Gestein oder Mineralien, Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in

»uf der mehrere in Reihen angeordnete hammerar- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels !ige Meißel über Drehzapfen begrenzt schwenkbar näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
gelagert sind, wobei die Lagerungsstellen der Meißel F i g. 1 eine Stirnansicht der Schneidwalze bzw.

gegenüber der Längsachse der Schneidwalze versetzt 40 -trommel, wobei nur die oberste Meißelreihe sicht- »ngeordnet sind. bar ist und

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind Fig.2 eine Draufsicht der Schneidwalze bzw.

die Meißeldrehzapfen parallel zur Trommelachse -trommel, die die Spiegelbild-Anordnung der Ungeordnet. Die Schlagzahl der Meißel pro Zeitein- Schlagmeißel wiedergibt.

heit läßt sich dabei nur durch eine entsprechende Er- 45 Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist die Schneidwalze 1 höhung der Schneidwalzen- bzw. Schneidtrommel- an ihrem Umfang mit drehbar gelagerten Meißeln drehzahl vergrößern. Diese Vergrößerung erfordert 2,6,7 versehen. Die Achsen 3 der Drahzapfen dieser Jedoch höhere Antriebsenergie (ZA-PS 67/69954). Meißel sind in bezug auf die rechtwinklig zur Längs-

Nun liegt es zwar nahe, im Hinblick auf die Tat- achse 4 der Walze 1 verlaufenden und die jeweiligen lache, daß auf bekannten Schrämketten, Schräm- 50 Drehzapfenachsen 3 schneidenden Ebenen geneigt ringe, Schrämköpfe oder Schrämwalzen (US-PS angeordnet. Die diesbezüglichen Neigungswinkel S 307 875) Schneidmeißel verwendet werden, die zu sind größer als 45°. Auf diese Weise läßt sich eine den senkrecht ihre Befestigungspunkte schneidenden größere Anzahl Meißel auf derselben durch die Ebenen geneigt angeordnet sind, um die Schnittbreite Walze führenden Ebene unterbringen, als dies der der Schrämwerkzeuge sowie deren Wirksamkeit und 55 Fall wäre, wenn die Drehzapfen 3 parallel zur Längsdamit der Schlagzahl zu steigern, auch auf Schneid- achse angeordnet wären, der Neigungswinkel der Walzen bzw. -trommeln der obengenannten Art die Achsen 3 kann dabei so gewählt werden, daß die Achsen der Drehzapfen der Schneidmeißel in bezug Spitzen 5 der Meißel außerhalb der Walzenlänge arauf die rechtwinklig zur Längsachse der Walze ver- beiten.

laufende und die Drehzapfen jeweils schneidende 60 Diese Konstruktion bringt unter anderem den Vor-Ebene in einem Winkel von mehr als 45° geneigt teil, daß der eine Meißel hinter dem nächstfolgenden anzuordnen, dadurch allein wird aber nicht das ge- Meißel zurückschwinger, kann, wie dies durch einen wünschte dynamische Gleichgewicht der Schneid- Vergleich der Lage der Meißel 6 und 7 in F i g. 1 erwalze erreicht und auch die radiale Entfernung des sichtlich ist.

Schlagpunktes jedes Meißels von der Rotorachse 65 Die Schneidwalze 1 ist darüber hinaus, wie aus

nicht optimal gestaltet. F i g. 2 ersichtlich, durch die senkrecht zu ihrer

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Längsachse 4 verlaufende Mittelebene in zwei Hälf-

die Schneidwalze bzw. -trommel der genannten Art ten aufgeteilt, wobei die Reihen der Meißel 2,6,7 der