DE2210936A1 - Gesteinsbrechvorrichtung - Google Patents
GesteinsbrechvorrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/106—Making by using boring or cutting machines with percussive tools, e.g. pick-hammers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/10—Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
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Description
"Gesteinsbrechvorrichtung11
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen von
Gestein, die insbesondere beim Abbau in Bergwerken verwendbar ist.
Gesteinsbrechvorrichtungen werden in Maschinen eingebaut, bei denen ein umlaufender Kopf einen oder mehrere Rotoren
trägt, so daß ein Loch gewünschten Querschnitts in das Gestein eingeschnitten werden kannu Außerdem soll die Rotor- und
Hämmereinrichtung nach Möglichkeit dazu benutzt werden, schmale
Schlitze in das Gestein einzuschneiden, um bei Abbauvorgängen im Bergbau Stöße zu erzeugen, und in diesen Fällen besteht
die Notwendigkeit, daii der Schlitz breiter geschnitten werden
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kann als die Maschine hoch ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gesteinsbrechvorrichtung
zu schaffen, die sich zum Einschneiden von Schlitzen in Gesteinsformationen eignet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Gesteinsbrechvorrichtung
mit einem Rotor versehen wird, der wenigstens einen Hammer trägt, welcher eine Schlagspitze aufweist und an
dem Rotor an einer Stelle drehbar befestigt ist, die von der Rotorachse versetzt liegt, wobei die Achse des Ilamniergelenks
bzw. Hauunerdrehzapfens gegen die Ebene, die rechtwinklig zu
der Rotorachse verläuft, unter einem Winkel von mehr als ^5°
geneigt ist0
Des weiteren wird erfindungsgemäß ein Rotor geschaffen,
der mehrere Hämmer trägt, die so angeordnet sind, daß sie derselben Bahn folgen, und/oder mehrere Reihen Dammer, die mit
Abstand über die Länge des Rotors verteilt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht längs der Itotorachse , wobei nur die oberste Reihe Hämmer sichtbar ist und
Fig. 2 eine Ansicht im rechten Winkel zu der Ansicht von Fig. 1.
Der Rotor entspricht dem Typ, wie er allgemein in der
Südafrikanischen Patentschrift Nr0 67/699**5 beschrieben ist
und wird hier deshalb nicht im einzelnen erläutert.
Der Hauptunterschied zwischen der obigen bekannten Rotorkonstruktion
und dem Erfindungsvorschlag betrifft die Stellung
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wenigstens einiger Ilammerdrehzapf enachs en in bezug auf den
Rotor.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt der Rotor 1
drehbar gelagerte Hammer, die ganz allgemein mit 2 bezeichnet sind, wobei die Achsen 3 der Drehzapfen zu der rechtwinklig
zur Rotorachse k verlaufenden Ebene geneigt sind. Dieser Neigungswinkel soll größer als 45° sein.
Der Zweck dieser Anordnung besteht darins eine größere
Anzahl Hämmer auf derselben durcli den Rotor führenden Ebene
unterzubringen, als dies mit einem Drehzapfen parallel zur Rotorachse möglich wäre. Diese Neigung der Achsen der Drehzapfen
kann so getroffen werden, daß sie die Schlagspitzen der Hämmer 2 ergibt, die außerhalb der Rotorlänge arbeiten«
Der sich aus der obigen Konstruktion ergebende Vorteil
besteht darin, daß durch geeignetes Überlappen des Rotors der eine Hammer wenigstens teilweise in einer rund um den Rotor
führenden Reihe hinter dem nächstfolgenden Hammer eingesetzt werden kann«, Aus der Zeichnung ist dieser Einfügeffekt sichtbar,
wobei der Körper dos jeweiligen Hammers 6 in der Lage ist,
längs des mit 7 bezeichneten Hammers zurückzuschwingen.
Es versteht sich natürlich, daß die Hämmer 2 in geeigneter
Weise auf dem Rotor 1 angeordnet sind, um der Maschine, so gut
wie das möglich ist, ein dynamisches Gleichgewicht zn verleihenι
Wie bei der bekannten Ausführung«form nach der oben genannten
Patentschrift der Fall, so ist auch hier jede Hämmereinrichtimg
als Verbundpendel gebaut, um im Betriebszustand auf den Hammer—
gel enkzapfen eine minimale Stoßbelastung auszuüben.
Die Hämmer sind außerdem zwischen federnden Endanschlägen
gelagert, die die Bewegung der Hämmer steuern, wobei die End-
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anschlage hydraulischer Natur sein können und auch so gebaut sein können, daß sie auf die schlagenden Spitzen Kühlflüssigkeit
spritzen,=
Jeder der hier beschriebenen Hammer ist so gebaut^ daß
der gewünschte Stoßpunkt von dem Rotor eine maximale radiale Entfernung aufweistj und daß dieser Stoßpunkt aufgrund der
Neigung der Drehzapfenachse des Hammers in bezug auf die Rotorachse
auf einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur Rotorachse verläuft und möglicherweise außerhalb der körperlichen Abmessungen
der Rotorvorrichtung, wie dies oben beschrieben ist.
Ein weiteres Merkmal der kompakten Bauweise und der geneigten Hammerachse liegt darin9 daß sich in schmalen Abbaustößen
der Schlagwinkel der Hammer gegen das Liegende oder das Hangende so weit vergrößern läßt, daß der Verschleiß auf den
Seiten der Hämmerspitzen auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Die größere Anzahl der Hämmer, die von dem Rotor durch
die oben beschriebene Bauweise im Vergleich zu der Anordnung getragen werden kanns bei der die Hammerdrehzapfen parallel
zur Rotorachse liegen, ermöglicht eine Erhöhung der Schlagzahl pro Zeiteinheit» Dies erfordert natürlich auch eine angemessene
Energiezufuhr, die jedoch bei den zur Verfügung stehenden modernen Motoren keine ernsthaften Schwierigkeiten bietet.
In Fig. 2 ist ein Rotor 1 gezeigt, der mit zwei Reihen
Hämmern 2 ausgestattet ist, wobei die Hammer 6 sich auf dem Rotor in der zurUckgeschwenkten und dazwischengesetzten oder
verschachtelten Lage befinden.
Jeder Rotor ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aus
mehreren Unteranordnungen zusammengesetzt, von denen jede eine oder mehrere Reihen Hammer aufweist, vervollständigt
mit Stoßdämpfern» Diese Unteranordnungen können in "linken" und "rechten" Ausführungen gebaut sein.
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Durch entsprechendes Anbringen der Unteranordnungen auf der Rotorwelle läßt sich jeder beliebige Rotor für die
Verwendung an Arbeitsflächen in einem Abbaustoß verwandeln, die sich entweder zur linken oder zur rechten Seite der Vorrichtung
erstrecken.
Auch kann jeder Rotor so umgebaut werden, wie dies erforderlich ist, damit das Abhauen des Gesteins längs der
oberen oder unteren Abbau- oder Schneitlx^ege auf der Arbeitsfläche
abwärts erfolgen kann, sobald zwei Rotoren in verschiedenen Höhen angeordnet und angetrieben werden, wie dies
beispielsweise bei Abbaustüßen im Untertagebergbau der Fall ist.
Es ist möglich, jeden Rotor aus einem Gußteil herzustellen,
An solchen Gußteilen können dann linke und rechte Hämmer verwendet
werden, um die verschiedenen gewünschten Wirkungen zu
erzielenc Die Konstruktion liefert eine kompakte Maschine,
die robust ist und wirksam arbeitets so daß sie sich für
Gesteinsbrechaufgaben unter Bedingungen einsetzen läßt, wie
sie bei der Hartgesteinbearbeitung anzutreffen sind.
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Claims (3)
1. Gesteinsbrechvorrichtung mit einem Rotor, der wenigstens einen Ilammer trägt, welcher eine Schlagspitze aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hammer (2, 6, 7) an dem Rotor (i) an einer Stelle drehbar befestigt ist, die in bezug auf die Rotorachse
(h) versetzt ist, wobei die Achse (3) des Hammerdrehzapfens
in bezug auf die Ebene, die rechtwinklig zu^frotorachse
verläuft, in einem Winkel von mehr als 45° geneigt ist.
2. Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (l) mit mehreren Hämmern (6, 7) versehen
ist, die in gleicher Weise an ihm angebracht sind und so liegen, daß sie beim Drehen des Rotors derselben Bahn folgen.
3. Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Reihen Hämmer (6, 7) auf den Rotoren über
deren Länge mit Abstand verteilt angebracht sind.
k. Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die äußerste Reihe Hammer spiegelbildlich zu jeder anderen Reihe in bezug auf die Ebene geneigt
ist, die rechtwinklig zur Rotorachse (k) verläuft.
5· Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Rotor (l) aus zwei Unteranordnungen aufgebaut ist, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind
und axial miteinander verbunden sind.
6, Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 4t, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Rotor (l) aus einem einzigen Gußkörper besteht, der wenigstens in seinen äußeren Reihen Hammer trägt,
welche spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2210936B2 DE2210936B2 (de) | 1974-07-25 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE2210936C3 (de) |
GB (1) | GB1346394A (de) |
ZA (1) | ZA711560B (de) |
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1971
- 1971-03-10 ZA ZA711560A patent/ZA711560B/xx unknown
-
1972
- 1972-02-29 GB GB937072A patent/GB1346394A/en not_active Expired
- 1972-03-07 DE DE2210936A patent/DE2210936C3/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE2210936B2 (de) | 1974-07-25 |
ZA711560B (en) | 1972-04-26 |
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GB1346394A (en) | 1974-02-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |