DE2210936A1 - Gesteinsbrechvorrichtung - Google Patents

Gesteinsbrechvorrichtung

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DE2210936A1
DE2210936A1 DE19722210936 DE2210936A DE2210936A1 DE 2210936 A1 DE2210936 A1 DE 2210936A1 DE 19722210936 DE19722210936 DE 19722210936 DE 2210936 A DE2210936 A DE 2210936A DE 2210936 A1 DE2210936 A1 DE 2210936A1
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rotor
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rock breaking
hammers
hammer
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DE19722210936
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DE2210936B2 (de
DE2210936C3 (de
Inventor
Richard Francis Honeydew Transvaal Taylor (Sudafrika)
Original Assignee
Anglo Transvaal Consolidated Invest ment Co Ltd , Johannesburg, Transvaal (Südafrika)
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Publication date
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Publication of DE2210936B2 publication Critical patent/DE2210936B2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/106Making by using boring or cutting machines with percussive tools, e.g. pick-hammers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/10Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
    • E21C27/12Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

"Gesteinsbrechvorrichtung11
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brechen von Gestein, die insbesondere beim Abbau in Bergwerken verwendbar ist.
Gesteinsbrechvorrichtungen werden in Maschinen eingebaut, bei denen ein umlaufender Kopf einen oder mehrere Rotoren trägt, so daß ein Loch gewünschten Querschnitts in das Gestein eingeschnitten werden kannu Außerdem soll die Rotor- und Hämmereinrichtung nach Möglichkeit dazu benutzt werden, schmale Schlitze in das Gestein einzuschneiden, um bei Abbauvorgängen im Bergbau Stöße zu erzeugen, und in diesen Fällen besteht die Notwendigkeit, daii der Schlitz breiter geschnitten werden
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kann als die Maschine hoch ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Gesteinsbrechvorrichtung zu schaffen, die sich zum Einschneiden von Schlitzen in Gesteinsformationen eignet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Gesteinsbrechvorrichtung mit einem Rotor versehen wird, der wenigstens einen Hammer trägt, welcher eine Schlagspitze aufweist und an dem Rotor an einer Stelle drehbar befestigt ist, die von der Rotorachse versetzt liegt, wobei die Achse des Ilamniergelenks bzw. Hauunerdrehzapfens gegen die Ebene, die rechtwinklig zu der Rotorachse verläuft, unter einem Winkel von mehr als ^5° geneigt ist0
Des weiteren wird erfindungsgemäß ein Rotor geschaffen, der mehrere Hämmer trägt, die so angeordnet sind, daß sie derselben Bahn folgen, und/oder mehrere Reihen Dammer, die mit Abstand über die Länge des Rotors verteilt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht längs der Itotorachse , wobei nur die oberste Reihe Hämmer sichtbar ist und
Fig. 2 eine Ansicht im rechten Winkel zu der Ansicht von Fig. 1.
Der Rotor entspricht dem Typ, wie er allgemein in der Südafrikanischen Patentschrift Nr0 67/699**5 beschrieben ist und wird hier deshalb nicht im einzelnen erläutert.
Der Hauptunterschied zwischen der obigen bekannten Rotorkonstruktion und dem Erfindungsvorschlag betrifft die Stellung
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wenigstens einiger Ilammerdrehzapf enachs en in bezug auf den Rotor.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt der Rotor 1 drehbar gelagerte Hammer, die ganz allgemein mit 2 bezeichnet sind, wobei die Achsen 3 der Drehzapfen zu der rechtwinklig zur Rotorachse k verlaufenden Ebene geneigt sind. Dieser Neigungswinkel soll größer als 45° sein.
Der Zweck dieser Anordnung besteht darins eine größere Anzahl Hämmer auf derselben durcli den Rotor führenden Ebene unterzubringen, als dies mit einem Drehzapfen parallel zur Rotorachse möglich wäre. Diese Neigung der Achsen der Drehzapfen kann so getroffen werden, daß sie die Schlagspitzen der Hämmer 2 ergibt, die außerhalb der Rotorlänge arbeiten«
Der sich aus der obigen Konstruktion ergebende Vorteil besteht darin, daß durch geeignetes Überlappen des Rotors der eine Hammer wenigstens teilweise in einer rund um den Rotor führenden Reihe hinter dem nächstfolgenden Hammer eingesetzt werden kann«, Aus der Zeichnung ist dieser Einfügeffekt sichtbar, wobei der Körper dos jeweiligen Hammers 6 in der Lage ist, längs des mit 7 bezeichneten Hammers zurückzuschwingen.
Es versteht sich natürlich, daß die Hämmer 2 in geeigneter Weise auf dem Rotor 1 angeordnet sind, um der Maschine, so gut wie das möglich ist, ein dynamisches Gleichgewicht zn verleihenι Wie bei der bekannten Ausführung«form nach der oben genannten Patentschrift der Fall, so ist auch hier jede Hämmereinrichtimg als Verbundpendel gebaut, um im Betriebszustand auf den Hammer— gel enkzapfen eine minimale Stoßbelastung auszuüben.
Die Hämmer sind außerdem zwischen federnden Endanschlägen gelagert, die die Bewegung der Hämmer steuern, wobei die End-
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anschlage hydraulischer Natur sein können und auch so gebaut sein können, daß sie auf die schlagenden Spitzen Kühlflüssigkeit spritzen,=
Jeder der hier beschriebenen Hammer ist so gebaut^ daß der gewünschte Stoßpunkt von dem Rotor eine maximale radiale Entfernung aufweistj und daß dieser Stoßpunkt aufgrund der Neigung der Drehzapfenachse des Hammers in bezug auf die Rotorachse auf einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur Rotorachse verläuft und möglicherweise außerhalb der körperlichen Abmessungen der Rotorvorrichtung, wie dies oben beschrieben ist.
Ein weiteres Merkmal der kompakten Bauweise und der geneigten Hammerachse liegt darin9 daß sich in schmalen Abbaustößen der Schlagwinkel der Hammer gegen das Liegende oder das Hangende so weit vergrößern läßt, daß der Verschleiß auf den Seiten der Hämmerspitzen auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Die größere Anzahl der Hämmer, die von dem Rotor durch die oben beschriebene Bauweise im Vergleich zu der Anordnung getragen werden kanns bei der die Hammerdrehzapfen parallel zur Rotorachse liegen, ermöglicht eine Erhöhung der Schlagzahl pro Zeiteinheit» Dies erfordert natürlich auch eine angemessene Energiezufuhr, die jedoch bei den zur Verfügung stehenden modernen Motoren keine ernsthaften Schwierigkeiten bietet.
In Fig. 2 ist ein Rotor 1 gezeigt, der mit zwei Reihen Hämmern 2 ausgestattet ist, wobei die Hammer 6 sich auf dem Rotor in der zurUckgeschwenkten und dazwischengesetzten oder verschachtelten Lage befinden.
Jeder Rotor ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aus mehreren Unteranordnungen zusammengesetzt, von denen jede eine oder mehrere Reihen Hammer aufweist, vervollständigt mit Stoßdämpfern» Diese Unteranordnungen können in "linken" und "rechten" Ausführungen gebaut sein.
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Durch entsprechendes Anbringen der Unteranordnungen auf der Rotorwelle läßt sich jeder beliebige Rotor für die Verwendung an Arbeitsflächen in einem Abbaustoß verwandeln, die sich entweder zur linken oder zur rechten Seite der Vorrichtung erstrecken.
Auch kann jeder Rotor so umgebaut werden, wie dies erforderlich ist, damit das Abhauen des Gesteins längs der oberen oder unteren Abbau- oder Schneitlx^ege auf der Arbeitsfläche abwärts erfolgen kann, sobald zwei Rotoren in verschiedenen Höhen angeordnet und angetrieben werden, wie dies beispielsweise bei Abbaustüßen im Untertagebergbau der Fall ist.
Es ist möglich, jeden Rotor aus einem Gußteil herzustellen, An solchen Gußteilen können dann linke und rechte Hämmer verwendet werden, um die verschiedenen gewünschten Wirkungen zu erzielenc Die Konstruktion liefert eine kompakte Maschine, die robust ist und wirksam arbeitets so daß sie sich für Gesteinsbrechaufgaben unter Bedingungen einsetzen läßt, wie sie bei der Hartgesteinbearbeitung anzutreffen sind.
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Claims (3)

PATENTANS PHÜCIIE
1. Gesteinsbrechvorrichtung mit einem Rotor, der wenigstens einen Ilammer trägt, welcher eine Schlagspitze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (2, 6, 7) an dem Rotor (i) an einer Stelle drehbar befestigt ist, die in bezug auf die Rotorachse (h) versetzt ist, wobei die Achse (3) des Hammerdrehzapfens in bezug auf die Ebene, die rechtwinklig zu^frotorachse verläuft, in einem Winkel von mehr als 45° geneigt ist.
2. Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (l) mit mehreren Hämmern (6, 7) versehen ist, die in gleicher Weise an ihm angebracht sind und so liegen, daß sie beim Drehen des Rotors derselben Bahn folgen.
3. Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen Hämmer (6, 7) auf den Rotoren über deren Länge mit Abstand verteilt angebracht sind.
k. Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die äußerste Reihe Hammer spiegelbildlich zu jeder anderen Reihe in bezug auf die Ebene geneigt ist, die rechtwinklig zur Rotorachse (k) verläuft.
5· Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor (l) aus zwei Unteranordnungen aufgebaut ist, die spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind und axial miteinander verbunden sind.
6, Gesteinsbrechvorrichtung nach Anspruch 4t, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor (l) aus einem einzigen Gußkörper besteht, der wenigstens in seinen äußeren Reihen Hammer trägt, welche spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
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DE2210936A 1971-03-10 1972-03-07 Schneidwalze bzw. -trommel für eine Vortriebs-oder Gewinnungsmaschine Expired DE2210936C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ZA711560A ZA711560B (en) 1971-03-10 1971-03-10 Improvements in rock breaking equipment

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2210936A1 true DE2210936A1 (de) 1972-09-14
DE2210936B2 DE2210936B2 (de) 1974-07-25
DE2210936C3 DE2210936C3 (de) 1975-03-13

Family

ID=25563146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2210936A Expired DE2210936C3 (de) 1971-03-10 1972-03-07 Schneidwalze bzw. -trommel für eine Vortriebs-oder Gewinnungsmaschine

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2210936C3 (de)
GB (1) GB1346394A (de)
ZA (1) ZA711560B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2210936B2 (de) 1974-07-25
ZA711560B (en) 1972-04-26
DE2210936C3 (de) 1975-03-13
GB1346394A (en) 1974-02-06

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee