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G e r ä t z u m L o c h e n v o n b l a t t f ö r m i g e n S t o
f f e n , w i e P a p i e r , K u n s t s t o f f -F o l i e n u n d ä h n l i c
h e n , i n s -b e s o n d e r e z u r D o p p e l -LochungvonGeschaf -t; spap i
e r e n Die erfindung betrifft ein Gerät zum Lochen von blattförmigen Stoffen, wie
Papier, Kunststoff-Folien und ähnlichen, Derartige Locher sind in den verschiedensten
Formen und technischen Ausführungen bekannt. Im allgemeinen bestehen die Lochgeräte,
die Bürozwecken dienen, also für eine Doppellochung vorgesehen sind, aus einer Grundplatte
und einer auf ihr aufmontierten Lochvorrichtung mit einem Hebelmechanismus, durch
den zwei Stanzstempel betätigt werden. Außerdem ist zumeist in der Mitte zwischen
den Stanzstempeln ein Markierungspunkt in Form eines Pfeiles angebrachte der dazu
dient, eine korrekte Mittenlochung des Bogens zu erzielen.
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Es ist ersichtlich, daß Lochgeräte dieser Art einen verhältnismäßig
großen Raumbedarf beanspruchen. Das ist nicht ohne Bedeutung, wenn reisende Geschäftsleute,
wie z.B. Handelsvertreter, Kaufleute und sonstige beruflich tätige Personen unterwegs
für eine ordnungsgemäße Unterbringung
vund Sichtung ihrer anfallenden
Geschäfts-Unterlagen bedacht sein müssen. Locher der konventionellen Art sind hierbei
wegen ihrer Sperrigkeit eine lästige Beigabe zum Handgepäck, Nie z.B. zu einer Aktentasche.
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Um die beiden Heftlöcher lagegerecht, d.h. symetrisch zu der Quer-Mittellinie
des Bogens am Heftrad anbringen zu können, muß zunächst diese Mitte durch Knickung
oder Falzung festgelegt und die dadurch kenntlich gemachte Mitte in t;bereinstimmung
mit dem oben angedeuteten Markierungspunkt an dem Lochgerät gebracht werden. Das
ist aber, zumal bei schlechten Lichtverhältnissen, mühsam und zeitraubend und gelingt
nicht immer einwandfrei.
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Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung behoben,
die gekennzeichnet ist durch zwei in einem, ein oder nur wenige Millimeter betragenden
Abstand übereinanderliegende Bänder, die Federeigenschaften aufweisen, wie Z.B.
Stahl-oder Kunststoff-Bänder, mit einem an einem Ende dazwischen liegenden sie verbindenden
Distanzstück oder durch ein U-förmig gebogenes, einstückiges Band mit in einem engen
Abstand übereinander liegenden Schenkeln, und die weiter gekennzetchnet ist durch
die am anderen Ende angebrachte Lochvorrichtung. Diese besteht aus dem Stanzstempel
auf dem einen Fezderbandende und der gegenüberliegenden konformen Stanzöffnung in
dem
anderen Federbandende. Die Erfindung erstreckt sich weiterhin
auf Bemessungsangaben für den Abstand Lochungsmitte - Papieranschlag, auf die Anbringung
eines Seitenbegrenzungsanschlages und andere wesentliche Einzelheiten.
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In der folgenden Beschreibung ist der Gegenstand der Erfindung als
Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren dieser Zeichnung
stellen im einzelnen dar Figur 1 einen Längsquerschnitt durch das Lochungsgerät;
Figur 2 eine Draufsicht; Figur 3 eine Teildraufsicht mit Seitenanschlag; Figur 4
einen querschnitt nach A - A der Figur 3; Figur 5 eine perspektivische Ansicht zur
Erläuterung der Handhabung; Figur 6 ein Schema zur Erläuterung des Falzvorganges.
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Das erfindungsgemäße Gerät besteht, wie es die Figuren 1 und 2 erkennen
lassen, aus zwei Federbändern 1 und 2, vorwiegend aus Federstahl oder einem anderen
geeigneten idaterial, die durch ein Distanzstück 5 an einem Ende miteinander fest
verbunden und in einem nicht allzu großen Abstand a auseinandergehalten werden.
Es ist aber auch möglich, den Locher aus einem U-förmig gebogenen
Material,
also einstückig, herzustellen. Der Abstand a ist so bemessen, daß ein Papierbogen
6, oder auch mehrere zu einem Stapel aufeinandergelegte Bogen, zwischen die Federbänder
1 und 2 geschoben werden können. Am anderen, dem Distanzstück 5 entgegengesetzten
Ende der übereinanderliegenden Bänder 1 und 2 ist die Lochvorrichtung angebracht.
Diese best@ht aus einem Stanzstempel 4 auf dem einen Federband 2 ( dem unteren in
Figur 1 ) und der gegenüberliegenden konformen Stanzöffnung 3 in dem anderen Federband
1 ( dem oberen ). Die Lochung ber@ht wie üblich auf einem Abschervorgang; entsprechend
sind Stempel 4 und Öffnung 3 ( Matrize ) ausgebildet. Das Ganze kann auch aus K@nststoff
best@h@n.
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Der Abstand von der Lochungsmitte bis zur Innenkante 9 des Distanzstückes
5, also der Abstand d ( Figur 1 ) muß so bemessen sein, daß er bei einer Doppellochung
@ie Hälfte des jeweiligen @estzulegenden ef@ektiven Lochungsabstandes 2 d ausmacht
( @. auch @igur 6 ). Der als Anschlag dienende Innenrand 9 wird bei der U-förmigen
Ausbildung @rsetzt durch die innere Krümmungskante am geschlo@ enen Ende der zusammenhängenden
Schenkel. Auch hier gelten @ie gleichen Abmessungsangaben wie vorher. Die Gründe
dafür sind folgende.
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Will man zum Beispiel einen DIN A 4 Geschäftsbogen oder Brief mit
dem erfindungsgemäßen Gerät lochen
( Lo@pellochung ), @alt@t @n
zunäch@t den L@@@@ ( @@@h@ Figur 6 ) zumindest auf der Heftrandseite mittengerecht,
d.h. man schlägt die Hälften 6' und 6'' des Bogens übereinander.
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Dann schiebt man den gefalzten Brief mit dem F@lzrücken 10 voran in
das Lochgerät bis zum Anschlag 9 ( Figuren 1 und 2 ). Die Figur 5 zeigt @iesen Vorgang
dentlich. Nunmehr erfolgt die Lochung durch @inf@ches Zusammendrücken der freien
federnden @nden 1 und 2 mit der Lochvorrichtung 3 und 4. Es ist ersichtlich, daß
bei der Festlegung der Entfernung d auf die Hälfte des eff@ktiven Loch@bstandes,
der im allgemeinen genormt ist und 80 mm beträgt, dieger festgelegte Lo@hab@tand
11 - 11 gleich 2 d ( Figur 6 ) immer erreicht wird, wenn man darauf achtet, daß
der gefulzte Bogen 6 bis zum Anschlag an die innere Kante des Distanzstückes 5,
d.h. bis zur Kante 9, in das Lochgerät eingeführt wird.
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Bei 1er beschriebenen Vorrichtung ist der gefalzte und bis zum Anschlag
eingeführte Bogen-6 ( siehe Figur 5 ) bezüglich seiner Lage quer zum Lochrand oder
Heftrand nicht festgelegt. D.h. der Abstand b in Figur 2 ( von dem angenommen werden
soll, daß er üblich und der Norm entsprechend bemessen ist und auf den die Abmessungen
des Gerätes abgestimmt sind ) kann bei der Lochung erreicht werden, wenn der Heft
rand mit der Kante des Lochgerätes zusammenfällt, wie es die Figur 5 zeigt.
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Natürlich ist es für gewisse Fälle angebracht und nützlich, fliesen
Abstand b hin und winter zu variieren, z.B. ihn zu vergrößern. Zum anderen aber
ist es lastig und gelingt auch nicht immer olme weiteres, den Normalabstand c (
siehe Figur 6 ), den man für gewöhnlich anstrebt, festzulegen. Es ist daher zweckmäßig,
an einer der Längsseiten des Federbandes bzw. der Federbänder 1/2 einen Begrenzungsanschlag
7 vorzusehen, wie es die Figuren 3 und 4 zeigen. Man wird aber, um die oben angedeutete,
mitunter willkommene Möglichkeit der beliebigen Querverschiebung nicht aufgeben
zu müssen, den Begrenzungsanschlag aus schwenkbar anbringen, d.h.
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ihn so gestalten und montieren, daß er z.B. um eine Achse 8 drehbar
gelagert ist. Im ausgeschwenkten Zustand 7' ( Figur 3 ) kann der Bogen 6 beliebig
nach links oder rechts verschoben und damit der Abstand c nach Wunsch kleiner oder
großer gehalten werden. Es wird sich empfehlen, den Begrenzungsanschlag 7 so auszubilden
( etwa im Querschnitt U-förmig ), daß er die beiden Federbänder 1 und 2 im geschlossenen
Zustand des Lochers, also bei Nichtgebrauch, vollständig umschließt, d.h. sie zusammen
drückt und zusammen hält ( siehe Figur 4 ). Auf diese leise wird ein gewaltsames
Auseinanderspreizen der Bänder, z.B. in der Tasche durch Dazwischenklemmen eines
Fremdkörpers, verhütet.
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9 ist ersichtlich, daß das Gerät nach der Erfindung
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seiner äußeren Form sehr klein und handlich ist im Vergleich zu den üblicken lochgeräten,
@ie sie für bürozwecke verwendet werden. Es ist - auch mit dem Seitenanschlag -
ein sehr flaches, nur wenige killimeter hohes Gebilde, @@@ @enige Z@ntimeter lang
und sehr schmal, so @@ß es, alles andere als sperrig, einen zu vernachl@ssigenfen
Raum z.B. im Reisegepäck auf Geschäftsreisen einni@mt. Es kann sogar seiner Fl@chheit
@egen ohne weiteres in Rocktaschen oder ( Lamen- ) @andtaschen mitgeführt werden.
Auch in Büros ist @ieser kl@in@ Locher ver@endbar, umso m@hr, da er wegen seiner
Handlichkeit sehr wohl @@@en Vergleich mit @en üblichen Lochern standhält. Dazu
kom@t, daß die Lochung mit dem er-@i@@ungsgemä@@@ @@rät @equemer ist und ver allem
@@@ eingangs angede@teter @achteile, nämlich die @üsam@ un@ zeitraubende lageger@chte
Einbringung @e Bogens bei den konventionellen Lochern nicht @ @ft@ten.
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@@ sei noch erwähnt, daß der erfindungsgemäße @@@@@ mit @@deren Ge@rauchsgeräten
zu einem Gansen @reint @@ k@@l@ @nd so doppelte @@fgaben er-@üllt. Dafür kommen
Bri@f@ffner, Bri@fbeschwerer, @u@gelschreiber und @@nlich G@@r@@chsg@@enstände in
Fr@@.
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@@r n@@e Loc@@r @@i t@@les in allem wesentliche Vorteile @@ @@br@
@l@@@@ G@r@ten li@ser Art ge-@@@übe@ auf.