DE202007015197U1

DE202007015197U1 - Seite mit einem nach außen umknickbaren Teil, der als Lesezeichen dient

Info

Publication number: DE202007015197U1
Application number: DE200720015197
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-10-29
Filing date: 2007-10-29
Publication date: 2008-01-17
Anticipated expiration: 2017-10-30

Abstract

Eine Seite, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Schnitt aufweist, der so liegt, dass man dadurch einen Teil der Seite so umknicken kann, dass ein Teil der neu entstandenen Grundfläche der geknickten Seite, über die ursprüngliche Grundfläche der ungeknickten Seite steht.

Description

Um bestimmte Seiten in Katalogen, Büchern, Schreibblocks, Terminplanern oder Ähnlichem wieder auffinden zu können, werden im Allgemeinen Eselsohren gefaltet, Zettel hinein gelegt oder die Seitenzahlen notiert.
All diese Möglichkeiten haben allerdings ihre Nachteile. Notierte Seitenzahlen lassen sich nicht auf Anhieb aufschlagen, hinein gelegte Zettel können hinausfallen und Eselsohren können übersehen werden. Zudem hat man, um sich die Seitenzahlen zu notieren oder Zettel hinein legen zu können, nicht immer Zettel und Stift zur Hand.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, bestimmte Seiten eines Kataloges, Buches, Schreibblocks, Terminplaners oder einer ähnlichen Sache ohne weitere Hilfsmittel (z.B. Stift und Papier) zu übersehen, respektive nicht auf Anhieb wieder zu finden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass sich z.B. durch einen vorgefertigten Schnitt Seitenecken ohne weitere Hilfsmittel nach außen knicken lassen und dadurch bei geschlossenem Katalog sofort sichtbar die dazugehörige Seite wieder finden und aufschlagen lässt.
Der Schnitt kann an verschieden Positionen seine Aufgabe erfüllen. Er ist aber vorzugsweise nahe einer Ecke zu platzieren, denn je weiter er sich den Ecken entfernt, desto länger muss er sein und desto instabiler wird die Seite.
Der Schnitt ist in vielen verschiedenen Winkeln möglich. Vorzugsweise liegt er aber orthogonal zu der Kante, an der die Seiten miteinander verbunden sind. Ist dies nicht so, könnten sich die Seiten, wenn sie beim Durchblättern gebogen und dadurch ineinander verschoben werden, an ihren Schnitten verhaken.
Da leichte Verhakungen der Seiten auch bei einem zur Bindungskante orthogonalen Schnitt auftreten können, sind anstatt des Schnittes besser längsförmige Ausstanzungen zu verwenden.
Um die Stabilität der Seite zu verbessern ist es auch denkbar, statt eines Schnittes oder einer Ausstanzung eine Perforation zu verwenden, die dann nur bei Bedarf eingerissen wird um das Umknicken zu ermöglichen.
Anstatt eines Schnittes, einer Au stanzung oder einer Perforation sind auch 2 oder mehr Schnitte, Ausstanzungen oder Perforationen denkbar, die es einem ebenfalls erlauben, einen Teil der Seite so umzuknicken, dass er als eine Art Lesezeichen dient. Hierbei sind natürlich auch Mischformen aus Schnitt, Ausstanzung und Perforation denkbar. Ein Beispiel hierzu wird in den 4 und 5 gezeigt.
Eine solche Vorfertigung ist natürlich nicht nur durch eine Seite, sondern durch viele oder alle Seiten eines Kataloges, Buches, Schreibblocks, Terminplaner oder Ähnlichem hindurch erwünscht.
Die Form der Seiten muss nicht rechteckig sein, um eine solche Vorfertigung zu besitzen. Sie könnten natürlich auch kreisförmig sein, runde Ecken, wellenförmigen Kanten oder fast jede andere erdenkliche Form besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Ein zweites Beispiel anhand der 4 und 5. Es zeigen:
1 eine Seite mit Ausstanzung,
2 eine Seite mit umgeknickter Ecke,
3 ein geschlossener Katalog (oder Ähnliches) mit mehreren umgeknickten Ecken,
4 eine Seite mit Austanzung und Perforierung,
5 eine Seite mit einem umgeknickten Teil.

Claims

Eine Seite, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Schnitt aufweist, der so liegt, dass man dadurch einen Teil der Seite so umknicken kann, dass ein Teil der neu entstandenen Grundfläche der geknickten Seite, über die ursprüngliche Grundfläche der ungeknickten Seite steht.
Seite nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnitt orthogonal zur Kante, an der die Seite mit anderen Seiten verbunden ist, liegt.
Seite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schnitt rechts oben befindet.
Seite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt des Schnittes sich eine längsförmige Ausstanzung befindet.
Seite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt des Schnittes oder der Ausstanzung sich eine Perforation befindet.
Seite nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt eines Schnittes, einer Ausstanzung oder Perforation 2 oder mehrere Schnitte, Ausstanzungen oder Perforationen oder Kombinationen aus Schnitt, Ausstanzung und Perforation die gleiche Aufgabe erfüllen.
mehrere übereinander liegende Seiten, die an einer gemeinsamen Kante verbunden sind nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schnitt, die Ausstanzung, die Perforation oder mehrere Schnitte, Ausstanzungen oder Perforationen oder eine Kombination aus Schnitt, Ausstanzung und Perforation an gleicher Stelle durch mehrere oder alle Seiten hindurch zieht.