DE102005025688A1 - Vorrichtung zum Einführen eines Blattes in eine Sichttasche - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen eines Blattes in eine Sichttasche Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (41) zum Einführen eines Blattes (35) zwischen eine Fensterlage (19) und einen Rücken (21) einer Sichttasche (27) besitzt ein sich in einer Ebene erstreckenden Stützteil (44). Dieses Stützteil (44) weist einen vorderen Einführrand (45) und einen diesem gegenüberliegenden hinteren Rand (51) auf. Am hinteren Rand (51) ist ein Rückhalt (53, 77) für das Blatt (35) vorhanden. Der Einführrand (45) besitzt einen rechten und einen linken Eckradius (65). Der größte Abstand (37) zwischen den beiden Eckradien (65) ist größer als die Breite des mit der Vorrichtung (41) einzuführenden Blattes (35). Die Eckbereiche (61, 63), an denen die Eckradien (65) ausgebildet sind, können dank einem zwischendrin ausgebildeten Einschnitt (59) elastisch nachgeben und so die Einführhilfe zentrieren helfen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines Blattes in eine Sichttasche. Sie betrifft weiter ein Set mit einer Sichttasche und einer solchen Vorrichtung und ein Set von mehreren solchen Vorrichtungen.
  • Auf Ordnerrücken, in Speisekarten, bei Reklameschildern, für Namensschilder, auf Packtaschen, in Mappen, als Beschriftungseinrichtung für Schubladen und Schränke, und für viele weitere Anwendungen werden Sichttaschen vorgesehen. Eine solche Sichttasche weist wenigstens ein Sichtfenster auf, welches durch eine transparente Folie oder Platte oder auch eine Schicht mit einem darin ausgeschnittenen Fenster gebildet ist (Im Folgenden Fensterlage genannt). Die Fensterlage ist entlang drei Seitenkanten mit einem Rücken verbunden. Der Rücken, z.B. aus Karton, Papier, Metall oder Kunststoff ist meist nicht transparent, kann aber bei entsprechender Materialwahl ebenfalls transparent oder als Fenster ausgebildet sein. Zwischen der Sichtlage und dem Rücken ist somit eine Sichttasche gebildet. Bei der vierten Seitenkante ist diese Sichtasche offen. Von dieser offenen Seite her kann ein Papierblatt, ein Kartonblatt oder ein Folienblatt in die Sichttasche zwischen die Fensterlage und den Rücken eingeführt werden. Durch die Fensterlage hindurch ist das eingeführte Blatt nun sichtbar. Die Sichttasche hält das eingeführte Blatt an der dafür vorgesehenen Stelle und schützt es möglicherweise vor Verschmutzung und/oder Zerknittern.
  • Beim Einführen eines Blattes in eine solche Sichttasche begegnet man der Schwierigkeit, das Blatt unzerknittert in die Sichttasche einzuführen. All zu leicht steht das Blatt mit einer Ecke an einer Stelle an und das Einschieben des Blattes endet in einem Zerknittern des noch nicht eingeführten Teils des Blattes. Um ein Einführen des Blattes ohne Knitterspuren zu erreichen sind Fingerspitzengefühl, Konzentration und Geduld gefordert. Besonders schwierig ist das Einführen, wenn die Fensterlage durch eine transparente Schicht gebildet ist, und daher lediglich ein Schieben an dem Teil des Blattes möglich ist, welcher ausserhalb der Sichttasche liegt.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Mittel zur Verfügung zu stellen, mit Hilfe von welchen ein Blatt unzerknittert und rasch in eine Sichttasche eingeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Einführen eines Blattes zwischen eine Fensterlage und einen Rücken einer Sichttasche gelöst. Diese Vorrichtung wird im Weiteren auch Einführhilfe genannt. Diese Vorrichtung besitzt ein sich in einer Ebene erstreckendes Stützteil, welches einen vorderen Einführrand und einen diesem gegenüberliegenden hinteren Rand, und am hinteren Rand zweckmässigerweise einen Rückhalt für das Blatt aufweist. Ein solches Stützteil kann aus Draht, Blech, Karton, Kunststoff oder einem anderen, genügend steifen Material gefertigt sein. Blatt und Stützteil werden zusammen in die Sichttasche geschoben. Dadurch sind zwar die Platzverhältnisse in der Sichttasche noch enger, als wenn das Blatt allein eingeschoben wird.
  • Es wurde erstaunlicherweise aber festgestellt, dass das Einführen eine Blattes in eine Sichttasche wesentlich leichter gelingt, wenn das Blatt mit einem steifen und flexiblen Stützteil unterlegt ist.
  • Die Vorrichtung zum Einführen eines Blattes zwischen eine Fensterlage und einen Rücken einer Sichttasche mit einem sich in einer Ebene erstreckenden Stützteil, welches Stützteil einen vorderen Einführrand und einen diesem gegenüberliegenden hinteren Rand aufweist, ist besonders effizient, weil der Einführrand einen rechten und einen linken Eckbereich aufweist, an welchen Eckradien ausgebildet sind und die grösste Breite des Stützteils sich von einem Eckradius zum andern Eckradius erstreckt. Die Eckradien müssen nicht eine Kreislinie beschreiben. Der Radius einer angenäherten Kreislinie liegt vorteilhaft zwischen zwei und 5 mm. Dadurch ist einem Verhaken des Eckbereichs mit dem Rand der Sichttasche vorgebeugt.
  • Zwischen dem Einführrand und dem hinteren Rand verlaufen der linke und der rechte Seitenrand des Stützteils konkav. Dies erhöht die Bewegungsfreiheit der Einführhilfe während dem Einführen in die Sichttasche und verkleinert den Widerstand.
  • Der grösste Abstand zwischen diesen beiden Eckradien ist zweckmässigerweise grösser als die Breite eines mit der Vorrichtung einzuführenden Blattes. Die Länge des Einführrandes ist damit länger als die entsprechende Blattseite. Dies bewirkt, dass ein mittig auf die Vorrichtung gelegtes Blatt nicht in Berührung mit dem Rand der Sichttasche gelangen kann, sondern die Blattecken beim Einführen in einem Abstand zum Rand der Sichttasche geführt sind.
  • Vorzugsweise ist das Stützteil ein einstückiges Flächenelement, insbesondere aus Kunststoff. Die Schichtdicke des Flächenelements liegt bei solchen Vorrichtungen für Blätter bis zu DIN A4-, Letter- oder Legal-Format vorzugsweise in einem Bereich von 0.3 bis 1mm. Für grössere Formate bis DIN A2 und bei einer Vorrichtung aus Draht kann die Schichtstärke des Flächenelements bzw. der Durchmesser des Drahts auch bis zu 2 mm oder mehr aufweisen.
  • Vorteilhaft ist die Breite des Einführrandes der Einführhilfe von Eckradius zu Eckradius elastisch veränderlich ausgebildet. Dadurch kann jeder Eckradius nachgeben, wenn er gegen den Rand der Sichttasche stösst. Damit wird einem Verklemmen der Einführhilfe in der Sichttasche entgegengewirkt.
  • Das Flächenelement der Einführhilfe weist zweckmässigerweise einen Einschnitt auf, welcher vom Einführrand in die Fläche des Flächenelements hineinreicht. Dieser Einschnitt erhöht die Beweglichkeit der Eckradien gegeneinander erheblich.
  • Der Einschnitt in das Flächenelement ist zweckmässigerweise am Einführrand V-förmig aufgeweitet.
  • Der Rückhalt der Einführhilfe weist zweckmässigerweise einen Anschlag für ein Blatt auf. Dadurch liegt das in die Einführhilfe eingelegte Blatt in einer durch den Anschlag definierten Position auf dem Stützteil und kann beim Einschieben nicht gegenüber der Einführhilfe zurückbleiben.
  • Vorteilhaft ist am Rückhalt eine Klemmeinrichtung für das Blatt vorhanden. Dadurch ist der Halt zwischen dem Blatt und der Einführhilfe nach erhöht.
  • Zweckmässigerweise werden solche Einführhilfen auch in Sets verkauft. Bei einem Set van mehreren solchen Vorrichtungen sind die Abmessungen vom Rückhalt zur Einführkante sowie vorn rechten zum linken Eckradius der verschiedenen Vorrichtungen auf die Länge und die Breite von mehreren unterschiedlichen Papiermassen, insbesondere Normpapiermassen abgestimmt. Ein solches Set umfasst beispielsweise eine Einführhilfe für ein DIN A4 Blatt, eine solche für ein DIN A5 Blatt, eine solche für ein DIN A6 Blatt und zwei solche für zwei unterschiedlich breite Ordnerschilder. Ein anderes Set umfasst beispielsweise je eine Einführhilfe für DIN A4-, Letter- und Legal-Formate.
  • Ihre grösste Breite weist jede Einführhilfe zweckmässigerweise über die beiden vorderen Eckradien auf. Diese Breite ist bei einer Einführhilfe für DIN A4-Blätter (stehend) in einem. Bereich von 212 bis 214 mm, vorzugsweise 213 mm. Die Länge vorn Einführrand zum Rückhalt bzw. Anschlag ist 297 bis 298 mm. Bei einer Einführhilfe für DIN A5 Blätter (stehend) ist die Breite 150 bis 152, vorzugsweise 151 mm, die Länge 210 bis 211mm. Bei Letter oder Legal sind diese Masse entsprechend. Die grösste Breite ist vorteilhaft 2 bis 4 mm, bevorzugst 3 mm grösser als die entsprechende Breite des Blattes. Die Länge entspricht exakt dem Papiermass oder ist ½ bis 1 mm länger. Bei Einführhilfen für Ordnerschilder oder andere Blätter mit kleinen Abmessungen kann die Breite des Einführrandes auch lediglich 1 bis 2 mm die Blattbreite überstehen.
  • Auch ein Set, bestehend aus einem Gegenstand mit einer Sichttasche einer bestimmten Länge und Breite, und mit einer beschriebenen Einführhilfe kann zweckmässig sein. Bei einem solchen Set sind die Länge und die Breite der Vorrichtung auf die Länge und die Breite der Sichttasche, bzw. des in die Sichttasche einzuführenden Blattes abgestimmt. Die Breite des Einführrandes entspricht exakt der Breite der Sichttasche oder ist um 1 bis 2 mm geringer.
  • Auch eine weitere Art von Setbildung ist zweckmässig. Ein solches Set umfasst eine beschriebene Einführhilfe und eine Vielzahl von Blättern, wobei die Masse der Blätter und die Masse der Einführhilfe aufeinander abgestimmt sind. Die verschiedenen Setbildungen sind auch kombinierbar. Ein solches kombiniertes Set umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von Speisekarten mit Sichttaschen für DIN A4 und/oder DIN A5 Blätter,1000 Blatt Papier in den entsprechenden Formaten mit beispielsweise einem zur Speisekarte passenden Vordruck, und eine oder mehrere Einführhilfen in den erforderlichen Grössen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren:
  • 1 eine Ansicht einer Speisekarte mit einem Sichtfenster, im Sichtfenster teilweise eingeführt einer Einführhilfe mit einem Menue-Blatt,
  • 2 eine Ansicht einer Einführhilfe aus Draht,
  • 3 ein Set von drei Einführhilfen unterschiedlicher Grösse,
  • 4 eine perspektivische Skizze eines Sets mit Ordnerschildern und einer Einführhilfe,
  • 5 eine perspektivische Skizze eines Sets mit Präsentationskarte und Einführhilfe, wobei die Einführhilfe figürlich gestaltet ist,
  • 6 einen Querschnitt durch eine Sichttasche mit einer transparenten Sichtlage und einem steifen Rücken,
  • 7 einen Querschnitt durch eine Sichttasche mit einem ausgeschnittenen Sichtfenster in einer steifen Sichtlage und einem dünneren Rücken.
  • Die in 1 dargestellte Menükarte 11 besitzt einen Rücken 21, und am Rücken befestigt eine Sichtfolie 23. Die Sichtfolie 23 ist entlang drei Seitenkanten an den Rücken geklebt oder mit dem Rücken verschweisst. Die Klebelinien oder Schweisslinien sind mit 25 bezeichnet. Zwischen der Sichtfolie 23 und dem Rücken 21 ist daher eine Sichttasche 27 gebildet, welche auf einer Zugangsseite 29 zugänglich ist. Diese Sichttasche 27 besitzt eine Breite 31 und eine Tiefe 33. Die Breite 31 der Sichttasche 27 ist 214 mm breit. Die Sichttasche 27 ist damit der Regel entsprechend 4 mm breiter als das in die Sichttasche einzuführende DIN A4 Blatt. Die Tiefe 33 der Sichttasche ist mit 298 mm um einen Millimeter grösser als die Länge des DIN A4 Blatts. Auch diese Überlänge ist bei Sichttaschen üblich.
  • Eine Einführhilfe 41 und ein in diese eingelegtes Blatt 35 ist in 1 teilweise in die Sichttasche 27 eingeschoben dargestellt. Das Blatt 35 ist grau und durchscheinend dargestellt, die Einführhilfe 41 ist undurchsichtig dargestellt. Die Einführhilfe 41 ist ein Folienstück 43 einer ca. 0.5 mm starken Kunststofffolie. Dieses Folienstück 43 ist ein Flächenelement, das grossflächig mit dem Blatt 35 in Berührung steht. Der in Berührung mit dem Blatt stehende Teil des Folienstücks 43 wird auch Stützteil 44 genannt, weil es das Blatt 35 stützt. Es besitzt einen vorderen Einführrand 45, einen linken Seitenrand 47, einen rechten Seitenrand 49 und einen hinteren Rand 51. Der hintere Rand übersteht das Blatt 35. Er ist mit zwei Laschen 53 versehen. Diese Laschen 53 sind trapezförmig aus dem Folienstück 43 ausgeschnitten, wobei die Trapezbasis nicht geschnitten ist und gegen den hinteren Rand 51 gerichtet ist. Durch ein Biegen des hinteren Rands 51 können die Laschen 53 aus der Ebene des Folienstücks 43 ausgelenkt werden. Dabei öffnet sich ein keilförmiger Zwischenraum zwischen dem Stützteil 45 und den Laschen 53. In diesen Zwischenraum kann nun ein Blatt 35 eingeschoben werden und in Anschlag gebracht werden. Ein Anschlag 55 ist durch vier halbkreisförmige Schnittkanten gebildet, welche jeweils anschliessend an die Eckpunkte der Trapezbasen der Laschen 53 ausgebildet sind. Diese Schnittkanten umfassen den hinteren Blattrand eines eingeschobenen Blattes 35.
  • Der Einführrand 45 besitzt auf etwa zwei Dritteln seiner Länge eine vordere Kante 57, welche geradlinig und parallel zu einer vorderen Blattkante verläuft. Diese vordere Kante 57 ist in einem Abstand zum Anschlag 55, d.h. den Schnittkanten von 298 Millimetern. Sie liegt daher einen Millimeter vor der vorderen Kante des in Anschlag befindlichen Blattes 35. Das mittlere Drittel dieses Einführrandes ist v-förmig ausgeschnitten. Der V-förmige Ausschnitt 59 unterteilt das Stützteil 44 in zwei Eckbereiche 6i und 63. Die Eckbereiche 61, 63 sind daher gegeneinander elastisch bewegbar.
  • Der Einführrand 45 besitzt an seinen Ecken Eckradien 65_ Die Eckradien 65 gehen tangential in die vordere Kante 57 über. Diese Eckradien 65 definieren die breiteste Stelle der Einführhilfe 41. Diese Stelle ist 213 mm breit. Die Eckradien überstehen daher das Blatt 35 beidseitig um 1.5 Millimeter. Der Einführrand 45 besitzt daher in der Sichttasche 27 einen seitlichen Spielraum von einem Millimeter.
  • Der hintere Rand 51 besitzt eine dem Blatt 35 entsprechende Breite von 210 mm, damit das Blatt 35 durch ein seitliches Fluchten des Blattrandes mit dem hinteren Rand 51 exakt mittig auf die Einführhilfe 41 gelegt werden kann.
  • Die Seitenränder 47 und 49 sind gegenüber dem seitlichen Blattrand zurückversetzt. Dadurch kann der Widerstand in Folge von Reibung, welcher am Rand der Sichttasche 27 besonders hoch ist, reduziert werden und die Bewegungsfreiheit beim Einführen des Blattes 35 und der Einführhilfe 41 vergrössert werden.
  • In 2 ist eine Einführhilfe 71 aus gebogenem Draht und ein darin eingelegtes, transparentes Blatt 35 dargestellt. Dieses Drahtgebilde besitzt ein Stützteil 44, im Wesentlichen gebildet durch vier etwa parallel verlaufende, gestreckte Drahtpartien 74. Diese Drahtpartien liegen in einer gemeinsamen Ebene. Jeweils zwei dieser vier Drahtpartien 74 sind im Bereich des Einführrandes 45 miteinander verbunden und bilden mit den gebogenen Verbindungsstücken zwei Eckradien 65. Am hinteren Rand sind die äussersten beiden Drahtpartien mit einem Verbindungsstück 73 miteinander verbunden. Das Drahtgebilde ist daher aus einem einzigen Stück Draht gebogen. Der Verbindungsstück 73 am hinteren Rand greift mit zwei Drahtschlaufen 75 insgesamt vier mal um das eingelegte Blatt 35, um diesem einen Anschlag 55 zu schaffen. Lediglich diese beiden Schlaufen 75 treten aus der gemeinsamen Ebene heraus, in welcher alle übrigen Teile des Drahtes angeordnet sind.
  • Das in 3 dargestellte Set besteht aus drei unterschiedlich grossen Einführhilfen 41a, 41b, 41c. Alle diese Einführhilfen sind gleich aufgebaut. Sie besitzen ein Flächenelement als Stützteil 44, an welchem ein vorderer Einführrand 45 ausgebildet ist. Der Einführrand 45 ist, wie oben bereits mit Bezug zur Einführhilfe gemäss 1 ausgeführt, etwa dreigeteilt. Der mittlere Teil ist ausgeschnitten (V-förmiger Ausschnitt 59) und die seitlichen Teile bilden Eckbereiche 61,63 und besitzen eine vordere Kante 57, welche in Eckradien 65 übergehen. Die Breite der Einführhilfe über die Eckradien ist um 2 bis 3 mm grösser als die mit diesen Einführhilfen einzuführenden Blätter und um bis zu 2 mm kleiner als die entsprechende Breite der Sichttasche, in welche ein Blatt mit der Einführhilfe eingeführt werden soll. Die beiden Eckbereiche 61,63 sind durch den Ausschnitt 59 und einen von diesem weiter in die Fläche des Stützteils hineingeführten Einschnitt 69 voneinander getrennt. Diese Trennung lässt zu, dass die beiden Eckbereiche 61,63 einzeln elastisch nachgebend bewegt werden können.
  • Am hinteren Rand 51 ist ein Umschlag 77 ausgebildet. In diesen Umschlag 77 kann ein Blatt eingeschoben werden und in Anschlag gebracht werden. Der Umschlag ist ein Bereich der selben Kunststofffolie, welche das Stützteil 44 bildet. Dieser Bereich ist um 130 Grad umgelegt, Der Umschlag 77 bildet damit den Anschlag 55. Um den Umschlag 77 herum ist ein Klemmhalter 79 angeordnet. Dieser Klemmhalter 79 übt eine Druck auf das Stützteil 44 und den Umschlag 77 und daher auch auf ein dazwischen eingelegtes Blatt aus und hält damit ein so eingelegtes Blatt in Position.
  • Dieses Set weist eine Einführhilfe 41a für breite Ordnerschilder, eine Einführhilfe 41b für schmale Ordnerschilder und eine Einführhilfe 41c für Archiv-Schachtel-Schilder auf. Die drei Einführhilfen können zusammen mit den entsprechenden Ordnern und Schachteln und den passenden Schildern als Set angeboten sein.
  • Das in 4 dargestellte Set umfasst einen Stapel 81 von 200 Blättern, z.B. Ordernschildern, und eine Einführhilfe 41d für diese Blätter. Die Einführhilfe 41d ist entsprechend der Einführhilfe gemäss 1 mit einer Lasche 53 als Rückhalt ausgerüstet. Es ist im Unterschied zu jener jedoch lediglich eine einzige Lasche 53 vorhanden. Ein hinterer Rand 51 ist um den Stapel 81 umgelegt, damit die Einführhilfe 41d den Stapel S1 seitlich nicht zu stark übersteht.
  • Die Einführhilfe kann auch als Set mit dem Gegenstand, an welchem ein Sichtfenster ausgebildet ist, angeboten sein. In 5 ist ein solches Set dargestellt. Die Einführhilfe 41e steckt in 5 in einem Sichtfenster einer Präsentations-Karte 83. Diese Karte 83 besitzt vier Seiten mit jeweils einem Sichtfenster 27. Jedes Sichtfenster hat das Format eines Abzugs einer Fotografie. Die Innenmasse der Sichtfenster sind daher 15.3 × 18.1 mm. Die Einführhilfe 41e ist im Unterschied zu allen bisher beschriebenen Einführhilfen nicht symmetrisch ausgebildet. Diese asymmetrische Einführhilfe 41e besitzt jedoch ebenfalls zwei voneinander getrennte Eckbereiche 61,63, welche hier als Beine einer Figur ausgebildet sind. Sie besitzt Eckradien 65 als seitliche Abschlüsse des Einführrandes 45. Die Eckradien 65 definieren die grösste Breite der Einführhilfe 41e von 15.2 mm. Die Eckradien bilden die Fussspitzen der Figur. Zwischen den Beinen der Figur ist der Ausschnitt 59 ausgeschnitten. Sie besitzt einen Rückhalt, der hier als Umschlag 77 in einem Schulterbereich der Figur ausgebildet ist. Als Kopf dient beispielsweise ein Klemmhalter 79. Diese Figur kann in einem der Sichtfenster 27 verbleiben. Damit ist sie jederzeit zur Hand, um mit ihr eine Fotografie auszutauschen.
  • Die beiden in den 1 und 5 dargestellten Sichtfenster 27 sind mit einer transparenten Fensterlage 19 und einem steiferen Rücken 21 versehen. Ein solches Sichtfester ist in 6 im Schnitt dargestellt. Der Schnitt zeigt die Sichttasche 27 zwischen der dünnen transparenten Folie, welche die Sichtlage 19 bildet, und dem steifen Kartonrücken 21, welcher der Sichttasche 27 die nötige Steifheit gibt. Die Einführhilfen sind aber auch geeignet für Sichttaschen 27' mit ausgeschnittenen Sichtfenstern. Eine solche Sichttasche 27' ist in 7 im Schnitt dargestellt. Diese Sichttasche 27' ist zwischen einer steifen, kartonartigen Fensterlage 19 mit einem darin ausgeschnittenen Fenster 85 und einem papierenen Rücken 21 ausgebildet. in 6 ist daher das eingelegte Blatt 35 von oben durch die transparente Folie 19 hindurch sichtbar, in 7 hingegen von unten durch das ausgeschnittene Fenster 85.
  • Zum Einführen eines Blattes 35 in eine Sichttasche 27 gemäss 6 oder gemäss 7 wird das Blatt mit der Rückseite auf die Einführhilfe 41 gelegt und in Anschlag mit den Anschlägen 55 gebracht. Die Rückseite des Blattes 35 liegt damit auf der Fläche des Stützteils 44 flächig auf. Die Eckradien 65 überstehen das Blatt 35 seitlich. Nun wird die Einführhilfe 41 zusammen mit dem Blatt 35 in die Sichttasche 27 eingeführt. Dazu wird die Einführhilfe am hinteren Rand 51 gehalten. Der Einführrand 45 wird zusammen mit dem vorderen Rand des Blattes 35 zwischen die Fensterlage 29 und den Rücken 21 eingeschoben. Dabei weichen die Eckbereiche 61,63 elastisch zurück, sobald die Eckradien 65 in Berührung mit dem Rand des Sichttasche 27 kommen. Die Eckbereiche 61,63 üben beim elastischen Zurückweichen einen zentrierenden Einfluss auf die Einführhilfe aus. Daher kann die Einführhilfe praktisch ohne Widerstand in die Sichttasche eingeschoben werden. Das darauf liegende Blatt 35 kann so sehr leicht eingeschoben werden. Nun wird die Einführhilfe 41 wieder aus der Sichttasche 27 entfernt. Dabei wird das Blatt im Bereich des seitlich über das Stützteil 44 vorstehenden Blattrandes festgehalten. Das Blatt 35 bleibt daher in der Sichttasche 27.
  • Zum Einführen des Blattes 35 kann die Einführhilfe auch auf die Vorderseite des Blattes gelegt werden und so das Blatt 35 und die Einführhilfe 41 zusammen eingeschoben werden. Je nach Gleitreibung zwischen dem Blatt 35 und dem Rücken 21, dem Blatt 35 und der Fensterlage 19 und der Einführhilfe 41 und dem Rücken oder der Fensterlage ist die eine oder andere Anordnung von Einführhilfe und Blatt erfolgsversprechender. Es ist günstig, wenn dank der Einführhilfe die Gleitreibung beim Einführen des Blattes verringert ist. Wenn die Innenseite der Fensterlage 19 und beispielsweise ein im Sichtfenster 27 anzuordnender Abzug einer Fotografie beide eine Hochglanzoberfläche besitzen, welche aneinander kleben könnten, ist es vorteilhaft die Einführhilfe zwischen diesen Oberflächen anzuordnen. Damit die Einführhilfe 41 nicht an glatten Oberflächen haften, ist die Oberfläche der Einführhilfe 41 vorteilhaft eine raue, z.B. eine mattierte Oberfläche.
  • Zusammenfassend gesagt besitzt eine Vorrichtung 41 zum Einführen eines Blattes 35 zwischen eine Fensterlage 19 und einen Rücken 21 einer Sichttasche 27 ein sich in einer Ebene erstreckenden Stützteil 44. Dieses Stützteil 44 weist einen vorderen Einführrand 45 und einen diesem gegenüberliegenden hinteren Rand 51 auf. Am hinteren Rand 51 ist ein Rückhalt, z.B. eine Lasche 53, ein Anschlag 55, ein Umschlag 77 und/oder ein Klemmhalter 79 für das Blatt 35 vorhanden. Der Einführrand 45 besitzt einen rechten und einen linken Eckbereich 61,63. Der grösste Abstand 37 zwischen den beiden Eckbereichen 61,63 ist um ca. 3 mm grösser als die Breite des mit der Vorrichtung 41 einzuführenden Blattes 35. Die Eckbereiche 61,63, an denen Eckradien 65 ausgebildet sind, können dank einem zwischendrin ausgebildeten Einschnitt 59 elastische nachgeben und so die Einführhilfe zentrieren helfen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (41) zum Einführen eines plattes (35) zwischen eine Fensterlage (19) und einen Rücken (21) einer Sichttasche (27) mit einem sich in einer Ebene erstreckenden Stützteil (44), welches Stützteil (44) einen vorderen Einführrand (45) und einen diesem gegenüberliegenden hinteren Rand (51) aufweist, wobei der Einführrand (45) einen rechten und einen linken Eckbereich (61,63) besitzt, an welchen Eckbereichen (61,63) Eckradien (65) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der linke Seitenrand (47) und der rechte Seitenrand (49) des Stützteils (44) zwischen dem Einführrand (45) und dem hinteren Rand (51) konkav verlaufen und die grösste Breite des Stützteils (44) sich von dem einen Eckradius (65) zu dem anderen Eckradius (65) erstreckt.
  2. Vorrichtung (41,71) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (44) am hinteren Rand (51) einen Rückhalt (53,77) für das Blatt (35) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützten (44) ein einstückiges Flächenelement (43) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (37) des Einführrandes (45) von Eckradius (65) zu Eckradius (65) elastisch veränderlich ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (43) einen Einschnitt (59,69) aufweist, welcher vom Einführrand (45) in die Fläche des Flächenelements (43) hineinreicht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt in das Flächenelement (43) am Einführrand (45) zu einem V-fÖrmigen Ausschnitt (59) aufgeweitet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rand (51) einen Anschlag (55) für ein Blatt (35) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Rand (51) eine Klemmeinrichtung (79) für das Blatt (35) vorhanden ist.
  9. Set von mehreren Vorrichtungen (41a,b,c...) gemäss den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen vom Rückhalt (53,77) zu einer Einführkante (57) am Einführrand (45) sowie vom rechten zum linken Seitenradius (65) der Vorrichtungen (41a,b,c...) auf Länge und Breite von mehreren unterschiedlichen Papierabmessungen, insbesondere Normpapierabmessungen abgestimmt sind.
  10. Set, bestehend aus einem Gegenstand (11,83) mit einer Sichttasche (27) einer bestimmten Tiefe (33) und Breite (31), und mit einer Vorrichtung (41,71) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Länge und die Breite (37) der Vorrichtung auf die Tiefe (33) und die Breite (31) der Sichttasche (27) abgestimmt ist.
  11. Set, insbesondere nach Anspruch 10 oder 11, mit einer Vorrichtung (43,71) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche und einer Vielzahl von Blättern (35), wobei die Abmessungen der Blätter (35) und die Abmessungen der Vorrichtung (41,71) aufeinander abgestimmt sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der grösste Abstand (37) zwischen den beiden Eckradien (65) grösser ist als die Breite des mit der Vorrichtung einzuführenden Blattes (35).
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