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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines Blattes in eine
Sichttasche. Sie betrifft weiter ein Set mit einer Sichttasche und
einer solchen Vorrichtung und ein Set von mehreren solchen Vorrichtungen.
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Auf
Ordnerrücken,
in Speisekarten, bei Reklameschildern, für Namensschilder, auf Packtaschen,
in Mappen, als Beschriftungseinrichtung für Schubladen und Schränke, und
für viele
weitere Anwendungen werden Sichttaschen vorgesehen. Eine solche
Sichttasche weist wenigstens ein Sichtfenster auf, welches durch
eine transparente Folie oder Platte oder auch eine Schicht mit einem
darin ausgeschnittenen Fenster gebildet ist (Im Folgenden Fensterlage
genannt). Die Fensterlage ist entlang drei Seitenkanten mit einem
Rücken
verbunden. Der Rücken,
z.B. aus Karton, Papier, Metall oder Kunststoff ist meist nicht
transparent, kann aber bei entsprechender Materialwahl ebenfalls
transparent oder als Fenster ausgebildet sein. Zwischen der Sichtlage und
dem Rücken
ist somit eine Sichttasche gebildet. Bei der vierten Seitenkante
ist diese Sichtasche offen. Von dieser offenen Seite her kann ein
Papierblatt, ein Kartonblatt oder ein Folienblatt in die Sichttasche
zwischen die Fensterlage und den Rücken eingeführt werden. Durch die Fensterlage
hindurch ist das eingeführte
Blatt nun sichtbar. Die Sichttasche hält das eingeführte Blatt
an der dafür
vorgesehenen Stelle und schützt
es möglicherweise
vor Verschmutzung und/oder Zerknittern.
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Beim
Einführen
eines Blattes in eine solche Sichttasche begegnet man der Schwierigkeit,
das Blatt unzerknittert in die Sichttasche einzuführen. All zu
leicht steht das Blatt mit einer Ecke an einer Stelle an und das
Einschieben des Blattes endet in einem Zerknittern des noch nicht
eingeführten
Teils des Blattes. Um ein Einführen
des Blattes ohne Knitterspuren zu erreichen sind Fingerspitzengefühl, Konzentration
und Geduld gefordert. Besonders schwierig ist das Einführen, wenn
die Fensterlage durch eine transparente Schicht gebildet ist, und
daher lediglich ein Schieben an dem Teil des Blattes möglich ist,
welcher ausserhalb der Sichttasche liegt.
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Es
ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Mittel zur Verfügung zu
stellen, mit Hilfe von welchen ein Blatt unzerknittert und rasch
in eine Sichttasche eingeführt
werden kann.
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Erfindungsgemäss wird
diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Einführen eines Blattes zwischen
eine Fensterlage und einen Rücken
einer Sichttasche gelöst.
Diese Vorrichtung wird im Weiteren auch Einführhilfe genannt. Diese Vorrichtung
besitzt ein sich in einer Ebene erstreckendes Stützteil, welches einen vorderen
Einführrand
und einen diesem gegenüberliegenden
hinteren Rand, und am hinteren Rand zweckmässigerweise einen Rückhalt für das Blatt
aufweist. Ein solches Stützteil
kann aus Draht, Blech, Karton, Kunststoff oder einem anderen, genügend steifen
Material gefertigt sein. Blatt und Stützteil werden zusammen in die
Sichttasche geschoben. Dadurch sind zwar die Platzverhältnisse
in der Sichttasche noch enger, als wenn das Blatt allein eingeschoben
wird.
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Es
wurde erstaunlicherweise aber festgestellt, dass das Einführen eine
Blattes in eine Sichttasche wesentlich leichter gelingt, wenn das
Blatt mit einem steifen und flexiblen Stützteil unterlegt ist.
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Die
Vorrichtung zum Einführen
eines Blattes zwischen eine Fensterlage und einen Rücken einer Sichttasche
mit einem sich in einer Ebene erstreckenden Stützteil, welches Stützteil einen
vorderen Einführrand
und einen diesem gegenüberliegenden hinteren
Rand aufweist, ist besonders effizient, weil der Einführrand einen
rechten und einen linken Eckbereich aufweist, an welchen Eckradien
ausgebildet sind und die grösste
Breite des Stützteils
sich von einem Eckradius zum andern Eckradius erstreckt. Die Eckradien
müssen
nicht eine Kreislinie beschreiben. Der Radius einer angenäherten Kreislinie
liegt vorteilhaft zwischen zwei und 5 mm. Dadurch ist einem Verhaken
des Eckbereichs mit dem Rand der Sichttasche vorgebeugt.
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Zwischen
dem Einführrand
und dem hinteren Rand verlaufen der linke und der rechte Seitenrand des
Stützteils
konkav. Dies erhöht
die Bewegungsfreiheit der Einführhilfe
während
dem Einführen
in die Sichttasche und verkleinert den Widerstand.
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Der
grösste
Abstand zwischen diesen beiden Eckradien ist zweckmässigerweise
grösser
als die Breite eines mit der Vorrichtung einzuführenden Blattes. Die Länge des
Einführrandes
ist damit länger als
die entsprechende Blattseite. Dies bewirkt, dass ein mittig auf
die Vorrichtung gelegtes Blatt nicht in Berührung mit dem Rand der Sichttasche
gelangen kann, sondern die Blattecken beim Einführen in einem Abstand zum Rand
der Sichttasche geführt
sind.
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Vorzugsweise
ist das Stützteil
ein einstückiges
Flächenelement,
insbesondere aus Kunststoff. Die Schichtdicke des Flächenelements
liegt bei solchen Vorrichtungen für Blätter bis zu DIN A4-, Letter- oder
Legal-Format vorzugsweise in einem Bereich von 0.3 bis 1mm. Für grössere Formate
bis DIN A2 und bei einer Vorrichtung aus Draht kann die Schichtstärke des
Flächenelements
bzw. der Durchmesser des Drahts auch bis zu 2 mm oder mehr aufweisen.
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Vorteilhaft
ist die Breite des Einführrandes der
Einführhilfe
von Eckradius zu Eckradius elastisch veränderlich ausgebildet. Dadurch
kann jeder Eckradius nachgeben, wenn er gegen den Rand der Sichttasche
stösst.
Damit wird einem Verklemmen der Einführhilfe in der Sichttasche
entgegengewirkt.
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Das
Flächenelement
der Einführhilfe
weist zweckmässigerweise
einen Einschnitt auf, welcher vom Einführrand in die Fläche des
Flächenelements hineinreicht.
Dieser Einschnitt erhöht
die Beweglichkeit der Eckradien gegeneinander erheblich.
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Der
Einschnitt in das Flächenelement
ist zweckmässigerweise
am Einführrand
V-förmig aufgeweitet.
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Der
Rückhalt
der Einführhilfe
weist zweckmässigerweise
einen Anschlag für
ein Blatt auf. Dadurch liegt das in die Einführhilfe eingelegte Blatt in einer
durch den Anschlag definierten Position auf dem Stützteil und
kann beim Einschieben nicht gegenüber der Einführhilfe
zurückbleiben.
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Vorteilhaft
ist am Rückhalt
eine Klemmeinrichtung für
das Blatt vorhanden. Dadurch ist der Halt zwischen dem Blatt und
der Einführhilfe
nach erhöht.
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Zweckmässigerweise
werden solche Einführhilfen
auch in Sets verkauft. Bei einem Set van mehreren solchen Vorrichtungen
sind die Abmessungen vom Rückhalt
zur Einführkante
sowie vorn rechten zum linken Eckradius der verschiedenen Vorrichtungen
auf die Länge
und die Breite von mehreren unterschiedlichen Papiermassen, insbesondere Normpapiermassen
abgestimmt. Ein solches Set umfasst beispielsweise eine Einführhilfe
für ein
DIN A4 Blatt, eine solche für
ein DIN A5 Blatt, eine solche für
ein DIN A6 Blatt und zwei solche für zwei unterschiedlich breite
Ordnerschilder. Ein anderes Set umfasst beispielsweise je eine Einführhilfe
für DIN
A4-, Letter- und Legal-Formate.
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Ihre
grösste
Breite weist jede Einführhilfe zweckmässigerweise über die
beiden vorderen Eckradien auf. Diese Breite ist bei einer Einführhilfe
für DIN
A4-Blätter
(stehend) in einem. Bereich von 212 bis 214 mm, vorzugsweise 213
mm. Die Länge
vorn Einführrand
zum Rückhalt
bzw. Anschlag ist 297 bis 298 mm. Bei einer Einführhilfe für DIN A5 Blätter (stehend) ist die Breite
150 bis 152, vorzugsweise 151 mm, die Länge 210 bis 211mm. Bei Letter
oder Legal sind diese Masse entsprechend. Die grösste Breite ist vorteilhaft
2 bis 4 mm, bevorzugst 3 mm grösser als
die entsprechende Breite des Blattes. Die Länge entspricht exakt dem Papiermass
oder ist ½ bis
1 mm länger.
Bei Einführhilfen
für Ordnerschilder
oder andere Blätter
mit kleinen Abmessungen kann die Breite des Einführrandes auch lediglich 1 bis
2 mm die Blattbreite überstehen.
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Auch
ein Set, bestehend aus einem Gegenstand mit einer Sichttasche einer
bestimmten Länge und
Breite, und mit einer beschriebenen Einführhilfe kann zweckmässig sein.
Bei einem solchen Set sind die Länge
und die Breite der Vorrichtung auf die Länge und die Breite der Sichttasche,
bzw. des in die Sichttasche einzuführenden Blattes abgestimmt.
Die Breite des Einführrandes
entspricht exakt der Breite der Sichttasche oder ist um 1 bis 2
mm geringer.
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Auch
eine weitere Art von Setbildung ist zweckmässig. Ein solches Set umfasst
eine beschriebene Einführhilfe
und eine Vielzahl von Blättern,
wobei die Masse der Blätter
und die Masse der Einführhilfe
aufeinander abgestimmt sind. Die verschiedenen Setbildungen sind
auch kombinierbar. Ein solches kombiniertes Set umfasst beispielsweise eine
Mehrzahl von Speisekarten mit Sichttaschen für DIN A4 und/oder DIN A5 Blätter,1000
Blatt Papier in den entsprechenden Formaten mit beispielsweise einem
zur Speisekarte passenden Vordruck, und eine oder mehrere Einführhilfen
in den erforderlichen Grössen.
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Kurzbeschreibung
der Figuren:
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1 eine
Ansicht einer Speisekarte mit einem Sichtfenster, im Sichtfenster
teilweise eingeführt einer
Einführhilfe
mit einem Menue-Blatt,
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2 eine
Ansicht einer Einführhilfe
aus Draht,
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3 ein
Set von drei Einführhilfen
unterschiedlicher Grösse,
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4 eine
perspektivische Skizze eines Sets mit Ordnerschildern und einer
Einführhilfe,
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5 eine
perspektivische Skizze eines Sets mit Präsentationskarte und Einführhilfe,
wobei die Einführhilfe
figürlich
gestaltet ist,
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6 einen
Querschnitt durch eine Sichttasche mit einer transparenten Sichtlage
und einem steifen Rücken,
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7 einen
Querschnitt durch eine Sichttasche mit einem ausgeschnittenen Sichtfenster
in einer steifen Sichtlage und einem dünneren Rücken.
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Die
in 1 dargestellte Menükarte 11 besitzt einen
Rücken 21,
und am Rücken
befestigt eine Sichtfolie 23. Die Sichtfolie 23 ist
entlang drei Seitenkanten an den Rücken geklebt oder mit dem Rücken verschweisst.
Die Klebelinien oder Schweisslinien sind mit 25 bezeichnet.
Zwischen der Sichtfolie 23 und dem Rücken 21 ist daher
eine Sichttasche 27 gebildet, welche auf einer Zugangsseite 29 zugänglich ist.
Diese Sichttasche 27 besitzt eine Breite 31 und eine
Tiefe 33. Die Breite 31 der Sichttasche 27 ist
214 mm breit. Die Sichttasche 27 ist damit der Regel entsprechend
4 mm breiter als das in die Sichttasche einzuführende DIN A4 Blatt. Die Tiefe 33 der
Sichttasche ist mit 298 mm um einen Millimeter grösser als die
Länge des
DIN A4 Blatts. Auch diese Überlänge ist
bei Sichttaschen üblich.
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Eine
Einführhilfe 41 und
ein in diese eingelegtes Blatt 35 ist in 1 teilweise
in die Sichttasche 27 eingeschoben dargestellt. Das Blatt 35 ist
grau und durchscheinend dargestellt, die Einführhilfe 41 ist undurchsichtig
dargestellt. Die Einführhilfe 41 ist ein
Folienstück 43 einer
ca. 0.5 mm starken Kunststofffolie. Dieses Folienstück 43 ist
ein Flächenelement,
das grossflächig
mit dem Blatt 35 in Berührung steht.
Der in Berührung
mit dem Blatt stehende Teil des Folienstücks 43 wird auch Stützteil 44 genannt, weil
es das Blatt 35 stützt.
Es besitzt einen vorderen Einführrand 45,
einen linken Seitenrand 47, einen rechten Seitenrand 49 und
einen hinteren Rand 51. Der hintere Rand übersteht
das Blatt 35. Er ist mit zwei Laschen 53 versehen.
Diese Laschen 53 sind trapezförmig aus dem Folienstück 43 ausgeschnitten,
wobei die Trapezbasis nicht geschnitten ist und gegen den hinteren
Rand 51 gerichtet ist. Durch ein Biegen des hinteren Rands 51 können die
Laschen 53 aus der Ebene des Folienstücks 43 ausgelenkt werden.
Dabei öffnet
sich ein keilförmiger
Zwischenraum zwischen dem Stützteil 45 und
den Laschen 53. In diesen Zwischenraum kann nun ein Blatt 35 eingeschoben
werden und in Anschlag gebracht werden. Ein Anschlag 55 ist
durch vier halbkreisförmige Schnittkanten
gebildet, welche jeweils anschliessend an die Eckpunkte der Trapezbasen
der Laschen 53 ausgebildet sind. Diese Schnittkanten umfassen
den hinteren Blattrand eines eingeschobenen Blattes 35.
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Der
Einführrand 45 besitzt
auf etwa zwei Dritteln seiner Länge
eine vordere Kante 57, welche geradlinig und parallel zu
einer vorderen Blattkante verläuft.
Diese vordere Kante 57 ist in einem Abstand zum Anschlag 55,
d.h. den Schnittkanten von 298 Millimetern. Sie liegt daher einen
Millimeter vor der vorderen Kante des in Anschlag befindlichen Blattes 35.
Das mittlere Drittel dieses Einführrandes
ist v-förmig ausgeschnitten.
Der V-förmige
Ausschnitt 59 unterteilt das Stützteil 44 in zwei
Eckbereiche 6i und 63. Die Eckbereiche 61, 63 sind
daher gegeneinander elastisch bewegbar.
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Der
Einführrand 45 besitzt
an seinen Ecken Eckradien 65_ Die Eckradien 65 gehen
tangential in die vordere Kante 57 über. Diese Eckradien 65 definieren
die breiteste Stelle der Einführhilfe 41.
Diese Stelle ist 213 mm breit. Die Eckradien überstehen daher das Blatt 35 beidseitig
um 1.5 Millimeter. Der Einführrand 45 besitzt
daher in der Sichttasche 27 einen seitlichen Spielraum
von einem Millimeter.
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Der
hintere Rand 51 besitzt eine dem Blatt 35 entsprechende
Breite von 210 mm, damit das Blatt 35 durch ein seitliches
Fluchten des Blattrandes mit dem hinteren Rand 51 exakt
mittig auf die Einführhilfe 41 gelegt
werden kann.
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Die
Seitenränder 47 und 49 sind
gegenüber dem
seitlichen Blattrand zurückversetzt.
Dadurch kann der Widerstand in Folge von Reibung, welcher am Rand
der Sichttasche 27 besonders hoch ist, reduziert werden
und die Bewegungsfreiheit beim Einführen des Blattes 35 und
der Einführhilfe 41 vergrössert werden.
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In 2 ist
eine Einführhilfe 71 aus
gebogenem Draht und ein darin eingelegtes, transparentes Blatt 35 dargestellt.
Dieses Drahtgebilde besitzt ein Stützteil 44, im Wesentlichen
gebildet durch vier etwa parallel verlaufende, gestreckte Drahtpartien 74.
Diese Drahtpartien liegen in einer gemeinsamen Ebene. Jeweils zwei
dieser vier Drahtpartien 74 sind im Bereich des Einführrandes 45 miteinander
verbunden und bilden mit den gebogenen Verbindungsstücken zwei
Eckradien 65. Am hinteren Rand sind die äussersten
beiden Drahtpartien mit einem Verbindungsstück 73 miteinander
verbunden. Das Drahtgebilde ist daher aus einem einzigen Stück Draht
gebogen. Der Verbindungsstück 73 am
hinteren Rand greift mit zwei Drahtschlaufen 75 insgesamt
vier mal um das eingelegte Blatt 35, um diesem einen Anschlag 55 zu schaffen.
Lediglich diese beiden Schlaufen 75 treten aus der gemeinsamen
Ebene heraus, in welcher alle übrigen
Teile des Drahtes angeordnet sind.
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Das
in 3 dargestellte Set besteht aus drei unterschiedlich
grossen Einführhilfen 41a, 41b, 41c.
Alle diese Einführhilfen
sind gleich aufgebaut. Sie besitzen ein Flächenelement als Stützteil 44,
an welchem ein vorderer Einführrand 45 ausgebildet
ist. Der Einführrand 45 ist,
wie oben bereits mit Bezug zur Einführhilfe gemäss 1 ausgeführt, etwa
dreigeteilt. Der mittlere Teil ist ausgeschnitten (V-förmiger Ausschnitt 59)
und die seitlichen Teile bilden Eckbereiche 61,63 und
besitzen eine vordere Kante 57, welche in Eckradien 65 übergehen.
Die Breite der Einführhilfe über die
Eckradien ist um 2 bis 3 mm grösser
als die mit diesen Einführhilfen
einzuführenden
Blätter
und um bis zu 2 mm kleiner als die entsprechende Breite der Sichttasche,
in welche ein Blatt mit der Einführhilfe
eingeführt
werden soll. Die beiden Eckbereiche 61,63 sind
durch den Ausschnitt 59 und einen von diesem weiter in
die Fläche
des Stützteils
hineingeführten
Einschnitt 69 voneinander getrennt. Diese Trennung lässt zu,
dass die beiden Eckbereiche 61,63 einzeln elastisch
nachgebend bewegt werden können.
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Am
hinteren Rand 51 ist ein Umschlag 77 ausgebildet.
In diesen Umschlag 77 kann ein Blatt eingeschoben werden
und in Anschlag gebracht werden. Der Umschlag ist ein Bereich der
selben Kunststofffolie, welche das Stützteil 44 bildet.
Dieser Bereich ist um 130 Grad umgelegt, Der Umschlag 77 bildet
damit den Anschlag 55. Um den Umschlag 77 herum
ist ein Klemmhalter 79 angeordnet. Dieser Klemmhalter 79 übt eine
Druck auf das Stützteil 44 und
den Umschlag 77 und daher auch auf ein dazwischen eingelegtes
Blatt aus und hält
damit ein so eingelegtes Blatt in Position.
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Dieses
Set weist eine Einführhilfe 41a für breite
Ordnerschilder, eine Einführhilfe 41b für schmale
Ordnerschilder und eine Einführhilfe 41c für Archiv-Schachtel-Schilder auf. Die
drei Einführhilfen können zusammen
mit den entsprechenden Ordnern und Schachteln und den passenden
Schildern als Set angeboten sein.
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Das
in 4 dargestellte Set umfasst einen Stapel 81 von
200 Blättern,
z.B. Ordernschildern, und eine Einführhilfe 41d für diese
Blätter.
Die Einführhilfe 41d ist
entsprechend der Einführhilfe
gemäss 1 mit
einer Lasche 53 als Rückhalt ausgerüstet. Es
ist im Unterschied zu jener jedoch lediglich eine einzige Lasche 53 vorhanden.
Ein hinterer Rand 51 ist um den Stapel 81 umgelegt,
damit die Einführhilfe 41d den
Stapel S1 seitlich nicht zu stark übersteht.
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Die
Einführhilfe
kann auch als Set mit dem Gegenstand, an welchem ein Sichtfenster
ausgebildet ist, angeboten sein. In 5 ist ein
solches Set dargestellt. Die Einführhilfe 41e steckt
in 5 in einem Sichtfenster einer Präsentations-Karte 83.
Diese Karte 83 besitzt vier Seiten mit jeweils einem Sichtfenster 27.
Jedes Sichtfenster hat das Format eines Abzugs einer Fotografie.
Die Innenmasse der Sichtfenster sind daher 15.3 × 18.1 mm. Die Einführhilfe 41e ist
im Unterschied zu allen bisher beschriebenen Einführhilfen
nicht symmetrisch ausgebildet. Diese asymmetrische Einführhilfe 41e besitzt
jedoch ebenfalls zwei voneinander getrennte Eckbereiche 61,63,
welche hier als Beine einer Figur ausgebildet sind. Sie besitzt
Eckradien 65 als seitliche Abschlüsse des Einführrandes 45.
Die Eckradien 65 definieren die grösste Breite der Einführhilfe 41e von
15.2 mm. Die Eckradien bilden die Fussspitzen der Figur. Zwischen
den Beinen der Figur ist der Ausschnitt 59 ausgeschnitten.
Sie besitzt einen Rückhalt,
der hier als Umschlag 77 in einem Schulterbereich der Figur
ausgebildet ist. Als Kopf dient beispielsweise ein Klemmhalter 79.
Diese Figur kann in einem der Sichtfenster 27 verbleiben.
Damit ist sie jederzeit zur Hand, um mit ihr eine Fotografie auszutauschen.
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Die
beiden in den 1 und 5 dargestellten
Sichtfenster 27 sind mit einer transparenten Fensterlage 19 und
einem steiferen Rücken 21 versehen.
Ein solches Sichtfester ist in 6 im Schnitt dargestellt.
Der Schnitt zeigt die Sichttasche 27 zwischen der dünnen transparenten
Folie, welche die Sichtlage 19 bildet, und dem steifen
Kartonrücken 21, welcher
der Sichttasche 27 die nötige Steifheit gibt. Die Einführhilfen
sind aber auch geeignet für
Sichttaschen 27' mit
ausgeschnittenen Sichtfenstern. Eine solche Sichttasche 27' ist in 7 im
Schnitt dargestellt. Diese Sichttasche 27' ist zwischen einer steifen, kartonartigen
Fensterlage 19 mit einem darin ausgeschnittenen Fenster 85 und
einem papierenen Rücken 21 ausgebildet.
in 6 ist daher das eingelegte Blatt 35 von
oben durch die transparente Folie 19 hindurch sichtbar,
in 7 hingegen von unten durch das ausgeschnittene
Fenster 85.
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Zum
Einführen
eines Blattes 35 in eine Sichttasche 27 gemäss 6 oder
gemäss 7 wird das
Blatt mit der Rückseite
auf die Einführhilfe 41 gelegt
und in Anschlag mit den Anschlägen 55 gebracht.
Die Rückseite
des Blattes 35 liegt damit auf der Fläche des Stützteils 44 flächig auf.
Die Eckradien 65 überstehen
das Blatt 35 seitlich. Nun wird die Einführhilfe 41 zusammen
mit dem Blatt 35 in die Sichttasche 27 eingeführt. Dazu
wird die Einführhilfe am
hinteren Rand 51 gehalten. Der Einführrand 45 wird zusammen
mit dem vorderen Rand des Blattes 35 zwischen die Fensterlage 29 und
den Rücken 21 eingeschoben.
Dabei weichen die Eckbereiche 61,63 elastisch
zurück,
sobald die Eckradien 65 in Berührung mit dem Rand des Sichttasche 27 kommen.
Die Eckbereiche 61,63 üben beim elastischen Zurückweichen
einen zentrierenden Einfluss auf die Einführhilfe aus. Daher kann die
Einführhilfe
praktisch ohne Widerstand in die Sichttasche eingeschoben werden. Das
darauf liegende Blatt 35 kann so sehr leicht eingeschoben
werden. Nun wird die Einführhilfe 41 wieder
aus der Sichttasche 27 entfernt. Dabei wird das Blatt im
Bereich des seitlich über
das Stützteil 44 vorstehenden
Blattrandes festgehalten. Das Blatt 35 bleibt daher in
der Sichttasche 27.
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Zum
Einführen
des Blattes 35 kann die Einführhilfe auch auf die Vorderseite
des Blattes gelegt werden und so das Blatt 35 und die Einführhilfe 41 zusammen
eingeschoben werden. Je nach Gleitreibung zwischen dem Blatt 35 und
dem Rücken 21, dem
Blatt 35 und der Fensterlage 19 und der Einführhilfe 41 und
dem Rücken
oder der Fensterlage ist die eine oder andere Anordnung von Einführhilfe
und Blatt erfolgsversprechender. Es ist günstig, wenn dank der Einführhilfe
die Gleitreibung beim Einführen des
Blattes verringert ist. Wenn die Innenseite der Fensterlage 19 und
beispielsweise ein im Sichtfenster 27 anzuordnender Abzug
einer Fotografie beide eine Hochglanzoberfläche besitzen, welche aneinander
kleben könnten,
ist es vorteilhaft die Einführhilfe zwischen
diesen Oberflächen
anzuordnen. Damit die Einführhilfe 41 nicht
an glatten Oberflächen
haften, ist die Oberfläche
der Einführhilfe 41 vorteilhaft
eine raue, z.B. eine mattierte Oberfläche.
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Zusammenfassend
gesagt besitzt eine Vorrichtung 41 zum Einführen eines
Blattes 35 zwischen eine Fensterlage 19 und einen
Rücken 21 einer Sichttasche 27 ein
sich in einer Ebene erstreckenden Stützteil 44. Dieses
Stützteil 44 weist
einen vorderen Einführrand 45 und
einen diesem gegenüberliegenden
hinteren Rand 51 auf. Am hinteren Rand 51 ist ein
Rückhalt,
z.B. eine Lasche 53, ein Anschlag 55, ein Umschlag 77 und/oder
ein Klemmhalter 79 für das
Blatt 35 vorhanden. Der Einführrand 45 besitzt einen
rechten und einen linken Eckbereich 61,63. Der
grösste
Abstand 37 zwischen den beiden Eckbereichen 61,63 ist
um ca. 3 mm grösser
als die Breite des mit der Vorrichtung 41 einzuführenden
Blattes 35. Die Eckbereiche 61,63, an
denen Eckradien 65 ausgebildet sind, können dank einem zwischendrin ausgebildeten
Einschnitt 59 elastische nachgeben und so die Einführhilfe
zentrieren helfen.