DE202017105470U1 - Verpackungssystem 2 - Google Patents
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Abstract
Verpackungssystem, bestehend aus einer Schachtel und darin eingebettet einem Formteil A mit Vertiefungen, in denen sich Waren befinden, wobei die Vorderseite der Schachtel an den Stellen, an denen sie diese Vertiefungen des geformten Teils abdeckt, so aufbereitet ist, dass sie lokal aufgeklappt und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann, wobei das Formteil A zusätzlich eine Ausformung hat, geeignet einen Stapel von Blättern aufzunehmen, und wobei das Material des Formteils A im Bereich des Blätterstapels so ausgeformt ist, dass eine elastische Kraft auf den Stapel wirkt, die in Richtung der vorderen Abdeckung durch die Schachtel drückt, dadurch gekennzeichnet, dass
das Formteil A im Bereich des Blätterstapels so ausgeformt ist, dass es sich an der Rückseite der Schachtel abstützt.
das Formteil A im Bereich des Blätterstapels so ausgeformt ist, dass es sich an der Rückseite der Schachtel abstützt.
Description
- Darin ist eine Weiterentwicklung eines Adventskalenders beschrieben. Adventskalender bestehen üblicherweise aus einer Schachtel aus einem papierartigen Material und darin eingebettet einem Formteil mit Vertiefungen, in denen sich Waren, üblicherweise Süßigkeiten, befinden und das üblicherweise durch Thermoformen aus einer Folie mit elastischen Eigenschaften gestaltet wird. Die Vorderseite der Schachtel deckt das Formteil ab. Sie ist an den Stellen, hinter denen sich die Vertiefungen im geformten Teil befinden, in geeigneter Weise durchbrochen, sodass sich „Türchen“ öffnen lassen und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann. Die in der Anmeldung beschriebene Anordnung weicht davon dahingehend ab, dass das geformte Teil (im Folgenden Formteil A genannt) zusätzlich eine Ausformung zur Aufnahme eines Stapels von einzelnen Blättern hat (siehe
1 und2 ), der im Gebrauch nicht vollständig von der Vorderseite der Schachtel abgedeckt ist, sodass das vorderste Blatt im Gebrauch zugänglich ist. Durch diese Öffnung lässt sich das Blatt beispielsweise mit den Fingerspitzen berühren und verschieben und durch eine Öffnung im seitlichen, vorzugsweise oberen Rand der Schachtel entnehmen. Die Gestaltung der Blätter ist dabei so gewählt, dass sie eine gewisse Eigensteifigkeit haben. Der ordentliche Gebrauch besteht darin, jeden Tag eine der Waren aus einer Vertiefung hinter einem Türchen zu entnehmen und das vorderste Blatt des Stapels aus der Verpackung herauszuschieben. - Die einzelnen Blätter sind so fixiert, dass sie einerseits nicht verrutschen oder nach vorne herausfallen und andererseits entnommen werden können. Dazu wirken Formteil A und Schachtel zusammen. Das Formteil A ist so ausgeformt, dass es eine Auflagefläche für den Stapel der Blätter und eine seitliche Führung für die Blätter bildet. Die teilweise Überdeckung des Bereichs zur Aufnahme der Blätter im Formteil A durch die Vorderseite der Schachtel ist so ausgebildet, dass sie ein Herausfallen der Blätter nach vorne verhindert. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vorderseite der Schachtel die Ausformung im Formteil A zur Aufnahme des Stapels der Blätter im Randbereich überdeckt.
- Das Formteil A ist so ausgebildet, dass es eine elastische Kraft auf den Stapel der Blätter ausübt. Diese kann einerseits durch die seitliche Führung der Blätter erfolgen oder bei einer losen Führung (d.h. bei einer seitlichen Führung, die einen kleinen Abstand zu dem Stapel der Blättern hat) durch elastischen Druck auf die Rückseite des Stapels. Dieser wird dadurch in Richtung der Vorderseite der Schachtel gedrückt, sodass das jeweils vorderste Blatt an der Abdeckung durch die Schachtel anliegt. Um ein Verbiegen des Formteils A in Richtung der Rückwand der Schachtel zu verhindern, ist es vorteilhaft, die Ausformung des Formteils im Bereich hinter den Blättern zudem so zu gestalten, dass sich das Formteil an der Rückseite der Schachtel abstützt.
- Vorteilhaft bei der Ausführung, in welcher der Blätterstapel in Richtung der vorderen Abdeckung der Schachtel gedrückt wird, gegenüber der Lösung, bei welcher die seitliche Führung gegen den Stapel der Blätter drückt, ist, dass, auch wenn schon Blätter entnommen sind, die vorderste Seite des Stapels an der Abdeckung durch die Vorderseite der Schachtel anliegt.
- Die Fixierung der einzelnen Blätter gegen ein Verrutschen in den unvermeidbaren Spalt zwischen Formteil A und Schachtel erfolgt im Falle einer elastischen Kraft der seitlichen Führung durch die in Richtung der Rückseite der Schachtel wirkende Komponente der elastischen Kraft. Bei loser seitlicher Führung wird dies durch das Anpressen des Stapels der Blätter gegen die Vorderseite der Schachtel im Bereich der Überdeckung erreicht. Die dadurch auftretenden Reibungskräfte verhindern ein Verrutschen der Blätter.
- Falls die Vertiefung für die Blätter im Formteil A sich nicht am Rand, sondern in seinem Inneren befindet, sodass die Blätter an allen vier Seiten von der Vorderseite der Schachtel eingerahmt oder überdeckt sind, so ist das Formteil so ausgeformt, dass sich die Vertiefung zur Aufnahme der Blätter bis zur seitlichen, vorzugsweise oberen Abdeckung durch die Schachtel erstreckt. In dem Bereich vorzugsweise oberhalb der Blätter verringert sich bis zum Rand die Tiefe der Ausformung, sodass ein Blatt, wenn es in diese Richtung bewegt wird, nach vorne gedrückt wird. In der vorzugsweise seitlichen, oberen Abdeckung der Schachtel befindet sich ein Schlitz, auf den ein Blatt, wenn es über die Schräge bewegt wird, trifft und aus der Schachtel austreten kann. Wenn der Stapel der Blätter durch die elastische Kraft der seitlichen Führung im Formteil A fixiert wird, so ist es, um das Herausschieben der einzelnen Blätter zu erleichtern, vorteilhaft, die Vertiefung im Formteil A so auszubilden, dass im Bereich oberhalb des Stapels eine lose seitliche Führung entsteht.
- Die vorliegende Erfindung verbessert weiterhin die Vorkehrung gegen ein Verrutschen einzelner Blätter in den Spalt zwischen Formteil A und Schachtel. Die Verbesserung tritt insbesondere bei loser seitlicher Führung ein.
- Um zu verhindern, dass einzelne Seiten trotz der Haftreibung zwischen den Blättern untereinander und mit der Vorderseite der Schachtel in einen möglichen Spalt zwischen Formteil A und Vorderseite der Schachtel rutschen, wird ein weiteres Formteil (im Folgenden Formteil B genannt) eingebracht. Es besteht aus dünnem, vorzugsweise papierartigem Material geeigneter Steifigkeit und hat eine winkelartige Form. Kennzeichnend für Formteil B sind eine Grundseite, die auf der Auflagefläche für die Blätter des Formteils A aufliegt, und ein etwa senkrecht nach oben weisender Steg in Richtung der Vorderseite der Schachtel. Der Teil des Formteils, der auf der Auflagefläche für die Blätter des Formteils A liegt, hat eine Tiefe, die etwa gleich der Dicke des vollständigen Stapels der Blätter ist. Die Höhe des Stegs parallel zur Vorderseite der Schachtel ist kleiner als die Abdeckung des unteren Rands der Blätter durch die Vorderseite der Schachtel.
- Formteile der gleichen Form wie Formteil B können auch zwischen die seitlichen Führungen des Formteils A und den Stapel der Blätter eingefügt werden. Durch das Zusammenfügen dreier solcher Formteile für die Grundfläche und Seiten des Stapels der Blätter erhält man das in
3 dargestellte, im Folgenden als Formteil C bezeichnete Teil. (Das in3 enthaltene Auflageteil entspricht Formteil B.) Die Stege parallel zur Vorderseite der Schachtel sind dabei kleiner als die Abdeckung des unteren und seitlichen Rands der Blätter durch die Vorderseite der Schachtel. Eine weitere Ausformung des zusätzlichen Formteils (im Folgenden als Formteil D bezeichnet) ist in4 dargestellt. Es hat zusätzlich zu Formteil C auch an seiner, der Rückwand der Schachtel zugewandten Seite, eine senkrecht stehende Rückwand. Ihre Höhe und Form ist durch zwei Forderungen bestimmt. Einmal, dass das Formteil D, nachdem alle Blätter aus dem Adventskalender entnommen sind, als Stehsammler für die Blätter benutzt werden kann, zum anderen, dass die Rückwand nicht die Einwirkung der elastischen Kraft des Formteils A auf die Rückseite des Stapels der Blätter beeinträchtigt. - Ohne die nach vorn gerichtete elastische Kraft, welche den Blätterstapel in Richtung der vorderen Abdeckung der Schachtel drückt, kann, wie für die Lösung, bei der die seitliche Führung gegen den Stapel der Blätter drückt, wenn schon Blätter entnommen sind, auch bei diesen Realisierungen eine Lücke zwischen der vordersten Seite des Stapels und der Abdeckung durch die Vorderseite der Schachtel auftreten.
- Vorteilhaft ist es daher, die schon in der ursprünglichen Anmeldung beschriebene elastische Kraft der als Feder wirkenden Ausformung des Formteils A beizubehalten, welche den Stapel der Blätter gegen die Vorderseite der Schachtel drückt und die in den vorliegenden Ausführungen den Stapel der Blätter gegen den Steg bzw. die Stege parallel zur Vorderseite der Schachtel im Formteil B bzw. im Formteil C oder D drückt und dadurch das Formteil B bzw. C oder D gegen die Vorderseite der Schachtel.
- Figurenliste
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1 zeigt eine prinzipielle Darstellung des Formteils A (ohne die Ausformung, durch welche eine elastische Kraft auf die Rückseite des Stapels der Blätter ausgeübt wird). -
2 zeigt eine Vergrößerung der in1 dargestellten Ausformung für die Aufnahme des Stapels der Blätter und der Führung der Blätter zum Austrittsschlitz in der Schachtel. -
3 zeigt eine prinzipielle Darstellung des Formteils C. Das darin enthaltene Auflageteil entspricht Formteil B. -
4 zeigt eine prinzipielle Darstellung des Formteils D.
Claims (5)
- Verpackungssystem, bestehend aus einer Schachtel und darin eingebettet einem Formteil A mit Vertiefungen, in denen sich Waren befinden, wobei die Vorderseite der Schachtel an den Stellen, an denen sie diese Vertiefungen des geformten Teils abdeckt, so aufbereitet ist, dass sie lokal aufgeklappt und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann, wobei das Formteil A zusätzlich eine Ausformung hat, geeignet einen Stapel von Blättern aufzunehmen, und wobei das Material des Formteils A im Bereich des Blätterstapels so ausgeformt ist, dass eine elastische Kraft auf den Stapel wirkt, die in Richtung der vorderen Abdeckung durch die Schachtel drückt, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil A im Bereich des Blätterstapels so ausgeformt ist, dass es sich an der Rückseite der Schachtel abstützt.
- Verpackungssystem bestehend aus einer Schachtel und darin eingebettet einem Formteil A mit Vertiefungen, in denen sich Waren befinden, wobei die Vorderseite der Schachtel an den Stellen, an denen sie diese Vertiefungen des geformten Teils abdeckt, so aufbereitet ist, dass sie lokal aufgeklappt und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann, wobei das Formteil A zusätzlich eine Ausformung hat, geeignet einen Stapel von Blättern aufzunehmen, wobei das Formteil A vorzugsweise oberhalb des zur Aufnahme der Blätter vorgesehenen Bereichs so ausgeformt ist, dass sich die Vertiefung zur Aufnahme der Blätter bis zur ebenfalls vorzugsweise oberen Abdeckung durch die Schachtel erstreckt und dass die Vertiefung in dem Bereich vorzugsweise oberhalb der Blätter bis zum Rand des Formteils sich verringert, wobei sich in der vorzugsweise oberen Abdeckung der Schachtel ein Schlitz von etwa der Breite und Dicke eines Blatts befindet und wobei ein Blatt durch die Ausformung des Formteils zu diesem Schlitz geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Führung der Vertiefung in Formteil A im Bereich des Stapels der Blätter so ausgeformt ist, dass eine elastische Kraft auf den Stapel der Blätter ausübt wird und dass die seitliche Führung im Bereich der Vertiefung des Formteils oberhalb des Stapels der Blätter lose ist.
- Verpackungssystem, bestehend aus einer Schachtel und darin eingebettet einem Formteil A mit Vertiefungen, in denen sich Waren befinden, wobei die Vorderseite der Schachtel an den Stellen, an denen sie diese Vertiefungen des geformten Teils abdeckt, so aufbereitet ist, dass sie lokal aufgeklappt und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann, wobei das Formteil A zusätzlich eine Ausformung hat, geeignet einen Stapel von Blättern aufzunehmen, wobei es eine Auflagefläche für den Stapel der Blätter und eine seitliche Führung für die Blätter bildet und wobei die Vorderseite der Schachtel den Stapel der Blätter nicht vollständig, jedoch zumindest am unteren Rand mit einem Streifen abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass es ein winkelartiges Formteil B enthält, dessen eine Seite auf der Auflagefläche des Stapels der Blätter im Formteil A aufliegt und dessen andere Seite in Richtung der Vorderseite der Schachtel etwa parallel zur Vorderseite des Stapels der Karten einen Steg bildet, wobei der Teil des Formteils B, der auf der Auflagefläche für die Blätter des Formteils A liegt, eine Tiefe hat, die etwa gleich der Dicke des vollständigen Stapels der Blätter ist, und die Höhe des Stegs parallel zur Vorderseite der Schachtel kleiner als die Abdeckung der Blätter durch die Schachtel ist.
- Verpackungssystem, bestehend aus einer Schachtel und darin eingebettet einem Formteil A mit Vertiefungen, in denen sich Waren befinden, wobei die Vorderseite der Schachtel an den Stellen, an denen sie diese Vertiefungen des geformten Teils abdeckt, so aufbereitet ist, dass sie lokal aufgeklappt und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann, wobei das Formteil A zusätzlich eine Ausformung hat, geeignet einen Stapel von Blättern aufzunehmen, wobei es eine Auflagefläche für den Stapel der Blätter und eine seitliche Führung für die Blätter bildet und wobei die Vorderseite der Schachtel den Stapel der Blätter nicht vollständig, jedoch zumindest am unteren Rand und den seitlichen Rändern streifenförmig abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Formteil C enthält, das aus drei miteinander verbundenen Formteilen, die jeweils die Form des Formteils B haben, besteht, wobei sich die eine Seite der winkelartigen Teile zwischen der Auflagefläche und der seitlichen Führungen der für die Aufnahme des Stapels der Blätter im Formteil A eingebrachten Ausformung und dem Stapel der Karten befindet und die andere Seite der winkelartigen Teile an allen drei Seiten etwa parallel zur Vorderseite des Stapels der Karten Stege bildet, welche die vorderste Karte teilweise überdecken, wobei der Teil des Formteils, der auf der Auflagefläche und an den seitlichen Führungen des Stapels der Blätter des Formteils A liegt, eine Tiefe hat, die etwa gleich der Dicke des vollständigen Stapels der Blätter ist, und die Stege parallel zur Vorderseite der Schachtel kleiner als die Abdeckung der Blätter durch die Schachtel sind.
- Verpackungssystem, bestehend aus einer Schachtel und darin eingebettet einem Formteil A mit Vertiefungen, in denen sich Waren befinden, wobei die Vorderseite der Schachtel an den Stellen, an denen sie diese Vertiefungen des geformten Teils abdeckt, so aufbereitet ist, dass sie lokal aufgeklappt und die sich dahinter befindliche Ware entnommen werden kann, wobei das Formteil A zusätzlich eine Ausformung hat, geeignet einen Stapel von Blättern aufzunehmen, wobei es eine Auflagefläche für den Stapel der Blätter und eine seitliche Führung für die Blätter bildet und wobei die Vorderseite der Schachtel den Stapel der Blätter nicht vollständig, jedoch zumindest am unteren Rand und den seitlichen Rändern streifenförmig abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Formteil D enthält, welches die Form einer Schachtel ohne Deckel mit unterschiedlich geformten Seiten hat, das in die Ausformung des Formteils A zur Aufnahme des Stapels der Blätter vorgesehene Ausformung eingebracht wird, wobei die Maße der Grundfläche ungefähr die Breite der Blätter und die Dicke des Blätterstapels betragen und die der Vorderseite der Schachtel zugewandte Seite aus Stegen entlang des Randes der Schachtel ohne Deckel bestehen, deren Überdeckung des vordersten Blatts des Stapels geringer ist, als die Überdeckung durch die Schachtel.
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