DE220987C - - Google Patents

Info

Publication number
DE220987C
DE220987C DENDAT220987D DE220987DA DE220987C DE 220987 C DE220987 C DE 220987C DE NDAT220987 D DENDAT220987 D DE NDAT220987D DE 220987D A DE220987D A DE 220987DA DE 220987 C DE220987 C DE 220987C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
wood
charring
moving
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220987D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE220987C publication Critical patent/DE220987C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/06Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by burning or charring, e.g. cutting with hot wire

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220987 KLASSE 38 a. GRUPPE
HUGO GANTKE in BERLIN.
in wechselnder oder gleichbleibender Richtung erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1908 ab.
Es ist ein Verfahren zum Schneiden von Holz mittels eines Drahtes bekannt, bei welchem die Schnittfuge durch Verkohlen des Holzes vor dem Draht entsteht und das Herausbringen der Verkohlungsrückstände durch Hin- und Herbewegen des Drahtes erfolgt. Die zur Verkohlung notwendige Wärme wird dabei durch elektrische Erhitzung des Drahtes erzielt. Demgegenüber besteht die Erfindung
ίο darin, daß zum Erhitzen solcher Drähte lediglich die Wärme dient, die durch Reibung zwischen Draht und Holz eintritt.
Bei jeder Bearbeitung von Holz wird zwar Reibungswärme, diese jedoch als unerwünschte Nebenwirkung erzeugt. Man hält deshalb im allgemeinen das Werkzeug scharf, um möglichst wenig Reibungswärme entstehen zu lassen.
Im Gegensatz hierzu soll bei der Ausführung des neuen Verfahrens das Werkzeug so beschaffen sein, daß es möglichst viel Reibungswärme erzeugt.
Die einfachste Form eines derartigen Werkzeuges ist ein glatter Draht, der in wechselnder oder gleichbleibender Richtung durch das Holz hindurchgezogen wird. Hierbei verkohlt das Holz an der Berührungsstelle mit dem Draht durch Reibungswärme. Die entstandene Kohle wird durch den bewegten Draht zum Teil abgeschabt. Es entsteht jedoch häufig mehr Kohle, als der Draht abschaben kann, so daß sich dieser in der die Wärme schlecht leitenden Kohle festklemmt und der Arbeitsvorgang zum Stillstand kommt.
Dieser Nachteil wird vermieden, wenn man an Stelle eines glatten Drahtes einen solchen mit zahnartigen Einschnürungen und Verdickungen oder einen mehrkantigen, schraubenförmig verdrehten Profildraht oder Drahtseile verwendet. Hierbei folgen bei der Bewegung des Drahtes im Holze Erhöhungen und Vertiefungen des trennenden Werkzeuges aufeinander, was zur Folge hat, daß mehr Kohle abgeschabt wird als bei Verwendung eines glatten, r.unden Drahtes.
Stehen Größe und Zahl der Verdickungen und Einschnürungen des Drahtes zu dessen Durchmesser und zu dessen Bewegungsgeschwindigkeit im richtigen Verhältnis, so weisen die getrennten Flächen keinerlei störende Verkohlung auf.
Das neue Verfahren ist für Verwendungszwecke bestimmt, bei denen es weniger auf geringen Kraftverbrauch als vielmehr darauf . ankommt, die teure Handarbeit in wirksamer einfacher Weise durch mechanische Arbeit zu ersetzen, z. B. beim Fällen von Bäumen, Schneiden von Floßholz, Rammpfählen, auf
(2. Auflage, ausgegeben am 22. September igio.l
0987
der Erde liegenden Hölzern, aufgestapelten Hölzern und anderen Hölzern in schlecht zugänglicher Lage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Schneiden von Holz mittels eines Drahtes oder eines Drahtseils, bei welchem die Schnittfuge durch
    Verkohlen des Holzes vor dem Draht entsteht und das Herausbringen der Verkohlungsrückstände durch Bewegen des Drahtes in wechselnder oder gleichbleibender Richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verkohlung nötige Wärme allein durch Reibung zwischen Draht und Holz hervorgebracht wird.
DENDAT220987D 1908-11-19 Active DE220987C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE190925573X 1908-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE220987C true DE220987C (de)

Family

ID=32521484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT220987D Active DE220987C (de) 1908-11-19

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE220987C (de)
FR (1) FR408659A (de)
GB (1) GB190925573A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3524835A1 (de) * 1985-07-11 1987-01-15 Wolfgang Dr Keller Verfahren und vorrichtungen fuer das elektrisch beheizte oeffnen von streich- und zupfinstrumenten

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102189584B (zh) * 2011-03-15 2013-06-12 无锡科技职业学院 木材切割加工专用设备
CN107258472B (zh) * 2017-07-24 2022-08-05 浙江农林大学暨阳学院 竹子碳化采伐机

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3524835A1 (de) * 1985-07-11 1987-01-15 Wolfgang Dr Keller Verfahren und vorrichtungen fuer das elektrisch beheizte oeffnen von streich- und zupfinstrumenten

Also Published As

Publication number Publication date
FR408659A (de)
GB190925573A (en) 1910-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE220987C (de)
AT44269B (de) Verfahren zum Schneiden von Holz.
DE200423C (de)
DE754924C (de) Anordnung an Vorrichtungen zum selbsttaetigen Herstellen und Einschlagen von Drahtklammern in fortlaufend bewegte, von Zylindern getragene Werkstuecke
DE134407C (de)
DE504277C (de) Abschneide- und Einsteckvorrichtung fuer Nieten- oder Bolzenpressen u. dgl.
DE839214C (de) Vorrichtung zur aeusseren Bearbeitung runder Materialien, insbesondere zur Abisolierung von Draehten
DE221114C (de)
DE194962C (de)
DE389989C (de) Bohrer mit Keilvorrichtung zum Hereintreiben
DE405998C (de) Fraesmaschine mit verschiebbarem Gegenhalter
DE740454C (de) Verfahren zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen
DE88861C (de)
DE90250C (de)
DE338954C (de) Vierbackenpresse zur Herstellung zentrischer Spitzen an Drahtstiften u. dgl.
DE506668C (de) Elektrische Schweissmaschine zur Ausuebung des Abbrennverfahrens
DE448010C (de) Maschine zum Fraesen von Spiralbohrern
DE162537C (de) Hackmaschine mit antrieb der hackwerkzeuge durch eine auf dem maschinengestell angeordnete kraftmaschine (z.b. explosionsmotor).
DE410596C (de) Pressmaschine zum Pressen von Kohleelektroden
DE330338C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbauen von Ton in Bloecken
DE154646C (de)
DE114561C (de)
DE453480C (de) Vorrichtung zur graphischen Bestimmung des wirksamen Vorschubs bei Vollgattern
DE174339C (de)
DE247358C (de)