DE2208787A1 - Virusheilmittel - Google Patents

Virusheilmittel

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DE2208787A1 DE19722208787 DE2208787A DE2208787A1 DE 2208787 A1 DE2208787 A1 DE 2208787A1 DE 19722208787 DE19722208787 DE 19722208787 DE 2208787 A DE2208787 A DE 2208787A DE 2208787 A1 DE2208787 A1 DE 2208787A1
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/3804Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)] not used, see subgroups
    • C07F9/3808Acyclic saturated acids which can have further substituents on alkyl
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
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Description

DR.-ING. WALTER ABITZ München, 24. Februar 1972
DR. DIETER F. MORF
DR. HANS-A. BRAUNS
Postanschrift / Postal Address 8 München 86, Postfach 860109 Patentanwälte 22087 87 Pienzenau^fraße 28
lctefonW&WifäMmm* 98 7J1?- Telegramme: Chemindus München Telex: (0) 523992
278:
ABBOTT LADORATORIKS North Chicago, Illinois βθθ64, V. St.- A.
Viruishoi !mittel
Gegenstand der Erfindung ist ein Virusheilmittel, das Phosphonous!geäure oder ihro Salze enthält und durch Herpeκ-Viren verursachte Ansteckungen in Warmblütern verhütet oder wirksam bekämpft.
Virusinfektionen, wie durch grosse Viren vom DNA-Hüllentyp (large DNA envelope typo virus) verursachte Infektionen, 7..B, Herpes-Virusinffiktionen, sind, obgleich sie verbreitet sind, mangels wirksame!1 Heilmittel schwierig zu verhüten oder zu behandeln. Kin wirksames Antiherpes-Hei!mittel könnte bei der Behandlung oder Verhütung von Herpes dermatitis, Herpes genltalis, Herpes keratitis, Herpes encephalitis und der Marekscheri Geflügelkrankheit Verwendung finden. Der Herpes-Virus ist der einzige und sehr wichtige, Blindheit verursachende infektiöse Erreger in den Vereinigten Staaten
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— 1 —
von Nordamerika. Obgleich Herpes dermatitis eine sehr alltägliche, obwohl weniger gefährliche Krankheit ist, könnte eine bessere Bekämpfung der Herpes dermatitis dazu führen, dass weniger Fälle von herpetischer Hornhautentzündung: auftreten. Das grundlegende Behanolungsmittel, das gegenwärtig für die Behandlung von herpeti·- scher Hornhautentzündung zur Verfügung steht, ist Idoxuridin; gegen Herpes dermatitis ist kein spezielles Heilmittel verfügbar.
Die Mareksche Krankheit, die durch einen herpesähnlichen Virus verursacht wird, ist ein Teil des Vogelleukämie-Komplexes. Diese Gruppe von Krankheiten ist die Hauptursache für wirtschaftliche Verluste der Geflügelindustrie in den Vereinigten Staaten von Nordamerika.
Die Erfindung betrifft ein Heilmittel zur Verhütung oder Behandlung der Auswirkungen von-Virusinfektionen, die durch grosse Viren vom DNA-IIüllentyp in Warmblütern hervorgerufen werden, und insbesondere zur Behandlung dor Auswirkungen von HerpesentzUndungen. Das erfindungsgemässe Heilmittel, das infizierten WarmbJütern verabreicht wird, umfasst Phosphonessigsäure (phosphonoacetic acid) und ihre Salze. Die Phosphonessigsäure hat nachstehende Struktur:
O O
I! ti
HO-C-CH2-P(OH)2
Die Verbindungen sind gegen Herpes-Viren, insbesondere gegen den einfachen Herpes-Virus der Arten 1 und 2 und gegen Kuhpocken-Virus wirksam. Die Verbindungen werden entweder als Säure oder als Alkalimetallsalze, insbesondere als das Mono-, Dl- oder Trinatriumsalz oder das Calciumsalz verabreicht. Die Wirksamkeit gegen den Her-
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pes-Virus ist auf Phosphonessigsäure und ihre Salze beschränkt. Sowohl die Carbonsäure- als auch die Phosphonsäuregruppe, die durch eine unsubt.titul.erte Methylengruppe verknüpft sind, wird benötigt. Verbindungen mit beispielsweise einer substituierten Methylengruppe oder Äthylen- oder Propylen-Gruppe sind unwirksam. Phosphonessigsäure und ihre Salze hemmen die Entwicklung von einfachem Herpes-Virus der Arten 1 und 2 und Kuhpocken-Virus in einer Gewebekultur. Dinatriumphosphonessigsäure ist gegen den Virus der Marekschen Krankheit in einer Gewebekultur bei einer Konzentration von 100 ug/ml wirksam. Die Verbindungen werden vorzugsweise lokal verabreicht, können aber auch oral oder intraperitoneal (i.p.) gegeben werden. Zur beispielsweisen Angabe der Wirksamkeit in vivo: Phosphonessigsäure ist lokal wirksam gegen Herpes keratitis im Infizierten ICaninclienauge, und soxrolil Phosphonessigsäure als auch ihr Natrium- und Calciumsalz sind gegen Herpes dermatitis wirksam, wenn sie lokal bei Mäusen angewandt werden, die mit Herpes-Vlrus der Art 2 infiziert worden sind. Die Dinatriumverbindung verursacht eine 60- bis 100/iige Erhöhung der Überlebenschance von Mäusen, die mit Herpes-Simplex infiziert worden sind. Die Phosphonessigsäure und ihre Alkalimetallsalze sind in Dosierungen von 800 bis 1^00 mg/kg täglich v/irksam. '
Beispiel 1
Phosphonessigsäure und ihr Diriatriumsalz sind gegen Herpes dermatitis wirksam, wenn sie lokal auf Mäuse angewandt werden,, die kutan mit Herpes-Virus der Art 2 infiziert worden sind. Die Säure ist bei Konzentrationen von nur 0,2 % wirksam; von dem Salz ist eine Konzentration von 2 % erforderlich. Herpes dermatitis hat bei Mäusen den Nachteil, dass die Krankheit, well der Virus bei dieser 'Art besonders neurotrop ist, von örtlich begrenzten Hautschädlgungen rasch fortschreitet und das Zentralnervensystem unter Eintritt von Lähmung und Tod
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befällt. Bei Mäusen besteht zwischen der Affektionsentwicklung und dem nachfolgenden Tod eine gute Wechselbeziehung, so dass eine Verbindung, welche die Anzahl der Todesfälle herabsetzt, im allgemeinen auch die Anzahl und Schwere der Hautschädigungen vermindert. Folglich ist das Kriterium, das für die Bestimmung der Wirksamkeit einer Verbindung in vivo gegen Herpes dermatitis angewandt wird, die Verminderung der.Anzahl der Todesfälle. Wirksamkeit wurde auch bei intraperitonealer oder oraler Anwendung nachgewiesen, es werden aber dabei hohe Dosierungen benötigt, das therapeutische Verhältnis ist niedrig, und «Me Wirkung ist geringer als diejenige, die man bei lokaler Behandlung erreicht.
Nachstehend werden repräsentative Ergebnisse gebracht, die in vivo gegen Herpes dermatitis erzielt wurden:
Verbindung Weg mg/kg
je Tag
Tage prozentuale
Verminderung
der Todesfälle
Phosphonessig-
säure
Dinatriumsalz
lokal,
0,5 %
lokal,? %
- 5
5
100
70 - 100
Phosphonessig-
säure
I.P. 75 7 50
Phosphonessig-
säure
Dinatriumsalz
oral
oral
500
8oo
7
5
50
90
Sämtliche nicht behandelten Kontrolltiere starben. Beispiel 2
Die Wirksamkeit des Dinatriumsalzes der Phosphonessigsliure gegen Infektion mit Herpes-Simplex wurde bei Mäusen in folgender Weise bestimmt: Mäuse wurden mit Ilerpes-Simplex-
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Virus der Art 2 infiziert und wie angezeigt 2 Stunden nach der Ansteckung mit dem Dinatriurnsalz behandelt; ebenso wurden sie an jedem der 5 nachfolgenden Tage behandelt. Die Virusübertragung erfolgte, indem von der Flanke und dem Rücken der betäubten Mäuse drap Pelz ausgezupft und ein Tropfen (0,03 ml) Herpes-Virus auf die Oberfläche der gezupften Haut gebracht wurde. Mittels einer Nadel wurde die Haut der Maus durchstochen und der Virustropfen eingeführt. Die für Kontrollzwecke verwendeten Mäuse wurden überhaupt nicht behandelt.
Konzentra
tion in %
Weg überle
bende
Tiere in %
Zustand der überlebenden
Tiere
Viruskon
trollen
0
2 % lokal 100 70 % weisen keine herpeti-
schen Schädigungen auf, j50 %
sind paralysiert und weisen
herpetische Bänder auf
800 mg/kg oral 100 80 % weisen keine herpeti
schen Schädigungen auf, 20 %
sind paralysiert und weisen
herpetische Bänder auf
1000 mg/kg oral IOC 8o % weisen keine herpeti
sche η Schädigungen auf, 20 %
sind paralysiert und weisen
herpetische Bänder auf
1200 mg/kg oral 100 90 % weisen keine herpeti-
schen Schädigungen auf, 10 fo
sind paralysiert und weisen
herpetische Bänder auf
1400 mg/kg oral 100 90 % weisen keine herpeti
schen Schädigungen auf, 10 %
sind paralysiert und weisen
herpetische Bänder auf
1600 mg/kg oral 60 90 % weisen keine herpeti
schen Schädigungen auf, 10 %
sind paralysiert und weisen
herpetische Bänder auf
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Aus einer Prüfung der Ergebnisse geht hervor, dass das Dinatriumsalz der Phosphonossigsäure wirksam ist, wenn es lokal in einer Konzentration von 2 % und oral in einer Konzentration von 800 bis l400 mg/kg verabreicht wird. Bei 5 Tage dauernder Verabreichung in einer Konzentration von ΐβΟΟ mg/kg täglich war die Verbindung für Mäuse insofern toxisch, als 4 von 10 Tieren starben. Bei diesem Dosierungsniveau war 1 Mauc zusätzlich gelähmt, zeigte aber keine terpetischen Schädigungen. Angezeigt wird der Zustand der überlebenden Tiere nach der vollen Behandlungsdauer. Es sei bemerkt, dass die Lähmung auf den Virus und nicht auf das Heilmittel zurückzuführen ist.
Beispiel 3
Die AntivirusWirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindungen gegen Kuhpocken-Virus wurde an Mäusen bewertet. Die Wirksamkeit der Verbindungen wurde anhand ihrer Fähigkeit, die Ausbildung von Schwanzschädigungen zu unterdrücken, unter Anwendung der Methode von Boyle, J.J. et al ("Evaluation of Antiviral Compounds by Suppression of Tail Lesions in Vaccinia Infected Mice", Antimicrobial Agents and Chemotherapy (I966), Seiten 5156-539) bestimmt. 10 bis 12 g schwere Mäuse wurden intravenös ungefähr 2 cm von der Schwanzwurzel entfernt mit 0,05 ml unverdünntem Kuhpocken-Virus infiziert. Sämtliche Verbindungen wurden in Tragacanth zubereitet, und 0,5 ml wurden subkutan im Nacken, beginnend J5 Stunden nach der Infektion und 7 Tage lang fortgesetzt, einmal täglich verabreicht. Am 8. Tage nach der Infektion wurden die Mäuseschwänze mit 0,25 % Methylenblau abgetupft, und die Anzahl der Schädigungen wurde gezählt. Die Kontrollverbindung war Methisazon.
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Verbindung Dosierung
mg/kg
Anzahl der Schä
digungen je Maus
(N)
Durch
schnitt
von /jT
Ver
min
derung
in %
Normale Kontrolle 0,0,0,0,0,0,
0,0,0,0
Viruskontrolle 14,30,25,20,20
9,10,13,14,15,12
4,0
Methisazon 200 3,2,2,5,0,5,5,
2,2,2
1,4 65
Phcsphonessig-
säure
100 5,0,1,6,6,7,6
6,4,5
1,S 52
Beispie 1
Herpes keratitis bei Kaninchen
Experimentelle Arbeitweise:
Kaninchen wurden auf intravenösem Impfwege betäubt (Natriumpentobarbital, -50 mg/ml bei 0,6 ml je Kaninchen). Die Hornhäute beider Augen wurden unter Verwendung eines trockenen, sterilen Läppchens freigelegt. Herpes-Simplex-Virus der Art 1 (10 % Mäusehirnsuspension, 1 Maus LD^0) wurde über die Oberfläche beider Augen gewischt. Das linke Auge des Kaninchens diente als unbehandeltes Kontrollauge; die Behandlung des rechten Auges wurde 2 Stunden nach der Ansteckung aufgenommen und bei je einer Anwendung je Stunde 5 Stunden lang fortgesetzt. Die Behandlungen wurden folgendermassen fortgesetzt:
1. Tag nach der Ansteckung
2. Tag nach der Ansteckung
3. Tag nach der Ansteckung insgesamt - 24 Behandlungen
Rx jede Stunde während 8 Std. Rx jede Stunde während 8 Std. Rx jede Stunde während 4 Std.
- 7 209836/1239
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Die Anwendung des Heilmittels erfolgte als 0,l$ige Lösung von Phosphonessigsäure.
Die Augen der Kaninchen wurden vom 4. bis einschliesslieh 10. Tag nach der Ansteckung auf Hornhautschädigungon hin untersucht. In jedes Auge vmrde ein. Tropfen Natriumfluoreszein-Farbstoff geträufelt, und jedes Aug? wurde dann mit einer Wood-Ultraviolett-Lampe untersucht. Der Grad der HornhautSchädigungen wurde folgendermassen bewertet:
Grosse der Schädigung (mm)
keine 1-3 4-7 8-10 Das ganze Auge ist infiziert
Bewertung
0 1 2
Ergebnisse: Tag° nach der
Ansteckung
Herpes keratitis-Bewertung behandelt
(rechtes Auge
Kaninchen 5
7
Kontrolle
(linkes Auge)
1
0
1 5
7
9
2 O
<1
<\
2 3
2
1
Die erfindungsgera'issen Verbindungen können in Heilmitteln verteilt werden, welche die aktiven Boytandteile und Trägerstoffe enthalten. Die täglich i:u verabreichende Menge an aktivem Bestandteil hängt von vielen Paktoren ab, wie dem Alter und der Grosse der Warmblüter und der Schwere der Infektion. Eino Dosierung von 75 bis 1^00 mg/kg Körpergewicht ist geeignet und kann in einer Form, die
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ein- oder mehrmals täglich verabreicht werden soll, oder in kleineren Formen für mehrfache Verabreichungen täglich oder für andere häufigere Darreichungen bereitgestellt werden. Bei lokaler Anwendung eignet sich eine Salbe, die 0,2 bis 10 % an aktivem Bestandteil enthält. Die Verbindungen können für· den Gebrauch in herkömmlicher, zum bekannten Stand der Technik gehörender Art und Weise unter Verwendung von pharmazeutischen Trägern, wie Lactose, Stärke, Γ-Kigaesiurnstearat, Glycerylrnono- oder -distearat, Talkum oder dergleichen, angesetzt v/erden.
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Claims (4)

24. Februar Patentansprüche
1. Mittel zur Verhütung oder Behandlung von durch grosse Viren vom DNA-HUlientpy verursachte Infektionen in Warmblütern, wie Infektionen, die vorn H°rpee--Virus der Arten 1 oder 2 oder Kuhpocken-Yirus hervorgerufen werden, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Phosphonessigsäuro oder einem Alkalimetallsalz derselben.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallsalz das Mono-, Di- oder Trinatriumsalz ist.
5· Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,2 % bis 10 yo Phosphonessigsäure oder ein Alkalimetallsalz derselben und einen Träger enthält.
4. Mittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer für die lokale Verabreichung geeigneten Salbe vorliegt.
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