DE2655690A1 - Arzneimittelzubereitungen - Google Patents
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Description
5 Köln ι 7. Dezember 1976
Agence Nationale de Valorisation de la Recherche (ANVAR), 13/ Rue Madeleine Michelisf Neuilly sur Seine (Frankreich)
Arzneimittelzubereitungen (Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 24 35 746.8)
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung
P 24 35 746.8) sind Heteropolyanionverbindungen mit antiviralen Eigenschaften/ insbesondere eine Wolfram- und
Antimonverbindung/ die mit HPA 23 bezeichnet ist, und deren Herstellung insbesondere im Beispiel beschrieben
wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen und Weiterentwicklungen des Gegenstandes des Hauptpatents.
Zur Herstellung der Verbindung HPA 2 3 in Form ihres Ammoniumsalzes wird eine wäßrige Lösung, die das Sb-Ion
enthält, in der Wärme mit einer 1-molaren Natriumwolf
ramat lösung umgesetzt. Das Reaktionsmedium wird im
wesentlichen neutral gehalten, indem konzentriertes Ammoniumhydroxyd in einer solchen Menge zugesetzt wird,
daß das Reaktionsmedium farblos wird. Hierdurch wird das gewünschte Ammoniumsalz ausgefällt. Das Salz wird abfiltriert
und in üblicher Weise aufgearbeitet.
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Telefon:(0221i 234541 -4 - TA-«:S. 23Ü7 dü|>a d 1-1- ;r„,-,ni D;.i'ir-.jl..-ni K-In
Die Reaktionstemperatur liegt unter der Siedetemperatur
des Reaktionsmediums, z.B. bei etwa 8O0C. Die das Sb ion enthaltende wäßrige Lösung wird vorteilhaft durch
Auflösen von SbCl3 in gesättigter NH^Cl-Lösung hergestellt.
In der Hauptanmeldung werden ferner die antiviralen
Eigenschaften des Produkts HPA 23 beschrieben, das insbesondere in vivo gegen leukomogene und sarkomatogene
Viren wirksam ist.
Gemäß einem ersten Merkmal hat die Erfindung das Ziel, die Struktur des Produkts HPA 23, dessen Herstellung
bereits in der Hauptanmeldung beschrieben wird, zu präzisieren. Wie Untersuchungen des Infrarot-Spektrums
und des Raman-Spektrums ergeben haben, ist das Produkt HPA 23 nicht ein 5-Wolfram-2-antimoniat, sondern dieses
Heteropolyanion hat die Strukturformel
Die Heteropolyanionverbindung gemäß der Erfindung ist somit eine Natrium-antimon(III)-wolfram(VI)-Verbindung.
Es handelt sich somit gleichzeitig um eine Komplexverbindung und ein saures Salz. Die Verbindung kann als solche
oder in Form von Ammoniumsalzen oder Metallsalzen, insbesondere in Form von Alkali- und Erdalkalisalzen vorliegen.
Vorzugsweise hat das Produkt die Form des Ammoniumsalzes der Formel
Das Produkt kann ferner in Form zahlreicher Hydrate vorliegen. Alle hydratisieren Formen der Natrium-Antimon(III)
wolfram(VI)-Verbindung/fallen in den Rahmen der Erfindung.
In der bevorzugten Ausführungsform als Ammoniumsalz liegt die Verbindung insbesondere in Form eines Hydrats mit
8 Wassermolekülen vor.
/"Antimon(III)-wolfram (VI)-Sodat
Hinsichtlich der Struktur ist die erfindungsgemäß verwen-
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dete Heteropolyanionverbindung eine Natrium-9-antimon(III)-21-wolfram
(VI)-Verbindung, die im Zentrum neun Antimonatome Sb und um diese Atome verteilt 21 Wolframatome
enthält. Der charakteristische Wert des Verhältnisses r = W/Sb liegt somit bei etwa 2,4.
Die Erfindung umfaßt ferner alle isomeren Formen des oben genannten Heteropolyanions.
Unter die Erfindung fallen ferner nicht nur die vorstehend beschriebene Verbindung selbst, sondern auch
Gemische, die durch Umwandlung der Verbindung unter dem Einfluß von Veränderungen des pH-Wertes erhalten werden.
Die neue Heteropolyanionverbindung gemäß der Erfindung, d.h. die Natrium-9-antimon(III)-21-wolfram(VI)-Verbindung,
ist bei einem pH-Wert von 6,5 bis 7, d.h. in der Nähe des Neutralpunktes, stabil. Diese Eigenschaft ist besonders
vorteilhaft bei der Verwendung dieser Verbindung als Arzneimittel.
Wie bereits erwähnt, kann die Heteropolyanionverbindung HPA 23 als solche oder in saurer Form verwendet werden.
Vorzugsweise wird sie in Form von pharmazeutisch unbedenklichen Metallsalzen verwendet. Vorteilhaft werden
die Alkali- oder Erdalkalisalze einschließlich der Ammoniumsalze verwendet. Die gebräuchlichsten Salze sind
die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze. Hiervon werden die Ammoniumsalze bevorzugt.
Zur Herstellung der Natrium-9-Antimon(III)-21-wolfram(VI)-Verbindung
in Form ihres Ammoniumsalzes wird eine wäßrige Lösung, die das Ion Sb enthält, heiß mit einer 1-molaren
Natriumwolframatlösung umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird durch Zusatz von konzentriertem Ammoniumhydroxyd in
einer genügenden Menge, um das Reaktionsgemisch farblos zu halten, im wesentlichen neutral gehalten. Hierdurch
wird das gewünschte Ammoniumsalz ausgefällt, das abfiltriert und anschließend in üblicher Weise behandelt wird.
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Die Reaktionstemperatur liegt unter der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, z.B. bei etwa 8O0Ci Die wäßrige
Lösung, die das Ion Sb enthält, wird vorteilhaft hergestellt, indem SbCl3 in einer gesättigten NH4C1-Lösung
gelöst wird.
Das Endprodukt ist das Natrium-9-antimon(III)-21-wolfram(VI)-ammoniumsalz,
dessen pH-Wert in wäßriger Lösung bei etwa 6,7 liegt. Das Salz liegt in Form eines
Hydrats der folgenden Formel vor:
)18·8 H3O
Fig. 1 zeigt das Infrarot-Spektrum der Heteropolyanionverbindung
/NaSb9 W Og6JZ(NH4)18, die in Kaliumchlorid
gelöst ist. Die charakteristischen Wellenlängen sind in der Abbildung genannt.
Fig. 2 zeigt das Raman-Spektrum dieser Verbindung im festen Zustand.
Bei pH 7,5 in einer gepufferten Lösung, die 0,5-molar an
Tris und 0,5-molar an NaCl war, zeigte das Polarogramm des Produkts zwei Spannungen bei -1,11 und -1,22 V gegen
eine gesättigte Kalomelelektrode.
Die Herstellung der Verbindung HPA 23 wird im folgenden Beispiel beschrieben.
Beispiel Herstellung von /NaSb9W21Og6-J(NH4)1Q-8 H2O
Zu 125 ml einer auf 8O0C erhitzten wäßrigen 1-molaren
Natriumwolframatlösung wird eine wäßrige Lösung gegeben,
die das Sb -ion enthält und durch Auflösen von 11,4g
SbCl3 in 50 ml NH4Cl erhalten worden ist. Unmittelbar
vor Beendigung der Zugabe der das Sb -Ion enthaltenden Lösung wird konzentriertes Ammoniumhydroxyd in einer
solchen Menge zugesetzt, daß das Reaktionsmedium farblos wird. Das ausgefällte Ammoniumsalz der Heteropolyanion-
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verbindung wird abfiltriert, mit verdünnter NH4Cl-Lösung
gewaschen und abschließend aus destilliertem Wasser umkristallisiert. Die erhaltene Verbindung besteht
aus reinem Natrium-9-antimon(IIÖ-21-wolfram(VI)-ammoniumsalz.
Die Verbindung liegt in wässriger Lösung in Form eines Tetrameren vor. Die wässrige Lösung hat
einen pH—Wert von etwa 6,7. Die Verbindung ist in wässriger Lösung bei einem pH-Wert von etwa 7 beständig.
Im natürlichen Zustand hat sie die Form eines weißen Pulvers, das in Wasser sehr leicht löslich ist.
Das kristalline Produkt ist bei Raumtemperatur beständig und verändert sich nicht.
Für die pharmakologischen Versuche wird die Verbindung
in physiologischer Kochsalzlösung, d.h. in einer 0,9%igen wässrigen NaCl-Lösung gelöst.
Das vorstehende Beispiel zeigt, daß das Produkt genau in der gleichen Weise, wie in der Hauptanmeldung beschrieben,
hergestellt wird. Die vorliegende Zusatzanmeldung hat somit lediglich die Aufgabe, die Struktur
der Verbindung HPA 23 zu präzisieren.
Die Erfindung umfaßt ferner Arzneimittelzubereitungen, die als Wirkstoff die Verbindung HPA 23 in Verbindung
mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Träger enthalten. In einer besonderen Ausführungsform sind die
Arzneimittelzubereitungen gemäß der Erfindung in Form von injizierbaren Präparaten, z.B. in wässriger Lösung
(physiologische Kochsalzlösung), bei einem pH-Wert in der Nähe des Neutralpunktes für die Injektion bei
Mensch oder Tier formuliert.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung auf Arzneimittelzutereitungen gerichtet, die in Kombination
eine therapeutisch wirksame Menge HPA 23 und Interferon enthalten. In diesem Zusammenhang ist zu
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bemerken, daß frühere Untersuchungen (siehe Hauptpatent) gezeigt haben, daß HPA 23 nicht die Interferonbildung
anregt.
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden,daß ein Synergismus
zwischen HPA 23 und Interferon besteht. Dieser Synergismus wurde eindeutig an Mäusen nachgewiesen,
die intraperitoneal 50 mg/kg HPA 23 und intraperitoneal oder intravenös 75.000 Internationale Einheiten
Interferon (jeweils pro Maus) eine Stunde und sechs Stunden vor der subkutanen Impfung mit 100 DL,-Q-Dosen
des Virus der Encephalomyocarditis (EMC) erhielten. Insbesondere wurde eine stark ausgeprägte Wirkung von
HPA 23 auf das Präparat des Stamms VR 129 des EMC-Virus festgestellt, das ein Zonenphänomen zeigt.
HPA 23 vermag somit die Interferonbildung zu verändern, wobei die Wirkung durch gewisse Viren, z.B. die EMC-Viren,
ausgelöst wird.
Die pharmakologischen Eigenschaften des Produkts HPA
werden ausführlich in der Hauptanmeldung beschrieben. Es erübrigt sich somit, erneut hierauf einzugehen. In
der folgenden Beschreibung werden jedoch ergänzende Ergebnisse hinsichtlich der Wirkung von HPA 23 auf Infektionen
genannt, die bei Mäusen durch Viren der Encephalomyocarditis
(EMC) und der vesikulären Stomatitis (VSV) hervorgerufen werden. Diese Versuche wurden in
vivo durchgeführt und bestätigen die bemerkenswerten Eigenschaften von HPA 23 als Antivirusmittel. In der
Hauptanmeldung wurde bereits festgestellt, daß HPA 23 eine hohe antivirale Wirksamkeit in vitro gegen zahlreiche
nicht-onkogene RNS- und DNS-Viren hat. Die nachstehend beschriebenen pharmakologischen Versuche
wurden mit zwei Stämmen des EMC-Virus und einem Stamm des Virus der· vesikulären Stomatitis (VSV) durchgeführt.
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Mäuse: CD-1-Mäuse beiderlei Geschlechts mit einem Alter von 4 bis 6 Wochen (gekauft bei Charles River,
Elbeuf, Frankreich) wurden für alle Versuche verwendet.
Virus: Die von der American Type Culture Collection stammenden Stämme VR 129 und V 77 des EMC-Virus wurden
verwendet. Die Mutterlösungen der beiden Stämme ATCC VR 129 und ATCC V 77 wurden aus Hirne>itrakten von
im
Mäusen nach einer einzigen Passage in vivo/Laboratorium
hergestellt. Die Mäuse wurden mit dem Virus subkutan in einer Menge von 0,2 ml/Maus geimpft. Das Präparat
des EMC-Virus VR 129, bestimmt durch subkutane
7 5 Impfungen, enthielt 10 ' DLt-j-j/0,2 ml, während die
Lösung des EMC-Stammes V 77 107>° DL50A),2 ml enthielt.
Eine DL™ bei den Mäusen (subkutane Impfung)
entsprach drei TCID50 beim Stamm VR 129 und 10 TCID50
beim Stamm V 77 bei Monoschicht-Kulturen von L-Zellen.
Eine Mutterlösung eines Indiana-Stammes der Virus der vesikulären Stomatitis (VSV) wurde in L-Zellen der
Maus hergestellt und hatte nach intranasaler Impfung
bei der Maus einen Titer von 10 LD50/ml. Die intranasale
Impfung wurde bei leicht mit Äther anästhesierten Mäusen vorgenommen, wobei 0,1 ml Virussuspension
langsam tropfenweise in den äußeren Teil der Nase gegeben wurde. In den Versuch wurden Mäuse, die das
Inoculum durch Inhalation aufgenommen hatten, einbezogen.
HPA 23: Das HPA 23 wurde nach dem im Beispiel beschriebenen
Verfahren hergestellt. Es wurde unmittelbar vor dem Gebrauch in destilliertem Wasser gelöst und gewöhnlich
intraperitoneal (i.p.) und bei gewissen Versuchen subkutan verabreicht.
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Die akute Toxizität wurde durch einfache intraperitoneale
Injektion von HPA 23 in zunehmenden Dosen bei CD-1-Mäusen (10 Tiere pro Dosis) bestimmt, die an
fünf aufeinanderfolgenden Tagen beobachtet wurden. Die subakute Toxizität v/urde durch Injektion von zunehmenden
Dosen der Verbindung bei CD-1-Mäusen einmal täglich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen bestimmt.
Die Tiere wurden an den auf die letzte Injektion folgenden fünf Tagen beobachtet. Auf diese Weise konnten
die akuten und subakuten DL5Q-Werte für HPA 23 berechnet
werden. Während der Durchführung der Versuche zur Bestimmung der akuten Toxizität war es ebenfalls möglich,
die schwächste Dosis von HPA 23 zu bestimmen, die, ohne eines der Tiere zu töten, dennoch einen
wesentlichen Gewichtsverlust verursachte.
Murines Interferon wurde in Monoschichtkulturen von L-Zellen der Maus hergestellt, denen das mit UV-Licht
deaktivierte Virus der Newcastle-Krankheit (J.S.Youngner, A.Scott, I.V.Hallum und W.R.Stinebring
"Interferon production by inactivated Newcastle disease virus in cell culture and in mice", Journal
of Bacteriology 92 (1966) 862) zugesetzt worden war. Die Präparate wurden eine Nacht bei pH 2 und anschliessend
48 Stunden mit dreimaligem Auswechseln des Zellkulturmediums dialysiert.
Vermehrung des Virus im Blut und Hirn von behandelten Mäusen und Vergleichsmäusen, die mit dem EMC-Virusstamm
VR 129 infiziert wurden.
Um zu ermitteln, ob der Schutz von Mäusen, die mit dem EMC-Virusstamm VR 129 infiziert worden sind, einer
Hemmung der Vermehrung des Virus durch HPA 23 entspricht, wurden zwei Gruppen von 30 Mäusen subkutan
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mit 20 DLc0 des Virus geimpft. Eine Gruppe wurde mit
HPA 23 behandelt (100 mg/kg i.p. eine Stunde vor dem Beimpfen mit dem EMC-Virus), während die andere Gruppe,
der destilliertes Wasser injiziert wurde, zum Vergleich diente. In jeder Gruppe wurde an 15 Mäusen die
Mortalität während der auf die Injektion folgenden 10 Tage bestimmt. Titrationen des Virus wurden im Blut
und Gehirn der anderen Mäuse 1, 2 und 3 Tage nach dem Beimpfen mit dem Virus vorgenommen, wobei für jeden
Punkt vereinigte Proben von fünf Mäusen verwendet wurden. Die Titrationen wurden durch subkutane Impfung
von Zehnerverdünnungen jeder vereinigten Probe bei ausgewachsenen CD-1-Mäusen unter Verwendung von
10 Mäusen für jede Verdünnung und gleichzeitig parallel hierzu in Röhrchenkulturen von L-Zellen vorgenommen,
die unter den gleichen Verdünnungsbedingungen behandelt wurden. Die Mortalität der Mäuse und der signifikante
zytopj^athogene Effekt in den Zellkulturen diente als Endpunkt für die Reaktion.
2 Der X -Test wurde für die statistische Analyse des
Prozentsatzes der überlebenden Tiere angewendet. Der Wilcoxon-Test diente zum Vergleich der Überlebensdauern.
Ergebnisse Toxizität von HPA 23
Die akute Toxizität bei ausgewachsenen Mäusen wurde mit einer Dosis von 750 mg/kg HPA 23 ermittelt. Die
schwächste Dosis, die einen wesentlichen Gewichtsverlust bei normalen Mäusen verursacht, wurde mit 250 mg/
kg i.p. ermittelt.
In Tabelle 1 sind die Ergebnisse einer Reihe von Versuchen mit dem Stamm VR 129 des EMC-Virus zusammenge-
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stellt. Ein starker Schutz der Tiere wurde durch intraperitoneale oder subkutane Injektion von HPA 23
. eine Stunde vor dem Beimpfen mit etwa 20 DL^0 des
Virus pro Maus erzielt.
Unter Berücksichtigung einer gewissen Zahl von Einzelversuchen, deren Bedingungen in Tabelle I genannt sind,
wurde die Dosis von 100 mg/kg i.p. als die wirksamste gewählt, obwohl die Dosis von 50 mg/kg i.p. noch eine
einmal hohe Wirksamkeit zeigte, wenn sie/vor dem Beimpfen mit dem Virus verabreicht wurde. Subkutane Verabreichungen
von HPA 23 erwiesen sich ebenfalls als wirksam, aber diese Darreichungsart bildete nicht den Gegenstand
eingehender Untersuchungen, da sie den Nachteil hatte, daß sie mit der für die Beimpfung mit dem Virus angewendeten
Methode identisch war. Der Vergleich mit den Toxizitätszahlen von HPA 23 bei nicht infizierten
Mäusen zeigt, daß die Dosis der Verbindung, die sich am regelmäßigsten als wirksam gegen die durch das EMC-Virus
hervorgerufene Mortalität erwies, d.h. 100 mg/kg i.p., 7,5mal niedriger ist als die bei der Bestimmung
der akuten Toxizität festgestellte DL50 von HPA 23,
das auf dem gleichen Wege verabreicht wurde (750 mg/kg i.pi) und 3,5mal niedriger ist als seine subakute
Toxizität (350 mg/kg i.p.). Mit einer einzigen intraperitonealen Injektion von 100 mg/kg wurde noch ein
starker Schutz gegen EMC-Viren festgestellt, wenn die Mäuse die Verbindung 4 Stunden nach der Beimpfung mit
dem Virus erhielten, jedoch wurde keine Wirkung festgestellt, wenn die Behandlung 24 Stunden nach der
Impfung mit dem Virus einsetzte.
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Wirkung von HPA 23 auf die nen Mäusen durch den Stamm (subkutane Impfung mit dem
Infektion von ausgewachse-VR 12 9 des EMC-Virus
Virus)
Behandlung | Dosis | Verab | Überlebende | Statisti |
mit HPA 23 | von | rei | Tiere/Gesamt | sche |
HPA 23 | chung | zahl der in | Bewertung | |
mg/kg | fizierten | |||
Mäuse |
Vergleichs—
tiere
tiere
1 Std.v.d.
Beimpfen mit
dem Virus
Beimpfen mit
dem Virus
8/150 (5,3%)
25 i.p. 5/20 (25,0%) P<0,001
50 i.p. 24/35 (68,5%) P <0,001
100 i.p. 54/85 (63,5%) NS
100 s.c. 13/30 (43,3%) P<0,001
4 Std. nach
Beimpfung mit 50 dem Virus
Beimpfung mit 50 dem Virus
24 Std. nach 50 Beimpfuna mit,
dem Virus
dem Virus
'100
i.p. 4/15 (26,6%)
i.p. 18/30 (60,0%)
i.p. 0/15 (0,0%)
i.p. 3/30 (10,0%)
NS
P <0,001 NS NS
NS: Statistisch nicht signifikant.
In Tabelle 2 sind die Ergebnisse eines Vergleichs zwischen den Stämmen V 77 und VR 129 des EMC-Virus
hinsichtlich ihrer Empfindlichkeit gegenüber der Schutzwirkung von HPA 23 bei Mäusen, die mit den Viren infiziert
waren, zusammengestellt. Bei diesem Versuch war die Mortalität bei den Vergleichstieren, die mit
dem Stamm VR 129 infiziert waren, geringer als bei der in Tabelle 1 angegebenen Versuchsdurchführung. Dennoch
war die Wirksamkeit von HPA 23 mit einem ziemlich hohen Dosis/Wirkung-Verhältnis vergleichbar. Andererseits
war bei den mit dem Stamm V 77 geimpften
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Mäusen der Prozentsatz der Mäuse, die bis zum
Tag. +4 nach dem Beimpfen mit dem Virui überlebten,
durch die Behandlung mit HPA 23 wesentlich gestiegen, aber selbst bei der Dosis von 100 mg/kg i.p. überlebte
keine Maus bis zum Tag +10. Zwar schützte die Behandlung mit HPA 23 einen sehr hohen Anteil der Mäuse
vollständig gegen den Tod durch den Stamm VR 129 (keines der Tiere starb als Folge der Infektion nach
dem lo.Tag nach der Infektion), jedoch verlängerte sie die mittlere Überlebensdauer der mit dem Stamm V 77
infizierten Mäuse nur um einige Tage.
Wirkung von HPA 23 auf die Infektion von ausgewachsenen Mäusen mit den Stämmen VR 129 und V 7-7 des EMC-Virus
Virus- Dosis Mittlere Überlebende Tiere/ Statistische
Stamm v.HPA 23 Überle- geimpfte Tiere Bewertung
DL50,(mg/kg bensdauer Tag +4 Tag +1Q
_ .. ι.p. ) lage
Impfung £ S*c*
VR 129
77
vor fung dem |
Beimp- mit Virus) |
5 A |
0 | 6,0 | |
25 | N D | |
50 | N D | |
100 | 3,2 | |
.0 | 3,3 | |
25 | kA | |
50 | HA | |
K)O | ||
10/15 | V15 | P | NB ■ | ■ | < | 0,05 * |
12/15 | 5/15 | P | < | < | 0,01 | |
14/15 | 8/15 | < | ||||
15/15 | 12/15 | NB | ||||
5/15 | 2/15 | P | 0,05* | |||
6/15 | 0/15 | P | 0,01 | |||
11/15 | 0/15 | |||||
13/15 | 0/15 | |||||
♦Am Tag +4
NB = Auf Grund der hohen Zahl überlebender Tiere am Tag +10 nicht bestimmt.
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In Tabelle 3 sind die Ergebnisse eines Versuchs zur Ermittlung der Wirksamkeit der Behandlung mit HPA
bei Mäusen zusammengestellt, die mit steigenden Mengen des Stamms VR 129 des EMC-Virus geimpft wurden.
Auch hier wurde ein vollständiger Schutz einer großen Zahl der Mäuse erzielt, nachdem den Tieren 200 DLc0
des Virus, d.h. lOmal mehr als die übliche Menge, verabreicht
worden war,.während mit einem Inoculum von 2000 DL50 keine längere Überlebensdauer als im Falle
der Infizierung mit 20 DL50 des Stamms V 77 festgestellt
wurde. Bei diesen Versuchen wurde ebenso wie bei den in Tabelle 2 zusammengestellten Versuchen das
HPA 23 aufeinmal eine Stunde vor dem Beimpfen mit dem Virus verabreicht. Eine Schutzwirkung von HPA 23 gegen
intranasale Infektion mit dem Virus der vesikulären. Stomatitis (VSV) wurde ebenfalls nachgewiesen (Tabelle
4). 30 bis 50% der mit HPA 23 behandelten Mäuse waren vollständig geschützt. Die restlichen Tiere hatten
eine längere mittlere Überlebensdauer, die mit derjenigen der Vergleichstiere vergleichbar war.
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Wirkung von HPA 23 auf die Infektion von ausgewachsenen Mäusen mit dem Stamm VR 129 des EMC-Virus (steigende Inoculum-Menqen)
Dosis des | Dosis | 0 | Überlebende Tiere/ | Tiere | Statisti |
Virus | von TA, | 100 | geimpfte | Tag +10 | sche Bewer |
(DL / Maus7, |
mg/kg i.p. |
150 | Tag +4 | tung | |
Impfung | (1 Std. | ||||
S.C. | vor der | ||||
Beimp- | |||||
funq) | 5/15 | ||||
20 | 0 | 12/15 | 14/15 | P <0,01 | |
• loo | I5/I5 | I5/15 | P <0,01 | ||
150 | I5/I5 | O/I5 | |||
200 | 0' | 5/I5 | T/15 | P < 0,01 | |
100 | H/15 | S/15 | P < 0,01 | ||
150 | I5/I5 | O/I5 | |||
2000 | 3/15 | I/I5 | P < 0,01* | ||
11/15 | I/I5 | p <- o,oiK | |||
10/15 |
»Am Tag +4.
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Wirkung von HPA 23 auf die intranasale Infektion von ausgewachsenen Mäusen mit 80 DL50 des Virus der
vesikulären Stomatitis (VSV) (Stamm Indiana)
Behandlung (1 Std. vor dem Beimpfen mit dem Virus) |
Mittlere Überlebens dauer der gestorbenen Tiere |
Tage | 10 Tage nach der Impfung noch le bende Mäuse |
Statisti sche Be wertung |
Ohne Behandlung | 5,9 +_ 2,0 | t» | 1/25 | |
HPA 23 | 7,3 + 2,4 | 8/25 | P<0,01 | |
50 mg/kg i.p. | tt | |||
HPA 23 100 mg/kg i.p. |
8,2 +■ 2,3 | auf | 12/25 | P<0,001 |
Fehlende Wirkung von HPA 23 | den Gehalt | an EMC- | ||
Virus im Blut und im Gehirn | ||||
Um festzustellen, ob der Schutz der mit HPA 23 behandelten
Mäuse gegen letale Infektion durch den Stamm VR 129 des EMC-Virus auf eine Hemmung der Vermehrung
des Virus in vivo zurückzuführen war, wurde der Virusgehalt im Blut und im Gehirn von Vergleichstieren und
von behandelten Mäusen 1, 2 und 3 Tage nach der Beimpfung mit dem Virus bestimmt. Wie üblich bestand die
Behandlung aus einer einzigen intraperitonealen Injektion von 100 mg/kg HPA 23 eine Stunde vor der Infizierung.
Die Titrationen wurden parallel an Mäusen und an Kulturen der L-Zellen durchgeführt (Genauigkeit der
beiden Versuche _+ 0,5 log^.Q): Die beiden Methoden lieferten
im wesentlichen gleiche Ergebnisse und ließen eine mäßige Virämie, die ihre Spitze am Tag +2 hatte,
und einen starken Anstieg des Virus-Titers im Gehirn um 4 log^0 zwischen dem Tag +2 und dem Tag +3 erkennen.
Hinsichtlich des Virus-Gehalts im Blut und im Gehirn während eines beliebigen der drei bei diesem Versuch
gewählten Intervalle wurde keine statistisch signifikante Differenz zwischen den behandelten Mäusen und
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den Vergleichstieren festgestellt: Die Zahl der Mäuse, die nicht zur Entnahme von Blut- und Gehirnproben getötet
wurden und langer als 10 Tage überlebten, betrug 0/15 bei der Vergleichsgruppe und 11/15 bei der mit HPA 23
behandelten Gruppe. Ein hoher Anteil der letztgenannten Mäuse überlebte somit, obwohl der Virusgehalt in ihrem
η
Gehirn (etwa 10 infektiöse Einheiten pro ml) die gleichen Werte erreichte wie bei den Vergleichstieren, die zu 100% starben-.
Gehirn (etwa 10 infektiöse Einheiten pro ml) die gleichen Werte erreichte wie bei den Vergleichstieren, die zu 100% starben-.
Bei Titrationen des Stammes VR 129 des EMC-Virus in Kulturen von L-Zellen wurde ein besonderes Zonenphänomen
festgestellt, das im Falle des Stammes V 77 fehlte: Die zytopathogenen Effekte waren bis zu einer 1000-fachen
Verdünnung der Virus-Suspension nicht sichtbar. Anschließend wurde die Möglichkeit des Synergismus zwischen
dem Verfahren und exogenem Interferon der Maus untersucht. Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in Tabelle 5
zusammengestellt. Der Synergismus wurde bei Mäusen, die 50 mg/kg i.p. des Produkts HPA 23 und 75.000 internationale
Einheiten Interferon i.p. oder i.v. pro Maus 1 Stunde bzw. 6 Stunden vor der subkutanen Beimpfung
mit 100 DL-- des Virus erhalten hatten, eindeutig nachgewiesen.
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O CD OO
ro
ο co co ο
Tabelle 5
Behandlung* | Ohne | HPA 23 | HPA 23 50 mg/kg i.p. |
HPA 23 100 mg/kg i.p. |
Ohne Interferon | 0/15 | 1/10 | 4/10 | |
3,1 ± | 0,7 Tage | 4,5 ± 1,9 Tage | 6,8 +_ 2,6 Tage | |
Unverdünntes Interferon 75.000 I.E./Maus i.p. |
7,1 ± | 5/10 3,1 Tage |
9/10 9,4 _+_ 1,8 Tage |
Versuch·nicht durchgeführt |
Interferon 1 : 3 | 3/10 | Versuch nicht | 7/10 | |
25.000 I.E./Maus i.p. | 5,5 ± | 3,0 Tage | durchgeführt | 8,2 +_ 2,7 Tage |
Interferon 1 : 9 | 1/10 | Versuch nicht | Versuch nicht | |
8000 I.E./Maus i.p. | 4,4 +_ | 2,1 Tage | durchgeführt | durchgeführt |
Unverdünntes Interferon | 6/10 | 10/10 | Versuch nicht | |
75.000 I.E./Maus i.v. | 7,7 i | 2,9 Tage | >10,0 Tage | durchgeführt |
i?
•Behandlung mit Interferon: 6 Stunden vor dem Beimpfen mit dem Virus.
Behandlung mit HPA 23: 30 Minuten vor dem Beimpfen mit dem Virus
cn
cn cn
CD
CD CD
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Versuche bestätigen und erweitern die bereits gemachten Beobachtungen
hinsichtlich der Schutzwirkung von HPA 23 in vivo gegen letale Virusinfektionen bei Mäusen. Die Behandlung
der Tiere kurz vor oder nach der Beimpfung mit dem Enzephalomyocarditis-Virus (EMC) oder dem Virus der
vesikulären Stomatitis (VSV) mit Dosen von HPA 23, die weit unter den toxischen Dosen dieses konzentrierten
Mineralions liegen, bei einer Darreichungsart, die von derjenigen, die üblicherweise für die Beimpfung mit dem
Virus angewendet wird, verschieden ist, führte zu einer erheblichen Verlängerung der Überlebensdauer und zu
einem vollständigen Schutz eines großen Teils der Mäuse.
Eine der interessantesten Schlußfolgerungen aus diesen
Versuchen betrifft den Synergismus zwischen Interferon und der Verbindung HPA 23. Wie die Werte in Tabelle 5
zeigen, wurde dieser Synergismus im Falle der Infektion mit dem EMC-Virus festgestellt.
Die Ergebnisse weiterer Versuche an Mäusen, die mit EMC-Viren infiziert worden waren, sind in den folgenden
Tabellen 6 und 7 zusammengestellt.
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T a b e 1 le
σ co ao ro σι
Lebende | Mäuse | nach Infizierunq mit | DL50 | 300 DL50 | 3000 DL50 | EMC-Viren | 300 DL50 3000 DL50 | 15 | |
Überlebens dauer, Tage |
Vergleichsvirus | 15 | 15 | 15 | I5 | 15 | |||
3 DL50 30 | 15· | 15 | 15 | 15 | 15 | ||||
0 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | |||
ι | 15 | 15 | 15 | 14 | IS | 11 | |||
2 | 15 | 12 | 5 | 5 | 14 · | 1 | |||
3 | 15 | 8 | 1 | 0 | 9 | 1 | |||
4 | 15 ■ | 6 | 0 | 7 | 1 | ||||
5 | 14 | 5 | 7 | 1 | |||||
β | 14 | 5 | 7 | 1 | |||||
7 | 15 | 5 | 7 | ||||||
8 | 15 | 5 | 7 | 1/15 | |||||
9 | 15 | 5/15 | 0/15 | 0/15 | 7/15 | ||||
10 | 15 | ||||||||
überlebende am Tag +10 |
15/15 | ||||||||
HPA 23 2 mg/Maus i.p. (verabreicht 30 Minuten vor Infizierung |
|||||||||
30 DL50 | |||||||||
15 | |||||||||
I5 | |||||||||
15 | |||||||||
15 | |||||||||
15 | |||||||||
• 15 | |||||||||
14 | |||||||||
14 | |||||||||
14 | |||||||||
14 | |||||||||
14 | |||||||||
14/15 |
i.p. = intraperitoneal
cn cn cn CD CD CD
Tage nach
Infektion
Infektion
Tabelle, 7
Nach Infektion mit EMC-Viren überlebende Mäuse
Nach Infektion mit EMC-Viren überlebende Mäuse
VV IF IF IF
rein 1/3 1/9
i.p. i.p. i.p.
ABC D
IF HPA
rein 1 mg
i.v. i.p.
E F
HPA 23 2 mg i .p. G
IF rein+
ΗΡΑ 23
mg
H
ΗΡΑ 23
mg
H
IF 1/3+
ΗΡΑ 23
mg
K
ΗΡΑ 23
mg
K
IF rein + IV+HPA mg L
CO
CO
O
'
α
α
10
Endgültig
überlebende Tiere
überlebende Tiere
.15
15
15
14
15
14
10
10
10
10
• 8
10
10
10
10
10
10
10
7
3
3
3
10
10
10
10
5
10
10
10
5
1
τ
τ
10 10 10 10
9 8 6
6 6
0/15 5/10 3/10 1/10 6/10 1/10
10 10 10 10 10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
9
9
9
9
9
CJ
9
9/10
9/10
, 1°
■ 10
10
10
10
■ 7
; 7
7
7/10
7
7/10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10/10
W = Vergleichsvirus
IP = Interferon
IP = Interferon
i.p. = intraperitoneal i.v. = intravenös
CD CO CD
In den vorstehenden Tabellen 5 bis 7 bedeuten:
A Vergleichsvirus
B murines Interferon,75000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.p. verabreicht.
C murines Interferon, 25000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.p. verabreicht.
D murines Interferon, 8000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.p.verabreicht.
E murines Interferon, 75000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.v. verabreicht.
F HPA-23, 1 mg/Maus
30 Minuten vor der Infizierung i.p. verabreicht.
G HPA-23, 2 mg/Maus
30 Minuten vor der Infizierung i.p. verabreicht.
H murines Interferon, 75000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.p. verabreicht, + 1 mg HPA-23/Maus, -30 Minuten.
K murines Interferon, 25000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.p. verabreicht, + 2 mg HPA-23/Maus, -30 Minuten.
L murines Interferon, 75000 Einheiten/Maus
6 Stunden vor der Infizierung i.v. verabreicht, + 1 mg HPA-23/Maus, -30 Minuten.
i.p. = intraperitoneal
i.v. = intravenös
i.v. = intravenös
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Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche[I) Arzneimittelzubereitung für die Prophylaxe und Therapie von Virusinfektionen bei Mensch und Tier und von pathologischen Prozessen, die auf Viren zurückzuführen sind, enthaltend als Wirkstoff die Heteropolyanionverbindung Natrium-9-antimon(III)-21-wolfram(VI) der Formel—1P— WO/
- 2) Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heteropolyanionverbindung in Form eines Ammonium- oder Metallsalzes, insbesondere eines Alkali- oder Erdalkalisalzes, das in Form eines Hydrats vorliegen kann, vorhanden ist.
- 3) Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff die Verbindung der Formel(NH4)enthält.
- 4) Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in Form eines Hydrats der folgenden Formel vorhanden ist:/NaSb9W21O86-Z(NH4)18.8 H3O
- 5) Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine synergistisch wirksame Menge Interferon enthält.ORIGINAL INSPECTED709825/0990
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63941375A | 1975-12-10 | 1975-12-10 |
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DE19762655690 Granted DE2655690A1 (de) | 1975-12-10 | 1976-12-08 | Arzneimittelzubereitungen |
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DE (1) | DE2655690A1 (de) |
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