DE2205919B2 - Geraet zur automatischen telefonanrufbeantwortung - Google Patents

Geraet zur automatischen telefonanrufbeantwortung

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DE2205919B2 DE19722205919 DE2205919A DE2205919B2 DE 2205919 B2 DE2205919 B2 DE 2205919B2 DE 19722205919 DE19722205919 DE 19722205919 DE 2205919 A DE2205919 A DE 2205919A DE 2205919 B2 DE2205919 B2 DE 2205919B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party
    • H04M1/6515Recording arrangements for recording a message from the calling party using magnetic tape

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung, mit einem Ansagewerk, das einen ersten Magnettonträger zur Aufnahme und Wiedergabe eines Anrufbeantwortungstextes und ein mechanisches Laufwerk für den ersten Magnettonträger enthält, mit einem Speicherwerk, das einen zweiten Magnettonträger zur Aufnahme und Wiedergabe ankommender Gespräche und ein mechanisches Laufwerk für den zweiten Magnettonträger enthält, mit elektrischen Schalt- und Verstärkermitteln, welche mit Hilfe eines Betriebsartenwählschalters zu entsprechenden Schaltungskonfigurationen zusammenschaltbar sind, sowie mit Steuermitteln zur selbständigen Steuerung des zyklischen Funktionsablaufs des Geräts in den verschiedenen Betriebsarten, welche Steuermittel eine Einrichtung zur Aufzeichnung mindestens eines Steuersignals auf dem ersten Tonträger und zur Wiedergabe des aufgezeichneten Steuersignals zwecks Umschaltung des Gerätes vom Betriebszustand der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes in den Betriebszustand der Aufnahme des ankommenden Gesprächs enthalten.
Die Erfindung bezweckt eine Lösung der Probleme, die sich bei automatischen Telefonanrufbeantwortungsgeräten mit Gesprächsaufzeichnung hinsichtlich der Umsteuerung zwischen dem Zustand der Durchsage des Anrufbeantwortungstexies (der üblicherweise aus einem Ansage- bzw. Meldetext mit Gesprächsaufforderung und einer Endabsagc besteht) an den Anrufenden und dem Zustand der Gesprächsaufzeichnung ergeben. Die verschiedenen bekannten Anordnungen sind in dieser Hinsicht mehrfach unbefriedigend.
ίο Im einzelnen ist aus der US-Patentschrift 3 445 600 ein automatischer Telefonanrufbeantworter bekannt, bei dem der Ansagetext auf einem Endlosband aufgezeichnet ist und bei dem dieses Endlosband mit Markierungen zur Umsteuerung von der Wiedergabe des Ansagetextes auf die Aufzeichnung des ankommenden Gesprächs auf einem zweiten Tonträger versehen ist. Diese Markierungen können beispielsweise auf dem Endlosband aufgebrachte Fühlerstreifen, durchsichtige Stellen des Endlosbandes bzw. Löcher und Ausschnitte im Endlosband oder Erhebungen auf dem Endlosband sein, die mit entsprechenden mechanisch oder photoelektrisch betätigten Fühlschaltern zusammenwirken. Diese sämtlichen elektromechanisch oder photoelektrisch wirkenden Markierungen haben den Nachteil, daß sie (entweder schon vom Hersteller her oder auch bei Anbringung durch den Benutzer) fest vorgegeben sind und nach Anbringung nicht mehr in einfacher Weise entfernt oder verschoben werden können, derart, daß sie die Verwendung des Ansagetextbandes auf eine einzige Textlänge einschränken. In der· bereits genannten US-Patentschrift 3445600 ist als Beispiel für eine weitere Markierungsart auch erwähnt, daß auf dem Ansagetextband ein Markierungston vorliegen kann, der einen Wiedergabekopf und ein Verstärkerrelais betätigt. Über die Art dieses magnetophonisch aufgezeichneten Markierungstons und die Weise seiner Aufzeichnung ist nichts Näheres ausgesagt. Aus dem Zusammenhang ergibt sich jedoch, daß dieses magnetophonisch aufgezeichnete Markiersignal auf einer weiteren Spur des Ansagetexttonträgers, welche von der den Ansagetext enthaltenden Spur getrennt ist, aufgezeichnet sein muß. Dies folgt schon daraus, daß in der US-Patentschrift 3445600 im Zusammenhang mit dieser angedeuteten Ausführungsform keinerlei Maßnahme angegeben ist, um eine Diskrimination zwischen dem als Markierung verwendeten »Markierungston« und den Sprachsignalen des Ansagetextes zu gewährleisten.
Ähnliche Anordnungen, bei welchen Umschaltsignale also auf einer zweiten, getrennten Spur des Ansagetonträgers aufgezeichnet sind, sind auch anderweitig bekannt, und zwar sowohl in Ausführung als Ansage-Endlosbänder in Kassette, vgl. »Zettler-Mitteilungen«, Nr. 23, Okt. 1968, Seiten 27 bis 30, oder auch ohne Einschränkung auf ein Endlosband, vgl. deutsche Patentschrift 1280330.
Geräte der vorstehend erwähnten Art mit auf einer zweiten, von der den Ansagetext enthaltenden Spur des Ansagetonträgers getrennten Spur aufgezeichneten Umschaltsignalen weisen zum einen die (kleineren) Nachteile auf, daß nicht die ganze Breite des Bandes zur Aufnahme des Ansagetextes zur Verfugung steht und daß zur Aufzeichnung und Wiedergabe der Umschaltsignale ein weiterer, separater Tonkopf vorgesehen sein muß. Vor allem haben sie jedoch den Hauptnachteil, daß die genannte zweite Spur bloß die kurzzeitigen, impulsförmigen Umschaltsignale ent-
hält, sonst aber leer ist. Es besteht deshalb die erhebliche Gefahr, daß während der Wiedergabe der Leerstellen, d. h. während der auf der ersten Spur aufgezeichnete Ansagetext wiedergegeben wird, im Wiedergabekopf der zweiten Spur Störsignale erzeugt werden, welche ein Umschaltsignal vortäuschen und eine unbeabsichtigte und gänzlich unerwünschte Umschaltung von der (noch nicht beendigten) Wiedergabe des Ansagetextes auf die Aufzeichnung eines (erwarteten, aber nicht ankommenden) Gesprächs bewirken. Solche Sitörsignale können beispielsweise vom Tonband her selbst infolge Inhomogenitäten des Bandes oder aufgezeichneten, impulsförmigen Störspannungen oder auch impuisförmige Störspannungen im Schaltungskreis des Wiedergabekopfes für die Umschaltsignale entstehen. Da die Länge der leeren zweiten Spur wesentlich größer ist als die Länge eines Umschaltsignals,) ist das Auftreten von solchen Störsignalen nach statistischen Gesetzen mit einer erheblichen Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
Diesem Nachteil kann man zwar dadurch entgegenzuwirken versuchen, daß man die Leerstellen auf der zweiten Spur zwischen den Umschaltsignalen mit einem kontinuierlichen Ton »ausfüllt«, der ein Ansprechen des an den Wiedergabetonkopf der zweiten Spur angeschlossenen, die Umschaltung bewirkenden Relais verhindert. Ein solches Gerät ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1114850 bekannt. Bei diesem bekannten Gerät läuft aber das Ansageband auch während der Aufzeichnung eines ankommenden Gesprächs mit. Dies bedeutet eine schlechte Ausnutzung des Ansagetonträgers und eine verhältnismäßig lange Rückspulzeit des Ansagetonträgers nach einem Funktionszyklus, so daß nach dem Ende des Anrufs der Telefonanschluß in nachteiliger Weise nicht sofort für einen nachfolgenden Anruf betriebsbereit ist. Zudem ist zur Erzeugung mehrerer Pilotfrequenzen in nachteiliger Weise ein großer Aufwand erforderlich und/oder die Bedienung durch den Benutzer beim Ändern der Ansagetexte kompliziert. Außerdem ist diese bekannte Anordnung praktisch auf »fix-time«-Geräte mit fest vorgegebener Gesprächsaufzeichnungsdauer beschränkt.
Aus der deutschen Patentschrift 944861 ist ein Telefonanrufbeantwortungsgerät bekannt, bei welchem ein einziger, doppelspuriger Tonträger (Magnettonband) für die Ansage und für die Gesprächsaufzeichnung verwendet wild, das also insofern zu einer anderen als der eingangs vorausgesetzten Gerätekategorie mit zwei getrennten Tonträgern gehört. Bei dieser aus der deutschen Patentschrift 944861 bekannten Anordnung ist die eine Spur dieses einen Tonträgers zur Aufnahme des Ansagetextes vorgesehen und enthält im Anschluß an den Ansagetext ein Tonfrequenzsignal zur Umschaltung von »Ansagedurchgabe« auf »Gesprächsaufzeichnung«; die andere Spur des einen Tonträgers dient zur Gesprächsaufzeichnung. Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß hierbei auf der einen, den Ansagetext und die Umschaltsignale aufnehmenden Spur des Tonträgers über die gesamte, durch die für die Gesprächsaufzeichnung in der zweiten Spur gewünschte kapazitätsbedingte Bandlänge hinweg der Ansagetext sich wiederholend aufgesprochen sein muß, wobei jeweils an den Ansagetext anschließend auch die Umschaltsignale aufgezeichnet werden müssen. Diese Lösung ist offensichtlich nachteilig: nicht nur wird keine der beiden Spuren des Doppelspurbandes, sinnvoll ausgenutzt (die »Ansagespur« ist während der für die Gesprächsaufzeichnung auf der zweiten Spur vorgesehenen Bandlängen ungenutzt, wobei während dieser mehr oder weniger großen Abschnitte übrigens die gleichen, oben bereits für die zweispurigen Ansagebänder mit langen Leerstellen erwähnten Gefahren einer unbeabsichtigten Auslösung der Umschaltung durch Störpegel bestehen; die »Gesprächsaufzeichnungsspur« ist während den den sich wiederholenden Ansagetexten und Um schaltsignalen entsprechenden Bandlängen unge nutzt); vor allem ist die Präparierung der Ansagespur mit dem in bestimmten, der jeweiligen Gesprächsaufzeichnungsdauer entsprechenden Abständen wiederholt aufzusprechenden Ansagetext und den sich daran ebenfalls wiederholt anschließenden Umschaltsignalen schwierig und kompliziert und für einen breiteren Benutzerkreis kaum zumutbar; außerdem ist dieses Verfahren aus dem gleichen Grund offensichtlich auch auf »fix-time«-Geräte mit fest vorgegebener Ge sprächsaufzeichnungsdauer beschränkt.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines automatischen Telefonanrufbeantwortungsgerätes der eingangs genannten Art zugrunde, das mit geringem Aufwand eine zuverlässige, störunanfällige Um- schaltung vom Betriebszustand »Durchsage des Anrufbeantwortungstextes« auf den Betriebszustand »Gesprächsaufzeichnung« gewährleistet. Hierbei soll - eine optimale Ausnutzung des Ansagetonträgers gewährleistet werden, um - bei Ausbildung als Rück- spuiband - eine möglichst kurze Rücklaufdauer, bezogen auf eine gegebene Länge des Anrufbeantwortungstextes, zu ermöglichen, derart, daß das Gerät nach einem Funktionszyklus in möglichst kurzer Zeit erneut wieder betriebsbereit zum Empfang eines wei teren Anrufs ist. Die Anordnung soll einfach sein und mit geringem apparativem Aufwand auskommen, insbesondere keine Vielzahl von Spuren und zugeordneten Aufnahme- und Wiedergabeköpfen oder Vorrichtungen zur Erzeugung einer Mehrzahl von Pilotfre- quenzen erfordern. Die Handhabung beim Aufsprechen bzw. Verändern des Beantwortungstextes durch den Benutzer soll einfach und übersichtlich sein und Fehlbetätigungen praktisch ausschließen.
Zu diesem Zweck ist bei einem automatischen Te-
lefonanrufbeantwortungsgerät der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe des Umschaltsteuersignals eine durch Betätigung eine: ersten Schaltorgans wahlweise sowohl als Oszillatoi mit einer bestimmten festen, vorzugsweise außerhalt des Sprachübertragungs-Frequenzbereiches liegenden Frequenz als auch als selektiver Verstärker füi die gleiche Frequenz betreibbare Schaltungsanord nung aufweist, deren Verstärkereingang oder Oszilla torausgang wahlweise mit einem der für den Annifbe antwortungstext vorgesehenen Spur des ersten Ma gnettonträgers zugeordneten Magnetkopf verbindba ist, derart, daß bei der Aufzeichnung des Anrufbeant wortungstextes durch Betätigung des ersten Schaltor gans unmittelbar anschließend an das Ende eines, er sten, eine Ansage enthaltenden Textteiles auf den ersten Magnettonträger in der für die Aufnahme de Anrufbeantwortungstextes vorgesehenen Spur ei: Steuersignal mit der bestimmten außerhalb des Sprach Übertragungsbereichs Hegenden festen Frequen aufgezeichnet wird, dessen zeitliche Länge um ei Mehrfaches kleiner als die zeitliche Länge der Ansag ist, bzw. daß bei der Wiedergabe des Anrufbeantwoi
tungstextes das aufgezeichnete Steuersignal am Ausgang des selektiven Verstärkers auftritt, wobei der Ausgang des selektiven Verstärkers mit einem zweiten Schaltorgan zum Umschalten des Geräts vom Betriebszustand der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes in den Betriebszustand der Aufzeichnung des ankommenden Gesprächs verbunden ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß durch Betätigung des ersten Schaltorgans unmittelbar anschließend an das Ende eines zweiten, eine Endabsage enthaltenden Textteiles auf dem ersten Magnettonträger in der für die Aufnahme des Anrufbeantwortungstextes vorgesehenen Spur ein zweites Steuersignal mit der bestimmten vorzugsweise außerhalb des Sprachübertragungsbereichs liegenden festen Frequenz aufgezeichnet wird, dessen zeitliche Länge um ein Mehrfaches kleiner als die zeitliche Länge der Endabsage ist und das bei der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes nach der Endabsage am Ausgang des selektiven Verstärkers auftritt, daß an den Ausgang des selektiven Verstärkers eine Impulserkennungsschaltung mit einem dritten Schaltorgan angeschlossen ist, das in seiner einen Schaltlage den Verstärkerausgang mit dem zweiten Schaltorgan zum Umschalten des Gerätes vom Betriebszustand der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes in den Betriebszustand der Aufnahme des ankommenden Gesprächs und in seiner anderen Schaltlage mit einem vierten Schaltorgan zum Auslösen des Rücklaufs des ersten Magnettonträgers in seine Ausgangslage verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Impulserkennungsschaltung das dritte Schaltorgan nach dem Auftreten des ersten Steuersignals von der erstgenannten in die zweitgenannte Schaltlage umschaltet.
Durch die Erfindung wird somit eine Anordnung geschaffen, bei welcher in ein und derselben Spur des Ansagetonträgers der Anrufbeantwortungstext und das Steuersignal zur Umschaltung von Wiedergabe des Ansagetextes auf Gesprächsaufzeichnung sowie gegebenenfalls das weitere Steuersignal zur Umschaltung von Wiedergabe des Absagetextes auf Rückstellung des Ansagetonträgers in seine Ausgangsstellung aufgezeichnet sind, wobei der Anrufbeantwortungstext bzw. seine aus Ansage- und Absage text bestehenden Teile und die erwähnten Steuersignale in der gemeinsamen einzigen Spur des Ansagetonträgers praktisch unmittelbar aufeinander folgen und nicht durch eine größere, der Gesprächsaufzeichnung entsprechende Bandlänge voneinander getrennt sind. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung des Ansagetonträgers und demzufolge - bei Ausbildung als Rückspulband - eine kürzest mögliche Rücklauf zeit, bezogen auf eine gegebene Gesamtlänge des Anrufbeantwortungstextes, gewährleistet. Durch die Ver-Wendung eines frequenzselektiven Oszillator/Verstärkers für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe des bzw. der Steuersignale wird mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Diskrimination zwischen den Sprachsignalen des Anrufbeantwortungstextes und den zur Umschaltung vorgesehenen Steuersignalen gewährleistet und eine Fehlbetätigung der Umschaltung zuvei lässig ausgeschlossen. Das erfindungsgemäße System ist äußerst flexibel und anpassungsfähig hinsichtlich der zeitlichen und inhaltlichen Gestaltung des Anrufbeantwortungstextes; innerhalb der verfügbaren Gesamtlänge des Ansagetonträgers können Ansage- und Absagetext beliebig variiert werden, wobei die Änderung des Anrufbeantwortungstextes durch den Benutzer in einfacher Weise praktisch ohne Irrtumsmöglichkeit vorgenommen werden kann und beim Aufzeichnen des Anrufbeantwortungstextes Iediglich jeweils am Ende des Ansage- bzw. des Absagetextteils durch Betätigung eines entsprechenden Schaltorgans die Aufzeichnung des Steuersignals veranlaßt werden muß. Der Ansagetonträger braucht nur eine einzige Spur aufzuweisen, wobei für die Aufzeichnung und Wiedergabe des bzw der Steuersignale nicht einmal ein gesonderter Tonkopf vorgesehen zu werden braucht, sondern ein und derselbe Tonkopf zur Aufzeichnung und Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes und der Steuersignale verwendet werden kann. Das erfindungsgemäße System eignet sich sowohl für »fix-time«-Geräte mit fest vorgegebener Gesprächsaufzeichnungsdauer wie insbesondere auch für Geräte mit beliebiger, sprachgesteuerter Gesprächsaufzeichnungsdauer. Da nur eine einzige Spur für den Anrufbeantwortungstext und die Steuersignale erforderlich ist, eignet sich das erfindungsgemäße System außer für bandförmige Ansagetonträger auch beispielsweise für Ansagetonträger in Plattenoder Manschettenform. Bei der bevorzugten Verwendung eines bandförmigen Tonträgers kann dieser vorzugsweise als Rückspulband ausgebildet sein, wobei sich der erwähnte Vorteil der geringstmöglichen Rücklaufzeit, bezogen auf eine gegebene Gesamtlänge des Anrufbeantwortungstextes, ergibt; das erfindungsgemäße System eignet sich jedoch ebenso für einen als Endlosband ausgebildeten Ansagetonträger.
Als Magnettonkopf für die Aufzeichnung und Wiedergabe des Steuersignals kann, wie bereits erwähnt, grundsätzlich der zur Aufnahme des Anrufbeantwortungstextes auf dem ersten Magnettonträger bestimmte Magnettonkopf vorgesehen sein. Es ist aber auch denkbar, als Magnettonkopf für die Aufzeichnung des Steuersignals bzw. die Wiedergabe des aufgezeichneten Signals einen getrennten Magnettonkopf vorzusehen, beispielsweise einen Magnettonkopf, welcher einen Magnetspalt aufweist, der zur Längsrichtung der Spur des ersten Magnettonträgers einen von 90° abweichenden Winkel bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gerätes umfaßt die als Oszillator oder Verstärker betreibbare Schaltungsanordnung einen Transistor oder eine integrierte Schaltung, der bzw. die eine frequenzselektive Rückkopplung und eine einstellbare Stromgegenkopplung aufweist. Hierbei ist zwischen der als Verstärkereingang dienenden Basis und dem Kollektor des Transistors ein Widerstände und Kondensatoren enthaltendes Doppel-T-Glied als Rückkopplung geschaltet, während in der Gegenkopplungsleitunj des Transistors ein umschaltbarer Widerstand als ein· stellbare Stromgegenkopplung geschaltet ist. Vor zugsweise besteht der umschaltbare Widerstand aui einem festen Widerstand und einem diesem mit seinei Kollektor-Emitterstrecke parallelgeschalteten weite ren Transistor, wobei die Basis des weiteren Transi stors über einen Schalter, z. B. einen Tastenschalter an ein festes Potential angeschlossen ist, derart, dal beim Betätigen des Schalters der weitere Transisto leitend wird und den festen Widerstand annähern< kurzschließt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Geräte besteht darin, daß zwischen den Ausgang des selekti ven Verstärkers und das dritte Schaltorgan der Im pulserkennungsschaltung eine als Signalformer aus
609 518/2/
ίο
gebi,dete
Steuersignal e.nenY
klingenden Hinterflanke bildet
erkennungsschaltung einen V*^f^ teil enthält, der dazu dient, die Umschaltung
ab
Tonabschnitte aufweist. In Fig. 1 B ist angedaß .„ den Abschnitten B und £ die WeI enzü d'es aufgezeichneten Signals nicht in Längsnch-6 T lf wie bei den Textsignalen
■■
AusfuhrungsDeispieie oc Zeichnune erläu-
werden nachstehend an Hand der Zeichnung
terFif 1A und 1B schematisch eine auf einem Ansaoetonträfier befindliche Tonspur, welche einen Ansa-Kte?emen Endabsagetext und Tonsteuersignale
der Ansa*e undEndabsage, die Frequenz des Steuersignals der Abschnitte B und E niedriger liegt als die ei|entliche Aufzeichnungsfrequenz der Steuersignale und deshalb die Wiedergabe des Ansage- und Endabsagetextes noch weniger stört. Allerdings ist zur Aufzeichnung und Wiedergabe des Steuersignals ein be r\ sonderer Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf vor-Fi3e 2 eine schematische Darstellung des Betriebs- a5 zusehen, wogegen im Falle der Tonspur nach Fig. 1A ablaufe des Gerätes nach der Erfindung von Beginn nur ein einziger Aufzeichnungs- und Wiedergabekopi K- F ne'e eines Anrufs vorzusehen ist.
fTü 3 ein Schaltbild eines Teiles des Gerätes, teil- An Hand der Fig. 2 werden nun kurz die verschie-
ise als Blockschaltbild, denen Vorgänge beschrieben, wenn das vorliegende
Fic 4 Einzelheiten eines Schaltungsteiles des 30 Gerät auf Telefonbetrieb geschaltet ist, d. h. der AnSchaltbildes der Fig. 3. sagetonträgergemäßFig. IAoder IBbesprochen ist In Fig IA ist schematisch eine Tonspur darge- um beim Eintreffen eines Anrufs die Ansage aut aie stellt die auf einem Ansagetonträger, z. B. einem Ma- Telefonleitung durchzugeben, ein auf der Telefonleienettonband oder einer Magnettonfolie, des vorlie- tung ankommendes Gespräch aufzuzeichnen, nacn senden Gerätes zur automatischen Telefonanrufbe- 35 Beendigung des Gesprächs eine Endabsage durchzuantwortung aufgezeichnet ist. Diese Tonspur weist geben und das Gerät wieder in die Ausgangsstellung verschiedene aufeinanderfolgende Abschnitte auf, zurückzubringen.
nämlich einen ersten Tonabschnitt A, welcher einen In der Stellung der Bereitschaft befindet sich der
bei einem Anruf auf die angeschlossene Telefonlei- Ansagetonträger der Fig. 1A oder 1 B in seiner Austung wiederzugebenden Ansagetext, also einen MeI- 40 gangslage, in welcher der Anfang des Abschnitts A detext und eine Gesprächsaufforderung, enthält. Die- beim zugehörigen Tonkopf liegt. Ferner ist das Gerat sem ersten Tonabschnitt schließt sich ein zweiter stiommäßig von der Telefonleitung getrennt und inn Tonabschnitt B an, der wesentlich kürzer als der Ab- übrigen abgeschaltet. Bei einem ankommenden Rufschnitt A ist. Beispielsweise kann die zeitliche Länge signal tritt nach wechselstrommäßiger Verbindung des des Abschnitts A beim Durchlauf des Tonträgers 10 45 Gerätes mit der Telefonleitung zuerst eine Rufverzöbis 30 see und die zeitliche Länge des Abschnitts B gerung in Funktion, welche bewirkt, daß erst ein nachnur 0,2 bis 1 see betragen. Der Abschnitt B enthält folgendes Rufsignal das Gerät beeinflußt. Dadurch einen'Schwingungszug konstanter Frequenz, welche kann vermieden werden, daß nur einmal, allenfalls vorzugsweise unterhalb des Hörbereiches, also bei- zwei- oder dreimal ankommende Anrufsignale eines spielsweise bei 100 bis 200 Hz liegt. Der Abschnitt B 50 Fehlanrufs das Gerät bereits in Gang setzen und ein« ist als Frequenzmarke zur Umsteuerung des Gerätes nutzlose Ansage bewirken.
auf Gesprächsaufnahme vorgesehen, wie später noch Bei einem weiteren Anrufsignal wird eine Starterläutert wird. steuerung ausgelöst, welche die Speisespannung de!
Auf den Tonabschnitt B folgt ein Leerabschnitt C Gerätes einschaltet, das Gerät gleichstrommäßig mi und hierauf ein Tonabschnitt D, welcher den Text der 55 der Telefonleitung verbindet, das Laufwerk des Ansa Endabsage einschließlich einer Aufzeichnungsbestä- getonträgers einschaltet und weitere Schaltfunktionei tigung enthält, welcher ebenfalls zur Wiedergabe auf ausübt, um vom Ansagetonträger mittels des zugeord die Telefonleitung bestimmt ist. Ein anschließender nsten Tonkopfes den Ansagetext zu lesen und al letzter Abschnitt E enthält wiederum einen Schwin- elektrisches Signal der Telefonleitung zuzuführen, gungszug konstanter Frequenz, welche gleich ist wie 60 Sobald der Tonkopf das im Abschnitt B der Ton diejenige des Abschnitts B. Die Länge des Ab- spurderFig. IAoder IBaufgezeichneteSteuersigni Schnitts E kann größer, insbesondere etwa doppelt so wiedergibt, schaltet das in einem noch zu beschreiben groß sein wie diejenige des Abschnitts B. Der Ab- den frequenzselektiven Verstärker verstärkte Steuei schnitt E ist als Frequenzmarke zur Steuerung des signal das Laufwerk des Ansagetonträgers ab un Rücklaufs des Tonträgers in seine Ausgangsstellung 65 schaltet weitere Schaltungsteile so um, daß die TeIe am Anfang des Abschnittes A und zur Wiederherstel- fonleitung nun über entsprechende Verstärker m lung der Betriebsbereitschaft des Gerätes nach der Aufzeichnungstonkcpf für einen Gesprächs- od« Wiedergabe des Endabsagetextes bestimmt. Speicherträger verbunden ist. Die Steuerung d(
Laufwerks für den Speichertonträger erfolgt über eine Sprach- und Zeitsteuerung derart, daß das genannte Laufwerk erst eingeschaltet wird, wenn ein aufzuzeichnendes Gespräch über die Telefonleitung eintrifft bzw. derart, daß das Laufwerk abgeschaltet wird, wenn während einer bestimmten Zeit von beispielsweise einigen Sekunden kein Gespräch ankommt, indem das Gespräch beendet ist. Mit der Wirkung der Zeitsteuerung nach dem Ende des Gespräches oder dann, wenn während der genannten, bestimmten Zeit kein Gespräch ankommt, wird die Telefonleitung wiederum mit dem Wiedergabetonkopf des Ansagetonträgers in Verbindung gebracht und das Laufwerk des Ansagetonträgers eingeschaltet, so daß nun der Endabsagetext (Abschnitt D in Fig. IA und IB) auf die Telefonleitung durchgegeben wird. Für den Fall, daß während der bestimmten Zeit überhaupt kein Gespräch ankommt, ist der Leerabschnitt C in Fig. IA und 1B vorgesehen, so daß nach dieser Zeit direkt die Endabsage (Abschnitt D) erfolgt, ohne daß das Speichel laufwerk ein- und wieder ausgeschaltet worden wäre. Sobald der Tonkopf das zweite Tonsteuersignal (Abschnitt E in Fig. IA und IB) wiedergibt, wird das Laufwerk des Ansagetonträgers zwecks dessen Rücklauf in die Ausgangsstellung reversiert. Ferner wird nach Beendigung des Rücklaufs durch die Startsteuerung der elektrische Ausgangszustand des Gerätes wieder hergestellt, d. h. die Telefonleitung vom Gerät getrennt und das Gerät selbst vollständig ausgeschaltet, so daß es zur Aufnahme eines weiteren Anrufs bereit ist.
Wie ersichtlich, muß der Ansagetonträger nur den Ansagetext und den Endabsage text sowie die wesentlich kürzeren beiden Tonsteuersignale enthalten. Während des Intervalls der Aufzeichnung des ankommenden Gesprächs steht das Laufwerk des Ansagetonträgers still. Wegen dieser verhältnismäßig geringen Länge des Ansagetonträgers kann die Rücklaufzeit sehr kurz sein, so daß das Gerät beinahe unmittelbar nach Beendigungeines Anrufs wieder betriebsbereit ist.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Gerätes teilweise und im wesentlichen als Blockschaltbild dargestellt, und zwar enthält das Blockschaltbild diejenigen Schaltungsteile, welche den an Hand der Fig. 2 beschriebenen Ablauf während eines Anrufs bewirken.
Eine Amtsleitung La, Lb liegt wechselstrommäßig über einen Kondensator 1 und gleichstrommäßig über einen Kondensator 1 und gleichstrommäßig über einen Relaiskontakt 2 an einem Übertrager 3. Der Relaiskontakt 2 gehört zu einem Amtshalterelais 4, dessen Spule im Emitterkreis eines Transistors 5 Hegt. Eine Schaltspannung ist der Basis des Transistors 5 über eine Diode von einer Leitung 6 zugeführt, die später näher erläutert wird.
An der Sekundärseite des Übertragers 3 liegt ein weiterer Relaiskontakt 7, für welchen das zugehörige Relais nicht dargestellt ist. Der Relaiskontakt 7, ein Wechselkontakt, verbindet in seiner einen Lage die Sekundärwicklung des Übertragers 3 mit einem bekannten Rufkreis 8 und in seiner anderen Lage mit einem weiteren Relaiskontakt 9, ebenfalls einem Wechselkontakt, dessn zugehöriges Relais nicht dargestellt ist. In der einen, gestrichelt dargestellten Lage verbindet der Relaiskontakt 9 den Relaiskontakt 7 und damit die Sekundärwicklung des Übertragers 3 über ein Entkopplungsglied 1Θ mit dem Eingang eines Aufnahme- und Wiedergabeverstärkers 11, dem ein Begrenzer 12 parallel geschaltet ist. In der anderen Lage des Relaiskontaktes 9 ist über den Relaiskontakt 7 die Sekundärwicklung des Übertragers 3 mit dem Ausgang des Verstärkers 11 verbunden, dessen Eingang dann vom Übertrager 3 getrennt ist. Am Ausgang des Verstärkers 11 liegt ein Tonkopf 13, der zur Aufzeichnung des ankommenden Gesprächs auf dem Speichertonträger vorgesehen ist.
ίο Das dargestellte Gerät weist ferner einen kombinierten Aufzeichnungs- und Wiedergabetonkopf 14 auf, der mit dem Ansagetonträger (vgl. Fig. 1A, 1 B) in Berührung steht. Der Tonkopf 14 ist über einen Relaiskontakt 15, dessen Relais nicht dargestellt ist, an einen Transistorverstärker 16 angeschlossen, dessen Ausgang über ein Potentiometer 17 und ein weiteres Entkopplungsglied 18 mit dem Eingang des Verstärkers 11 verbunden.
Der Ausgang des Verstärkers 16 ist ferner über ein
ao Kopplungsglied 19 mit dem Eingang eines selektiven Verstärkers 20, der wahlweise auch als Generator betreibbar ist, verbunden. Der Verstärker und Generator 20 weist eingangsseitig eine Transistor-Trennstufe
21 auf, deren Ausgang an die Basis eines Transistors a5 22 angeschlossen ist. Zwischen der Basis und dem
Kollektor des Transistors ist ein aus Widerständen und Kondensatoren aufgebautes Doppel-T-Glied 23 geschaltet, daß demnach in einer Rückkopplungsleitung des Transistors 22 liegt. Einem Emitterwiderstand 24 des Transistors 22 ist die Kollektor-Emitterstrecke eines weiteren Transistors 25 parallel geschaltet. Die Basis des Transistors 25 kann über eine Taste 26 an ein bei den vorliegenden npn-Transistoren 22, 25 als positiv gewähltes Potential 27 gelegt werden. Ist der
Kontakt der Taste 26 offen, so sperrt der Transistor 25, so daß im wesentlichen allein der Widerstand 24 für die Größe der durch ihn bewirkten Stromgegenkopplung des Transistors 22 maßgebend ist. Bei gedrückter Taste 26 (positives Potential an der Basis des Transistors 25) ist der Transistor 25 leitend, so daß der Gesamt-Emitterwiderstand und damit auch die genannte Stromgegenkopplung kleiner wird. Die am Transistor 22 zugeordneten Schaltungselemente sind so dimensioniert, daß bei nicht gedrückter Taste 26 die Stromgegenkopplung eine Selbsterregung der durch den Transistor 22 und das Doppel-T-Glied 23 gebildeten Oszillatorschaltung verhindert; Transistor
22 und Doppel-T-Glied 23 wirken in diesem Falle als selektiver Verstärker, dessen Mittenfrequenz im wesentiiehen durch die Resonanzfrequenz des Doppel-T-Gliedes gegeben ist. Bei gedrückter Taste 26 überwiegt die Rückkopplung über das Doppel-T-Glied 23. so daß der genannte Oszillator auf der Mittenfrequenz des selektiven Verstärkers schwingt.
An den Ausgang des Verstärkers und Generators 20 ist eine Schaltstufe 28 angeschlossen, welche ir Abhängigkeit vom Auftreten eines Ausgangssignal! des Verstärkers 20 ein Gleichstromsignal abgibt, weiches in der einen Lage eines an die Schaltstufe 2f angeschlossenen Relais-Wechselkontaktes 29 eine; Umschältstufe 30 für ein Speicherwerk 31 für dei Speichertonträger zugeführt ist. Die Umschaltstufe 3< bewirkt die Umschaltung für die Aufzeichnung eine: Gesprächs im Speicherwerk 31. In der anderen Lag«
des Relaiskontaktes 29 gelangt das Gleichstromsigna der Schaltstufe 28 an eine Rücklauf-Steuerstufe 32 welche ein Ansagewerk 33 für den Ansagetonträge steuert, sowie auf die bereits erwähnte Leitung 7.
An den Ausgang des Aufnahme- und Wiedergabeverstärkers 12 hi ferner ein Sprachschalter 34 angeschlossen, der einen Zeitschalter 35 steuert. Das Ausgangssignal des Zeitschalters 35 erregt ein Relais 36, dessen Relais-Wechselkontakt in der einen, ausgezogen dargestellten Lage bei nicht erregtem Relais 36 ein Laufwerk im Ansagewerk 33 und in der anderen Lage bei erregtem Relais ein Laufwerk im Speicherwerk 31 einschaltet.
Der Ausgang des Verstärkers und Generators 20 ist über eine Leitung 38 und ein Kopplungsglied 39, z. B. ein RC-Glied sowie den Relaiskontakt 15, wenn dieser sich in der gestrichelt dargestellten Lage befindet, mit dem Aufzeichnungs- und Wiedergabetonkopf 14 verbunden. Die ausgezogen dargestellte Lage des Relaiskontaktes 15 liegt demnach bei der Wiedergabe des auf dem Ansagetonband befindlichen Textes vor, die andere Lage bei der Aufzeichnung.
Zur Betätigung des Relais-Wechselkontaktes 29 ist eine Impulserkennungsschaltung 40 vorgesehen, wel- ao ehe dafür sorgt, daß beim Eintreffen des im Abschnitt B des Ansageträgers (Fig. IA, IB) aufgezeichneten Steuersignals sich der Relaiskontakt 29 in der ausgezogen dargestellten Lage befindet, so daß das Signal an die Umschaltstufe 30 weitergeleitet wird, as und den Relaiskontakt beim Eintreffen des im Abschnitt E des Ansagetonträgers aufgezeichneten, gemäß Fig. 1A und 1 B längeren Steuersignals umschaltet, so daß dieses Signal an die Rücklaufsteuerstufe gelangt.
Im Blockschaltbild der Fig. 3 sind Schaltungsteile, die. dem Aufzeichnen des Ansagetextes auf dem Ansagetonträger dienen, ferner solche, die der internen Wiedergabe des aufgezeichneten Gespräches dienen sowie eine Reihe weiterer Schaltungsteile, die vorzusehen sind, wie beispielsweise Relais und Verstärker zur Bewirkung der gewünschten Funktionen des Gerätes, nicht eingezeichnet. Solche Schaltungsteile sind in vielen Ausführungsformen bekannt.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 3 kann wie folgt betrieben werden:
Zur Aufzeichnung des Ansagetextes wird der Ansagetonträger über den Tonkopf 14 und weitere nicht dargestellte Schaltungsteile besprochen, wobei bei der Betätigung eines entsprechenden Funktionsschalters der Relaiskontakt 15 in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht wird. Am Ende des Ansagetextes wird die Taste 26 kurz gedrückt, wodurch die Anordnung des Transistors 22 und des Doppel-T-Gliedes 23 schwingt und über die Leitung 38, das RC-Glied 19 und den Tonkopf 14 auf dem Tonträger eine Frequenzmarke aufzeichnet, vgl. Abschnitt B der Tonspur in Fig. IA und 1B. Hierauf wird der Endabsagetext über den Tonkopf 14 aufgezeichnet. Anschluß dieses Textes wird die Taste 26 nochmals, aber länger, gedrückt, so daß auf dem Tonträger eine weitere Frequenzmarke E aufgezeichnet wird. Der Ansagetonträger wird nun in seine Anfangslage zurückgebracht, und das Gerät ist bereit zur Aufnahme eines Anrufs, wobei in Abweichung von Fig. 3 der Relaiskontakt 2 offen ist und sich der Relaiskontakt 7 in der gestrichelt dargestellten Stellung befindet.
Trifft nun auf der Amtsleitung La, Lb ein Rufsignal ein, so gelangt es über den Kondensator an den Übertrager 3 und von diesem über den Relaiskontakt 7 an den Rufkreis 8. Dieser schaltet das Gerät ein, indem er über eine nicht dargestellte Leitung den Relaiskontakt 2 des Amtshalterelais 4 schließt, so daß die Amtsschlesfe geschlossen wird, den Relaiskontakt 7 in die ausgezogen dargestellte Stellung umschaltet und das Ansagewerk 33 einschaltet, das nun zu laufen beginnt. Der Anrufende hört nun vorerst die vom Tonkopf 14 abgelesene Ansage (den Meldetext), die über den Relaiskontakt 15, den Transistorverstärker 16, den Verstärker 11, die Relaiskontakte 9 und 7 und den Übertrager 3 auf die Amtsleitung La, Lb gelangt. Die nun folgende, auf dem Ansagetonträger aufgezeichnete Frequenzmarke (Abschnitt B in Fig. IA und 1 B) wird durch den Tonkopf 14 abgetastet und als Steuersignal über den Transistorverstärker 16 dem selektiven Verstärker 20 zugeführt, der das Signal selektiv verstärkt und an die Schaltstufe 28 abgibt. Diese gibt demzufolge einen Gleichstromimpuls ab, der über den Relaiskontakt 29 an die Umschaltstufe 30 gelangt, welche ihrerseits das Speicherwerk 31 zur Aufnahme eines ankommenden Gesprächs vorbereitet und auch den Reteiskontakt 9 in die gestrichelt dargestellte Lage umschaltet. Das Laufwerk des Speicherwerks wird aber noch nicht eingeschaltet. Der Gleichstromimpuls gelangt ebenfalls an die Impulserkennungsschaltung 40, welche den Relaiskontakt verzögert umschaltet, und zwar derart, daß beim Umschalten der Gleichstromimpuls praktisch abgeklungen ist, so daß nach dem Umschalten die Rücklaufsteuerstufe durch den Gleichstromimpuls nicht mehr ausgesteuert wird.
Wird nun vom Anrufenden eine Nachricht gesprochen, so gelangt das entsprechende Signal von der Amtsleitung La, Lb über den Übertrager 3, die Relaiskontakte 7 und 9 und den Verstärker 11 einerseits zum Aufzeichnungstonkopf 13 und andererseits zum Sprachschalter 34. Bei Beginn des Gesprächs steuert dieser den Zeitschalter 35, der das Relais 36 erregt, so daß das Laufwerk des Speicherwerks 31 vom Relaiskontakt 37 eingeschaltet wird und das ankommende Gespräch demnach auf dem Speichertonträger aufgezeichnet wird. Gleichzeitig wird das Laufwerk des Ansagewerkes 33 infolge Umschalten des Relaiskontaktes 37 ausgeschaltet; der Ansagetonträger bleibt demnach am Ende der ersten Frequenzmarke im Leerabschnitt C des Tonträgers (Fig. IA, IB) stehen.
Der beschriebene Betriebszustand der Gesprächsaufzeichnung auf dem Speichertonträger bleibt so lange erhalten, bis einer der beiden folgenden Kriterien erfüllt ist: entweder ist die maximale, für die Gesprächsaufzeichnung bestimmte Zeit abgelaufen, oder das Gespräch ist vor Ablauf dieser maximalen Zeitdauer beendet worden. Die genannte Zeitbegrenzung wird durch den Zeitschalter 35 vorgenommen. Der Zeitschalter 35 kann so ausgebildet sein, daß die Zeitbegrenzung verändert werden kann. Wird das Gespräch vom Anrufenden vorzeitig beendet, so stellt der Sprachschalter 34 den Zeitschalter nach einer bestimmten Verzögerungszeit, welche kurzzeitige Gesprächsunterbrechungen berücksichtigt und beispielsweise 6 bis 8 see beträgt, zurück.
In beiden Fällen fällt beim Zurückstellen des Zeitschalters 35 das Relais 36 ab, so daß über den Relaiskontakt 37 nun wieder das Ansagewerk 33 in Gang gesetzt und gleichzeitig der Relaiskontakt 9 wieder umgeschaltet wird. Das Ansagewerk leitet nun den Endabsagetext gemäß dem Abschnitt D der Fig. 1A, 1 B auf die Amtsleitung La, Lb. Wenn der Tonkopf auf den Ansagetonträger die zweite Frequenzmarke (Abschnitt Ein Fig. IA, 1 B) abtastet, gelangt
das entsprechende Tonsteuersignal über den selektiven Verstärker 20 an die Schaltstufe 28, so daß das Gleichstromausgangssignal der Schaltstufe 28 über den in der gestrichelten Lage befindlichen Relaiskontakt 29 an die Rücklaufsteuerstufe gelangt, welche ihrerseits nun das Ansagewerk 33 derart steuert, daß der Ansagetonträger in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Gleichzeitig gelangt das Ausgangssignal der RückJaufsteuerstufe 32 über die Leitung 6 an den Eingang des Transistors S, dessen entsprechendes Ausgangssignal das Amtshalterelais 4 steuert und durch öffnen des Relaiskontaktes 2 die Amtsschleife trennt. Beim Erreichen seiner Ausgangsstellung betätigt der Ansagetonträger einen nicht dargestellten Anfangskontakt, welcher das Gerät in die Bereitschaftsstellung schaltet und insbesondere die Speisespannungen des Gerätes ausschaltet. Dadurch gelangt insbesondere der Relaiskontakt 29 in die ausgezogen dargestellte Lage und der Relaiskontakt 7 in die gestrichelt dargestellte Lage. Das Gerät ist nun für die Aufnahme und Beantwortung eines weiteren Anrufs bereit.
Um das erste Steuersignal (Abschnitt Bin Fig. IA, IB) vom zweiten Steuersignal (Abschnitts in Fig. IA, IB) unterscheiden und den Relaiskontakt 29 entsprechend betätigen zu können, sind verschiedene Ausführungsformen der Impulserkennungsschaltung 40 in Verbindung mit dem Relaiskontakt 29 denkbar, beispielsweise ein polarisiertes Relais oder ein Relais mit einem Haltekontakt. Es ist auch möglich, eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die auf unterschiedliche Impulslängen gemäß den Abschnitten B und E in den Fig. 1A und 1B anspricht.
Die nachfolgend an Hand der Fig. 4 beschriebene Impulserkennungsschaltung hat sich besonders bewährt, weil sie mit Sicherheit vermeidet, daß bereits das erste Steuersignal die Rücklauf-Steuerstufe aussteuert, was ein vorzeitiges Rücklaufen des Ansagetonträgers und Abschalten des Gerätes bewirken würde, so daß ein ankommendes Gespräch gar nicht aufgezeichnet werden könnte.
Gemäß Fig. 4 weist die teilweise dargestellte Schaltstufe 28 der Fig. 3 einen Ausgangs- oder Treibertransistor 41 auf, in dessen Emitterleitung ein Kondensator 42 hoher Kapazität geschaltet ist. Dadurch wird bewirkt, daß der durch das der Schaltstufe
28 zugeführte Steuersignal gebildete Gleichstromimpuls keine steile, sondern eine langsam abfallende Hinterflanke hat, da der Kondensator 42 die Impulsspannung aufrechterhält. In Übereinstimmung mit Fig. 3 ist dieser Gleichstromimpuls in der ausgezogen dargestellten Ruhelage des Relaiskontaktes 29 einerseits der Umschaltstufe 30 und andererseits der Impulserkennungsschaltung 40 zugeführt.
Die Impulserkennungsschaltung 40 enthält zwei komplementäre Transistoren 43 und 44, von welchen der Transistor 43 ein npn-Transistor und der Transistor 44 ein pnp-Transistor ist, und die beide in Reihe geschaltet sind. Im Kollektorkreis des Transistors 43 liegt die Spule eines Relais 45, dem der Relaiskontakt
29 zugeordnet ist. Die Speisung der Transistoren 43, 44 erfolgt von einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle über die Spule des Relais 45 und die Massenverbindung des Kollektors des Transistors 44. Folglich leitet einer der Transistoren, nämlich der Transistor 44, dessen Basis über einen Widerstand 46 mit Masse verbunden ist, während der andere Transistor 43, dessen Basis über einen Kondensator 47 hoher Kapazität an Masse liegt, gesperrt ist. Folglich fließt kein Strom durch die Spule des Relais 45. Die Basen der beiden Transistoren sind zudem über Sperrdioden 48 und 49 an den Relaiskontakt 29 angeschlossen.
Gelangt nun ein Steuersignal an den Eingang des Treibtransistors 41, so wird der entsprechende positive Gleichstrominipute über den Relaiskontakt 29 an
ίο die Basen der Transistoren 43 und 44 gelegt. Durch den positiven Gleichstromimpuls wird der Transistor 44 gesperrt und der Transistor 43 in den leitenden Zustand gebracht, und zwar wird der Transistor 44 gesperrt, bevor der Transistor 43 leitend ist, weil der Gleichstromimpuls zuerst den Kondensator 47 aufladen muß, so daß das Potential der Basis erst mit einer zeitlichen Verzögerung positiv wird, während an der Basis des Transistors 44 der Gleichstromimpuls sofort wirksam ist. Es fließen somit nach wie vor kein Strom durch die Spule des Relais 45. Dieser Zustand, mit gesperrtem Transistor 44, bleibt während der ganzen Dauer des Vorhandenseins des Gleichstromimpulses aufrechterhalten.
Nach dem Ende des Steuersignals (Ende des Abschnittes B in Fig. IA, IB) sinkt die Spannung des Gleichstromimpulses infolge der Speicherwirkung des Kondensators 42 in der Schaltstufe langsam ab. Ist die Spannung auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert gesunken, wird der Transistor 44 umgesteuert und leitet wieder. Wegen der Speicherwirkung des Kondensators 47 an der Basis des Transistors 43 bleibt aber die positive Basisspannung im wesentlichen bestehen, so r"aß auch der Transistor 43 immer noch leitet. Ein Strom fließt nun durch die Spule des Relais 45, so daß dieses anzieht und den Relaiskontakt 29 in die gestrichelt dargestellte Lage schaltet, in welcher der Ausgang der Schaltstufe 28 mit der Rücklauf-Steuerstufe 32 verbunden ist. Da der Gleichstromimpuls am Ausgang der Schaltstufe aber praktisch abgeklungen ist, kann er die Rücklauf-Steuerstufe nicht aussteuern.
Erst beim Auftreten des zweiten Steuersignals entsprechend dem Abschnitt £ in Fig. IA, IB von der Schaltstufe 28 abgegebene Gleichstromimpuls steuert bei gleichgebliebener Lage des Relaiskontaktes 29 die Rücklauf-Steuerstufe 32 aus und löst damit den Rücklauf des Ansagetonträgers, das Trennen der Amtsschleife und das Abschalten der Speisespannungen des Gerätes aus, wie dies an Hand der Fig. 3 beschrieben wurde. Beim Abschalten der Speisespannungen fällt das Relais 45 ab, so daß der Relaiskontakt wieder in die ausgezogen dargestellte Lage gelangt.
Die beschriebene Impulserkennungsschaltung 40
macht für die Umschaltung des Relaiskontaktes 29 von der abfallenden Hinterflanke des zugeführten, dem ersten Steuersignal entsprechenden Gleichstromimpulses Gebrauch, so daß der Zeitpunkt der Umschaltung unabhängig von der zeitlichen Länge des
ersten Steuersignals (Abschnitt B in Fig. IA, IB) ist und erst der dem zweiten Steuersignal (Abschnitt E in Fig. IA, B) entsprechende Gleichstromimpuls den Rücklauf des Ansagetonträgers und das Ausschalten des Gerätes einschließlich Trennen der Amtsschleife bewirken kann. Vorteilhafterweise kann die dargestellte Impulserkennungsschaltung 40 als integrierte Schaltung ausgebildet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 518/248

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gerät zur automatischen Telefonanrufbeantwortung, mit einem Ansagewerk, das einen ersten Magnettonträger zur Aufnahme und Wiedergabe eines Anrufbeantwortungstextes und ein mechanisches Laufwerk für den ersten Magnettonträger enthält, mit einem Speicherwerk, das einen zweiten Magnettonträger zur Aufnahme und Wiedergäbe ankommender Gespräche und ein mechanisches Laufwerk für den zweiten Magnettonträger enthält, mit elektrischen Schalt- und Verstärkermitteln, welche mit Hilfe eines Betriebsartenwählschalters zu entsprechenden Schaltungskonfigurationen zusammenschaltbar sind, sowie mit Steuermittel zur selbständigen Steuerung des zyklischen Funktionsablaufs des Geräts in den verschiedenen Betriebsarten, weiche Steuermittel eine Einrichtung zur Aufzeichnung mindestens eines Steuersignals auf dem ersten Tonträger und zur Wiedergabe des aufgezeichneten Steuersignals zwecks Umschaltung des Gerätes vom Betriebszustand der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes in den Betriebszustand der Aufnahme des ankommenden Gesprächs enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe des Umschaltsteuersignals eine durch Betätigung eines ersten Schaltorgans (26) wahlweise sowohl als Oszillator mit einer bestimmten, festen, vorzugsweise außerhalb des Sprachübertragungs-Frequenzbereiches liegenden Frequenz als auch als selektiver Verstärker für die gleiche Frequenz betreibbare Schaltungsanordnung (20) aufweist, deren Ver-Stärkereingang oder Oszillatorausgang wahlweise mit einem der für den Anrufbeantwortungstext vorgesehenen Spur des ersten Magnettonträgers zugeordneten Magnetkopf (14) verbindbar ist, derart, daß bei der Aufzeichnung des Anrufbeantwortungstextes durch Betätigung des ersten Schaltorgans (26) unmittelbar anschließend an das Ende eines ersten, eine Ansage enthaltenden Textteiles (A) auf dem ersten Magnettonträger in der für die Aufnahme des Anrufbeantwortungstextes vorgesehenen Spur ein Steuersignal mit der bestimmten außerhalb des Sprachübertragungsbereichs liegenden festen Frequenz aufgezeichnet wird, dessen zeitliche Länge um ein Mehrfaches kleiner als die zeitliche Länge der Ansage ist, bzw. daß bei der Wiedergabe des Anruf beantwortungstextes das aufgezeichnete Steuersignal am Ausgang des selektiven Verstärkers (20) auftritt, wobei der Ausgang des selektiven Verstärkers (20) mit einem zweiten Schaltorgan (30) zum Umschalten des Geräts vom Betriebszustand der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes in den Betriebszustand der Aufzeichnung des ankommenden Gesprächs verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des ersten Schaltorgans (26) unmittelbar anschließend an das Ende eines zweiten, eine Endabsage enthaltenden Textteiles (D) auf dem ersten Magnettonträger in der für die Aufnahme des Anrufbeantwortungstextes vorgesehenen Spur ein zweites Steuersignal mit der bestimmten vorzugsweise außerhalb des Sprachübertragungsbereichs liegenden festen Frequenz aufgezeichnet wird, dessen zeitliche Länge um ein Mehrfaches kleiner als die zeitliche Länge der Endabsage ist und das bei der Wiedergabe des Anrufbeantwortungstextes nach der Endabsage am Ausgang des selektiven Verstärkers (20) auftritt, daß an den Ausgang des selektiven Verstärkers (20) eine Impulserkennungsschaltung (40) mit einem dritten Schaltorgan (29) angeschlossen ist, das in seiner einen Schaltlage den Verstärkerausgang mit dem zweiten Schaltorgan (30) zum Umschalten des Gerätes vom Betriebszustand der Wiedergabe des Anruf beantwortungstextes in den Betriebszustand der Aufnahme des ankommenden Gesprächs und in seiner anderen Schaltlage mit einem vierten Schaltorgan (32) zum Auslösen des Rücklaufs des ersten Magnettonträgers in seine Ausgangslage verbunden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Impulserkennungsschaltung (40) das dritte Schaltorgan (29) nach dem Auftreten des ersten Steuersignals von der erstgenannten in die zweitgenannte Schaltlage umschaltet.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnettonkopf für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe des bzw. der Steuersignals bzw. -signale der zur Aufnahme des Anrufbeantwortungstextes auf dem ersten Magnettonträger bestimmte Magnettonkopf (14) vorgesehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnetkopf für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe des bzw. der Steuersignals bzw. -signale ein getrennter Magnettonkopf vorgesehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennte Magnettonkopf einen Magnetspalt aufweist, der zur Längsrichtung der Spur des ersten Magnettonträgers einen von 90° abweichenden Winkel bildet.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Oszillator oder selektiver Verstärker betreibbare Schaltungsanordnung (20) einen Transistor (22) umfaßt, der eine frequenzselektive Rückkopplung (23) und eine einstellbare Stromgegenkopplung (24, 25) aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzselektive Rückkopplung ein Widerstände und Kondensatoren enthaltendes Doppel-T-Glied (23) zwischen der als Verstärkereingang dienenden Basis und dem Kollektor des Transistors (22) aufweist, und daß als einstellbare Stromgegenkopplung ein umschaltbarer Widerstand (24, 25) in der Gegenkopplungsleitung des Transistors vorgesehen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umschaltbare Widerstand aus einem Festwiderstand (24) und einem diesem mit seiner Kollektor-Emitterstrecke parallelgeschalteten weiteren Transistor (25) besteht, dessen Basis über einen Schalter (26), z. B. einen Tastenschalter, an ein festes Potential angeschlossen ist, derart, daß beim Betätigen des Schalters (26) der weitere Transistor (25) leitend wird und den festen Widerstand (24) im wesentlichen kurzschließt.
9. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des selektiven Ver-
stärkers (20) und dem dritten Schaltorgan (29) der Impulserkennungsschaltung (40) eine als Signalformer ausgebildete Schaltstufe (28) vorgesehen ist, welche aus dem Steuersignal einen Gleichstromimpuls mit einer abklingenden Hinterflanke bildet, und daß die Impuiserkennungsschaltung (40) einen Verzögerungsschaltungsteil (43, 44) enthält, welcher die Umschaltung des dritten Schaltorgans (29) verzögert, bis der dem ersten Steuersignal entsprechende Gleichstromimpuls mindestens angenähert abgeklungen ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserkennungsschaltung (40) zwei in Reihe geschaltete Komplementärtransistoren (43, 44) enthält, von welchen der eine Transistor (43) in seinem Basiskreis einen Kondensator (47) zum Festhalten der Basisspannung und der andere Transistor (44) einen Basisableitwiderstand (46) aufweist und jeweils die Basis jedes der beiden Transistoren (43, 44) über eine Sperrdiode (48, 49) mit dem einen Kontakt eines Relais-Wechselkontaktes (29) verbunden ist, mit weichem auch das zweite Schaltorgan (30) verbunden ist, und daß die Betätigung des Relais-Wechselkontaktes (29) durch eine im Kollektorkreis des einen Transistors (43) liegende Relaiswicklung (45) erfolgt.
11. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen mit den Klemmen für die Amtsleitung {La, Lb) in Verbindung stehenden, sprachgesteuerten Zeitschalter (34, 35) aufweist, an dessen Ausgang ein Umschaltorgan (36,37) zum Ausschalten des Laufwerkes des Ansagewerkes (33) und zum Einschalten des Laufwerkes des Speicherwerkes (31) und umgekehrt bei Beginn des ankommenden Gespräches bzw. nach dessen Beendigung oder nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls angeschlossen ist.
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