DE220568C - - Google Patents
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- DE220568C DE220568C DENDAT220568D DE220568DA DE220568C DE 220568 C DE220568 C DE 220568C DE NDAT220568 D DENDAT220568 D DE NDAT220568D DE 220568D A DE220568D A DE 220568DA DE 220568 C DE220568 C DE 220568C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G1/00—Driving-belts
- F16G1/22—Driving-belts consisting of several parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 220568 —
KLASSE 47d. GRUPPE
WILHELM HEINRICHS in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Es sind Treibriemen bekannt, welche der Länge nach verlaufende Draht- oder andere
Seile enthalten, die den Zug aufnehmen und durch einen Einschlag aus einem Reibung
erzeugenden Stoff, Leder oder auch einem Textilstoff, so zusammengehalten sind, daß
eine Berührung der Seile mit der Riemscheibe verhindert wird. Diese Riemen sind
entweder gewebt, wobei ein Lederstreifen den
ίο Schuß bildet, oder es sind entsprechend gelochte
Lederstreifen auf die Seile aufgezogen. Ferner hat man auch schon zur Herstellung
von Treibriemen Papier benutzt. Diese Rie-, men bestehen aus mehreren übereinander angeordneten,
der Länge nach verlaufenden Papierlagen, welche dadurch miteinander vereinigt
sind, daß sie mit geeignetem Draht durchnäht oder auch mit Schrauben oder
Nieten zusammengefügt sind. Bei diesen Riemen muß also das Papier auch den Zug aufnehmen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein neuer Treibriemen, welcher zwar ebenfalls zur Aufnahme
des Zuges Draht- oder andere Seile erhält, welcher sich aber von den zuerst erwähnten
bekannten Riemen dadurch unterscheidet, daß als die nötige Reibung erzeugender Stoff mäanderartig gestaltete, d. h. abwechselnd
an der Ober- und Unter kante mit Ausschnitten versehene Papierstreifen bündelweise
und hochkantstehend nach Art eines Schusses zwischen die Seile eingeschoben sind, so daß die
Seile bald in einem oberen, bald in einem unteren Ausschnitt der Streifen sich befinden und so
eine regelrechte Bindung zwischen beiden Teilen
Länge Zuges
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erzielt ist. Dieser neue Riemen zeichnet sich vor allen bisher bekannten durch große Festigkeit
und Zugkraft aus. Er ist sehr haltbar, da das Papier in der hier gewählten Anordnung
sehr geringen Verschleiß besitzt, weil es quer zur Faser beansprucht wird, während es
bei den erwähnten bekannten Papierriemen schon nach kurzem Gebrauch abblättert. Dabei
ist dieser Riemen sehr biegsam, so daß er selbst bei schweren Ausführungen und hoher Geschwindigkeit über kleine Scheiben
laufen kann, ohne zu gleiten.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel,
und zwar zeigt Fig. 1 den Riemen in Draufsieht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-A
der Fig. 1, perspektivisch dargestellt, und Fig. 3 im Schnitt nach der Linie B-B der
Fig. i.
Im gezeichneten Beispiele sind die der nach verlaufenden, zur Aufnahme des
dienenden Drahtseile mit 1, die die Reibung erzeugenden Papierstreifen mit 2 bezeichnet.
Diese Streifen sind hier mäanderartig ausgeschnitten, d. h. sie besitzen eine Reihe von Ausschnitten 3, welche abwechselnd
der eine in der Unterkante, der nächstfolgende in der Oberkante usw. sich befinden.
Die Drahtseile 1 sind im Beispiele paarweise angeordnet, und dementsprechend sind auch
die Ausschnitte 3 der Papierstreifen bemessen, so daß immer ein Paar von Drahtseilen darin
Platz findet.
Diese Papierstreifen sind nun bündelweise, hochkantstehend nebeneinandergereiht, wie der
55
60
65
Schuß in den Webstoffen so zwischen die Drahtseile eingeschoben, daß die letzteren
immer abwechselnd einmal in einem unten offenen, das nächste Mal in einem oben
S offenen Ausschnitt 3 der Papierstreifenbündel liegen und in demselben Bündel das eine
Drahtseilpaar in einem unteren, das benachbarte Paar in einem oberen Ausschnitt sich
befindet, ■ so daß eine regelrechte Bindung zwisehen
den Papierstreifen und den die Kette bildenden Drahtseilen erzielt wird.
Anstatt paarweise können die Drahtseile auch je einzeln angeordnet werden, in welchem
Falle auch die Querschnitte 3 der Papierstreifen entsprechend enger bemessen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Treibriemen mit der Länge nach verlaufenden Draht- oder anderen Seilen zur Aufnahme des Zuges und einem Einschlag aus Reibung erzeugendem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß als Einschlag abwechselnd an der Ober- und Unterkante mit Ausschnitten (3) versehene Papierstreifen (2) bündelweise und hochkantstehend nach Art eines Schusses zwischen die Seile (1) eingeschoben sind, so daß die Drahtseile bald in einem oberen, bald in einem unteren Ausschnitt der Streifen (2) sich befinden und so eine regelrechte Bindung zwischen beiden Teilen erzielt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220568C true DE220568C (de) |
Family
ID=481608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220568D Active DE220568C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220568C (de) |
-
0
- DE DENDAT220568D patent/DE220568C/de active Active
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