DE569419C - Drahtseilgewebe - Google Patents

Drahtseilgewebe

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DE569419C
DE569419C DESCH93460D DESC093460D DE569419C DE 569419 C DE569419 C DE 569419C DE SCH93460 D DESCH93460 D DE SCH93460D DE SC093460 D DESC093460 D DE SC093460D DE 569419 C DE569419 C DE 569419C
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JOHANNES SCHOETZAU
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 569419 KLASSE 86 f GRUPPE
Sch 93460 VILSoj Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 12. Januar
Johannes Schoetzau in Wuppertal-Ronsdorf Drahtseilgewebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1931 ab
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Drahtseilgewebe, welches für Transportbänder, Treibriemen usw. Verwendung findet.
Es ist im Transportbandfache bekannt, Drahtseilgewebe zu verwenden, bei welchem die zugtragenden Ketten aus Drahtlitzen oder Drahtseilen im Gewebe geradlinig gestreckt liegen und in der Querrichtung des Bandes AOm Schuß, der aus Draht besteht, schützend um-
to hüllt werden. Weiter ist bekannt, daß die zugtragenden Ketten an den Bandenden mit Ösen versehen werden, um mit deren Hilfe die Transportbänder später endlos zu machen.
Derartige Gewebe haben bei der Verwendung als Fördermittel aber verschiedene Nachteile.
Die Schüsse aus Draht sind in diesem Gewebe
dicht aneinandergeschlagen und werden von den Ketten aus Drahtlitze nur in gespanntem Bandzustande in ihrer Stellung erhalten. Werden die Ketten aber durch die Zugbeanspruchung gelängt, so erhalten die Schüsse untereinander Spiel und können sich dann gegeneinander seitlich verschieben, da die geschmeidigen Drahtlitzen dies nicht verhindern. Es fehlt dem bekannten Gewebe somit die Diagonalstabilität, welche unbedingt erforderlich ist, damit die Ketten sich im Gewebe nicht verlagern können. Die Verlagerung der Ketten geschah derart, daß sie sich in Wellenlinie legten und später nicht insgesamt, sondern einzeln den Zug aufnahmen und dann infolge Überanspruchung nacheinander rissen.
Soll das Gewebe ferner als Transportbandeinlage dienen und mit schützender Gummiauflage versehen werden, so besteht bei den eng geschlagenen und dicht aneinanderliegenden Schüssen des Gewebes der weitere Nachteil, daß im Gewebe nur geringe Lücken vorhanden sind, durch welche die Gummimasse hindurchfließen kann, so daß gar kein oder nur geringer Zusammenhang zwischen den beiden Belagschichten besteht. Außerdem ist es erforderlich, die vielen einzelnen Ketten während der Gummierung in gespannten Zustand zu versetzen, damit sich die Schüsse und Ketten in die erforderliche *5 richtige Lage legen und so während der Gummierung verharren.
Ist im Gewebe selbst Diagonalsteifigkeit vorhanden, d. h. ist das Gewebe in sich starr, so tritt eine wesentliche Fabrikationsvereinfachung ein, indem die Spannung der Ketten im Gewebe fortfällt.
Gemäß der Erfindung wird die Diagonalsteifigkeit des Gewebes dadurch erzielt, daß die einzelnen Schüsse in zweckmäßiger Weise mit in der Gewebeebene liegenden Kröpfungen versehen sind, also wellenartig gestaltet werden. Die Kröpfungen der einzelnen Schußdrähte kommen im Gewebe an die benachbarten Schußdrähte zu liegen, halten sich an diesen fest und verhindern, daß die einzelnen Schüsse sich gegenseitig verschieben können. Zur weiteren Sicherung der Diagonalstabilität des Erzeugnisses können die Kröpfungen der Schuß-
drähte naturgemäß so gestaltet werden, daß sich die vorstehenden Kröpfungen des einen Schußdrahtes in die durch Kröpfung hergestellte Vertiefung des benachbarten Schußdrahtes legen.
Diese wellenartige Gestaltung der Schußdrähte bietet auch die Möglichkeit, größere , Lücken im Gewebe herzustellen, durch welche die Gummimasse besser durchfließt und die beiden Gummidecklagen des Transportbandes dann besser verbindet. Außerdem ist bei derartigen Schußdrähten ein weiterer Vorteil, daß die einzelnen Schüsse nunmehr unter starker federnder Spannung aneinander geschlagen werden können, so daß sie noch in gespanntem Zustande des Erzeugnisses untereinander federnd ruckartige Belastungen ausgleichen.
Es sind Drahtgeflechte bekannt, welche ebenfalls Schußdrähte von gewellter Beschaffenheit aufweisen, welche aber in Abständen voneinander angeordnet sind und zudem von gewellten Längsdrähten, die die Ketten vertreten, gehalten werden. Derartige Erzeugnisse sind für Förderzwecke nicht brauchbar, da sie nicht rollbar, d. h. biegsam sind.
Während bei den bekannten Drahtgeweben
mit geschmeidigen Drahtseilketten dicht aufeinandergeschlagene Schüsse verwendet werden mußten, um ein einigermaßen starres Gewebe herzustellen, werden die Schußdrähte gemäß der Erfindung sowohl in der Gewebeebene als auch sc-nkrecht hierzu abgekröpft und derart in das Gewebe eingetragen, daß sjch die Schußdrähte mit ihren in der Gewebeebene liegenden gegeneinandergerichteten Kröpfungen berühren.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedankens. So stellt Fig. 1 ein Gewebe dar, bei welchem jeder zweite Schußdraht 2 außer mit den senkrecht zur Gewebeebene liegenden, an sich bekannten Kröpfungen noch mit in der Gewebeebene liegenden Kröpfungen versehen ist, dieden benachbarten lediglich senkrecht zur Gewebeebene gekröpften Schußdraht mit den Kröpfungen berührt. Die federnde Anordnung der Schußdrähte untereinander gewährleistet die Diagonalsteifigkeit. Naturgemäß wird die Stabilität des Erzeugnisses dadurch weiter gefördert, wenn man der Kröpfung des einen Drahtes eine Ausbuchtung im benachbarten anderen Schußdraht entgegensetzt. Es können auch, wie in Fig. 2 gezeigt, innerhalb eines Schusses Stellen mit Kröpfung nun in einer ' Ebene mit solchen mit Kröpfungen in beiden Ebenen abwechseln. Endlich können auch stellenweise glatte, also gar nicht vorgekröpfte Schußdrähte Verwendung finden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drahtseilgewebe für Transportbänder usw., dadurch gekennzeichnet, daß als Schußmaterial ein Draht verwendet wird, der in der" Gewebeebene abgekröpft ist.
2. Drahtseilgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußdraht außer in der Gewebeebene auch noch senkrecht hierzu abgekröpft ist und derart in das Gewebe eingetragen ist, daß zwei· benachbarte Schußdrähte sich mit ihren in der Gewebeebene liegenden gegeneinander gerichteten Kröpfungen berühren.
3. Drahtseilgewebe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Schusses oder benachbarter Schüsse nicht gekröpfte Stellen mit nach einer oder beiden Seiten gekröpften Stellen abwechseln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93460D 1931-03-10 1931-03-10 Drahtseilgewebe Expired DE569419C (de)

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