DE112021001557T5 - Sitz - Google Patents

Sitz Download PDF

Info

Publication number
DE112021001557T5
DE112021001557T5 DE112021001557.5T DE112021001557T DE112021001557T5 DE 112021001557 T5 DE112021001557 T5 DE 112021001557T5 DE 112021001557 T DE112021001557 T DE 112021001557T DE 112021001557 T5 DE112021001557 T5 DE 112021001557T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base fabric
elements
threads
seat
linear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112021001557.5T
Other languages
English (en)
Inventor
Chiha Noguchi
Yoshinobu Ohtani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delta Kogyo Co Ltd
Original Assignee
Delta Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Delta Kogyo Co Ltd filed Critical Delta Kogyo Co Ltd
Publication of DE112021001557T5 publication Critical patent/DE112021001557T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/02Sofas, couches, settees, or the like, without movable parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
    • B60N2/5891Seat coverings characterised by the manufacturing process; manufacturing seat coverings not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/05Covering or enveloping cores of pads

Abstract

Es ist ein Sitz vorgesehen, bei dem eine Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit erzielt wird, während die Elastizität eines Bezugs aus Leder beibehalten wird. Der Sitz enthält: einen Bezug (6) aus Leder, der ein Polster (5) bedeckt; und ein Grundgewebe (7), das an den Bezug (6) geklebt ist. Das Grundgewebe (7) ist ein Fasergewebe, das eine Vielzahl von in einer vorgegebenen Richtung (D1) verlaufenden ersten Fäden (8) und eine Vielzahl von zweiten Fäden (9) aufweist, die in einer Richtung (D2), die die vorgegebene Richtung (D1) kreuzt, verlaufen. Die ersten Fäden (8) und die zweiten Fäden (9) sind im Zickzack gewebt, um eine Fläche des Grundgewebes (7) mit vieleckigen Abstandsteilen (10), die durch die ersten Fäden (8) und die zweiten Fäden (9) gebildet sind, ebenflächig zu füllen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz mit einem Bezug aus Leder.
  • Stand der Technik
  • In letzter Zeit hat es eine zunehmende Anzahl von Sitzen gegeben, bei denen jeweils ein Bezug aus Leder wie Naturleder eingesetzt wird, um eine Fläche eines Polsters eines Fahrzeugsitzes zu überziehen.
  • Der Bezug aus Leder ist weniger dehnbar und zusammenziehbar als ein Bezug aus Kunstharz und wird so wahrscheinlich Falten bilden und locker werden, wenn er über eine Fläche eines dreidimensionalen Polsters ausgebreitet wird.
  • In dieser Hinsicht richtet sich die Patentliteratur 1 auf die Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit eines Bezugs aus Leder, indem ein Grundgewebe an einer Rückfläche des Bezugs befestigt wird. Das in der Patentliteratur 1 offengelegte Grundgewebe ist ein Fasergewebe in einem Raster von Kettfäden und Schussfäden aus Kunstharz, die gerade verlaufen und sich senkrecht kreuzen, um eine Vielzahl von rechteckigen Abstandsteilen zu bilden.
  • Der Bezug aus Leder mit der Rückfläche, an der das Grundgewebe befestigt ist, kann eine vorgegebene gekrümmte Form wegen einer Zugkraft der Kettfäden und Schussfäden des Grundgewebes behalten. Daher wird der Bezug wahrscheinlich weniger Falten bilden und locker werden als ein Bezug mit einer Rückfläche, an der kein Grundgewebe befestigt ist.
  • Liste der Entgegenhaltungen
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: US Patentveröffentlichungs-Nr. 8783768
  • Abriss der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösendes Problem
  • Es ist schwierig, dieses oben erwähnte Grundgewebe im Raster der Kettfäden und Schussfäden, die gerade verlaufen und sich senkrecht kreuzen, in einer Richtung entlang der Kettfäden oder der Schussfäden zu strecken. Daher ist der Bezug aus Leder, an dem das Grundgewebe befestigt wird, leicht einer Elastizität (insbesondere der Elastizität in Richtung des Bezugs außerhalb der Ebene) beraubt und begegnet so dem schwierigen Problem, eine Vereinbarkeit der Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs und dessen zuverlässige Elastizität zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der oben beschriebenen Umstände zustande gebracht, wobei deren eine Aufgabe es ist, einen Sitz zur Verfügung zu stellen, der eine Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit eines Bezuges aus Leder erreicht, während dessen Elastizität beibehalten wird.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen, umfasst ein Sitz gemäß der vorliegenden Erfindung: ein Polster, einen Bezug aus Leder, der eine Fläche des Polsters bedeckt, und ein Grundgewebe, das an eine Fläche des Bezugs geklebt ist, die dem Polster gegenüber liegt. Das Grundgewebe umfasst eine Vielzahl von ersten geradlinigen Elementen, die in einer vorgegebenen Richtung verlaufen, und eine Vielzahl von zweiten geradlinigen Elementen, die in einer die vorgegebene Richtung kreuzenden Richtung verlaufen. Die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente sind im Zickzack miteinander verbunden, um eine Fläche des Grundgewebes ebenflächig mit durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildeten, vieleckigen Abstandsteilen zu füllen (flächiges Füllen darauf durchzuführen).
  • Der der in der vorliegenden Erfindung verwendete Begriff „ebenflächig füllen“, „flächiges Füllen“ oder dergleichen, bedeutet ebenflächiges Füllen einer Fläche des Grundgewebes mit einer Vielzahl von vieleckigen Abstandsteilen ohne Spalt zwischen den Abstandsteilen. Mit anderen Worten, das „flächige Füllen“ erlaubt in Bezug auf zwei benachbarte vieleckige Abstandsteile, dass ein bestimmter zweiter Seitenabschnitt des einen vieleckigen Abstandsteils sich in engem Kontakt mit einem entsprechenden Seitenabschnitt des anderen vieleckigen Abstandsteils ohne einen Spalt dazwischen befindet.
  • Effekte der Erfindung
  • Der Sitz gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt eine Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit eines Bezugs aus Leder, während dessen Elastizität beibehalten wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine Gesamtgestaltung eines Sitzes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
    • 2 ist eine auseinandergezogene und teilweise abgeschnittene, perspektivische Darstellung, die einen Bezug aus Leder und ein Grundgewebe zeigt, die jeweils eine Fläche eines dreidimensionalen Polsters im Sitz, der in 1 gezeigt ist, bedecken.
    • 3 ist eine erläuternde Draufsicht, die eine Struktur des in 2 gezeigten Grundgewebes darstellt.
    • 4A ist eine vergrößerte Ansicht einer Struktur von sechseckigen Abstandsteilen des in 3 gezeigten Grundgewebes. 4B ist eine vergrößerte Ansicht eines in 4A gezeigten Bereichs A, in dem sich zwei zweite Fäden verdreht vereinigen. 4C zeigt eine andere Ansicht eines Bereichs, der dem in 4A gezeigten A Bereich entspricht, in dem zwei erste Fäden über ein Verbindungselement, das eine Schlaufenform aufweist, miteinander verbunden sind.
    • 5A und 5B sind erläuternde Darstellungen, die eine Verformung der sechseckigen Abstandsteile zeigen, wenn die ersten Fäden und die zweiten Fäden in 3 jeweils gezogen werden.
    • 6 zeigt ein Versuchsmuster, das ein dreidimensionales Polster darstellt, das mit einem Bezug aus Leder überzogen ist, an dem das in 2 gezeigte Grundgewebe befestigt wird, ohne dass der Bezug Falten bildet und locker wird.
    • 7 ist eine grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem Dehnungsverhältnis RS und einem Druckverhältnis RP beim horizontalen Ziehen der vieleckigen Abstandsteile zeigt. In der grafischen Darstellung ist Linie I auf seitliche quadratische Abstandsteile gerichtet, die als Vergleichsbeispiel dient, wobei Linie II auf schräge quadratische Abstandsteile, die in die vorliegende Erfindung fallen, und Linie III auf regelmäßige sechseckige Abstandsteile in der Ausführungsform gerichtet ist.
    • 8A ist eine erläuternde Draufsicht, die eine Struktur eines Grundgewebes in einer Modifizierung der vorliegenden Erfindung zeigt, das ebenflächig gefüllt ist mit rechteckigen Abstandsteilen, die durch im Zickzack verlaufende erste Fäden und zweite Fäden gebildet werden, sodass sie in verschiedenen Richtungen voneinander ausgerichtet sind. 8B ist eine vergrößerte Ansicht des rechteckigen Abstandsteils in 8A mit sechs Seitenabschnitten. 8C ist eine erläuternde Ansicht, die eine Verformung des rechteckigen Abstandsteils zu einer sechseckigen Form infolge des Ziehens des Grundgewebes in eine Richtung D1 darstellt.
    • 9 ist eine erläuternde Draufsicht, die eine Struktur eines Grundgewebes in einer anderen Modifizierung der vorliegenden Erfindung zeigt, das ebenflächig mit vieleckigen Abstandsteilen gefüllt ist, die durch im Zickzack verlaufende erste Fäden und zweite Fäden gebildet sind, wobei jedes der vieleckigen Abstandsteile eine in Verbindung befindliche achteckige Fläche und quadratische Fläche aufweist.
    • 10 ist eine erläuternde Draufsicht, die eine Struktur eines Grundgewebes in einer noch anderen Modifizierung der vorliegenden Erfindung zeigt, das mit sechseckigen Sammelabstandsteilen ebenflächig gefüllt, die jeweils durch eine Kombination von durch erste Fäden und zweite Fäden im Zickzack gebildete vier fünfeckige Abstandsteile geformt sind.
    • 11 ist eine erläuternde Draufsicht, die eine Struktur eines Grundgewebes in einer weiteren anderen Modifizierung der vorliegenden Erfindung zeigt, das ebenflächig gefüllt ist mit einer Vielzahl von rechteckigen Abstandsteilen, die durch erste Fäden und zweite Fäden gebildet werden, die im Zickzack verlaufen, sodass sie in Richtung D1 und Richtung D2 voneinander abweichen.
    • 12 ist eine erläuternde Draufsicht, die eine Struktur eines Grundgewebes in einer noch weiteren anderen Modifizierung der vorliegenden Erfindung zeigt, die ein Strickgewebe einschließlich erster geradliniger Elemente und zweiter geradliniger Elemente ist, die im Zickzack verlaufen.
    • 13 ist eine Draufsicht, die ein Vergleichsbeispiel darstellt, das 5 entspricht, und eine Struktur eines Grundgewebes im Raster der ersten geradlinigen Fäden und zweiten geradlinigen Fäden, die sich senkrecht kreuzen, zeigt.
    • 14 zeigt, als weiteres Vergleichsbeispiel, das 6 entspricht, ein Versuchsmuster, das ein dreidimensionales Polster darstellt und mit einem Bezug aus Leder überzogen ist, an dem kein Grundgewebe mit Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs befestigt ist.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird ausführlich eine Ausführungsform eines Sitzes nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Der Sitz 1 für ein Kraftfahrzeug, der eine Ausführungsform eines Sitzes nach der vorliegenden Erfindung darstellt, umfasst, wie es in 1 dargestellt ist, ein Sitzpolster 2 zur Unterstützung des Gesäßes einer sitzenden Person, eine Rückenlehne 3, die an einem hinteren Ende des Sitzpolsters 2 zur Unterstützung des Rückens der sitzenden Person steht, und eine Nackenstütze 4, die an einer Oberseite der Rückenlehne 3 zur Unterstützung des Kopfes der sitzenden Person angeordnet ist.
  • Das Sitzpolster 2 und die Rückenlehne 3 umfassen jeweils gemäß 2 ein Polster 5, das ein Grundelement ist, einen Bezug 6 aus Leder, der eine Fläche des Polsters 5 bedeckt und ein Grundgewebe 7, das an eine Fläche des Bezugs 6, die dem Polster 5 gegenüberliegt, geklebt ist. Das Polster 5 besitzt eine dreidimensionale Form, die den jeweiligen Teilen des Sitzpolsters 2 und der Rückenlehne 3 entspricht. Die Fläche des Polsters 5 ergibt sich bei Bildung einer komplizierten dreidimensional gebogenen Form.
  • Der Lederbezug 6 ist hauptsächlich aus Naturleder hergestellt, das durch Strecken und Bearbeiten einer Haut 6 eines Tieres wie einer Kuh erhalten wird. Wahlweise kann der Bezug 6 aus Kunstleder hergestellt werden.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, wird das Grundgewebe 7 durch Klebstoff an die dem Polster 5 gegenüberliegende Fläche des Bezugs 6 geklebt.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, ist das Grundgewebe 7 ein Fasergewebe, das eine Vielzahl von ersten Fäden 8 als erste geradliniger Elemente enthält, die in einer vorgegebenen Richtung D1 verlaufen, und eine Vielzahl von zweiten Fäden 9 als zweite geradlinige Elemente, die in einer die vorgegebene Richtung D1 kreuzenden Richtung D2 verlaufen. Die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 werden aus einem Material mit einer bestimmten Zugfestigkeit hergestellt, z. B. sind speziell Kunstfasern, Naturfasern oder andere Fasern mit Fasern aus Kunstharz wie etwa Polyester und Polyamid herstellbar.
  • Sechseckige Abstandsteile 10, als ein Beispiel des vieleckigen Abstandsteils, werden in das Grundgewebe 7 gewebt. Speziell werden die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 im Zickzack gewebt, um eine Fläche des Grundgewebes 7 mit sechseckigen Abstandsteilen 10, die durch die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 gebildet werden, ebenflächig zu füllen, wodurch sie miteinander verbunden werden. Auf diese Weise werden die sechseckigen Abstandsteile 10 ins Grundgewebe 7 gewebt. Mit anderen Worten, jedes sechseckige (vieleckige) Abstandsteil 10 ist eine ebene Fläche, die durch sechs Seitenabschnitte (mehrere Seitenabschnitte) gebildet ist, die aus den entsprechenden ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 geformt sind.
  • Jedes vieleckige Abstandsteil 10 wird durch die im Zickzack verlaufenden ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 gebildet, insbesondere durch einen Teil des ersten Fadens 8 mit zwei oder mehreren Ecken und einen Teil des zweiten Fadens 9 mit zwei oder mehreren Ecken gebildet. Das vieleckige Abstandsteil 10 kann eine vieleckige Form aufweisen, gleich einer oder größer als eine sechseckige Form, die ausreicht, um die Fläche des Grundgewebes 7 ebenflächig zu füllen, und ist somit nicht auf das in 3 gezeigte sechseckige Abstandsteil beschränkt. Später werden verschiedene Modifizierungen des vieleckigen Abstandsteils zusammen ausführlich beschrieben.
  • Bei dem in 3 gezeigten Grundgewebe 7 verlaufen die ersten Fäden 8 in der vorgegebenen Richtung D1 (z. B. eine horizontale Richtung), während sie in der Richtung D2 (z. B. eine vertikale Richtung), die die vorgegebene Richtung D1 kreuzt, im Zickzack verlaufen. Im Gegensatz dazu verlaufen die zweiten Fäden 9 in Richtung D2, während sie bei der Richtung D1 im Zickzack verlaufen.
  • Beim Grundgewebe 7, das mit den vieleckigen (sechseckigen) Abstandsteilen 10, wie oben beschrieben, ebenflächig gefüllt ist, vereinigen sich zum Beispiel die zweiten Fäden 9 (oder ersten Fäden 8) verdreht miteinander, wie es in 4B gezeigt ist. In 4B vereinigen sich benachbarte zweite Fadenabschnitte 9a, 9b verdreht miteinander, sodass ein verdrehtes Teil 11 gebildet wird, wobei das verdrehte Teil 11 gegenüberliegende Enden aufweist, die jeweils durch einen Knoten 12 der aneinander befestigten zweiten Fadenabschnitte 9a, 9b begrenzt wird.
  • Das Grundgewebe 7 kann wahlweise ein Verbindungselement 13 enthalten, welches die ersten Fäden 8 (oder zweiten Fäden 9) in einem Abstand dazwischen miteinander verbindet. Das Verbindungselement 13 kann zum Beispiel aus einer Fadenschlaufe geformt sein und ermöglicht es, dass die ersten Fadenabschnitte 8a, 8b durch die Schlaufe gehen, sodass die ersten Fadenabschnitte 8a, 8b in einem Abstand dazwischen miteinander verbunden werden.
  • Eigenschaften der Ausführungsform
    1. (1) Wie es oben beschrieben ist, enthält der Sitz 1 gemäß der Ausführungsform, wie in 2 bis 3 gezeigt, das Polster 5, den Bezug 6 aus Leder, der die Fläche des Polsters 5 bedeckt, und das Grundgewebe 7, das an die Fläche des Bezugs 6, die dem Polster 5 gegenüberliegt, geklebt ist. Das Grundgewebe 7 ist ein Fasergewebe, das die ersten Fäden 8 als erste geradlinige Elemente, die in der vorgegebenen Richtung D1 verlaufen, und die zweiten Fäden 9 als zweite geradlinige Elemente, die in Richtung D2, die sich mit der vorgegebenen Richtung D1 kreuzt, verlaufen. Die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 werden im Zickzack miteinander verbunden, um die Fläche des Grundgewebe 7 ebenflächig zu füllen, wobei die vieleckigen (in der Ausführungsform sechseckigen) Abstandsteile 10 durch die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 gebildet werden.
  • Bei dieser Gestaltung umfasst das an den Bezug 6 aus Leder geklebte Grundgewebe 7 die vieleckigen Abstandsteile 10. Deshalb wird, auch wenn das Grundgewebe 7 in einer beliebigen Richtung gezogen wird (z. B., in Richtung D1 gemäß 5A oder in Richtung D2 gemäß 5B), ein Teil von einem der ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 oder beiden, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile 10 zu bilden, gestreckt, und ein anderer Teil des anderen der ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 oder beide zusammengezogen.
  • Wenn das Grundgewebe 7 von dessen gegenüberliegenden Seiten in die Richtung D1 gezogen wird, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, werden speziell die im Zickzack verlaufenden ersten Fäden 8 gemäß 3 in die Richtung D1 gestreckt und verformt, um gerader zu werden, so dass die Abstandsteile 10 in der die erste Richtung D1 senkrecht kreuzenden Richtung D2 zusammengezogen werden. Folglich werden die zweiten Fäden 9, die die ersten Fäden 8, wie in 3 gezeigt, senkrecht kreuzen, in Richtung D2 zusammengezogen. Im Gegensatz dazu werden, wie in 5B gezeigt, wenn das Grundgewebe 7 von dessen gegenüberliegenden Seiten in Richtung D2 gezogen wird, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen, die im Zickzack verlaufenden zweiten Fäden 9 in Richtung D2 gestreckt und verformt, um gerader zu werden, so dass die Abstandsteile 10 in Richtung D1, die die Richtung D2 senkrecht kreuzt, zusammengezogen werden. Folglich werden die ersten Fäden 8, die die zweiten Fäden 9 gemäß 3 senkrecht kreuzen, in Richtung D1 zusammengezogen.
  • Außerdem wird, wenn das in 3 gezeigte Grundgewebe 7 in eine Richtung gezogen wird (z. B. schräg nach rechts), die jede der Richtung D1 und der Richtung D2 kreuzt, ein Teil (z.B., ein Teil in einem schräg nach rechts sich erstreckenden Bereich) sowohl der im Zickzack verlaufenden ersten Fäden 8 als auch zweiten Fäden 9 gestreckt, und ein anderer Teil (z. B., ein anderer Teil in einem schräg nach links sich erstreckenden Bereich) sowohl der ersten Fäden 8 als auch der zweiten Fäden 9 wird zusammengezogen.
  • Mit der oben beschriebenen Struktur des Grundgewebes 7 erreicht man eine Verringerung der Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs 6, während die Schmiegsamkeitseigenschaften (insbesondere die Elastizität des Bezugs 6 in Richtung außerhalb der Ebene, d. h., in einer Richtung zum Polster 5 oder von diesem weg) oder die Geschmeidigkeit des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe 7 geklebt ist, beibehalten wird.
  • (2) Mit anderen Worten, in dem Sitz 1 gemäß der Ausführungsform, der das Grundgewebe 7 gemäß 3 einschließt, das ebenflächig gefüllt ist mit den vieleckigen (sechseckigen) Abstandsteilen 10, die durch die im Zickzack verlaufenden ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 gebildet sind, können die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 zugleich derart zusammengezogen und zusammengedrückt werden, dass im Grundgewebe 7 gleichzeitig eine Zugkraft und eine Druckkraft bestehen kann. Infolgedessen erzielt der Sitz 1 gemäß der Ausführungsform eine Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs 6, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder beibehalten wird.
  • Im Gegensatz dazu kann bei dem in 13 gezeigten Vergleichsbeispiel ein Grundgewebe 70 mit einer herkömmlichen Struktur, bei der ein Raster von ersten Fäden 71 und zweiten Fäden 72, die sich geradlinig und senkrecht kreuzen, nicht ermöglichen, dass eine Zugkraft und Druckkraft gleichzeitig bestehen. Dies liegt daran, dass die ersten Fäden 71 nur gespannt werden, wenn das Grundgewebe 70 in Richtung D1 gezogen wird, oder die zweiten Fäden 72 nur gespannt werden, wenn das Grundgewebe 70 in Richtung D2 gezogen wird. Folglich kann das in 13 gezeigte Vergleichsbeispiel die Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs unter Beibehaltung der Elastizität des Bezugs aus Leder nicht verringern.
  • (3) Darüber hinaus ist aus einem Modell des Sitzes 1 entsprechend der Ausführungsform gemäß 6, speziell das Modell eines Versuchsmusters T, das das dreidimensionale Polster 5 darstellt und mit dem Bezug 6 aus Leder überzogen ist, an dem das in 2 dargestellte Grundgewebe 7 befestigt wird, ersichtlich, dass sich der Bezug 6 längs einer gebogenen Fläche einer Halbkugel des Versuchsmusters T glatt ausdehnt, ohne Falten zu bilden und schlaff zu werden. Im Gegensatz dazu sind in einem Modell des Versuchsmusters T, wie ein Modell eines Sitzes nach einem anderen in 14 gezeigten Vergleichsbeispiel, das ein dreidimensionales Polster 5 darstellt und mit einem Bezug 6 aus Leder überzogen ist, an dem kein Grundgewebe 7 befestigt wird, auf der Umfangskante des Bezugs 6 Fehlstellen F optisch sichtbar, die sich aus Faltenbildung und Schlaffheit ergeben.
  • (4) Bei dem Sitz 1 nach der Ausführungsform ist jedes der vieleckigen Abstandsteile 10 durch einen Teil des ersten Fadens 8 mit zwei oder mehreren Ecken und einen Teil des zweiten Fadens mit zwei oder mehreren Ecken gebildet. Nach dieser Ausführung kann das vieleckige Abstandsteil 10 verschiedene Formen aufweisen, wie etwa eine sechseckige Form und eine achteckige Form durch Kombination eines Teils des ersten Fadens 8, der im Zickzack verläuft und zwei oder mehrere Ecken aufweist, und eines Teils des zweiten Fadens 9, der im Zickzack verläuft und zwei oder mehrere Ecken aufweist. Daher ist es möglich, ein Grundgewebe 7 herzustellen, das effektiver ist, die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder zu erzielen und dessen Faltenbildung und Schlaffheit zu verringern.
  • (5) Beim Sitz gemäß der Ausführungsform weist das vieleckige Abstandsteil 10 eine sechseckige Form gemäß 3 auf. Entsprechend dieser Ausführung wird, auch wenn das Grundgewebe 7 in jede der drei Richtungen gezogen wird, d. h. die Richtung D1, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, die Richtung D2, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen und eine Richtung, die jede der ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 kreuzt, ein Teil von einem oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9, die im Zickzack verlaufen, um die sechseckigen Abstandsteile 10 zu bilden, gestreckt, und ein weiterer Teil der anderen oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 werden vorzugsweise zusammengezogen. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung der Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe 7 geklebt ist, aufrechterhalten wird.
  • Hierbei werden mit Bezug auf die in 7 gezeigte grafische Darstellung die Verformungseigenschaften des sechseckigen Abstandsteils 10 der Ausführungsform im Vergleich mit Verformungseigenschaften eines Abstandsteils mit einer anderen Form erörtert. 7 ist die grafische Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem Dehnungsverhältnis RS und einem Stauchungsverhältnis RP beim horizontalen Ziehen von vieleckigen Abstandsteilen (z. B., in die in 1 gezeigte Richtung D1) darstellt. In der grafischen Darstellung ist Linie I auf seitliche quadratische Abstandsteile gerichtet (d. h., jedes weist eine quadratische Form auf mit vier Seitenabschnitten in einer Oben-unten-Richtung und einer Links-rechts-Richtung), die als Vergleichsbeispiel dient, Linie II ist auf schräge quadratische Abstandsteile gerichtet (d. h., jedes hat eine quadratische Form mit Eckpunkten in Oben-unten-Richtung und Links-rechts-Richtung), die in die vorliegende Erfindung fallen, und Linie III ist auf regelmäßige sechseckige Abstandsteile 10 in dieser Ausführungsform gerichtet. Hier gibt das Dehnungsverhältnis RS ein zunehmendes Verhältnis der Länge jedes Abstandsteils in der Zugrichtung des Grundgewebes 7 an, und das Stauchungsverhältnis RP gibt ein abnehmendes Verhältnis der Länge des Abstandsteils in der Richtung an, die die Zugrichtung des Grundgewebes 7 senkrecht kreuzt.
  • Aus der in 7 gezeigten grafischen Darstellung ist ersichtlich, dass eine Zunahme des Dehnungsverhältnisses RS klein ist bezüglich der Linie I, die die Verformungseigenschaften beim horizontalen Ziehen der seitlichen quadratischen Abstandsteile darstellt. Daneben wird das Druckverhältnis RP ohne Rücksicht auf das zunehmende Dehnungsverhältnis RS bei null gehalten. Im Gegensatz dazu ist eine Zunahme des Dehnungsverhältnisses RS vier- bis fünfmal so groß wie das der Linie I in Bezug jeweils auf die Linie II, die die Verformungseigenschaften der schrägen quadratischen Abstandsteile darstellt, die in die vorliegende Erfindung fallen, und auf die Linie III, die die Verformungseigenschaften der regelmäßigen sechseckigen Abstandsteile 10 in der Ausführungsform darstellt. Außerdem erhöht sich das Druckverhältnis RP entsprechend der Zunahme des Dehnungsverhältnisses RS. Mit Bezug auf 7 erfolgt bei Anwendung einer Zugkraft auf das Grundgewebe 7 in jedem Fall der schrägen quadratischen Raumteile (Linie II), die in die vorliegende Erfindung fallen, und der regelmäßigen sechseckigen Abstandsteile 10 (Linie III) in der Ausführungsform eine ausreichende Druckkraft. Deshalb vermeidet der Bezug 6, an den das Grundgewebe 7 geklebt wird, eine zu übermäßige Dehnung und Schlaffheit. Damit erreicht man eine Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs 6, während die Elastizität des Bezugs 6, insbesondere die Elastizität in Richtung außerhalb der Ebene, beibehalten wird.
  • Darüber hinaus besitzt das an den Bezug 6 aus Leder geklebte Grundgewebe 7 ein Dehnungsverhältnis RS von 10 % oder weniger (um in einen Bereich B in 7 zu fallen). Damit haben auch die regelmäßigen sechseckigen Abstandsteile 10 (Linie III) bei praktischen Verformungseigenschaften keinen bedeutenden Unterschied zu den schrägen, quadratischen Abstandsteilen (Linie II).
  • (6) Der Sitz 1 nach der Ausführungsform kann das Grundgewebe 7 enthalten, wobei sich ein erster Faden 8 verdreht mit einem weiteren ersten Faden 8 vereinigt, oder sich ein zweiter Faden 9 verdreht mit einem weiteren zweiten Faden 9 gemäß 4B vereinigt. In diesem Fall können die ersten Fäden 8 fest miteinander verbunden werden, oder die zweiten Fäden 9 können sich fest vereinigen. Außerdem ist eine Erhöhung der Zahl von Bauelementen abstellbar.
  • (7) Beim Sitz 1 gemäß der Ausführungsform kann das Grundgewebe 7 des Weiteren, wie in 4C gezeigt, das Verbindungselement 13 einschließen, welches die ersten Fäden 8 miteinander in einem Abstand dazwischen verbindet oder die zweiten Fäden 9 miteinander in einem Abstand dazwischen verbindet. In dieser Gestaltung werden zwei benachbarte erste Fäden 8 miteinander in einem Abstand dazwischen verbunden oder zwei benachbarte zweite Fäden 9 werden über das Verbindungselement 13 miteinander in einem Abstand dazwischen verbunden. Diese Gestaltung erlaubt somit, dass die ersten Fäden 8 miteinander in einem bestimmten Abstand dazwischen verbunden werden, oder ermöglicht es den zweiten Fäden 9, miteinander in einem bestimmten Abstand dazwischen verbunden zu werden. Infolgedessen sind Form und Anordnung der vieleckigen Abstandsteile 10 im Grundgewebe 7 vorteilhaft austauschbar, und somit wird die Ausführbarkeit des Grundgewebes 7 größer.
  • (8) Beim Sitz 1 nach der Ausführungsform schneiden sich eine allgemeine Richtung D1, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, und eine allgemeine Richtung D2, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen, gemäß 3 senkrecht. In dieser Ausführung verlaufen die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 im Zickzack, auch wenn das Grundgewebe 7 in eine der Richtungen D1 und D2 gezogen wird, um die vieleckigen (sechseckigen) Abstandsteile 10, die sich senkrecht kreuzen, zu bilden. Deshalb wird, wenn ein Teil von einem oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 gestreckt wird, gewährleistet, dass als Reaktion darauf ein anderer Teil des anderen oder beide der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 zusammengedrückt wird. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe 7 geklebt ist, beibehalten wird.
  • (9) Bei dem Sitz 1 entsprechend der Ausführungsform bestehen die als erste geradlinige Elemente dienenden ersten Fäden 8 und die als zweite geradlinige Elemente dienenden zweiten Fäden 9 aus Fäden, wie es in 2 bis 3 gezeigt ist. Das Grundgewebe 7 ist ein Fasergewebe, das die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 einschließt. Die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 sind miteinander im Zickzack gewebt, um die Fläche des Grundgewebes 7 mit den vieleckigen (in der Ausführungsform sechseckigen) Abstandsteilen 10, die durch die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 gebildet sind, ebenflächig zu füllen.
  • In dieser Gestaltung ist das an den Bezug 6 aus Leder geklebte Grundgewebe 7 ein Fasergewebe, das die vieleckigen Abstandsteile 10 einschließt, die gebildet werden durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente, d. h. die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 aus Garn und im Zickzack miteinander gewebt. Auch wenn das Grundgewebe 7 in einer beliebigen Richtung (z. B., in Richtung D1 gemäß 5A oder in Richtung D2 gemäß 5B) gezogen wird, wird daher einer der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 aus Garn und im Zickzack verlaufend, um die vieleckigen Abstandsteile 10 zu bilden, gestreckt, wobei ein weiterer Teil sowohl der ersten Fäden 8 als auch der zweiten Fäden 9 zusammengezogen wird. Damit erzielt man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs 6, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder (insbesondere die Elastizität des Bezugs 6 in Richtung außerhalb der Ebene), an den das Grundgewebe 7 geklebt ist, beibehalten wird.
  • Modifizierungen
    1. (A) Obwohl das mit den sechseckigen Abstandsteilen 10 ebenflächig gefüllte Grundgewebe 7 als ein Beispiel des Grundgewebes 7 beschrieben ist, das mit den vieleckigen Abstandsteilen 10 in der Ausführungsform ebenflächig gefüllt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
  • 8A bis 8C zeigen eine Modifizierung des Sitzes nach der vorliegenden Erfindung, die vieleckige Abstandsteile 20 mit jeweils sechs Seitenabschnitten 20a bis 20f einschließt, die zu einer sechseckigen Form gemäß 8C verformbar sind, wenn ein Grundgewebe 7 entweder in Richtung D1 oder in Richtung D2 gezogen wird.
  • Insbesondere enthält das in 8A gezeigte Grundgewebe 7 die in unterschiedlichen Richtungen ausgerichteten rechteckigen Abstandsteile 20. Spezieller verlaufen die ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 im Zickzack, um die in unterschiedlichen Richtungen ausgerichteten rechteckigen Abstandsteile 20 zu bilden, sodass eine Fläche des Grundgewebes 7 mit den in unterschiedlichen Richtungen ausgerichteten Abstandsteilen 20 ebenflächig gefüllt ist.
  • Wie es in 8B gezeigt ist, weist jedes der rechteckigen Abstandsteile 20 die sechs Seitenabschnitte 20a bis 20f auf. Somit wird gemäß 8C auf jedes rechteckige Abstandsteil 20 eine Zugkraft in Richtung D1 und eine Druckkraft in Richtung D2, die die Richtung D1 senkrecht kreuzt, aufgebracht, wenn das Grundgewebe 7 zum Beispiel in Richtung D1 gezogen wird. Folglich verschieben sich die sechs Seitenabschnitte 20a bis 20f, sodass sich das rechteckige Abstandsteil 20 zu einer sechseckigen Form verformen kann.
  • Demzufolge wird in der in 8A bis 8C gezeigten Modifizierung ein Teil von einem oder beiden der im Zickzack verlaufenden ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 gestreckt, und ein weiterer Teil der anderen oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 wird vorzugsweise auch dann zusammengezogen, wenn das Grundgewebe 7 in einer beliebigen der drei Richtungen gezogen wird, d. h., die Richtung, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, die Richtung, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen und eine Richtung, die jeweils die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 kreuzt, während sich jedes Abstandsteil 20 mit den Seitenabschnitten 20a bis 20f zu einer sechseckigen Form verformen kann. Damit erzielt man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe 7 geklebt ist, beibehalten wird.
  • (B) Eine weitere Modifizierung des mit den vieleckigen Abstandsteilen ebenflächig gefüllten Grundgewebes 7 enthält vieleckige Abstandsteile 30, wie es in 9 gezeigt ist, die jeweils in Verbindung eine achteckige Fläche 30a und eine quadratische Fläche 30b aufweisen.
  • Insbesondere ist ein Grundgewebe 7 in der Modifizierung der vorliegenden Erfindung gemäß 9 ebenflächig mit den vieleckigen Abstandsteilen 30 gefüllt, die durch erste Fäden 8 und zweites Fäden 9 gebildet sind, die im Zickzack verlaufen und jeweils in Verbindung die sechseckige Fläche 30a und die quadratische Fläche 30b aufweisen.
  • Entsprechend der in 9 gezeigten Modifizierung wird ein Teil von einem oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9, die im Zickzack verlaufen, um die Abstandsteile 30 mit jeweils der achteckigen Fläche 30a und quadratischen Fläche 30b in Verbindung zu bilden, gestreckt, und ein weiterer Teil von einem oder beiden der ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 vorzugsweise zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe 7 in jede der drei Richtungen gezogen wird, d. h., eine Richtung D1, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, eine Richtung D2, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen und eine Richtung, die jeweils die ersten Fäden 8 und die zweiten Fäden 9 kreuzt. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • (C) Als eine noch andere Modifizierung des ebenflächig mit den sechseckigen Abstandsteilen gefüllten Grundgewebes 7 kann ein Grundgewebe 7 gemäß 10 mit sechseckigen Sammelabstandsteilen 41 ebenflächig gefüllt werden, die durch eine Kombination von vier fünfeckigen Abstandsteilen 40 geformt werden, die durch im Zickzack verlaufende erste Fäden 8 und zweite Fäden 9 gebildet sind. Nach dieser Gestaltung wird ein Teil von einem oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9, die die fünfeckigen Abstandsteile 40 und sechseckigen Sammelabstandsteile 41 jeweils mit den fünfeckigen Abstandsteilen bilden, gestreckt, und ein weiterer Teil der anderen oder beiden der ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 wird vorzugsweise zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe 7 in einer beliebigen der drei Richtungen gezogen wird, d. h., eine Richtung D1, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, eine Richtung D2, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen und eine Richtung, die jede der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 kreuzt. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • (D) Als weitere andere Modifizierung des mit den vieleckigen Abstandsteilen ebenflächig gefüllten Grundgewebes 7 kann ein Grundgewebe 7 gemäß 11 ebenflächig gefüllt werden mit einer Vielzahl von rechteckigen Abstandsteilen 50, die durch erste Fäden 8 und zweite Fäden 9 gebildet sind, die im Zickzack verlaufen, sodass sie in einer Richtung D1 und einer Richtung D2 voneinander abweichen.
  • Jedes der in 11 gezeigten rechteckigen Abstandsteile 50 weist ebenfalls sechs Seitenabschnitte 50a bis 50f in der gleichen Weise wie das in 8A bis 8C gezeigte rechteckige Abstandsteil 20 auf. Somit wird auf jedes rechteckige Abstandsteil 50 eine Zugkraft in Richtung D1 und eine Druckkraft in Richtung D2, die senkrecht die Richtung D1 kreuzt, aufgebracht, wenn das Grundgewebe 7 zum Beispiel in Richtung D1 gezogen wird. Folglich verschieben sich die sechs Seitenabschnitte 50a, sodass sich das rechteckige Abstandsteil 50 zu einer sechseckigen Form verschieben kann.
  • Demzufolge wird in der in 11 gezeigten Modifizierung ein Teil von einem oder beiden der im Zickzack verlaufenden ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 gestreckt, und ein weiterer Teil des anderen oder beiden der ersten Fäden 8 und der zweiten Fäden 9 vorzugsweise zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe 7 in eine beliebige der drei Richtungen gezogen wird, d. h., eine Richtung, in der die ersten Fäden 8 verlaufen, eine Richtung, in der die zweiten Fäden 9 verlaufen und eine Richtung, die jeweils die ersten Fäden 8 und zweiten Fäden 9 kreuzt, während sich jedes Abstandsteil 50 mit Seitenabschnitten 50a bis 50f zu einer sechseckigen Form verformen kann. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder, an den das Grundgewebe 7 geklebt ist, beibehalten wird.
  • (E) Obwohl das Grundgewebe als ein Fasergewebe beschrieben ist, das die sich kreuzenden ersten Fäden und zweiten Fäden, d. h., die miteinander gewebten ersten Fäden und zweiten Fäden, einschließt, kann in der Ausführungsform und in Modifizierungen (A) bis (D) ein dritter Faden oder Garn hinzugegeben werden, die im Zickzack in einer Richtung verlaufen, die jeweils einen ersten Faden und einen zweiten Faden kreuzen. Auch in diesem Fall verlaufen die ersten Fäden, die zweiten Fäden und die dritten Fäden oder Garn im Zickzack, um im Grundgewebe vieleckige Abstandsteile zu bilden, so dass eine Fläche des Grundgewebes mit den vieleckigen Abstandsteilen ebenflächig gefüllt ist. Auf diese Weise können die vieleckigen Abstandsteile in das Grundgewebe gewebt werden.
  • Besonders ist in der in 12 gezeigten Modifizierung ein Grundgewebe 61 ein Gewirk. Spezieller ist das Grundgewebe 61 ein Gewirk, das mit mindestens einem Garn 65 gestrickt ist, um eine Vielzahl von ersten geradlinigen Elementen 62 und eine Vielzahl von zweiten geradlinigen Elementen 63 zu kombinieren, wobei die ersten geradlinigen Elemente 62 und die zweiten geradlinigen Elemente 63 im Zickzack miteinander verbunden sind, um eine Fläche des Grundgewebes 61 mit vieleckigen Abstandsteilen 64, die durch die ersten geradlinigen Elemente 62 und die zweiten geradlinigen Elemente 63 gebildet sind, ebenflächig zu füllen. Hierbei ist das Gewirk einschließlich der ersten geradlinigen Elemente 62 und der zweiten geradlinigen Elemente 63 durch verschiedene Arten von herkömmlich bekannten Möglichkeiten, wie Häkeln, zu erlangen.
  • In dieser Gestaltung ist das an den Bezug 6 (siehe 2) aus Leder geklebte Grundgewebe 7 ein Gewirk, bei dem die vieleckigen Abstandsteile 64 einbezogen sind. Die vieleckigen Abstandsteile 64 werden durch die im Zickzack miteinander verbundenen ersten geradlinigen Elemente 62 und die zweiten geradlinigen Elemente gebildet. Deshalb wird das eine der im Zickzack verlaufenden ersten geradlinigen Elemente 62 und der zweiten geradlinigen Elemente 63, um die vieleckigen Abstandsteile 64 zu bilden, gestreckt, und das andere der ersten geradlinigen Elemente 62 und der zweiten geradlinigen Elemente 63 wird zusammengezogen. Wahlweise wird ein Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente 62 und der zweiten geradlinigen Elemente 63, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile 64 zu bilden, gestreckt, und ein weiterer Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente 62 als auch der zweiten geradlinigen Elemente 63 wird zusammengezogen. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs 6, während die Elastizität des Bezugs 6 aus Leder (insbesondere die Elastizität des Bezugs 6 in einer Richtung außerhalb der Ebene), an den das Grundgewebe 61 geklebt ist, beibehalten wird.
  • Zusammenfassung der Ausführungsform
  • Die Ausführungsform wird in folgender Weise zusammengefasst.
  • Ein Sitz entsprechend der Ausführungsform umfasst: ein Polster, einen Bezug aus Leder, der eine Fläche des Polsters bedeckt, und ein Grundgewebe, das an eine Fläche des Bezugs geklebt wird, die dem Polster gegenüberliegt. Das Grundgewebe enthält eine Vielzahl von in einer vorgegebenen Richtung verlaufenden ersten geradlinigen Elementen und eine Vielzahl von zweiten geradlinigen Elementen, die in einer die vorgegebene Richtung kreuzenden Richtung verlaufen. Die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente sind im Zickzack miteinander verbunden, um eine Fläche des Grundgewebes mit vieleckigen Abstandsteilen, die durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildet sind, ebenflächig zu füllen.
  • Bei dieser Gestaltung schließt das an den Bezug aus Leder geklebte Grundgewebe die vieleckigen Abstandsteile ein. Daher wird, auch wenn das Grundgewebe in eine beliebige Richtung gezogen wird, das eine der im Zickzack verlaufenden ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden, gestreckt, und das andere der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente zusammengezogen. Wahlweise wird ein Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente als auch zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden, gestreckt, und ein anderer Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente als auch der zweiten geradlinigen Elemente zusammengezogen. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs, während die Elastizität des Bezugs aus Leder (insbesondere die Elastizität des Bezugs in Richtung außerhalb der Ebene), an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Bei diesem Sitz ist jedes der vieleckigen Abstandsteile vorzugsweise durch einen Teil des ersten geradlinigen Elements mit zwei oder mehreren Ecken und einen Teil des zweiten geradlinigen Elements mit zwei oder mehreren Ecken gebildet.
  • Nach dieser Gestaltung kann das vieleckige Abstandsteil verschiedene Formen wie beispielsweise eine sechseckige und eine achteckige Form durch Kombination eines Teils des ersten geradlinigen Elements aufweisen, das im Zickzack verläuft und zwei oder mehrere Ecken aufweist, und eines Teils des zweiten geradlinigen Elements, das im Zickzack verläuft und zwei oder mehrere Ecken aufweist. Deshalb ist es möglich, ein Grundgewebe herzustellen, das effektiver ist, um die Elastizität des Bezugs aus Leder beizubehalten und Faltenbildung und Schlaffheit desselben zu verringern.
  • Bei diesem Sitz weist das vieleckige Abstandsteil vorzugsweise eine sechseckige Form auf.
  • Gemäß dieser Gestaltung wird ein Teil von einem oder beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die sechseckigen Raumteile zu bilden, gestreckt, und ein weiterer Teil der anderen oder beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente wird vorzugsweise zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe in eine beliebige von drei Richtungen gezogen wird, d. h., die Richtung, in der die ersten geradlinigen Elemente verlaufen, die Richtung, in der die zweiten geradlinigen Elemente verlaufen, und eine Richtung, die jeweils die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente kreuzt. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs aus Leder, an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Bei diesem Sitz weist das vieleckige Abstandsteile vorzugsweise sechs Seitenabschnitte auf und ist zu einer sechseckigen Form verformbar, wenn das Grundgewebe gezogen wird.
  • Gemäß dieser Gestaltung wird ein Teil von einem oder beiden der im Zickzack verlaufenden ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente gestreckt und ein anderer Teil der anderen oder beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente vorzugsweise zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe in einer beliebigen der drei Richtungen gezogen wird, d. h., die Richtung, in der die ersten geradlinigen Elemente verlaufen, die Richtung, in der die zweiten geradlinigen Elemente verlaufen, und eine Richtung, die jeweils die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente kreuzt, während jedes Abstandsteil mit den sechs Seitenabschnitten sich zu einer sechseckigen Form verformen kann. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs aus Leder, an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Bei diesem Sitz weist jedes der vieleckigen Abstandsteile vorzugsweise in Verbindung eine achteckige Fläche und eine quadratische Fläche auf.
  • Gemäß dieser Gestaltung wird ein Teil von einem oder beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die Abstandsteile mit jeweils der achteckigen Fläche und der quadratischen Fläche in Verbindung zu bilden, gestreckt, und ein anderer Teil der anderen oder beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente vorzugsweise zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe in eine beliebige von drei Richtungen gezogen wird, d. h., die Richtung, in der die ersten geradlinigen Elemente verlaufen, die Richtung, in der die zweiten geradlinigen Elemente verlaufen, und eine Richtung, die jeweils die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente kreuzt. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs aus Leder, an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Bei diesem Sitz vereinigt vorzugsweise ein erstes geradliniges Element verdreht ein weiteres erstes geradliniges Element oder ein zweites geradliniges Element vereinigt verdreht ein weiteres zweites geradliniges Element.
  • Nach dieser Gestaltung können sich die ersten geradlinigen Elemente fest vereinigen, oder es können sich die zweiten geradlinigen Elemente fest vereinigen. Zusätzlich kann eine Erhöhung der Anzahl von Bauteilen unterdrückt werden.
  • Bei diesem Sitz enthält das Grundgewebe vorzugsweise außerdem ein Verbindungselement, das die ersten geradlinigen Elemente in einem Abstand dazwischen miteinander verbindet oder die zweiten geradlinigen Elemente in einem Abstand dazwischen miteinander verbindet.
  • Nach der Gestaltung werden bezüglich der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente zwei benachbarte erste geradlinige Elemente in einem Abstand dazwischen miteinander verbunden, oder zwei benachbarte zweite geradlinige Elemente werden über das Verbindungselement in einem Abstand dazwischen miteinander verbunden. Diese Gestaltung ermöglicht es somit, die ersten geradlinigen Elemente in einem bestimmten Abstand dazwischen miteinander zu verbinden, oder ermöglicht den zweiten geradlinigen Elementen in einem bestimmten Abstand dazwischen miteinander verbunden zu werden. Infolgedessen können Form und Anordnung der vieleckigen Abstandsteile im Grundgewebe vorzugsweise ausgetauscht werden und somit wird die Ausführbarkeit des Grundgewebes erhöht.
  • Bei diesem Sitz kreuzen sich vorzugsweise eine Richtung, in der die ersten geradlinigen Elemente verlaufen, und eine Richtung, in der die zweiten geradlinigen Elemente verlaufen, senkrecht zueinander.
  • Bei dieser Gestaltung kreuzen sich die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden, senkrecht zueinander, auch wenn das Grundgewebe in einer beliebigen Richtung gezogen wird. Deshalb ist, wenn ein Teil von einem oder beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente gestreckt wird, gewährleistet, dass ein anderer Teil des anderen oder von beiden der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente als Reaktion darauf zusammengezogen wird. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit, während die Elastizität des Bezugs aus Leder, an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Bei diesem Sitz sind die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente vorzugsweise aus Garn hergestellt, und das Grundgewebe ist ein Fasergewebe, das die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente einschließt, wobei die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente im Zickzack miteinander gewebt sind, um die Fläche des Grundgewebes mit den vieleckigen Abstandsteilen, die durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildet sind, ebenflächig zu füllen.
  • Bei dieser Gestaltung ist das an den Bezug aus Leder geklebte Grundgewebe ein Fasergewebe, das die vieleckigen Abstandsteile einschließt, die durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente aus Garn und im Zickzack miteinander gewebt gebildet sind. Daher wird, auch wenn das Grundgewebe in einer beliebigen Richtung gezogen wird, das eine der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente aus Garn, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden, gestreckt, und das andere der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente wird zusammengezogen. Wahlweise wird ein Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente als auch der zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden, gestreckt, und ein weiterer Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente als auch der zweiten geradlinigen Elemente wird zusammengezogen. Damit erreicht man eine zuverlässige Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs, während die Elastizität des Bezugs (insbesondere die Elastizität des Bezugs aus Leder in Richtung außerhalb der Ebene), an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Bei diesem Sitz ist das Grundgewebe vorzugsweise ein Gewirk, das mit mindestens einem Garn gestrickt ist, so dass die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente kombiniert werden, wobei die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente im Zickzack miteinander verbunden sind, um die Fläche des Grundgewebes mit durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildeten, vieleckigen Abstandsteilen zum Bilden des Gewirks ebenflächig zu füllen.
  • In dieser Gestaltung ist das an den Bezug aus Leder geklebte Grundgewebe ein Gewirk, bei dem die vieleckigen Abstandsteile einbezogen sind. Die vieleckigen Abstandsteile werden durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildet, die im Zickzack miteinander verbunden sind. Deshalb wird das eine der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden und das Gewirk zu formen, gestreckt, und das andere der ersten geradlinigen Elemente und der zweiten geradlinigen Elemente wird zusammengezogen, auch wenn das Grundgewebe in eine beliebige Richtung gezogen wird. Wahlweise wird ein Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente als auch der zweiten geradlinigen Elemente, die im Zickzack verlaufen, um die vieleckigen Abstandsteile zu bilden, gestreckt, und ein anderer Teil sowohl der ersten geradlinigen Elemente als auch der zweiten geradlinigen Elemente wird zusammengezogen. Damit erreicht man eine Verringerung von Faltenbildung und Schlaffheit des Bezugs, während die Elastizität des Bezugs aus Leder (insbesondere die Elastizität des Bezugs in Richtung außerhalb der Ebene), an den das Grundgewebe geklebt ist, beibehalten wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Ein Sitz der vorliegenden Erfindung ist breit auf jeden Sitz neben einem Sitz für ein Fahrzeug anwendbar, solange der Sitz einen Aufbau besitzt, der einen Bezug aus Leder einschließt und eine Fläche eines Polsters bedeckt. Zum Beispiel ist der Sitz der vorliegenden Erfindung auf einen Sitz anwendbar, der in einem Fahrzeug wie einem Flugzeug und einem Zug eingebaut werden soll, oder auf ein Ledersofa oder einen Ledersessel, die in einem Gebäude oder einem Haus eingerichtet werden sollen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitz
    5
    Polster
    6
    Bezug aus Leder
    7, 61
    Grundgewebe
    8
    erster Faden (erstes geradliniges Element)
    9
    zweiter Faden (zweites geradliniges Element)
    10, 20, 30, 40, 50, 64
    Abstandsteil
    11
    verdrehtes Teil
    13
    Verbindungselement
    20a bis 20c, 50a bis 50c
    Seitenabschnitt
    30a
    achteckige Fläche
    30b
    quadratische Fläche
    41
    Sammelabstandsteil
    62
    erstes geradliniges Element
    63
    zweites geradliniges Element

Claims (10)

  1. Sitz, umfassend: ein Polster; einen Bezug aus Leder, der eine Fläche des Polsters bedeckt; und ein Grundgewebe, das an eine Fläche des Bezugs, die dem Polster gegenüberliegt, angeklebt ist, wobei das Grundgewebe eine Vielzahl von in einer vorgegebenen Richtung verlaufenden ersten geradlinigen Elementen und eine Vielzahl von zweiten geradlinigen Elementen umfasst, die in einer die vorgegebene Richtung kreuzenden Richtung verlaufen, die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente im Zickzack miteinander verbunden sind, um eine Fläche des Grundgewebes mit vieleckigen Abstandsteilen, die durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildet sind, ebenflächig zu füllen.
  2. Sitz nach Anspruch 1, wobei jedes der vieleckigen Abstandsteile gebildet wird durch einen Teil des ersten geradlinigen Elements, das zwei oder mehrere Ecken aufweist, und einen Teil des zweiten geradlinigen Elements, das zwei oder mehrere Ecken aufweist.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei das vieleckige Abstandsteil eine sechseckige Form aufweist.
  4. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei das vieleckige Abstandsteil sechs Seitenabschnitte aufweist und zu einer sechseckigen Form verformbar ist, wenn das Grundgewebe gezogen wird.
  5. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes der vieleckigen Abstandsteile in Verbindung eine achteckige Fläche und eine quadratische Fläche aufweist.
  6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das eine erste geradlinige Element ein anderes erstes geradliniges Element verdreht vereinigt, oder ein zweites geradliniges Element ein weiteres zweites geradliniges Element verdreht vereinigt.
  7. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Grundgewebe des Weiteren ein Verbindungselement umfasst, das die ersten geradlinigen Elemente miteinander in einem Abstand dazwischen verbindet, oder die zweiten geradlinigen Elemente miteinander in einem Abstand dazwischen verbindet.
  8. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Richtung, in der die ersten geradlinigen Elemente verlaufen, und eine Richtung, in der die zweiten geradlinigen Elemente verlaufen, sich senkrecht kreuzen.
  9. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente aus Garn hergestellt sind, und das Grundgewebe ein Fasergewebe ist, das die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente einschließt, die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente miteinander im Zickzack gewebt sind, um die Fläche des Grundgewebes mit den durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente gebildeten vieleckigen Abstandsteilen ebenflächig zu füllen.
  10. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8, wobei das Grundgewebe ein Gewirk ist, das mit mindestens einem Garn gestrickt wird, um die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente zu kombinieren, die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen Elemente miteinander im Zickzack verbunden werden, um die Fläche des Grundgewebes mit den durch die ersten geradlinigen Elemente und die zweiten geradlinigen , Elemente gebildeten vieleckigen Abstandsteilen zum Bilden des Gewirks ebenflächig zu füllen.
DE112021001557.5T 2020-02-25 2021-03-29 Sitz Pending DE112021001557T5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2020029787A JP7440824B2 (ja) 2020-02-25 2020-02-25 シート
PCT/IB2021/052563 WO2021171275A1 (ja) 2020-02-25 2021-03-29 シート

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112021001557T5 true DE112021001557T5 (de) 2023-02-23

Family

ID=77490768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112021001557.5T Pending DE112021001557T5 (de) 2020-02-25 2021-03-29 Sitz

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20230347801A1 (de)
JP (1) JP7440824B2 (de)
DE (1) DE112021001557T5 (de)
WO (1) WO2021171275A1 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07252780A (ja) * 1994-03-11 1995-10-03 Yamato Kagaku Kogyo Kk 柔軟合成樹脂レザー及び成形品
US7040710B2 (en) * 2001-01-05 2006-05-09 Johnson Controls Technology Company Ventilated seat
JP2002274238A (ja) 2001-03-16 2002-09-25 Yamaha Motor Co Ltd 乗物用シート
US10118525B2 (en) * 2014-10-03 2018-11-06 Lear Corporation Vehicle seating assembly with aesthetic leather trim cover assembly
US11247593B2 (en) * 2014-10-03 2022-02-15 Lear Corporation Vehicle seating assembly with aesthetic trim cover assembly
JP7035573B2 (ja) 2018-01-31 2022-03-15 トヨタ紡織株式会社 表皮

Also Published As

Publication number Publication date
JP7440824B2 (ja) 2024-02-29
US20230347801A1 (en) 2023-11-02
JP2021133739A (ja) 2021-09-13
WO2021171275A1 (ja) 2021-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60114508T2 (de) Netz zur Weiterverarbeitung
DE1115201B (de) Reissverschluss mit flaechenhaft verteilten Kuppelmitteln
DE2631895A1 (de) Schmales, schlauchfoermiges gewebe mit polsterwirkung
DE102005049466A1 (de) Textiles Abstandsgewirke mit Zonen unterschiedlicher Stauchhärte
DE3012431C2 (de) Flächenreißverschluß
DE3014040C2 (de) Elastisches Drehergewebe
DE3013972A1 (de) Zweiseitiges flaechengebilde
DE2622529B2 (de) Reißverschluß
DE1291695B (de) Textilgewebe mit Einlagen aus ungewellten und undehnbaren Draehten
DE3513325C2 (de)
DE2364045A1 (de) Kettengewirktes reissverschlusstragband
DE202020103382U1 (de) Streifenförmiges elastisches Element und eine dasselbe verwendende Maske
DE3041162C2 (de) Gewebtes Reißverschlußtragband
EP1240372B1 (de) Gittergewebe
CH649453A5 (de) Mit belueftungsoeffnungen versehener reissverschlussstreifen.
DE112021001557T5 (de) Sitz
EP0393450B1 (de) Grundgewebe für Stickereien
DE2554408B2 (de) Kettengewirkte Verstärkungseinlage
DE102018110773A1 (de) Abstandsgewirk mit einer Solltrennstelle
DE102017011244A1 (de) Haftverschlusssystem
DE3031428A1 (de) Kettflorgewebe sowie verfahren zu seiner herstellung und webmaschine zum weben desselben
DE2339941A1 (de) Foerderband
DE2428215B2 (de) Netz zum tragen von lasten, insbesondere stueckgutnetz
DE202005005815U1 (de) Zweilagiges Elastikband
DE1785637C2 (de) Gewebeband, insbesondere Rolladengurt

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed