DE1169730B

DE1169730B - Foerderbandverbindung fuer Foerderbaender aus Gummi od. dgl. mit in Zugrichtung verlaufenden einvulkanisierten Zugtraegern

Info

Publication number: DE1169730B
Application number: DEP17366A
Authority: DE
Inventors: Alfred B Lorani
Original assignee: Phoenix Gummiwerke AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1956-11-09
Filing date: 1956-11-09
Publication date: 1964-05-06

Description

Förderbandverbindung für Förderbänder aus Gummi od. dgl. mit in Zugrichtung verlaufenden einvulkanisierten Zugträgern Die Erfindung geht aus von einer Förderbandverbindung für Förderbänder aus Gummi od. dgl. mit in Zugrichtung verlaufenden, einvulkanisierten Zugträgern.
Solche Verbindungen haben sich bereits in verschiedenen Ausführungen bewährt. Bekannt ist z. B. die Verbindung der einzelnen Zugträger durch Spleißen, Knoten und hakenförmiges Umbiegen sowie durch Verbinden der einzelnen Zugträgerenden durch Hülsen, Haken, Klammern und Klemmplatten. Bei weiteren bekannten Arten der Verbindung werden die Zugkräfte durch Nebeneinanderlegen der Zugträger und Ausnutzung der Haftung an den umliegenden Gummischichten übertragen. Bekannte Ausführungen dieser Art fordern dabei das direkte Aneinanderliegen der einzelnen Zugträger auf eine bestimmte Länge. Eine weitere bekannte Ausführung verzichtet darauf und begnügt sich mit .dem Einvulkanisieren der nebeneinanderliegenden Zugträger in eine Gummischicht, die dann die Zwischenräume zwischen den einzelnen Zugträgern ausfüllt. Die Schwierigkeit bei der letztgenannten Verbindung liegt für bestimmte Zwecke in der schwierigen Fixiermöglichkeit der einzelnen Zugträger zueinander.
Es sind auch schon Förderbänder aus Gummi od. dgl. bekanntgeworden, bei denen in Zugrichtung verlaufende Zugträger vorgesehen sind, wobei diese Zugträger auf der ganzen Länge des Bandes durch eine wellenförmig verlaufende Bahn miteinander verbunden sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem Bekannten darin, Förderbandverbindungen der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art insoweit zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln eine möglichst einwandfreie Fixiermöglichkeit der Zugträger an der Verbindungsstelle erreicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Enden der Zugträger an den beiden zu verbindenden Bandenden in an sich bekannter Weise durch eine wellenförmig verlaufende Bahn miteinander verbunden sind.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung sind weitere Merkmale aus den Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Der allgemeine Gedanke, an der Verbindungsstelle eine Gewebelage einzuvulkanisieren, ist an sich nicht neu. Zum besseren Halt einer Verbindung können Textil- oder Drahtgewebelagen in verschiedenen Anordnungen einvulkanisiert werden. Ebenfalls ist das Anvulkanisieren einer Gewebelage aus Textilien oder Metall an die Verbindungsenden eines. Drahtgeweberiemens bzw. -förderbandes zum Zweck der leichteren Anbringung einer Hakenverbindung bekannt.
Durch die erfolgreiche Aufgabenlösung wird ein wesentlicher technischer Fortschritt erreicht, der also darin zu sehen ist, daß bei Förderbandverbindungen der im ersten Absatz dieser Beschreibung dargestellten Art die Fixiermöglichkeit der Zugträger an der Verbindungsstelle mit einfachen Mitteln wesentlich verbessert wird. Auch werden noch Festigkeitseigenschaften an der Verbindungsstelle vorteilhaft erreicht. So werden eine günstige Aufschlagfestigkeit und eine günstige Querfestigkeit erreicht. Auch wird ein günstiger Wert der Zugfestigkeit erreicht.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Verbindungsstelle eines Förderbandes. Die Zugträger 1 werden dabei wechselseitig von einer Bahn 3 in Form einer Folie umschlungen. In Treppenform stoßen die Zugträger 1 des einen Bandendes mit den Zugträgern 2 des andern Bandendes zusammen. Werden die durch die Bahn 3 in geordneter Lage gehaltenen Zugstränge nun mit Kautschuk überdeckt und unter der Presse vulkanisiert, so entsteht eine feste Verbindung, die allen üblichen Beanspruchungen gewachsen ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Förderbandverbindung für Förderbänder aus Gummi od. dgl. mit in Zugrichtung verlaufenden, einvulkanisierten Zugträgern, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Enden der Zugträger (1, 2) an den beiden zu verbindenden Bandenden in an sich bekannter Weise durch eine wellenförmig verlaufende Bahn (3) miteinander verbunden sind. 2. Förderbandverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Enden der Zugträger (1, 2) in an sich bekannter Weise verschiedene, abgestufte Längen haben. 3. Förderbandverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zugträger (1, 2) in an sich bekannter Weise schräg zur Riemenkante angeordnet sind. 4. Förderbandverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (3) eine Folie aus Polyamiden, Polyestern oder anderen hochpolymeren Stoffen ist. 5. Förderbandverbindnng nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (3) in an sich bekannter Weise ein Gewebe ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 996, 929 352; französische Patentschrift Nr. 976 361.