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Sortiervorrichtung zur Vertikalausrichtung von Ecken und Kanten dünner
Papiere Diese Erfindung befaßt sich mit einer Anlage oder einer Vorrichtung zur
Vertikalausrichtung der Kanten v<>n PapierbLättern, insbesondere aber von
besonders dtinnen weichen Blättern, die aufeinandergestapelt werden.
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Es ist der wunsch aufgekommen, eine Anlage der eine Vorrichtung zu
schaffen, die in der lage ist, mit größer Leistung oder mit einem hohen Wirkungsgrad
eine Reihe von Postkarten nach deren Adressen zu sortieren irnd dann eine vorbestimmte
Anzahl von zus-nengetragenen Blättern zu bündeln, oder aber zinn Zählen und Prüfen
der Echtheit von mehreren Blätten oder Papierblättern, die relativ dünn sind und
zu einem Zusammenfalten während des Gebrauchen neigen, wobei dann auch noch eine
vorgegebene Anzahl socher Blätter zu Bünde In zusammengebtinden werden soll. Zu
den Papierblättern, die mit der Anlage oder der Vorrichtung dieser Erfindung bearbeitet,
sortiert und gebündelt werden können, gehören: Postkarten, Schecks, Papiergeld,
Zertifikate und dergleichen mehr. Im weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung werden
diese Papierblätter nur noch als Blätter oder Blatt bezeicnet. Diese Blätter sollen
nun sauber gestaperlt werden, und zwar derart, daß deren Seiten oder Endkanten An
Vertikalrichtung ausgerichtet sind. Postkarten und dargleiehen sind relativ .t.ir,
so daß inr. Endkanten in Horizontalrichtung ausgerichtet werden können wobei die
Oberfläche eines jeden Blattes in der Vertikalebene gehalten wird. Bei Schecks und
ähnlichen Papieren, die relativ dünn und weich sind, ist es Jedoch erforderlich,
diese aufeinander zu stapeln und deren Enden oder Seitenkanten in Vertikalrichtung
auszurichten0 Bis beute aber ist noch keine zufriedensteillende Anlage oder Vorrichtung
vergeschlagen worden, die wirksam und sauber die Kanten
solcher
dünnen und weichen Blätter in Vertikalrichtung auszurichten in der Lage ist.
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Ziel dieser Erfindung ist deshalb im wesentlichen die Schaffung einer
leistungsfähigen Anlage oder einer leistungsfähltgen Vorrichtung, die in der Lage
ist, die Ecken und Kanten von relativ diinnen und weichen Blättern nach deren Aufeinanderstapeln
sauber auszurichten.
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lin anderes Zielt dieser Erfindung ist die Schaffung einer Anlage
oder einer Vorrichtung, mit tier nacheinander mehrere solcher Bätterstapel einem
Halteelernent zugeführt werden, mit dem die Kanten des Stapels dann in Vertikalrichtung
ausgerichtet werden, wenn der Stapel von diesem Halteelement gehalten wird.
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Zufolge dieser Erfindung gehören zu einer Anlage oder zu einer Vorrichtung
für die Vertikal ausrichtung der Ecken und Kanten von aufeinandergestapelten Blätter:
ein Halteelement zum Aufnehmen und Halten eines Blätterstapels; ein Gehäuse, das
zum Halteelement gefahren und von diesem Halteelement auch wieder entfernt werden
kann; ein ihn diesem Gehäuse angeordneter rechteckiger Rahmen mit vier Seitenplatten,
die gegenüber den vier Seitenflächen des Blätterstapeis angeordnet sind, eine Vorrichtung,
mit der zwei einander benachbarte Platten derart nach innen oder nach außen verstellt
werden können, daß die von dem Rahmen umschlossene Innenfläche verändert wird, sowie
eine Vorrichtung, die zumindest zwei Seitenplatten in zu ihnen vertikaion Richtungen
für das Vertikal ausrichten des Blätterstapels zum Schwingen oder zum Vibrieren
bringt. Weil die Blätter dann relativ locker auf.inandergestpelt sind, wenn deren
Seiten und Endkanten von den beiden benachbarten Seitenplatten des Rechteckrahmens
in Schwingung versetzt oder gerüttelt werden,
wobei der vorerwähnte
Hechteckrahmen von e einer Schwingungsvorrichtung in Schwingung versetzt wird, werden
die nicht genau ausrichteten Blätter des Stapels unter sauberer Ausrichtung des
Stapels wieder in die mitte des Stapels zurückgeführt.
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Werden die Seitenplatten des Rechteckrahmens während des Rüttelvorganges
pder nach Durchführung des Rüttelvorganges nach innen verschoben, dann lassen sich
die verschobenen Blätter gut ausrichten. Eine jede Seitenplatte miit3 vom Gehäuse
derart gehalten werden, daß sie senkrecht dazu frei verstellt oder ziim Schwingen
gebracht werden kann. Die gegenüberliegenden Enden der Seitenplatten können kammförmig
ausgeführten sein, wobei die Verzahnungen der aneinander anschließenden Seitenplatten
derart angeordnet sind, dalS sie sich nach innen bewegen oder in der Normalrichtung
dazu schwinden. Exzenternocken sind derart unter den Verlängerungen der Zähne angebracht,
da 3 dann, wenn diese Exzenternocken in IJmdrehung versetzt worden, die Seitenplatten
zu schwingen oder ZU rütteln beginnen. Die Exzenternocken bewegen sich längs bogenförmiger
Nuten, wodurch wiederum zur Veränderung der Rahmen-Innenfläche die Seitenplatton
des Rechteckrahmens nach innen bewegt werden.
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Um einander benachbarte Blätter durch diinne Luftschichten voneinander
zu trennen, und dies,um das Verschieben der Blätter zu erleichtern und dadurch ein
noch sauberes Kantenausrichten tter aufeinandergestapelten Blätter zu erreichen,
kann dem Rahmen oder dem Recheckrahmen Luft oder Druckluft zugeführt werden.
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Das Gehäuse kann mit einer Vorrichtung zur Wegnahme des Transportbandes
vom Stapel versehen sein, der vom Halteelement gehalten wird. Diese Vorrichtung
wird dann wirksam, wenn das Gedicht an das Halteelement gebracht worden ist, die
aber dann
den ausgerichteten Stapel wieder transportieren, wenn
das Gehäuse vom Haltelement wieder entfernt wird, so daß nuf diese Weise gewährleistet
ist, daß das Transportband immer laufen oder arbeiten kann.
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Nach dem Ausrichten der Kanten kann der Zustand des Stapels durch
fotoelektrische Vorrichtungen überpriift wer<ien, die den Ausrichtungsmechanismus
dann wieder in Betrieb setzen, wenn der Blätterstapel nicht gut ausherichtet worden
ist.
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Ist die Verschiebung der aufeinandergestay)elten Blätter zu groß,
dann werden diese Blätter zunächst einmal provisorisch ausgerichtet und dann dem
automatischen Ausrichtungsvorgang zugeführt
Diese Erfindung wird
nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles,(der
in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele), näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in:-Fig. 1 Die wesentlichen Bauelemente oder konstruktionselemente einer Ausführung
dieser Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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Fig. 2 Eine Draufsicht auf die bewegliche oder vergfahrbare Ausrichtungsvorrichtung,
in dem Zustand, in dem der in das Gehäuse eingesetzte Rechteckrahmen auseinandergefahren
worden ist.
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Fig. 3 Eine Drausicht ähnlich Fig. 2, gezeigt wird der Hechteckrahlnen
im zusammengefahrenen Zustand.
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Fig. 4 Einen in die Linie 4-4 von fig, 1 gelegten Schnitt, der die
Innenkonstruktion des Gehäuses erkennen läßt.
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Fig. 5 Einen in die Linie 5-5 von Fig. 4 gelefflten Schnitt.
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Fig. 6 Eine perspektivische Wiedergabe des in Fig. 4 gezeigten Rechteckrahmens
und der Ventilationsvorrichtung für die Zuflihrung eines luftstromes in den Rechteckrahmen.
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Fig. 7 Eine Seitenansicht der mit Fig. 1 wiedergegebenen Bauelemente
oder Konstruktionselemente. Betrachtungsrichtung senkrecht zum Transportband. Gezeigt
wird die Übergabe eines zum Haltelement transportierten Blätterstapeis.
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Fig. 8 Eine Frontansicht der beweglichen oder verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung
mit einem Blätterstapel, der vom Halteelement gehalten wird.
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Fig. 9 Eine Seitenansicht der Vibrationsvorrichtung oder Rüttelvorrichtung
für das Bauelement nach Fig. 7.
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Fig. 10 Einen Blockschaltplan für einen ersten Meßfühler, der die
Abweichungen der einzelnen Blätter, die in eine Position unterhalb der beweglichen
oder verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung gebracht worden sind, anzumessen und zu
entdecken hat.
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Fig. 11 Einen Blockschaltplan eines zweiten Meßfühlers,der die Abweichungen
der einzelnen Blätter, die sich in der beweglichen oder verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung
befinden, anzumessen und zu entdecken hat.
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Fig. 12A Zeigen, wie die Blätter, die zur beweglichen oder und 12B
verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung trasnportiert worden sind, aufeinandergeschichtet
werden.
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Fig. 12C Eine perspektivische Darstellung eines sauber gestapelten
und ausgerichteten Blätterstapels.
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Bei der mit Fig. 1 wiedergegebenen Anlage oder Vorrichtung handelt
es sich um eine Anlage oder Vorichtung, mit der beliebig aufeinandergeschichte Blätter
an den kanten nach deren Zuführung zur Vorrichtung vermittels eines Transportbands
sauber und gerade ausgebildet werden können. EinBlätterstapei 10 wird vermittels
dreier parallel zueinander angeordneter Transportbänder 11 in die mit Pfeil 22 gekennzeichnete
Richtung transportiert. Sobald sich elti Blätterstapel auf einem Halteelement 12
befindet 1 das unter den rransportbändern 11 angeordnet ist, wird eine bewegliche
oder verfahrbare Ausrichtungsvorrichtung 13 nach unten bewegt und drückt dabei mit
den sechs Rollen 14, die drehbar am Unterteil der beweglichen oder verfahrbaren
Ausrichtungsvorrichtung 13 angebracht sind, die Transportbänder 11 von der Unterseite
des Blätterstapels weg. In Fig. 1 sind nur drei Rollen 14 auf
einer
Seite wiedergegeben, es solLte abor klar sein, daß die drei anderen Rollen 14 auf
der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind Nun laufen die Transportbänder 11 in
den Nuten 15 des Halteelementes 12, während der Blätterstapel von den zwischen den
Nuten 15 angeordneten und höher gelegenen Rippen 16 gehalten wird nnd umgeben ist
vom Gehäuse der Ausrichtungsvorrichtung 13. Die Kanten der Blätter, die sich in
der Ausrichtungsvorrichtung befinden, werden nun in Vertikalrichtung in einer im
weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung noch zu beschreibenden Weise ausgerichtet,
und zwar durch einen in der Ausrichtungsvorrichtung enthaltenen Ausrichtungsmechanismus.
Zur beweglichen oder verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung L3 gehört ein Vorsprung
oder Ansatz 18, der derart konstruiert und ausgelegt ist, daß er sich in der Nut
17a einer stationären Führungsvorrichtung 17 gleitend bewegen kann. Die Bewegung
der Ausrichtungsvorrichtung 13 in Vertikalrichtung wird durch einen Antriebsriemen
19 veranlaßt, der mit einem Ende gegenüber dem Ansatz oder dem Vorsprung 18 mit
der beweglichen oder verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung verbunden ist. Der vorerwähnte
Antriebsriemen 19 ist dann iihr eine Filhrungsrolle oder Führungsscheibe 20a geführt
und schließlich um eine Rolle oder Riemenscheibe 20h gewickeltes die im Ansprechen
auf ein Steuerungssignal einer hier nicht wiedergegebenen Steuerungs-und Regelungsvorrichtung
von einem Elektromotor 20 angetrieben wird. Wie aus der mit Fig. 4 wiedergegebenen
Schnittdarstellung zu erkennen ist, gehört zur beweglichen und verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtimg
13 ein rechteckiges Gehäuse 21, in dem ein rechteckiger Rahmen 23 mit den vier Seitenplatten
23a, 23b, 23c und 23d angeordnet und untergebracht ist. Zu jeder Seitenplatte, die
nach außen hin durch ein Federpaar 25 unter
Federvorspannung steht,gehört
jeweils eine Stumpfwelle 24.
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Die äußeren Inden dieser Stumpfwellen 24 sind gleitend in entsprechenden
Buchsenlagern 26 gelagert, die Jeweils an den Seitenwandungen ?la, 21b, 21c und
21d des Gehäuses 21 befestigt sind. Auch die äußeren Enden der Federn 25 sind mit
den Innen seiten der vorerwähnten Wandungen des Gehäuses 21 verbunden0 Ein Jedes
Ende der ZUR: Hahmen 23 gehörenden Seitenplatten ist, wir dies aus Fig. 6 hervorgeht,
kammartig - also mit Nut und Feder - ausgeführt, und zwar derart, daß die Zähne
oder Federn 27 der ineinadergreifenden Seitenplatten versetzt angeordnet sind, so
daß din miteinander verbunden Seitenplatten in der Normalrichtung zu ihren Oberflächen
verstellt oder zum Schwingen gebracht werden können. Exzenternocken 29a, 29b, 29c
und 29d, die Jeweils auf den AntriebswelLen 28 sitzen, sind derart angeordnet, daß
sich die Zähne 27 der miteinander verbundenen Seitenplatten darunter befinden. Eine
Luftströmungs-Ausgleichskammer 30, die ein Teil des Ventilationssystemes ist, ist
auf die Außenseite der Seitenplatte 23a montiert, wobei die Luft der Kammer 30 über
einen flexiblen Luftschlauch 3L, der durch die Seitenwandung 21a des Gehäuses 21
geführt ist, zugefUhrt 'wird. Der so Halteelement 12 gehaltene Blätterstapel 10
befindet sich - dies ist mit den strichpunktlerten Linien kenntlicht gemacht - im
Rechteckrahmen 23. Einzelne Blätter 10a, 10b, 10c und 10d .... des Stapels stehen
beliebig hervor und hinten beliebig heraus, d.h. die Kanten dieser Blätter sind
in Vertikalrichtung nicht gut ausgerichtet.
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Vi. aus Fig. 3 zu erkennen ist, ist zum Aufsetzen der Riemenscheiben
34a, 34b, 34c und 34 d die Welle 28 für Jede Exzenternocken 29 durch die obere Wandung
21e des Gehäuses 21 jeweils nach oben geführt. Ein Antriebsmotor 35 ist vermittels
einer
HaLterung oder einer Konsole 35a mit der Rückwand 21a des
Gehäuses 21 verbunden und treibt über eine auf der Motorwelle sitzende Riemenscheibe
35b und ijber einen expandierbaren und zusammenziehbaren Riemen 36 die vorerwähnten
Riemenscheiben an.
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Mehrere elektrische Lampen 37 und 37 bILden einen Teil eines Meßfiihlers
oder Detektors, der,(wie dies im weiteren Verlauf dieser Patentanmeldung noch beschrieben
wirtl ) den Ausrichtungszustand der Blätter anzumessen und festzustellen hat. Die
vo#-erwähnten Lampen sind an der Innenseite titer zum Gehäuse 21 gehörenden oberen
Wandung 21e angebracht.
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Fig 6 zeigt, daß in die Seitenpiatte 2:3a, die mit der luftströmungs-Ausgleichskammer
30 verbunden ist, eine Reihe von Bohrungen 39 eingearbeitet sind, die den Zugang
des Luftstromes zum Rechteckrahmen 23 ermöglichen. Alinliche luftaustrittsöffnungen
40 sind in die gegenüberliegende Seitenplatte 23b eingearbeitet.
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Wie aus Fig 2, Fig 3 und Fig. 5 hervorgeht, sind die Antriebswellen
28 der Exzenternocken 29a, 29b und 29c jeweils in einem Ende der Schwenkarme 42a,
42b und 42c drehbar gelagert und können darüber hinaus jeweils auch noch in den
Kreisbogenschlitzen 41, die in die obere Platte 21e des Gehäuses 2L eingearbeitet
sind, gleiten können. Die inneren Enden der Schwenkarme 42a, 42b und 42c sind alle
derart montiert, daß sie sich jeweils um die Stifte oder Bolzen 33, die mit der
oberen Platte 21e verbunden sind, drehen oder schwenken können Damit mm die Schwenkarme
42a, 42b und 42c gleichzeitig um die Bolzen oder Stifte 33 geschwenkt oder gedreht
werden können, sind die einen Enden der drei Schnüre 43 jeweils mit dem betreffenden
Schwenkarm 42 verbunden, während die anderen Enden dieser Schnüre auf den Umfang
einer Aufwickelrolle 45 geführt sind, die drehbar
auf einen mit
der oberen Platte 21e verbundenen Stift oder Bolzen 44 aufgesetzt ist. Wird diese
Aufwickelrolle 45 nun von einem (hier nicht wiedergegebenen)Antriebsmotor angetrieben,
dann wird der mit Pig. 2 in seiner ausgefahrenen Form- dargestellte Rechteckrahmen
23 zusammengezogen, so daß er den mit Fig. 3 wiedergegebenen kleineren Querschnittsbereich
einnimmt. Auch bei diesem zusammengezogene-n Zustand ist durch (i£fl flexiblen Riemen
36 ein zwangsläufiger und folgerichtge@ Antrieb der Exzenternocken 29a bis 29c über
die Riemenscheiben 34a bis 34d gewährleistet.
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Nach Fig, 7 sind die End Losbinder 11 derart llln die Führungsrollen
46 geführt, daß der Blätterstapel in die mit Pfeil 22 gekennzeichnete Richtung transportiert
wird. Auf den beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Transportbandes - und
zwar genau einander gegenübqr - sind jeweils eine Dichtquelle 47a und ein fotoelektrischer
Wandler 47b angeordnet. Das vom Meßfühler oder fotoelektrischen Wandler 47b erzeugte
elektrische Signal wird über ein itir nicht dargestellte. Steuerungs-und Regelungsvorrichtung
auf den mit Fig. 1 wiedergegebenen Elektromotor 20 geschaltet, damit das Gehäuse
2L dann zum lialteelement 12 hin abgesenkt wird, wenn der Blätterstapel 10 gerade
in eine Position iiber dem Halteelement 12 gebracht worden ist. Die Absenkgeschwindigkeit
ftti das Gehäuse 21 ist erhebl ich größer ausgelegt worden als die Geschwindigkeit
des Transportbandes 11, so daß das Gehäuse 21 den Blättenstapel 10 festhalten kann.
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Wie im weiteren Verlauf noch zu beschreiben ist, vollzieht sich die
Kantenausrichtung bei kontinuierlich laufenden Transportbändern 11, so daß es wünschenswert
ist, das vom Meßfühler oder vom fotoelektrischen Wandler 47 erzeugte Signal derart
zu verzögern, daß das Gehäuse 21 dann abgesenkt wird, wenn der Blätterstapel
in
eine gerade über dem Haltelement 12 gelegenen Position gebracht worden ist. Sobald
das Gehäuse 21 fest auf dem Halteelement 12 sitzt, drücken die sechs mit Nuten versehenen
Rollen 14 die Transportbänder 11 nach unten in die jeweiligen Nuten 15, was dann
wiederum zur Folge hat, dAI3 der Blätterstapel 10 direkt auf das Halteelement 12
aufgesetzt wird.
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Jetzt befindet sich der Blätterstapel 10 im Rechteckrahmen 23, wobei
in einer noch spitzer zu beschreibenden Weise die Kanten der Blätter in Vertikalrichtung
durch die auf die Seitenplatten 23a bis 23d übertragene Vibration und durch die
Einwärtsbewegung der Seitenplatten 23a und 23d austrerichtet werden.
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Laut Fig. 12A und Fig 12B sind di jeweiligen Blätter lOa, lob, lOc,
10d ... des Stapels beliebig und zufällig derart aufeinandergeschichtet, daß deren
Seitenkanten und Endkanten in Vertikalrichtung nicht ausgerichtet sind. In dem mit
Fig. 12A wiedergegebenen Fall sind die Blätter lOb und lOc so stark verschoben,
daß sie mit einem einzigen Arbeitsgang der beweglichen oder verfahrbaren Ausrichtungsvorrichtung
nicht ausgerichtet werden können, In diesem Falle wird der Motor 20 vom ersten Stapelzustandsdetektor,
dieser wird im weiteren Verlaufe der Patentanmeldung noch beschrieben, derart angesteuert,
daß er das Gehäuse 21 nicht zum Halteelement l absenkt. In einem anderen Fall wird
das Gehäuse 21 abgesenkt, um die Blätter in Vertikalrichtung auszurichten. Werden
durch eine einzelne Ausrichtung, wie dies mit Fig. 12B dargestellt wird, die Blätter
nicht zufriedenstellend ausgerichtet, dann wird das durch einen zweiten Stapelzustandsdetektor
-(dieser wird im weiteren Verlauf der Patentanmeldung noch beschrieben)- festgestellt,
woraufhin dann eine zweite Ausrichtung eingeleitet wird, bis daß schließlich gemäß
Fig. 12C alle Seitenkanten und Endkanten der
Blätter in Vertikalrichtung
sauber ausgerichtet sind, Wird vom zweiten Stapelzustandsdetektor dieser Zustand
festgestellt, dann wird von ihm ein Signal erzeugt, das die Drehrichtung beim Motor
20 umkehrt, wodurch wiederum <las Gehäuse 21 nach oben gefahren wird. Beim Anheben
des Gehäuses 21 werden die Transportbänder 11 freigegeben und transportieren dann
den ausgerichteten Blätterstapel in die mit Pfeil 2 # gekennzeichnete Richtung.
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Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, gehören zum ersten Stapelzustandsdetektor:
die beiden Lichtquellen 37a und 37b,(die auch in Fig. 5 und in Fig. 7 dargestellt
werden, die fotoelektrischen Wandler 37a1 und 37b1, die jeweils mit den Lichtquellen
37a und 37b zusammenarbeiten, die Verstärker 37a2 und 37b2, die Inverter 37a3 und
37b3, eine UND-Schaltung 37c, deren Eingänge 37a4 und 37b4 auf die Ausgangsklemmen
der Inverter 37a3 und 37b3 geführt sind, sowie ein Verstärker ?7d, tlr auf den Ausgang
der UND-Schaltung 37c gefiiiirt ist. Der Ausgang des Verstärker 37d wird iiber eine
hi er nicht wiedergegebene Steuerungs-und Regelungsvorrichtung auf den Motor 20
geschaltet.
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Dor in Richtung des Pfeiles 22 gemessene Abstand zwischen den Lichtquellen
37a und 37b - (Fig. 1)- wird unter Berücksichtigung einer gewünschten Länge der
gestapelten Blätter in Längsrichtung festgelegt. Wird das Erfassen der Seitenkanten
der aufeinandergestapelten Blätter innerhalb eines bestimmten Ab standes gewünscht,
dann wird ein der Fig. 10 identischer Stromkreis hinzugefügt. Ist die Länge des
Blattstapels größer als der Abstand zwischen den Lichtquellen 37a und 37b, dann
werden die Ausgänge oder Ausgangssignale der fotoelektrischen Wandler 37a1 und 37bl
sofort gleich "O". Damit aber würden die Ausgänge 37a4 und 37b4 gleich "1", womit
auch der Ausgang des Verstärkers
37d gleich "l" werden würde.
t)as fijhrt d-n dazu, daß der Motor 20 derart angesteuert wird, daß das Gehäuse
21 nicht nach unten gefahren wird. In diesem Falle können die zu stark verschobenen
Blätter, beispielsweise die Blätter 10b und 10c (Fig. 12A) von Hand ausgerichtet
werden.
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Wie aus Fig. 11 zu erkennen ist, gehören zum zweiten Stapelzustandsdetektor:
die vier Lichtquellen 38a, 38b, 38c und 38d - (diese werden auch in Fie, 7 und 1'i
7 wiedergegeben)-, die fotoelektrischen Wandler 38a1, 38b1, 38c1 und 38d1, welche
jeweils mit den Lichtquellen zuasmmenarbei ten, die Verstärker 38a2, 38b2, 38c2
und 38d2, die Invertor 38a3, 38b3, 38c3 und 38d3, eine ODER-Schaltung 38e, die auf
die Ausgänge 38a4, 38b4, 38c4 und 38d4 der betreffenden Inverter geführt ist, sowie
ein Verstärker 38f, er mit dem Ausgang der ODER-Schaltung verbunden ist. I)er Abstand
zwischen den Lichtquelle 38a und 18b b wird -wie zuvor - Übereinstimmung mit der
gewünschten Blattstapellänge in Längsrichtung bestimmt, wohingegen die. Bestimmung
des Abstandes zwischen den Lichtquellen 38c und sind in Ubereinstimmung mit der
gewünschten Breite des Blattstapels festgelegt wird. Diese Abstände werden jeoch
etwas kleiner gewählt als der Abstand zwischen den entsprechenden Lichtquellen fiir
den ersten Stapelzustandsdetektor 37. Der Ausgang 38g des Verstärkers 38e wird auf
die (hier nicht wiedergegebene)Steuerungs-und Regelungsvorrichtung für den Motor
35 und die Aufwickelrolle 45 aus Fig. 2 geschaltet.
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In dem Fall, das ein oder mehrere Blatt LO im rechteckigen Rahmen
23 in der Transportrichtung um mehr als einen vorbestimmten oder vorgegebenen Wert
verschoben sind, wird zumindest der lichtstrahl von einer der Lichtquellen 38a und
38b durch die Blätter unterbrochen, so daß der invertierte Ausgang 38a4 oder 38b4
von mindestens einem Inverter oder Kippverstärker
38a3 und 38b3
gleich "l" sein wird, und damit aber auch tier Ausgang 38g des Verstärkers 38f.
Sollten ein oder mehrere Blätter des Stapels in seitlicher Richtung oder in Querrichtung
su stark verschoben sein, dann wird in gleicher Weise mindestens der Lichtstrahl
von oiner der Lichtquellen 3Sc und 38d durch die Blätter unterbrochen, so daß der
invertierte Ausgang 38c4 oder 38d4 von mindestens einem der Inverter oder Kippverstärker
38c3 und 38d3 gleich "1" wird, desgleichen aber auch der Ausgang 38g des Verstärkers
38f. Steht der Ausgang 38g des Verstärkers 38f für den Wert "1", dann werden der
Motor 35 und die Aufnahmerolle 45 angetrieben. Alternativ, wird zunächst einmal
der Motor 35 zum Arbeiten gebracht und dann die Aufwickelrolle 45 angetrieben. Wird
der Motor 35 angetrieben oder arbeitet dieser Motor 35, dann werden die vier Exzenternocken
29a bis 29d derart in Umdrehung versetzt, daß sie - wie dies in Fig.
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6 durch die Pfeile 48a bis 48d kenntlich gemacht ist- die Seitenplatten
23a und 23b in seitlicher Richtung und die Seitenplatten 23c und 23d in Längsrichtung
zum Vibrieren bringen.
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Durch diese Vibration werden die Seitenkanten und Endkanten der Blätter
dorart berührt oder zum schwingen gebracht, daß sie ganz grob in oino Vertikalausrichtung
gebracht werden. Der Zustand dieser vorläufigen Ausrichtung oder Grobausrichtung
wird durch den zweiten Stapelzustandsdetektor 38 gepriift, der durch Betätigung
der Ausrichtungsvorrichtung, eine erneute Ausrichtung veranlaßt. Nach Fig. 2 können
sich die Wellen 28 (Fig. 5), die die Exzenternocken 29a bis 29c in Umdrehung versetzen,
längs den in die obere Platte 21e des Gehäuses 21 eingearbeiteten Schlitzen bewegen.
Weil nun diese Wellen 28 in den Schwenkarnen 42a bis 42c sitzen, können dann, wenn
die Schnüre 43 um die Aufwickelrolle 45 gewickelt werden, sich die Exzenternocken
29a
bis 29c längs den bogenförmigen Schlitzen 41 bewegen. Bei dieser Bewegung der Exzenternocken
29a bis 29c werden zur Verringerung der vom Rechteckrahmen 23 gebildeten Innenfläche
die Seitenplatten 23a und 23d nach innen bewegt Die mit Fig. 4 dargestellten Federn
25, die normalerweise die Seitenplatten nach außen ziehen unterstützen dann das
Vibrieren der betreffenden Seitenplatten, die durch die Drehbewegung der Exzenternocken
29a bis 29d verursacht wird.
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Nach dem Verringern der vom Rechteckrahmen 23 gebildeten Innenfläche
schlagen die Innenflächen der betreffenden Seitenplatten weiterhin gegen die Seitenkanten
und Endkanten der Blätter, was wiederum zu einer sauberen Ausrichtung der Blätter
gemäß Darstellung nach Fig. 12C führt. Die verkleinerte Innenfläche des Rechteckrahmens
23 ist mit Fig. 3 wiedergegeben. Der Kürze halber sind in Fig. 3 die Blätter nicht
dargestellt.
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Während die Kanten der aufeinandergeschichteten Blätter einer Vibrationswirkung
unterworfen sind, ist es zu wunschen, daß die Blätter locker aufeinandergeschichtet
sind. Deswegen ist es vorteilhaft von einer Rohrleitung 32 aus parallele Luftströmungen
zwischen die einander benachbarten Blätter zu führen, und zwar über die Luftströmungs-Ausgleichskammer
30, die außen an der Seitenplatte 23a angebracht ist. Genauer gesagt: Luft mit einem
relativ geringem Druck wird über mehrere in die Seitenplatte 23a eingearbeitete
Löcher 39 in das Innere des Rechteckrahmens geführt. Dann passiert diese Luft die
Abstände zwischen den benachbarten Blättern und tritt über die Öffnungen 40 in der
Seitenplatte 23b wieder aus dem Rahmen 23 aus.
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Damit aber werden einander benachbarte Blätter durch eine dünne Luftschicht
voneinander getrennt, was wiederum die Reibung verringert und die Vertikalausrichtung
wirkungsvoll fördert.
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Das Ausrichten des Blätterstapels kann dadurch noch verstärkt werden,
daß auch das Halteelement 12 in Vertikalrichtung zum Vibrieren oder Schwingen gebracht
wird Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für diese Vibrationsvorrichtungs zu der
die Exzenterrollen 50 gehören, die mit der unteren Flache des HaI-teelementes 12
in Kontakt gehalten werden. Die Welle 52, auf der die Exzenterrollen 50 sitzen,
wird durch eine Riemenscheibe 53 und einen Riemen 54 in Umdrehung versetzt.
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Bei der mit Fig. 6 wiedergegebenen Anordnung ist es auch möglich,
daß beispielsweise nur die beiden miteinander verbundenen Seitenplatten 23a und
23d zum Vibrieren oder Schwingen gebracht werden, während die beiden anderen Seitenplatten
23b und 23c hin und her bewegt werden können. Alternativ besteht auch die Möglichkeit,
zwei miteinander verbundene Seitenplatten zum Schwingen zu bringen und zu bewegen,
die anderen beiden Seitenplatten aber stationär zu halten Wenn diese Erfindung auch
anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben und dargestellt worden
ist, so sollte es den Fachleuten auf diesem besonderen Fachbereich doch klar sein,
daß ohne vom Geist und Umfang dieser Erfindung, wie diese in den beiliegenden Patentansprüchen
definiert ist, abweichen zu müssen, viele Änderungen und Modifikationen vorgenommen
werden können.