DE220433C - - Google Patents

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DE220433C
DE220433C DENDAT220433D DE220433DA DE220433C DE 220433 C DE220433 C DE 220433C DE NDAT220433 D DENDAT220433 D DE NDAT220433D DE 220433D A DE220433D A DE 220433DA DE 220433 C DE220433 C DE 220433C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 220433 - " KLASSE 85 b. GRUPPE
CARL SCHMIDT in MÜNCHEN.
Wasserreinigungsapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserreinigungsapparat, bei welchem die Reagenzien dem zu reinigenden Wasser in verdünnten Lösungen durch Verdrängung dieser Lösungen, die spezifisch schwerer sind als Wasser, zugeführt werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellt
Fig. ι einen Längenschnitt und
Fig. 2 einen Grundriß eines solchen Apparates dar.
Der Apparat besteht aus dem bekannten Reaktions- und Klärgefäß a, von dem durch eine vertikale Wand w ein Teil b abgetrennt ist, dessen Inhalt der für eine bestimmte Zeit gebrauchten Reagenzlösung entspricht. Dieser Teil b, der Reagenzverteilungsbehälter, ist durch horizontale Zwischenwände c in eine Anzahl untereinander in Verbindung stehender Kammern geteilt, in die je ein Rohr d einmündet. Die verschiedenen Rohre i sind an der obersten Zwischenwand c befestigt.
Über dem Klärgefäß α ist der Reagenzlös ungsbehälter e angebracht, von dem die Reagenzlösung durch ein mit Hahn p absperrbares Rohr f in den Reagenzverteilungsbehälter δ gelangen kann.
Die an der Scheidewand w angeordnete Rinne g steht mit' ihrem unteren Ende mit dem Reagenzverteilungsbehälter b in Verbindung, mit ihrem oberen Ende dagegen. mit der Rohwasserzuführungsrinne h, die wieder mit ihrem unteren Ende mit dem Reaktionsund Klärgefäß α in Verbindung steht. Das Rohwasser wird durch das Rohr i, absperr- und regelbar durch Hahn k, der Rinne h zugeführt. Durch den Hahn I wird das zur Lösung der Reagenzien erforderliche Rohwasser in den Reagenzlösungsbehälter e geleitet, während durch die Rohrleitung r, absperr- und regelbar durch Hahn s, ein entsprechender Teil des Rohwässers direkt dem Reagenzverteilungsbehälter b zugeführt werden kann. m ist ein Filter bekannter Art, η, η sind Schlammableitungen und 0 der Reinwasserabfluß.
Die für eine bestimmte Zeit nötigen Reagenzmengen werden in dem Behälter e aufgelöst und der Reagenzverteilungsbehälter b mit Rohwasser bis zum Überlaufen über die Wand w gefüllt. Nun wird die Reagenzlösung nach öffnen des Hahnes p in den Reagenzverteilungsbehälter b einfließen gelassen. Die Reagenzlösung verteilt sich mit Hilfe der Rohre d in den einzelnen Kammern des Behälters b gleichmäßig und bildet mit dem darin befindlichen Rohwasser eine ziemlich gleichmäßige verdünnte Lösung, die spezifisch schwerer ist als das Rohwasser.
Nun wird der Hahn k, entsprechend der Leistung des Apparates, und der Hahn s, entsprechend der Menge der dem Rohwasser zuzusetzenden Reagenzlösung, eingestellt.
Durch den Zufluß des spezifisch leichteren Rohwassers in den Reagenzverteilungsbehälter b wird die spezifisch schwerere Reagenzlösung in demselben Maße verdrängt und gelangt durch die Rinne g in die Rohwasserrinne h, mischt sich hier mit dem in diese
einfließenden Rohwasser und gelangt mit diesem in den unteren Teil des Klärgefäßes a, woselbst die chemische und mechanische Reinigung des Wassers stattfindet.
Durch die beschriebene Einrichtung des Reagenzverteilungsbehälters wird erzielt, daß verdünnte Lösungen von chemischen Reinigungsmitteln in einfacher Weise ohne Zuhilfenahme eines Rührwerks erhalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wasserreinigungsapparat, gekennzeichnet durch einen Reagenzverteilungsbehälter (b), der durch Zwischenwände (c) in kommunizierende Kammern geteilt ist, in die durch darin mündende Rohre (d) die Reagenzlösung gelangt und hiei mit Rohwasser verdünnt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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