DE130051C - - Google Patents

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DE130051C
DE130051C DENDAT130051D DE130051DC DE130051C DE 130051 C DE130051 C DE 130051C DE NDAT130051 D DENDAT130051 D DE NDAT130051D DE 130051D C DE130051D C DE 130051DC DE 130051 C DE130051 C DE 130051C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0039Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
    • B01D21/0042Baffles or guide plates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat eine mit verhältnifsmäfsig sehr geringem Kostenaufwande herstellbare Wasserreinigungsanlage zum Gegenstand und besteht in der Ausbildung eines Klärgerinnes in der Weise, das in dem mit starkem Gefalle absteigenden Gerinne in gleichen Abständen errichtete Querwände, deren Höhe ungefähr zwei Dritteln der Rinnentiefe entspricht, treppenartig auf einander folgende Klärbecken abtheilen, in deren Mitte den Querwänden parallele Scheidewände eingebaut sind, welche von der Oberkante des Gerinnes ungefähr, bis zu zwei Dritteln der Rinnentiefe herunterreichen. Dabei hat der Boden jedes einzelnen dieser Klärbecken eine dem Gefälle des Gerinnes entgegengesetzte Neigung. Das unter Zusatz von Klärmitteln, wie Soda und Kalkmilch, in dieses Gerinne eintretende Wasser scheidet durch seine Wirbelbewegung innerhalb der einzelnen Klärbecken seine Verunreinigungen aus und setzt sie zum gröfsten Theile an den Scheidewänden und auf dem Boden des Gerinnes ab. Das in diesem Gerinne fast vollkommen gereinigte Wasser tritt schliefslich zur letzten Reinigung in den Zwangslauf der üblichen gröfseren Klärbecken über.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι zeigt die Reinigungsanlage im Aufrifs, Fig. 2 im Grundrifs,
Fig. 3 das Gerinne im Querschnitt,
Fig. 4 im Längenschnitt.
In das mit starkem Gefälle (Fig. i) versehene Gerinne α fliefst das zu reinigende Wasser durch das Zuleitungsrohr b. Aus zwei Behältern c und d neben dem Gerinne werden die Klärmittel Soda bezw. Kalkmilch eingelassen. Die aufgemauerten Scheidewände e theilen das Gerinne α in einzelne, stuferiartig auf einander folgende Klärbecken (Fig. 2 und 4), deren Boden f jedesmal eine dem Gefälle entgegengesetzte Neigung hat (Fig. 4). Die in die Mitte dieser einzelnen Klärbecken hängend eingebauten Scheidewände g erzeugen zusammen mit den anderen Ueberlaufwänden e die Wirbelbewegung des hindurchströmenden Wassers. Der rückwärts geneigte Boden bewirkt dabei ein beständiges Zurückfliefsen und Ablagern der ausgeschiedenen Verunreinigungen. Diese Ablagerungen nehmen von Kammer zu Kammer immer mehr ab, so dafs schliefslich fast vollkommen gereinigtes Wasser in die gröfseren Klärbecken h übertritt und dort in dem üblichen Zwanglauf vollkommen gereinigt wird.
Von wesentlicher Bedeutung ist die durch praktische Versuche erwiesene Thatsache, dafs es bei dieser Kläranlage durchaus nicht darauf ankommt, ein möglichst langsames und ruhiges Durchfliefsen des Wassers zu erreichen, sondern im geraden Gegentheil fördert ein schneller Durchflufs des Wassers seine gründliche Reinigung. Es liegt dies daran, dafs durch die Anordnung ein Umrühren bewirkt wird, wie man es bisher nur mit bewegten Theilen erzielen konnte.
Auch hat sich herausgestellt, dafs man zweckmäfsig die Anlage nicht möglichst oft reinigt, sondern im Gegentheil die Ablagerungen so

Claims (1)

  1. weit möglich in dem Gerinne beläfst, damit sie ihre vorzügliche Filterwirkung ausüben können.
    Besonders die zuerst erwähnte Wirkung der Anlage steht im vollkommenen Gegensatz zu der Wirkungsweise aller bisher bekannten Anlagen dieser Art.
    Schliefslich sei noch erwähnt, dafs sich die dargestellte Anlage statt in Form einer Schleife (Fig. 2) auch als Spirale z. B. auf Wassertürmen zur Reinigung des Gebrauchswassers für Eisenbahnzwecke und bei Raummangel einbauen läfst. Ebenso eignet sich dieses Klärgerinne zur Ausführung in kleinem Mafsstabe als Wasserreinigungsvorrichtung für hauswirthschaftliche Zwecke.
    Patent-A ν Spruch:
    Wasserreinigungsanlage, bei welcher das zu reinigende, mit Fällmitteln versetzte Wasser ein Gerinne (a) durchströmt, welches durch in gleichen Abständen errichtete Ueberlaufquerwände (e) und in der Mitte zwischen diesen eingebaute Stauwände in mehrere Kammern getheilt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs letztere stufenartig abfallend auf einander folgen und ihr Boden dem Gefälle entgegengesetzt geneigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000150A1 (en) * 1987-07-02 1989-01-12 Jaegsell Anders Method and apparatus for purification of liquid mediums, especially waste water
DE102007015326A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-02 Hans Huber Ag Maschinen- Und Anlagenbau Verfahren und Anlage zur Reinigung von Abwasser

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989000150A1 (en) * 1987-07-02 1989-01-12 Jaegsell Anders Method and apparatus for purification of liquid mediums, especially waste water
DE102007015326A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-02 Hans Huber Ag Maschinen- Und Anlagenbau Verfahren und Anlage zur Reinigung von Abwasser

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