DE137124C - - Google Patents

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DE137124C
DE137124C DENDAT137124D DE137124DA DE137124C DE 137124 C DE137124 C DE 137124C DE NDAT137124 D DENDAT137124 D DE NDAT137124D DE 137124D A DE137124D A DE 137124DA DE 137124 C DE137124 C DE 137124C
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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 137124 KLASSE 13
Die Erfindung betrifft solche durch Zwischenwände -in mehrere Kammern eingetheilte Speisewasserreiniger, die in Dampfkesseln Verwendung finden und dazu dienen, das dem Kessel zugeführte Speisewasser zu klären und den von dem Speisewasser mitgerissenen Schlamm aufzufangen und abzuführen. Bei dem neuen Speisewasserreiniger sind die Zwischenwände, durch welche der Reinigerkasten in mehrere Kammern eingetheilt ist, mit Ventilen versehen, welche in oberen und unteren Reihen angeordnet sind. Das Speisewasser tritt an dem einen Ende des Kastens ■ ein und fliefst durch die sämmtlichen Kammern hindurch bis zum Ueberlaufende, wo es in den Kessel gelangt. Auf seinem Wege durch den Kasten geht es. durch die oberen Ventile, die sich in entgegengesetztem Sinne zu den unteren Ventilen öffnen. Bei dieser Anordnung können sich alle Unreinigkeiten des Wassers in den Kammern des Reinigers absetzen. Das reine Wasser im oberen Theile einer jeden Kammer tritt durch das obere Ventil in die nächste Kammer ein, während sich der Schmutz in dem unteren Theil der Kammer absetzt, um durch die unteren Ventile ausgetrieben zu werden.
Fig. ι zeigt einen mit einem solchen Reiniger versehenen Kessel im Längsschnitt und Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie \-\ der Fig. i.
Der Reiniger besteht aus einem Behälter D beliebigen Querschnitts, jedoch wählt man vortheilhaft einen elliptischen Querschnitt, da der Reiniger alsdann bequemer durch das Mannloch in den Kessel eingesetzt werden kann.
Der Behälter D besitzt nur an dem einen Ende eine Oeffnung, durch welche das Speisewasser in den Kessel gelangt. An das vordere Ende des' Behälters ist das Speisewasserzuführungsrohr C angeschlossen, welches durch die Kesselwandung hindurchgeht. Der Behälter D ist durch aufrechte Zwischenwände G der Länge nach in mehrere Kammern eingetheilt. Jede dieser Zwischenwände besitzt eine oder mehrere obere Oeffnungen E und eine oder mehrere untere Oeffnungen /. Die oberen Oeffnungen E sind mit Ventilen F, die sich nur in der Bewegungsrichtung des dem Kessel zufliefsenden Speisewassers öffnen, die unteren Oeffnungen J mit Ventilen H versehen, die sich in entgegengesetzter Richtung öffnen. Das Zuleitungsrohr C steht mit der ersten Kammer des Reinigers in Verbindung. Aus der letzten Kammer fliefst das Wasser in den Kessel. Diese letzte Kammer kann mit einer Ueberlaufsaussparung d versehen sein.
Der Reiniger wird so in den Kessel eingesetzt, dafs er mit seinem oberen Theile über den Wasserstand im . Kessel hinausragt. Mittels Hängebolzen K kann der Behälter D im Kessel befestigt werden. Um den Schmutz, welcher sich auf dem Boden des Reinigers abgesetzt hat, entfernen zu können, ist an das Speiserohr C ein Rohr B angeschlossen, welches durch auf entgegengesetzten Seiten der Anschlufsstelle angeordnete Ventile X Y mit dem Rohr C in Verbindung gesetzt werden kann. Das Ende L des Rohres B führt zur Speisewasserquelle, während das Ende M in die Luft mündet. Durch entsprechendes Einstellen der Ventile X Y kann also das Rohr C ent-
weder zum Zuleiten des Speisewassers oder zum Ableiten des Schmutzes dienen.
Die Arbeitsweise des Speisewasserreinigers ist folgende: Das Speisewasser tritt durch das Rohr C ein und gelangt zunächst in die erste Kammer des Reinigers. Hier setzt sich ein Theil des Schmutzes auf dem Boden ab, und das oben befindliche klarere Wasser tritt durch die obere Oeffnung E in die nächste Kammer ein. Hier findet eine weitere Ablagerung von Schmutz statt, und das geklärte Wasser tritt durch die obere Oeffnung E der nächsten Zwischenwand in die folgende Kammer ein. Ist das Wasser durch die Kammern gegangen, so tritt es durch den Ueberlauf in den Kessel ein. Es soll dann von Unreinigkeiten vollkommen befreit sein. Soll der Reinigungsbehälter ausgeblasen werden, so wird das Ventil X geschlossen und das Ventil Y geöffnet, worauf durch den Dampfdruck im Kessel unter Oeffnung der unteren Ventile H das Wasser im Behälter mit dem Niederschlag, der sich in den Kammern angesammelt hat, durch das Rohr C und das Rohr M ausgetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Speisewasserreiniger für Dampfkessel, welcher aus einem geschlossenen und durch Zwischenwände in eine Anzahl von Kammern zum Ansammeln der Unreinigkeiten des Speisewassers eingetheilten Behälter besteht, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Reihen von mit Ventilen versehenen Oeffhungen in den Zwischenwänden über einander angeordnet sind und die Ventile der oberen Reihe in der Richtung der Bewegung des in den Kessel eintretenden Speisewassers, die.Ventile der unteren Reihe in entgegengesetzter Richtung sich öffnen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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