DE2204179B2 - Förder- und Kuhltisch bzw. bett - Google Patents
Förder- und Kuhltisch bzw. bettInfo
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Description
II-II von Fig. 1;
Fig.3 eine Vorderansicht auf einen Teil des
Kühltisch von F i g. 1;
F i g. 4 und 5 Ausschnitte mit Einzelheiten eines Kühlsystems für Teile des Kühltisches aus den
vorhergehenden Figuren;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kühltisches; und
Fig. 7:vnd 8 je einen Schnitt im Verlauf einer Linie
VlI-VH von Fig.6bzw. VlIl-VIII von F5g. 7.
In den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Kühllisch bzw. ein Kühlbett dargestellt,
welches einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht und eine erste Serie
von drehbaren Wellen 2 aufweist, auf der koaxial angeordnete Transport- und Tragscheiben 4 befestigt
sind. Jede dieser Wellen 2 wird einzeln über je eine Kupplung 6 mittels eines eigenen Motor.8 angetrieben,
beispielsweise ein Elektro- oder Hydromotor, Jeweils
abwechselnd zwischen diesen Wellen 2 und parallel mit diesen befindet sich eine zweite Serie von Wellen 32,
welche mit entsprechenden Tragscheiben 34 besetzt sind; die Tragscheiben 34 sind jedoch gegenüber den
Tragscheiben 4 seitlich versetzt. Jede dieser Wellen 32 wird über je eine Kupplung 36 durch einen eigenen
Motor 38 angetrieben.
Jede der Wellen besitzt außerdem sogenannte Sekundärscheiben 10, die im Durchmesser etwas kleiner
gehalten sind als die Tragscheiben 4 zur Förderung von heißen Objekten. Jede Sekundärscheibe 10 liegt auf
einem Paar Tragrollen Yl auf, welche mittels Bolzen 14 in Lagerböcken 16 drehbar gelagert sind. Die
Lagerböcke 16 sind auf einem Fundament unterhalb des Kühlbettes befestigt. In ähnlicher Weise sind auch die
Wellen 32 mit kleineren Sekundärscheiben 40 besetzt, welche gegenüber den Sekundärscheiben 10 seitlich
versetzt angeordnet und von Tragrollen 42 abgestützt werden, welche auf Bolzen 44 (nicht dargestellt) laufen,
die in Lagerböcken 46 untergebracht sind.
Aus der Zeichnung geht einwandfrei hervor, daß die Lager für die Tragrollen 12 und 42, auf denen sich die
einzelnen Wellenanordnungen über ihre Sekundärscheiben 10 bzw. 40 abstützen, um ein beträchtliches
Wegstück aus der heißen Strahlungszone von heißen Objekten abgerückt sind, welche auf der Oberseite der
Tragscheiben 4 bzw. 34 befördert werden. Außerdem ist die Wärmeableitung zu den Lagern der Tragrollen 12
bzw. 42 von den heißen Objekten wesentlich geringer als bei anderen Anlagen, weil die Tragscheiben 4 bzw. 34
nicht selbst auf den Tragrollen 12 bzw. 42 aufliegen.
Um die Lager der Tragrollen noch zusätzlich gegen Strahlungswärme der heißen Objekte zu schützen,
können Teile des Kühlbettes durch eine Haubenanordnung geschützt werden, wie sie in Fig.4 und 5
dargestellt ist. Eine aus einer Innenhaut 20 und einer Außenhaut 22 zusammengesetzte Haube 18 schließt
gemäß Fig.4 und 5 jede Sekundärscheibe 10 bzw. 40 mit ihren zugeordneten Tragrollen 12 bzw. 42 sowie
Lagerböcken 16 bzw. 46 in ihrem Inneren ein. Jede dieser Hauben 18 besitzt gemäß F i g. 5 Seitenwände 24,
mit einem Schlitz, welcher beim Absenken der Haube 18 die zugeordnete Welle 2 bzw. 32 durchläßt. Zwischen
Innenhaut 20 und Außenhaut 22 wird ein Kühlkanal 26 gebildet, durch den Luft oder Wasser als Kühlmittel
hindurchgeleitet wird; außerdem kann zumindest die Außenhaut 22 der Haube 18 mit einem besonderen
Oberflächenfinish versehen sein, welches als Wärmereflektor dient.
In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist nur ein Teil des Kühlbettes in Axialrichtung der Weilen 2 bzw. 32 und in
Förderrichtung, also rechtwinklig zur Achsrichtung der Wellen, dargestellt. Die Wellen 2 bzw. 32 können
durchgehend über die gesamte Breite des Kühlbeites ausgeführt sein, vorzugsweise sind sie jedoch in einer
Anzahl von relativ kurzen Wellensiücken unterteilt, weiche miteinander gekuppelt oder nicht gekuppelt sein
können, ganz wie gewünscht. Auf diese Weise wird der Wärmeeinfluß auf die Wellen reduzier«, und die Breite
des jeweils durch die Motoren 8 und 38 angetriebenen Kühlbett-Bereiches iäßt sich durch selektive Betätigung
der Kupplungen 6 bzw. 36 beliebig variieren. Diese Kupplungen 6 bzw. 36 können flexible Typen sein;
zumindest einige der Kupplungen können jedoch in ähnlicher Weise wie die Sekundärscheiben 10 bzw. 40
scheibenförmig ausgeführt, an gegenüberliegenden Wellenenden befestigt und miteinander verschraubt
sein.
Über den Rahmen des im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispieles sind zahlreiche
Abwandlungen möglich; einige Abwandlungen sind in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel für
ein erfindungsgemäßes Kühlbett in den Fig.6 bis S dargestellt.
Zum Unterschied gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind in den F i g. 6 bis 8
sämtliche Sekundärscheiben 10 bzw. 40 sämtlicher Wellen 2 bzw. 32 in Förderrichtung, d. h. in der Richtung
rechtwinklig zu den Wellenachsen, zueinander ausgerichtet. Sämtliche Sekundärscheiben 10 und 40 bilden
somit mehrere Reihen, und innerhalb jeder dieser Reihen befindet sich zwischen zwei benachbarten
Wellen 2 bzw. 32 eine einzelne Tragrolle 50 unterhalb der Wellenebene, welche die Sekundärscheibe 10 der
benachbarten Welle 2, und die Sekundärscheibe 40 der anderen benachbarten Welle 32 berührt und abstützt.
Der Vorteil der gegenseitigen Ausrichtung der Sekundärscheiben 10 und 40 in dieser Weise hat den Vorteil,
daß die Anzahl der notwendigen Tragrollen 50 gegenüber dem Ausführungsbeispiel von F i g. 1 bis 5
nahezu halbiert wird.
Für jede dieser Reihen von Sekundärscheiben 10 und 40 ist eine einzige Haube 51 notwendig, weiche sich über
die gesamte Länge des Kühlbettes in Förderrichtung erstreckt und dabei sämtliche Sekundärscheiben 10 und
40 mit den doppelt ausgenutzten Tragrollen 50 in eine Art Tunnel in sich einschließt, durch den kontinuierlich
Kühlluft hindurchgetrieben wird. Damit sind sämtliche Sekundärscheiben 10 und 40 mit ihren Tragrollen 50 der
direkten Wärmestrahlung der geförderten heißen Objekte entzogen, und der durch den Tunnel fließende
Luftstrom führt zusätzlich den Teil der Wärme ab, welcher durch Wärmeleitung über die Tragscheiben 4
bzw. 34, die Wellen 2 bzw. 32 und schließlich die Sekundärscheiben 10 bzw. 40 bis zu den Tragrollen 50
gelangen könnte. Auf diese Weise sind die Tragrollen 50 wirksam gegen jede Überhitzung geschützt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind außerdem die Kupplungen 6 und 36 in Förderrichtung miteinander
ausgerichtet und mit einem gemeinsamen Tunnel 52 abgedeckt, durch den ebenfalls Kühlluft hindurchgedrückt
wird.
In den F i g. 6 und 7 sind die einzelnen Wellen 2 bzw.
32 aus kurzen Wellenstücken zusammengesetzt, welche durch Kupplungen an den Enden miteinander verbunden
sind; jede dieser Kupplungen besteht aus einer Scheibe 53 vom deichen Durchmesser wie die
Tragscheiben 4 bzw. 34, die mit dem einen Ende des betreffenden Wellenstückes verbunden und durch
Schrauben oder auf andere Weise mit einer anderen Scheibe 54 verbunden ist, welche am benachbarten
Ende des nächsten Wellenslückes angebracht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Förder- oder Kühltisch bzw. -bett für Metallerzeugnisse, bestehend aus mehreren in Förderrichtung in Abständen verteilten Wellen, die je mit
mehreren koaxial und in Abständen über ihre Länge verteilten, die Erzeugnisse unterstützenden Tragscheiben
von im wesentlichen gleichem Durchmesser besetzt sind und keine Achslager aufweisen, und
aus unterhalb der Wellen angeordneten drehbaren Tragrollen zur Abstützung der Wellen, dadurch
gekennzeichnet ,-daß getrennt von den Tragscheiben (4; 34) auf jeder Welle (2; 32) mehrere
Sekundärelemente (10; 40) mit gegenüber der Welle koaxialer Abwälzfläche, deren Durchmesser zwischen
dem Wellendurchmesser und dem Tragscheibendurchmesser liegt, angeordnet sind und mit
ihrem Umfang auf den Tragrollen (12; 42) aufliegen.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheiben (4) einzelner Wellen (2)
gegenüber den Tragscheiben (34) benachbarter Wellen (32) axial versetzt angeordnet sind.
3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (10)
einzelner Wellen (2) gegenüber den Sekundärelementen (40) der ihnen benachbarten Wellen (32)
axial versetzt angeordnet sind; und daß jedes Sekundärelement (10; 40) auf einem Tragrollen- Paar
(12; 42) aufliegt.
4. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (10; 40) jeder Welle (2;
32) mit entsprechenden Sekundärelementen (40; 10) benachbarter Wellen (32; 2) fluchten; und daß jede
Tragrolle (50) — mit Ausnahme der am Ende der Förderstrecke liegenden — an je einem Sekundärelement
(10 und 40) zweier benachbarter Wellen (2 und 32) anliegen und dieses anteilmäßig tragen.
5. Bett nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Sekundärelement (10, 40) eine Scheibe ist, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der
Tragscheiben (4, 34) der gleichen Welle (2 bzw. 32) ist.
6. Bett nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einige der Sekundärelemente (10, 40) gegen Hitze abgeschirmt sind.
7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese abgeschirmten Sekundärelemente (10,40)
mit einer doppelwandigen gekühlten Haube (18; 51) abgedeckt sind.
8. Bett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung in einer
Flucht liegenden abgeschirmten Sekundärelemente (10, 40) mit einer gemeinsamen Haube (51)
abgedeckt sind.
9. Bett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Haube (51) einen Kanal zur
Durchleitung eines kühlenden Gases besitzt.
10. Bett nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle
(2; 32) aus je zwei oder mehreren, an den angrenzenden Enden miteinander verbundenen
kürzeren Wellenstücken zusammengesetzt ist.
11. Bett nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle
Die Erfindung betrifft einen Förder- oder Kühltisch bzw. -bett Für Metallerzeugnisse, bestehend aus
mehreren in Förderrichtung in Abständen verteilten Wellen, die je mit mehreren koaxial und in Abständen
über ihre Länge verteilten, die Erzeugnisse unterstützenden Tragscheiben von im wesentlichen gleichem
Durchmesser besetzt sind und keine Achslager aufweisen, und aus unterhalb der Wellen angeordneten
drehbaren Tragrollen zur Abstützung der Wellen. Auf einem so aufgebauten Kühltisch werden beispielsweise
Metallplatten, die auf den Oberseiten der Tragscheiben aufliegen, in Förderrichtung über den Kühltisch hinweg
transportiert, indem die Wellen angetrieben werden.
Anstalt die Wellen in Lagern abzustützen, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Wellen auf Tragrollen
aufliegen zu lassen, welche unterhalb der Wellenebene angeordnet sind und auf denen einige der Erzeugnis-Tragscheiben
abrollen aufliegen. Eine solche Anordnung hat man sich ausgedacht, um die Probleme aus der
Welt zu schaffen, die durch Überhitzung der sonst vorgesehenen Axial-Wellenlager unter dem Einfluß der
Wärmestrahlung, die von den heißen Metallplatten auf dem Kühltisch ausgeht, auftreten. Wir haben jedoch
herausgefunden, daß diese Lösung wieder einen anderen Nachteil mit sich bringt: Jetzt wird nämlich die
Hitze von den heißen Metallplatten über die Tragscheiben auf die unten liegenden Tragrollen und damit auf die
Tragroüen-Lager übertragen, sehr zum Schaden dieser Lager.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Förder- oder Kühltisch der oben genannten Art
zu schaffen, dessen Lager nicht durch geförderte heiße Objekte geschädigt werden können. Erfindungsgemäße
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß getrennt von den Tragscheiben auf jeder Welle mehrere Sekundärelemente
mit gegenüber der Welle koaxialer Abwälzfläehe, deren Durchmesser zwischen dem Wellendurchmesser
und dem Tragscheibendurchmesser liegt, angeordnet sind und mit ihrem Umfang auf den Tragrollen
aufliegen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß die Tragrollen nicht mehr im direkten
Kontakt mit den heiße Objekte tragenden Tragscheiben stehen, so daß der Wärmefluß zu den Lagern der
Tragrollen wesentlich reduziert wird. Zusätzlich können die Tragrollen durch Hauben od. dgl. gegen Wärmestrahlung
abgeschirmt sein.
Obwohl die Möglichkeit besteht, die Wellen über die ganze Bettbreite hinweg durchgehend zu gestalten, ist
es vorteilhaft, wenn jede Welle aus zwei oder mehreren kürzeren Wellenstücken besteht, die erforderlichenfalls
miteinander verbunden sind, um durch ein einziges Antriebselement gemeinsam angetrieben werden zu
können.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Kühltisch:
Fig.2 einen Vertikalschnitt im Verlauf einer Linie
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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