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Titel: Fördervorrichtung
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Pördervorrichtung BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf Fördervorrichtungen.
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Fördervorrichtungen, die dazu dienen, auf den verschiedensten Arbeitsgebieten
Gegenstände längs einer bestimmten Bahn bzw. über eine bestimmte Strecke zu transportieren,
sind üblicherweise entweder als Gurtförderer oder als Rollenförderer ausgebildet.
Zu einem Gurtförderer gehört ein endloser Gurt, der sich über drehbare Rollen erstreckt,
welche durch einen Motor angetrieben werden, um den Gurt zu bewegen und die auf
ihm angeordneten Gegenstände zu transportieren. Bei einem Rollenförderer sind Rollen
vorhanden, die jeweils auf einer Achse drehbar gelagert sind und an denen sich die
zu transportierenden Gegenstände unmittelbar abstützen. Bei einem Rollenförderer
dieser Art kann die auf die Gegenstände wirkende Schwerkraft ausgenutzt werden,
um die Gegenstände zu veranlassen, sich längs des Förderers zu bewegen, doch ist
es auch möglich, die Rollen mittels eines Motors zwangshäufig anzutreiben.
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Manche Fördervorrichtungen müssen geeignet sein, ein erhebliches Gewicht
auizunehmen. Dies kann z.B. für eine Fördervorrichtung gelten, die in Verbindung
mit einer Maschine zum Verpacken von Erzeugnissen in Kisten benutzt wird. In einem
solchen Fall hat die Fördervorrichtung häufig gleichzeitig eine große Anzahl von
gefüllten Kisten oder dergl. zu transportieren. Ferner kommt es vor, daß eine Fördervorrichtung
eine
erhebliche Tragfähigkeit besitzen muß, nämlich dann, wenn die einzelnen zu transportierenden
Gegenstände ein hohes Gewicht haben oder wenn gefüllte Kisten von hohem Gewicht
transportiert werden müssen.
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Bei beiden Arten von Fördervorrichtungen werden die drehbaren ollen
gewöhnlich von Wellen oder Achsen getragen, die sich im rechten Winkel zur Bewegungsbahn
der Gegenstände längs der Mittelachsen der ollen erstrecken. Somit wird das Gewicht
der Gegenstände, die sich auf einem bestimmten Abschnitt einer Fördervorrichtung
befinden, jeweils durch eine begrenzte Zahl von Wellen bzw. Achsen aufgenommen.
Hierbei richtet sich der von jeder Welle oder Achse aufgenommene Gewichtsanteil
nach den Längsabständen benachbarter Wellen oder Achsen sowie nach deren Länge,
d.h. der Breite der Fördervorrichtung.
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Bei vielen der bekannten Fördervorrichtungen mit endlosen Gurten und
drehbaren Rollen werden durchlaufende Rollen verwendet, die sich über die ganze
Breite der Fördervorrichtung erstrecken. Fördervorrichtungen mit derartigen Rollen
sind z.B. in den US-Patentschriften 3 610 406, 3 627 092 und 3 650 375 beschrieben.
Da sich hierbei jede Rolle über die ganze Breite der Fördervorrichtung erstreckt,
ist es unmöglich, die Rollen zwischen ihren drehbar gelagerten Enden zu unterstützen.
Dies ist insbesondere aus den beiden ersten der vorstehend genannten US-Patentschriften
ersichtlich, geinäß welchen eine Berührung mit den Rollen zwischen ihren drehbar
gelagerten Enden dazu dient, eine Drehung der Rollen zu verhindern und hierdurch
die Bewegung von Gegenständen über die oberen Teile der Rollen hinweg unmöglich
zu machen. Beispielsweise ist gemäß der US-PS 3 610 406 unter den Rollen ein schwenkbares
Gestängeglied angeordnet, dessen eines Ende fest mit einer Fühlrollenbaugruppe verbunden
ist. Eine Abwärtsbewegung der FUhlrollenbaugruppe und damit auch des damit verbundenen
Endes des schwenkbaren Gestängegliedes führt hierbei zu einer Auiwärtsbewegung einer
auf dem anderen Ende des
schwenkbaren Gestängegliedes angeordneten
Bremsbacke. Diese Aufwärtsbewegung bewirkt, daß die Bremsbacke mit einigen der übrigen
Rollen zusammenarbeitet, um ihre Drehbewegung zu unterbrechen. Auf ähnliche Weise
beschreibt die US-PS 3 627 092 eine Bremseinrichtung, die dadurch zur Wirkung kommt,
daß sie ein flexibles Band in Reibungsschluß mit den Umfangsflächen der drehbaren
Rollen bringt, um die Rollen zum Stillstand zu bringen.
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Da sich über die ganze Breite der Fördervorrichtung erstrekkende Rollen
nicht zwischen ihren Enden unterstützen lassen, ergibt sich eine Beschränkung bezüglich
des Gewichts, das von einer solchen Fördervorrichtung aufgenommen werden kann. Benötigt
man eine zum Aufnehmen eines erheblichen Gewichts geeignete Fördervorrichtung, ist
es bei gegebener Breite der Vorrichtung nur möglich, die Abmessungen der Achsen
und/oder der Rollen zu vergrößern und Materialien von höherer Festigkeit zu verwenden.
Somit benötigt man bei Fördervorrichtungen zum Aufnehmen größerer Gewichte gewöhnlich
erheblich mehr Material, was zu einer entsprechenden Erhöhung der Kosten führt.
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Ferner ergeben sich in der Praxis Beschränkungen bezüglich der Abmessungen
und der Materialfestigkeit, denn bei größeren Abmessungen wird es zunehmend schwieriger,
die betreffenden Teile in Drehung zu versetzen. Soll mit motorischem Antrieb gearbeitet
werden, wird insbesondere eine erheblich höhere Antriebsleistung benötigt, und der
Wirkungsgrad verringert sich.
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Bei Fördervorrichtungen mit vielen Rollen sind auf jeder Welle zwischen
ihren drehbar gelagerten Enden jeweils mehrere Rollen angeordnet. Bei solchen Vorrichtungen
mit zahlreichen Rollen kommt einer Unterstützung zwischen den Enden der Wellen eine
sogar noch größere Bedeutung zu, denn bei solchen Vorrichtungen wird die Festigkeit
der Wellen nicht durch sich über die ganze Breite der Vorrichtung erstreckende Rollen
erhöht.
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Mit anderen Worten, bei Fördervorrichtungen mit mehreren Rollen auf
jeder Welle tragen die Rollen nicht im gleichen Ausmaß
zur Steigerung
der Tragfähigkeit der Fördervorrichtung bei.
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Um die Tragfähigkeit zu erhöhen, ist es in erster Linie erforderlich,
die Länge und die Festigkeit der Wellen entsprechend zu verändern. Dies führt zu
der Notwendigkeit, Einrichtungen zu schaffen, die es bei solchen Fördervorrichtungen
ermöglichen, die Wellen oder Achsen zwischen ihren Enden zu unterstützen.
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Aus der US-PS 2 897 953 ist eine Fördervorrichtung bekannt, zu der
mehrere parallele, in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Achsen gehören, von denen
jede mehrere zylindrische Rollen trägt, welche nebeneinander angeordnet sind und
mechanisch mit Hilfe von Druckgas angetrieben werden, das auf innere Schaufeln der
Rollen wirkt. In der US-PS 3 337 023 ist eine Fördervorrichtung beschrieben, die
auf ähnliche Weise mit mehreren Achsen versehen ist, auf denen jeweils mehrere Rollen
angeordnet sind. Jedoch wird in keinem dieser Fälle eine Einrichtung vorgeschlagen,
die es ermöglicht, die Achsen oder Wellen zwischen ihren normalerweise unterstützten
Enden abzustützen, ohne Hindernisse in der Bahn der Gegenstände anzuordnen, die
sich über die oberen Teile der Rollen hinweg bewegen.
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Schließlich ist in der US-PS 3 951 255 eine Fördervorrichtung beschrieben,
bei der auf jeder Welle bzw. Achse mehrere Rollen angeordnet sind. Die Erfindung
kann bei dieser Fördervorrichtung sowie bei anderen Vorrichtungen mit mehreren Rollen
angewendet werden, um die Tragfähigkeit der Fördervorrichtung zu erhöhen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterstützung für Fördervorrichtungen
mit mehreren Rollen zu schaffen, die es ermöglicht, die Tragfähigkeit der Fördervorrichtung
zu erhöhen.
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Bei einer Fördervorrichtung mit mindestens einer Achse, die an zwei
Punkten unterstützt ist, sowie mit mehreren auf jeder Achse zwischen den beiden
Punkten nebeneinander angeordneten Rollen, die von der Achse aus nach oben ragen
und eine von
Hindernissen freie unterbrochene Fläche bilden, welche
sich zwischen den beiden genannten Punkten nicht senkrecht erstreckt, wobei die
zu transportierenden Gegenstände durch die Schwerkraft in Berührung mit der unterbrochenen
Fläche gehalten werden, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Schaifung einer
Einrichtung gelöst, die es ermöglicht, die bzw. jede Achse zwischen dem genannten
ersten und zweiten Punkt zu unterstützen, wobei zu dieser Einrichtung ein Stützglied
gehört, das zwischen den Rollen mit der Achse verbunden ist und weniger weit nach
oben ragt als die auf jeder Achse angeordneten Rollen.
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Damit ist eine Fördervorrichtung geschaffen worden, welche die Vorteile
jeweils mehrerer auf einer Achse angeordneter Rollen bietet, jedoch geeignet ist,
ein erhebliches Gewicht auizunehmen.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich die Unterstützung
leicht ein- und ausbauen läßt und unschwer Fördervorrichtungen der verschiedensten
Größe und Gestalt angepaßt werden kann.
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Ferner bietet die Erfindung den Vorteil, daß die die Tragfähigkeit
einer Fördervorrichtung mit mehreren Rollen erhöhende Unterstützung von einfacher
Konstruktion und mit geringen Kosten herstellbar ist.
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Schließlich bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Unterstützung
nicht in einem bemerkbaren Ausmaß zu einer Behinderung des Betriebs der Fördervorrichtung
führt.
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Die erfindungsgemäße Unterstützung ist bei verschiedenen Konstruktionen
von Fördervorrichtungen vorteilhaft anwendbar.
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Das Haupterfordernis besteht darin, daß die Fördervorrichtung, die
mit der erfindungsgemäßen Unterstützung versehen werden soll, mindestens eine Achse
aufweist, auf der mehrere Rollen angeordnet sind, die gegenüber der Achse nach oben
ragen.
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Hierbei ist es ohne Bedeutung, ob die zu transportierenden
Gegenstände
direkt auf den Rollen ruhen, oder ob ein endloser Gurt vorhanden ist, der durch
die Rollen angetrieben wird. Auch ist es ohne Bedeutung, ob die die Rollen tragenden
Achsen ortsfest angeordnet oder drehbar gelagert sind. Im folgenden wird die erfindung
in Verbindung mit der Fördervorrichtung nach der US-PS 3 951 255 beschrieben, auf
die hiermit Bezug genommen wird. Es sei jedoch bemerkt, daß sich die Anwendbarkeit
der Erfindung nicht auf diese bekannte Fördervorrichtung beschränkt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Leichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine verkürzte Schrägansicht eines
erfindungsgemäßen Stützgliedes; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Stützgliedes
nach Fig. 1; Fig. 3 die Draufsicht eines Teils einer Fördervorrichtung mit zahlreichen
Rollen, die mit Stützgliedern nach Fig. 1 versehen ist; Fig. 4 den Schnitt 4-4 in
Fig. 3; Fig. 5 den Schnitt 5-5 in Fig. 4, in dem ein Teil des Stützgliedes weggebrochen
gezeichnet ist; und Fig. 6 den gleichen Schnitt wie Fig. 4, wobei jedoch dargestellt
ist, auf welche Weise die Stützglieder zur Wirkung kommen, wenn die betreffende
Achse der Fördervorrichtung durchgebogen wird.
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In Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Stützglied 10 mit einem
Basisabschnitt 11 und einem stehend angeordneten Abschnitt 12 dargestellt. Der stehende
Abschnitt 12 weist eine Oberkante 13 auf, die mit mehreren profilierten Öffnungen
14 versehen ist.
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Das Stützglied 10 ist gemäß Fig. 3 mit der dargestellten Fördereinrichtung
16 verbunden, zu der drei parallele Achsen l7, 18 und 19 gehören, wobei auf jeder
Achse mehrere drehbare Rollen 20 angeordnet sind, deren obere Teile gemäß Fig.
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5 eine unterbrochene Fläche bilden, an der sich zu transportierende
Gegenstände 36 abstützen. Den Rollen 20 sind Abstandhalter 21 und 22 zugeordnet,
um benachbarte Rollen voneinander getrennt zu halten und eine gegenseitige Berührung
der Rollen auf begrenzte Flächen zu beschränken, damit die unabhängigen Bewegungen
der verschiedenen Rollen möglichst wenig behindert werden. Gemäß Fig. 5 ist der
Innendurchmesser jeder der zylindrischen Rollen 20 größer als der Außendurchmesser
der zugehörigen zylindrischen Achse, so daß sich die Rollen gegenüber der Achse
verschieben können, wenn die Gefahr des Verklemmens besteht. Beispielsweise ist
gemäß Fig. 5 der Innendurchmesser der Rolle 20 etwas größer als der Außendurchmesser
der zugehörigen Achse 17.
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Jede der Achsen 17, 18 und 19 wird gemäß Fig. 3 nahe ihren Enden durch
Tragschienen 23 und 24 unterstützt. Das Stützglied 10 ist mit den Achsen zwischen
den Tragschienen 23 und 24 verbunden und jeweils zwischen zwei Rollen auf jeder
Achse angeordnet. Somit ist das Tragglied 10 mit der Achse 17 zwischen den Rollen
20 und 25, mit der Achse 18 zwischen den Rollen 26 und 27 sowie mit der Achse 19
zwischen den Rollen 28 und 29 verbunden. Die Oberkante 13 des Stützgliedes 10 liegt
gemäß Fig. 5 tiefer als die oberen Teile der Rollen, damit die Bewegung der Gegenstände
36 auf den Rollen nicht behindert wird.
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Das Stützglied 10 ist mit den Achsen 17, 18 und 19 dadurch verbunden,
daß die Achsen von aus Fig. 2 ersichtlichen profilierten Öffnungen 14 aufgenommen
sind. Gemäß Fig. 5 steht die Achse 19 in Eingriff mit der zugehörigen Öffnung 14,
und die Achsen 17 und 18 sind von gleichartigen, entsprechend angeordneten Öffnungen
des stehenden Abschnitts 12 des Stützgliedes 10 aufgenommen. Nahe dem Eingang jeder
Öffnung 14 sind gemäß Fig. 2 Rastabschnitte 32 und 33 vorhanden, so daß der Eingang
34
eine Breite hat, die kleiner ist als der Durchmesser der zylindrischen Achse 19.
Steht die Achse 19 in Eingriff mit der Offnung 14, wird sie somit durch die Rastabschnitte
32 und 3 in ihrer Lage gehalten. Das Stützglied 10 besteht aus einem elastischen
Material, so daß sich die Rastabschnitte 32 und 33 jeder Öffnung 14 federnd auf
die zugehörige Achse aufsetzen lassen, wobei der Abstand zwischen den Rastabschnitten
kurzzeitig vergrößert wird, damit die Achse in die Öffnung 14 eintreten kann. Sobald
sich die Achse 19 innerhalb der Rastabschnitte 32 und 33 befindet, nimmt der Eingang
34 der Öffnung 14 wieder seine normale Breite an, so daß die Achse 19 in der Öffnung
14 festgehalten wird. Jede Öffnung 14 ist somit so ausgebildet, daß sich das Stützglied
10 federnd in Eingriff mit der Achse bringen läßt, die zusätzlich abgestützt werden
soll. Umgekehrt läßt sich das Stützglied auf entsprechende Weise von den zugehörigen
Achsen trennen. Die übrigen Öffnungen des Stützgliedes 16 sind von gleicher Art
wie die beschriebene Öffnung 14, und sie kommen in der gleichen Weise zur Wirkung.
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Gemäß der Zeichnung haben die Achsen 17 bis 19 jeweils einen runden
'uerschnitt, und die Öffnungen 14 sind dazu passend geformt. Jedoch können Größe
und Form der Achsen von der dargestellten Konstruktion, insbesondere dem runden
Querschnitt, abweichen. In einem solchen Fall erhält der innerhalb der Rastabschnitte
liegende Teil jeder Öffnung eine entsprechende Form und Größe, so daß die zugehörige
Achse aufgenommen und festgehalten werden kann. Je nachdem, ob die Achsen drehbar
oder nicht drehbar sein sollen, ist es möglich, die Form der inneren Teile der Aufnahmeöffnungen
entsprechend zu verändern.
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Sollen die Achsen drehbar sein, werden die inneren Teile der Aufnahmeöffnungen
vorzugsweise rund ausgebildet, um die Drehbewegung der Achsen möglichst wenig zu
behindern. Dagegen kann es unter bestimmten Umständen zweckmäßiger sein, unrunde
Öffnungen zum Aufnehmen drehbarer zylindrischer Achsen vorzusehen, um die Berührungsflächen
zwischen den Achsen und den Wänden der Öffnungen möglichst klein zu halten. Sollen
die
Achsen drehbar sein, müssen die Offnungen in jedem Fall einen
etwas größeren Durchmesser erhalten als die Achsen.
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Die beschriebene Konstruktion entspricht einem der bekannten Veriahren
zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen zwei Bauteilen. Im Rahmen der
erfindung ist es möglich, auch andere Verfahren zum Herstellen einer solchen lösbaren
Verbindung anzuwenden. Jedoch wird die beschriebene Konstruktion bevorzugt, da sie
es durch das beschriebene federnde Aufsetzen ermöglicht, schnell eine lösbare Verbindung
zwischen dem Stützglied und den Achsen herzustellen, und da sich das 3tützglied
leicht und mit geringen Kosten herstellen läßt. Durch geeignete Wahl der Abmessungen
der Öffnungen und der Rastabschnitte ist es möglich, die Stützglieder leicht an
den Achsen anzubringen bzw. sie zu entfernen. Insbesondere ermöglicht es die beschriebene
bevorzugte Konstruktion, die Stützglieder vorhandenen Fördervorrichtungen leicht
anzupassen, ohne daß die Fördervorrichtungen irgendwie abgeändert oder zerlegt zu
werden brauchen. Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Konstruktion leicht an Fördervorrichtungen
anpassen, die sich bezüglich der Abmessungen und der Abstände der Achsen unterscheiden.
Die erfindungsgemäßen Stützglieder können aus einem billigen Kunststoff hergestellt
werden, sie besitzen eine ausreichende Tragfähigkeit, und sie sind hinreichend elastisch,
so daß sich das beschriebene Befestigungsverfahren anwenden läßt.
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Gemäß der Zeichnung ist das dargestellte Stützglied 10 mit mehreren
parallelen Achsen verbunden, doch ist es gemäß der Erfindung auch möglich, das Stützglied
nur mit einer einzigen Achse oder mit einer größeren Anzahl von Achsen zu verbinden.
Vorzugsweise wird das Stützglied mit mehreren Achsen verbunden, denn auch bei einer
großen Anzahl von Achsen läßt sich das Stützglied leicht anbringen bzw. wieder entfernen.
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Außerdem ist jeweils zu erwarten, daß gegebenenfalls sämtliche Achsen
zusätzlich abgestützt werden müssen, und das Anbringen eines einzigen Stützgliedes
an mehreren Achsen läßt
sich schneller durchführen aLs das Anbringen
einzelner tützglieder an den verschiedenen Achsen. Um eine Anbringung an einer groben
zahl von Achsen zu ermöglichen, wird das otützglied 10 einfach mit einer entsprechenden
Länge hergestellt, und die Öffnungen zum Aufnehmen der Achsen werden entsprechend
angeordnet. wenn die achsen der Fördervorrichtung nicht parallel angeordnet sind,
verringert sich natürlich die Anzahl der Achsen, mit denen jeweils ein Stützglied
verbunden werden kann.
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Jedoch kann man das stützglied auch so ausbilden, daß es sich praktisch
bei jeder beliebigen Anordnung von Achsen an den Achsen anbringen läßt. ;wenn dies
unzweckmäßig ist, kann man für jede Achse einzelne tützglieder vorsehen.
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Die mit den Achsen verbundenen Stützglieder arbeiten mit einer Fläche
zusammen, die vorzugsweise unmittelbar unter den Stützgliedern und den Achsen angeordnet
ist. Gemäß Fig. 4 ist der Basisabschnitt 11 des tützgliede 19 normalerweise durch
einen Abstand von der Stützfläche 35 getrennt, wenn die Achse 17 nicht durch zu
transportierende Gegenstände belastet ist.
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Wenn die Achse 17 oder irgendeine der übrigen Achsen zu transportierende
Cey;enstände zu tragen hat, wird sie durch dieses Gewicht nach unten durchgebogen.
bei einer ausreichenden Belastung der Achse 17 biegt sich die Achse gemäß Fig. 6
nach unten durch, bis der Lasisabschnitt 11 des Stützgliedes 10 zur Anlage an der
Stützfläche 35 kommt. Danach verhindert das Stützglied 10 jedes weitere Durchbiegen
der Achse 17. Da das Stützglied nach unten über die unteren Teile der ollen hinausragt,
kommt ausschließlich sein Basisabschnitt 11 zur Anlage an der Stützfläche 3-5, so
daß die Grenze der Durchbiegung der Achse 17 erreicht wird, bevor die ollen in Berührung
mit der Stützfläche kommen.
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RJäre das Stützglied 10 nicht vorhanden, würde sich die Achse 17 weiter
nach unten durchbiegen, so daß die Rollen in Berührung mit der Stützfläche 35 kommen
könnten und zum Stillstand gebracht würden. werner könnte sich die Achse 17 unter
dem Gewicht der zu transportierenden Gegenstände 36 weiter
durchbiegen
oder brechen, wodurch die Bewegung der Gegenstände ebenfalls unterbrochen würde.
Unter diesen und ähnlichen Bedingungen würde das Vorhandensein einer zu hohen Belastung
bei einer bestimmten Achse zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit
der Fördervorrichtung führen, wenn die erfindungsgemäßen Stützglieder nicht vorhanden
wären.
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Wie erwähnt, weist das Stützglied 30 einen Basisabschnitt 11 auf,
so daß gegenüber der Stützfläche 35 eine breitere Anlagefläche vorhanden ist, als
es der Fall sein würde, wenn nur der stehend angeordnete Abschnitt 12 vorhanden
wäre. Der Basisabschnitt verhindert, daß sich das Stützglied 10 seitlich neigt,
wenn sich die Achse 17 nach unten durchbiegt, und daher besteht Gewähr dafür, daß
das Stützglied einem weiteren Durchbiegen der Achse einen Widerstand entgegensetzt,
sobald es zur Anlage an der Stützfläche kommt. Außerdem gewährleistet eine Verbindung
des Stützgliedes mit mehreren Achsen, daß sich das Stützglied nicht so weit um eine
einzige Achse dreht, daß es nicht in der richtigen Weise beim Durchbiegen der Achse
in Berührung mit der Stützfläche kommt.
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Gemäß Fig. 4 werden zusätzlich zu dem Stützglied 10 weitere Stützglieder
30 und 31 in Abständen über die Längs der Achse 17 verteilt. Diese Stützglieder
sind von gleicher kronstruk tion wie das Stützglied 10, und sie kommen in der gleichen
Weise zur Wirkung. Wenn sich die Achse 17 unter dem Gewicht der zu transportierenden
Gegenstände durchbiegt, wird der am tiefsten liegende Teil der Achse gewöhnlich
in der Mitte liegen, was dem Punkt entspricht, der von den unterstützten Enden der
Achse am weitesten entfernt ist. Jedoch kann eine Durchbiegung der Achse zusätzlich
auch an anderen Punkten außerhalb der Mitte erfolgen, was sich jeweils nach der
Länge und der Festigkeit der Achse 17 sowie nach der Verteilung der zu transportierenden
Last richtet. Im Hinblick hierauf kann es zweckmäßig sein, die zusätzlichen Stützglieder
30 und 31 und gegebenenfalls weitere Stützglieder vorzusehen, um die
Achse
nicht nur in der Mitte zwischen ihren Enden, sondern auch an weiteren Punkten abzustützen.
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L e e r s e i t e