DE3229186C2 - An einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand verfahrbares Gerät mit einem Transportgutträger - Google Patents
An einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand verfahrbares Gerät mit einem TransportgutträgerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D39/00—Vehicle bodies not otherwise provided for, e.g. safety vehicles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/20—Platforms with lifting and lowering devices
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Abstract
Ein selbstfahrend Baumstämme o.dgl. erklimmendes Gerät besteht aus einem Transportgutträger und aus Rädern, die auf zwei am Transportgutträger gelagerten Achsen drehbar sind und den Baumstamm zwischen sich aufnehmen, wobei die Achsen gegeneinander so höhenversetzt sind, daß vor allem vom Transportgutträger und etwaigem Transportgut bestimmte Gesamtschwerpunkt des Geräts auf der Seite der niedriger angeordneten Achse liegt und damit die Räder an den Baumstamm preßt. Am Gerät ist ferner eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die mindestens ein Rad antreibt.
Description
Die Erfindung betrifft ein an einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand verfahrbares Gerät
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
• Ein solches Gerät ist bereits a«s der AT-PS 2 80 686
bekannt, und zwar handelt es sich hier um ein Steiggerät
für Maste, Bäume, Schornsteine oder dergleichen, das
die Verwendung von Leitern, Steigeisen oder Gerüsten vermeiden soll. Dieses bekannte Gerät ist durch entsprechende Anordnung und Ausbildung der Antriebsräder derart ausgebildet, d&3 es an-Jem senkrecht stehenden Gegenstand, der erkiommen werden soll, ohne
Schieflauf in senkrechter Richtur · verfahren werden
kann. Da die an dem Gerät befstigte Arbeitsbühne in einer testen Position zu den Antriebsrädern steht, kann
immer nur ein Punkt in verschiedenen, verstellbaren Höhen angefahren werden. Sollen um den senkrecht
stehenden Gegenstand jedoch andere Punkte in anderen Winkelstellungen angefahren werden, so ist es erforderlich, das Gerät wieder nach unten zu fahren, die
gesamte Einrichtung um den senkrecht stehenden Gegenstand herum zu verschwenken und dann wieder aufwärts in die gewünschte Höhe zu fahren.
Auch weitere, bekannte Geräte zum Hochfahren an einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand (DE-PS 5 37 424, DE-OS 26 22 459, US-PS
7 42 447 und CH-PS 6 30 809) lassen nur ein senkrechtes Verfahren an dem senkrecht stehenden Gegenstand zu,
ohne daß dabei während der Fahrt oder im erklommenen Zustand die Winkellage des Gerätes gegenüber
dem Gegensand verändert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät mit einem Transportgutträger vorzuschlgen, mit dem
der einseitig an dem Gerät hängende Transportgutträger in jeder beliebigen Höhe um den senkrechten Gegenstand herumgefahren werden kann, ohne daß ein
Abwärtsfahren, Neuansetzen und Wiederhochfahren des Gerätes erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Ein solches Gerät ist durch die leichte Erreichbarkeit beliebiger Punkte um den zu erfahrenden, senkrecht
stehenden Gegenstand insbesodere dort einsetzbar, wo laufend nacheinander verschiedee Wikelpositionen um
den Gegenstand in den einzelnen Höhenlagen erreichbar sein müssen, w'e es zum Beispiel beim Dattelpflük-
ken an den relativ hohen Bäumen der Fall ist Hierdurch ist es nicht mehr notwedig, zum Abernten von Dattelbäumen komplizierte Hebevorrichtungen zu installieren und zu verankern.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Gerätes im Betriebszustand der Vertikalfahrt;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung in F i g. 1;
und
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht auf das — am Boden — entlang der Teilungsfuge geöffnete
Gerät
Das Gerät besteht — grob gesprochen — aus dem zu einer Art Förderkorb ausgebildeten Transportgutträger
1 und einem im Betriebszustand den vertikal zu befahrenden Gegenstand — hier einen Baumstamm 2 — umfassenden Rahmen 3. Der Rahmen 3 ist geteilt, und die
beiden Teile sind gegeneinander mit Hilfe des Scharniere 4 verschwenkbar und mit Hilfe des gegenüber angeordneten Riegels 5 verschließar (vgL F i g. 3). Bei 6 ist
der Rahmen 3 mit dem Transpontijutträger 1 verbunden; letzterer besteht mit dem unmittelbar anschließen-
den Teil 7 des Rahmens aus einem Stück.
Der Transportgv'träger 1 hat die Form eines Förderkorbes mit einem Bodenrost 9, auf dem im Betrieb eine
— gleichzeitig zu transportierende — Person (beispielsweise ein Dattelpflücker) stehen kann. Ferner ist am
Transportgutträger 1 oberseitig ein um eine vertikale Achse schwenkbarer Arm 10 vorgesehen, über dessen
Rollen 11,12 ein Hebezeugseil 13 läuft, welches einerseits auf einer Aufwickelvorrichtung 14, andererseits an
einem Transportkorb 15 befestigt ist In der Aufwickel
vorrichtung 14 befindet sich — nicht dargstellt — ein
Kraftspeicher, der beim Herabiassen des gefüllten Korbes 15 geladen wird und nach Entladen des Korbes 15
am Boden diesen selbsttätig wieder heraufzieht, wobei eine Bremse zur Steuerung des MAaH- und Aufziehvor
ganges dient, welche ebenfalls nich! dargestellt ist
Am Transportgutträger 1 ist um eine horizontale Achse 16 ein Paar von Abstand besitzenden Rädern 17
drehbar angeordnet Ein entsprechendes Paar von Rädern 18 ist um die zur Achse 16 parallele Achse 19
drehbar an dem mit Hilfe des Scharniers 4 abschwenkbaren Teil 8 des Rahmens 3 gelagert, wobei die einander
entsprechenden Räder 17,18 im wesentlichen miteinander fluchten. Die Achsen 16,19 sind jedoch, wie F i g. 1
verdeutlicht, in der Höhe gegeneinander versetzt, wobei
so die Achse 19 höher und die Achse 16 niedriger angeordnet ist Ein Motor 20 treibt über eine nur strichpunktiert
angedeutete Übertragungsstrecke 21 die um die höher angeordnete Achse 9 drehbaren Räder 18 an.
In dem in den F i g. 1 und 2 darstellten Betriebszu
stand übt das Gewicht des einseitig angeordneten
Transportgutträgers 1 ein Drehmoment auf das Gerät aus (in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn), welches
die Räder 17,18 an den zu befahrenden Gegenstand — hier den Baumstamm 2 — preßt Werden die Räder 18 in
so der vorstehend angegebenen Weise entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, so »klettert« das Gerät am
Baumstamm 2 nach oben.
An den Rädern 18 und/oder 17 oder in der Übertragungsstrecke 21 sind — nicht dargestellte — Bremsmit-
es tel vorgesehen, welche nach Erreichen einer bestimmten Arbeitshöhe das Gerät in dieser Lage halten und —
bei entsprechender Lockerung — eine vom Eigengewicht angetriebenen Abwärtsfahrt verzögern. Zusatz-
lieh kann eine — ebenfalls nicht dargestellte — Fangvorrichtung
vorgesehen sein, die im Beispielsfalle den Baumstam 2 umschlingt und so ausgebildet ist, daß sie
bei Oberschreiten einer bestimmten Abwärtsgeschwindigkeit selbsttätig am Baumstamm 2 angreift und das
Gerät abbremst bzw. gänzlich abfängt
Wiederum paarweise den Paaren von Rädern 17 und 18 zugeordnet sind zwei Paar von Rädern 22, 23 um
vertikale Achsen 24 bzw. 25 am Transportgutträger 1 bzw. dem abklappbaren Teil 8 des Rahmens 3 drehbar
angeordnet; hierzu sind im Beispiel zusätzliche Stützen 26 bzw. 27 vorgesehen. In der Praxis sind diese Stützen
so ausgebildet und angeordnet, daß die Räder 22, 23 seitlich gegen den zu befahrenden Gegenstand, hier also
den Baumstamm 2, verschwenkt oder verschoben werden können, bis sie infolge ihrer Anpessung an den
Baumstamm 2 die Räder 17, 18 aus ihrer Anlage am Baumstamm 2 heben. Da auch die Räder 22,23 in unterschiedlicher
Höhe am Gerät angeordnet sind, bleibt dabei die oben in bezug auf die Räder 17,18 beschriebene
Klemmwirkung erhallen, jedoch ist es alsdann möglich,
das Gerät unter Abrollen der Räder 22,23 an oer Oberfläche
des Baumstammes 2 um diesen herum, zu verschwenken. Sobald das Gerät wieder vertikal verfahren
werden soll, werden die Räder 22,23 zurückgezogen, bis sie außer Eingriff mit der Oberfläche des Baumstammes
2 kommen, nachdem die Räder 17, 18 ihre Anpreßstellung wieder eingenommen haben.
Schließlich sind am Transportgutträger 1 noch zwei um Hilfsachsen 28 drehbare Hilfsräder 29 befestigt, welehe
zusammen mit den Rädern 17 ein horizontales Rollen des Geräts ermöglichen, wenn sich dieses am Boden
und nicht in seiner Betriebsstellung gemäß den F i g. 1,2 befindet Eine — nicht dargestellte — Verschwenkbarkeit
der Achsen 28 in einer horizontalen Ebene erlaubt Kurvenfahrter. beim horizontalen Rollen des Geräts.
Statt der Paare von Rädern 22,23 kann auch vorgesehen
werden, daß eine der Achsen 16,19 in ihrer vertikalen Ebene verschwenkbar ist, also ohne etwas an ihrem
horizontalen Abstand zur jeweils anderen Achse zu andem.
Beim vertikalen Verfahren an einem im Querschnitt runden Gegenstand wie dem Baumstumm 2 bewegt
sich dann das Gerät auf einem spiraligen Weg auf- bzw. abwärts.
45
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:An einem stabförmigen, im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand (insbesondere einem Baumstamm) mit im wesentlichen kreisrundem Querschnitt verfahrbares Gerät mit einem Transportgutträger und zwei von entgegengesetzten Seiten an den Umfang des Gegenstandes anpreßbaren Radanordnungen mit einander parallelen und im wesentlichen waagerecht verlaufenden Achsen, von denen mindestens eine Radanordnung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (16, 19) der beiden Radanordnungen (17, 18) zum Verfahren des Geräts auf einem spiraligen Weg relativ zueinander in parallelen, vertikalen Ebenen verschwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229186 DE3229186C2 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | An einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand verfahrbares Gerät mit einem Transportgutträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823229186 DE3229186C2 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | An einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand verfahrbares Gerät mit einem Transportgutträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3229186A1 DE3229186A1 (de) | 1984-02-16 |
DE3229186C2 true DE3229186C2 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6170158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823229186 Expired DE3229186C2 (de) | 1982-08-05 | 1982-08-05 | An einem im wesentlichen senkrecht stehenden Gegenstand verfahrbares Gerät mit einem Transportgutträger |
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-
1982
- 1982-08-05 DE DE19823229186 patent/DE3229186C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3229186A1 (de) | 1984-02-16 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFER, JUERGEN F., 4800 BIELEFELD, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |