DE697737C - Foerdervorrichtung fuer Traggestelle oder Lasten, insbesondere zum Foerdern von Gut durch einen Waermebehandlungsofen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Traggestelle oder Lasten, insbesondere zum Foerdern von Gut durch einen Waermebehandlungsofen

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DE697737C
DE697737C DE1939H0158320 DEH0158320D DE697737C DE 697737 C DE697737 C DE 697737C DE 1939H0158320 DE1939H0158320 DE 1939H0158320 DE H0158320 D DEH0158320 D DE H0158320D DE 697737 C DE697737 C DE 697737C
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Henry Hickman Harris
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    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Traggestell oder Lasten. Sie ist auf den verschiedensten technischen Gebieten anwendbar. Insbesondere eignet sie sich zum Fördern von Traggestellen, z. B. Tragplatten u. dgl., die mit einem Gut aus Metall beladen sind, durch einen Wärmebehandlungsofen.
Die Fördervorrichtung gemäß der Erfindung ist durch einen drehbaren zylindrischen Körper
ίο mit glatter Oberfläche und durch ein oder mehrere Traggestelle gekennzeichnet, an deren Unterseite Drehkörper angebracht sind, die auf dem zylindrischen Körper aufliegen und deren Achsen schräg zur Längsachse des zylindrischen Körpers so gerichtet sind, daß die Traggestelle bei einer Drehbewegung des zylindrischen Körpers senkrecht zur Drehrichtung dieses. Körpers geradlinig fortbewegt werden. Bekannt sind Verfahren und Vorrichtungen,
ao gemäß denen eine größere Anzahl von Tragplatten mittels Ketten, Schrauben oder Stoßstarigen in zusammenhängender Reihe hintereinanderliegend durch den Ofen gefördert werden. Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes'' gegenüber diesen Einrichtungen liegt darin, daß die Tragplatten einer Anlage einzeln durch den Ofen gefördert werden können. Dadurch ist eine bessere Anpassung, an den jeweiligen Bedarf möglich, und die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wird ,somit gesteigert. Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß alle Druckbeanspruchungen vermieden werden, die notwendigerweise auftreten, wenn eine ganze Reihe hintereinanderliegender und aneinanderstoßender Tragplatten durch den Ofen gezogen oder gestoßen wird.
Es ist auch bekannt, Behandlungsgut mittels Rollen in den Ofen zu fördern. Hierbei ist es üblich, den Förderer entweder geneigt zur Waagerechten zu verlegen, so daß das Gut durch die Schwerkraft, voranbewegt wird, oder Hilfseinrichtungen vorzusehen, mittels derer das Gut auf den Rollen vorangeschoben .wird. Im ersten Falle läßt sich die Bewegung schwer beherrschen, und im letzten Falle bedeutet die
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Hilfseinrichtung eine Verteuerung der Anlage. Im Vergleich damit bildet es einen Fortschritt, daß der zylindrische Körper gemäß der Erfindung gleichzeitig zwei Funktionen dient, nämlieh der Abstützung der Traggestelle und ihrer Förderung.
Eine weitere bekannte Fördervorrichtung für Öfen zum Glühen von Blechen o. dgl. weist eine größere Anzahl waagerechter, quer zur Förderrichtung liegender Rollen auf, deren jede einen Drehantrieb hat. Dieser Drehantrieb kann über eine gemeinsame, längs des Ofens verlaufende Welle mit Kegelrädern · auf zugehörige Kegelräder an den einzelnen Rollen erfolgen. Statt "5 eines Kegelradantriebes kann auch ein Schnekkenrad- oder ein Kettenradantrieb vorgesehen sein. Angesichts der verhältnismäßig großen Anzahl der quer zur Förderrichtung liegenden Rollen ist auch die Anzahl der erforderlichen Triebteile sehr groß, und die ganze Vorrichtung ist demzufolge kostspielig. Außerdem ist mit erheblichen Reibungsverlusten im t Antrieb zu rechnen, so daß auch die Antriebskosten hoch ausfallen. Der Erfindungsgegenstand zeichnet as sich im Vergleich zu diesen bekannten Vorrichtungen durch größere Einfachheit aus, die sich sowohl in den Anlagekosten als auch in den Betriebskosten auswirkt. -
Die weiteren Merkmale des Erfindungsgegen-Standes gehen aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung hervor. Diese erfolgt an Hand der beiliegenden Zeichnungen. In diesen zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines Wärmebehandlungsofens, in dem sich eine Ausführungsform der Fördermittel entsprechend der Erfindung befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch einen Teil· des Ofens nach Fig. ι gemäß der gebrochenen Linie 2-2 der Fig. 3, wobei die Fördermittel teilweise geschnitten, teilweise in Ansicht dargestellt sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fördermittel und ein Traggestell,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der gebrochenen Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der gebrochenen Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 eine Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6 und
Fig. 8 einen teilweisen Querschnitt einer anderen Ausführungsform entsprechend der Erfindung.
Der Wärmebehandlungsofen, der in den Figuren dargestellt ist, wird vorzugsweise mit Heizgasen betrieben, die aus einer Kohlenstoffverbrennung herrühren. Diese Heizgase kreisen durch den Ofen, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Ofen dicht zu halten. Ein Ofen dieser Art ist in Fig. 1 mit Ziffer 10 bezeichnet. Der Ofen besitzt eine Grundplatte 12 (Fig. 2), Seitenwände 14, eine Decke 16 und eine Tür 18. Die Tür 18 ist vorzugsweise mit Gegengewichten 19 versehen, so daß sie sich leicht öffnen läßt, um die Traggestelle in den Ofen einzuführen.
Zur Bewegung der Traggestelle und des Gutes durch den Ofen ist eine zylindrische Walze 20 mit glatter Oberfläche vorgesehen. Die Walze ist zur Gewichtsersparnis und zur Erzielung größerer Widerstandsfähigkeit vorzugsweise hohl, kann aber auch voll ausgebildet sein. Abgesehen von dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nach den Figuren die Walze 20 in der Mitte der Ofengrundplatte 12 angeordnet und erstreckt sich parallel zu den Seitenwänden 14 von vorn nach hinten durch den ganzen Ofen. Auf der Grundplatte des Ofens sind Tragmittel zum Tragen der Walze 20 und des Gutes vorgesehen. Zu diesem Zweck sind im Abstand voneinander Lagerböcke 22 angeordnet, in denen Rollen 24 drehbar in solchem Abstand voneinander gelagert sind, daß sie die Walze 20 zwischen sich aufnehmen können, die sich frei drehen kann.
Wenn einzelne Lagerböcke zur Lagerung der Walze 20 Anwendung finden, werden diese zweckmäßig an der Ofengrundplatte erst befestigt, wenn die Walze 20 auf die Böcke gelegt ist. Hierdurch kann die Walze 20 genau auf der Ofengrundplatte ausgerichtet werden. Die Rollenlager dienen dazu, das Gewicht der Walze 20 und des Gutes zwischen sich zu verteilen und um die Walze 20 gegen Verbiegen und Verwerfen zu sichern. Die Achsen der Rollen 24 sind parallel zur Achse der Walze 20, so daß lediglich eine rollende Bewegung zwischen Rollen und Walzen stattfindet, wobei sich die Walze 20 völlig frei auf den Rollen 24 drehen kann. Die Walze 20 kann durch eine beliebige Kraftquelle, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, gedreht werden.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. ι bis 5 ist der getragene Teil, z. B. der Werkstückträger oder die Platte 26, an seiner Unterseite mit einer Anzahl von Rollen oder Rädern mit glatter Oberfläche versehen, die auf der Walze 20 aufruhen und dazu dienen, zumindest einen erheblichen Teil des Gewichtes der Tragplatten 26 und der Last aufzunehmen. Vorteilhaft werden zwei Paare Rollen oder Räder, also im ganzen vier Stück verwendet, wobei zwei Rollen 28 und 30 an der Vorderseite und zwei Rollen 32 und 34 an der Rückseite der Tragplatte angeordnet sind. Die Rollen oder Räder jedes Paares 28, 30 und 32, 34 sind im Abstand voneinander angeordnet (vgl. Fig. 2), so daß sie den oberen Teil der Walze 20 zwischen sich aufnehmen. Diese Rollen oder Räder sind drehbar an der Platte 26 so befestigt, daß ihre Achsen parallel zueinander liegen, aber schräg
zur Achse der Walze 20. Beim Betrieb werden die belasteten Rollen oder Räder 28 bis 34 durch die Drehbewegung der Walze 20 in Drehung versetzt, wodurch die Platte 26 längs der Walze 20 vorwärts oder rückwärts bewegt wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von dem Winkel oder der Neigung abhängt, die die Räder oder Rollen gegenüber der Walze 20 besitzen.
Die bevorzugte Ausführungsform der Platte 26 ist am besten aus den Figuren 3 und 5 zu erkennen. Sie besteht aus zwei gegossenen oder in anderer Weise hergestellten skelettartigen Teilen 40 und 42, die durch einen Bolzen 44 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Teile sind von verschiedener Größe. Am größeren Teil 42 sind die Lenkrollen oder Räder 28 bis 34 befestigt, während der kleinere Teil 40 auf einer Seite der Walze 20 am größeren Teil angelenkt ist.
In den Plattenteil 42 sind vier runde.Pfannen 50 an dem dem Plattenteil 40 gegenüberliegenden Ende eingeforrnt. In jede dieser Pfannen ist ein Lenkradlager 52 eingepaßt. Jedes Lager 52 besitzt einen Schlitz 54 und zwei einander gegenüberliegende Lagerschlitze 56 zur Aufnahme der Bolzen 58 der Räder oder Rollen 28 bis 34. Ein Paar Verschlußstreifen 60 ist über die offenen Enden der Lagerschlitze 56 geschweißt, um die Rollen oder Räder in den Lagern zu halten. Am oberen Teil jedes Lagers 52 ist ein Ansatz 62 vorgesehen, der leicht zugänglich ist und als Schweißansatz dient, wenn es vorteilhaft erseheint, die Lager 52 mit den Tragplatten 26 zu verschweißen. Die Ansätze 62 dienen auch als Führungen für die oben erwähnte Winkelstellung der Rollen oder Räder 28 bis 34.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 1 bis 7 wird die Tragplatte 26 an drei Punkten oder in drei Zonen von unten her unterstützt, und zwar in der Mitte und an beiden Seiten. Die Unterstützung in der Mitte wird durch die Walze 20 gebildet, während die Unterstützung an den Seiten durch reibungsfreie Vorrichtungen gebildet wird, z. B. durch Rollen-
'•5 bahnen 46. Um die richtige Höhe zu erzielen, werden die Rollenbahnen 46 zweckmäßig auf je einer Brücke oder Bühne 48 angeordnet, die längs der Seitenwände 14 des Ofens 10 vorgesehen sind (Fig. 2).
so Der Tragplattenteil 42 wird von einer Rollenbahn 46 und der Walze 20 getragen. Der Tragplattenteil 40 wird teilweise von der zweiten Rollenbahn 46, teilweise von dem inneren Ende des Teiles 42 getragen. Beide Plattenteile 40 und 42 besitzen an ihrer Unterseite flache Gleitflächen 70, die auf den Rollen der Rollenbahnen 46 aufruhen.
Wenn die Tragplatte 26 belastet ist, wird das Gewicht der Platte und der Last großenteils von den Rollen 28 bis 34 aufgenommen, die auf der Walze 20 ruhen. Die Drehbewegung der Walze 20 verursacht eine entgegengesetzt gerichtete -. Drehbewegung der Rollen 28 bis 34. Die Winkelstellung dieser Rollen verursacht eine Bewegung der belasteten Tragplatte längs der Walze. Durch das Gewicht der Tragplatte und der Last, · das auf der Walze 20 ruht, und durch die Spreizung der Rollen 28 bis 34 über der Walze 20 wird jeder seitliche Druck der Tragplatte aufgenommen und dadurch die Tragplatte in ihrer richtigen Stellung über den Lagern gehalten.. Eine Anzahl von der Unterseite des Plattenteiles 42 nach unten ragende Führungszapfen 72 dienen gleichfalls dazu, den Plattenteil am Herabrutschen von den Rollenbahnen zu hindem'.
Das Maß der geradlinigen Bewegung der Tragplatten durch den Ofen ist einerseits von der Drehgeschwindigkeit der Walze, andererseits von der Winkelstellung der Rollen oder Lenkräder 28 bis 34 gegenüber der Achse der Walze 20 abhängig.. Geschwindigkeit und Winkelstellung können regelbar sein, um die Geschwindigkeit der Tragplatten nach Wunsch einregeln zu können. -
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, entsprechend den Fig. 6 und 7, stimmen die Walze 20, die Rollenlagerböcke 22, die seitlichen Rollenbahnen 46 usw. mit den entsprechenden Teilen nach den Fig. 1 bis 5 überein. Bei der abgeänderten Ausführungsform ist jedoch an Stelle der beiden Rollen- oder Lenkräderpaare, die sich über der Walze spreizen und die an der Unterseite, der Tragplatte angeordnet sind, eine einzige langgestreckte Rolle 80 so an der Unterseite des Hauptteils 82 der Tragplatte 84 angebracht, daß sie auf der Walze 20 aufruht. Rolle 80 besitzt eine erhebliche Länge, ihre Achse ist gegenüber der Achse der Walze 20 entsprechend wie bei den Rollen oder Rädern 28 bis 34 geneigt oder im Winkel gestellt. Um die Tragplatte 84 gegen eine seitliche Bewegung infolge des durch die Drehbewegung der Walze 20 verursachten Seitendrucks zu schützen, sind Führungszapfen 86 an der Unterseite des Plattenteiles 82 angeordnet, die Rollen 88 tragen, die ihrerseits an der inneren Seitenwand 90 der Rollenbahnen 46 anliegen. Abgesehen von der länglichen Auflagerrolle 80 und ihrer Befestigung an der Tragplatte und von den'Rollenführungszapfen 86 ist die Tragplatte dieser veränderten Ausführungsform im wesentlichen ebenso wie die zweiteilige Tragplatte der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ausgebildet.
Bei der in Fig. 8 dargestellten weiteren Ausf ührungsf orm der Erfindung -findet nur ein Tragplattenteil 92 Anwendung, der ähnlich ausge-' bildet sein kann wie Teil 42 nach Fig. 1 bis 5. Bei dieser Ausführungsform jedoch besteht die Platte aus nur einem Teil ohne Gelenk. Bei An- »an wendung einer solchen Tragplatte wird die eine seitliche Auflagerung, d. h. eine der Rollen-
bahnen 46, überflüssig. Die Platte wird dann an ihrem einen Ende durch die Walze 20 und an ihrem anderen Ende durch eine einzige Rollenbahn 46 getragen. Bei dieser Ausführungsform kann die Walze 20, wenn erwünscht, an der einen Ofenseite anstatt in der Mitte des Ofens angeordnet sein. Hierbei sind Führungszapfen 94, 94 vorgesehen, die beiderseits der Rollenbahn 46, die die eine Plattenseite trägt, nach unten ragen. In diesem Fall wird der Tragplatte ihre Bewegung von einer Seite aus erteilt; jedoch ist die Spreizwirkung der vier Lenkrollen 28 bis 34 über der Walze 20 ausreichend, um ein Verbiegen zu verhindern und eine ruhige Bewegung der Platte 92 längs der gewünschten Bahn innerhalb des Ofens zu sichern.
Es sind naturgemäß noch weitere Abänderungen der Einrichtung möglich, ohne daß der Rahmen1 der Erfindung verlassen wird. Die hier so beschriebene und dargestellte Ausführungsform soll nur ein Beispiel bilden, ohne die Erfindung zu beschränken.
Nach der Erfindung ist es somit möglich, belastete Tragplatten mit jeder gewünschten Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts zu bewegen oder auszufahren. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Tragplatten innerhalb des Ofens kann leicht und einfach verändert werden. Die Walze 20 kann eine geringe Neigung vom Eintritts- zum Austrittsende des Ofens hin haben, falls die Tragplatten bzw. die auf ihnen befindlichen Lasten sich nur in einer Richtung bewegen sollen. Bei der Fördervorrichtung nach der Erfindung können eine oder mehrere Platten gleichzeitig bewegt werden, die Einrichtung ist wirtschaftlich in Betrieb und Unterhaltung. Die zylindrische Walze oder Röhre mit glatter Oberfläche und die Tragrollen erfordern sehr wenig ' oder gar keine Pflege. Es sind nur wenige Teile vorhanden, an denen überhaupt Störungen irgendwelcher Art vorkommen können. Die Einrichtung nach der Erfindung hat ihre praktische Brauchbarkeit erwiesen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Fördervorrichtung für Traggestelle oder Lasten, insbesondere zum Fördern von Gut durch einen Wärmebehandlungsofen, gekennzeichnet durch einen drehbaren zylindrischen Körper mit glatter Oberfläche und durch ein oder mehrere Traggestelle, an deren Unterseite Drehkörper angebracht sind, die auf dem zylindrischen Körper aufliegen und dereri Achsen schräg zur Längsachse des zylindrischen Körpers so gerichtet sind, daß die Traggestelle bei einer Drehbewegung des zylindrischen Körpers senkrecht zur Drehrichtung dieses Körpers geradlinig fortbewegt werden.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zylindrische Walze (20) mit glatter Oberfläche, auf der ein oder mehrere Traggestelle (26, 84, 92) unter Vermittlung einer oder mehrerer an der Unterseite der Traggestelle befestigter Tragrollen oder Tragräder (28 bis 34, 80) aufruhen, deren Drehachsen untereinander parallel, jedoch gegenüber der Walzenachse schräg gestellt sind.
  3. 3. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Tragrollen oder Tragräder (28 bis 34) an einem Traggestell diese paarweise angeordnet sind und die Rollen oder Räder jedes Paares (28, 30 bzw. 32, 34) über der Walze (20) gespreizt sind.
  4. 4. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (20) das Gewicht der Traggestelle (26, 84, 92) nur teilweise aufnimmt, während der übrige Teil des Gewichts der Traggestelle durch andere Unterstützungs-, mittel getragen wird.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestelle (26, 84) etwa mit ihrer Mitte mittelbar auf der zylindrischen Walze (20) aufruhen, während die beiden Längsseiten der Traggestelle auf parallel zur Walze (20) angeordneten seitlichen Rollenbahnen (46) reibungsfrei gelagert sind.
  6. 6. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Traggestell (26, 84) aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (40, 42) besteht, von denen der eine Teil (42) mit seiner inneren Längsseite mittelbar auf der Walze (20), mit seiner äußeren Längsseite auf einer seitlichen Rollenbahn (46) gelagert ist, während der andere Teil (40) des Traggestells mit seiner inneren Längsseite auf dem ersten Teil (42), mit seiner äußeren Längsseite auf einer zweiten Rollenbahn (46) aufruht.
  7. 7. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Traggestell (92) aus einem Stück besteht, dessen eine Längsseite auf der Walze (20) und dessen andere Längsseite auf einer seitlichen Rollenbahn (46) gelagert ist.
  8. 8. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare zylindrische Walze (20) auf einer Grundplatte (12) des Ofens (10) gelagert ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1939H0158320 1938-08-10 1939-01-17 Foerdervorrichtung fuer Traggestelle oder Lasten, insbesondere zum Foerdern von Gut durch einen Waermebehandlungsofen Expired DE697737C (de)

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