DE1807283B2 - Förderanlage - Google Patents

Förderanlage

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DE1807283B2 DE19681807283 DE1807283A DE1807283B2 DE 1807283 B2 DE1807283 B2 DE 1807283B2 DE 19681807283 DE19681807283 DE 19681807283 DE 1807283 A DE1807283 A DE 1807283A DE 1807283 B2 DE1807283 B2 DE 1807283B2
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage werden, um beispielsweise die Förderung der Glasfür eine Reihe von Glasscheiben, die durch aufein- tafeln von einer Biegestation des Ofens zu einer anderfolgende Abschnitte der Förderbahn mit unter- Härtestation mit geringstem Wärmeverlust zu beschicdlicher Geschwindigkeit bewegt werden, mit wegen. Hierbei soll jedoch die Kühlluft möglichst mindestens einem Antriebsglied, das gegen jede Glas- 5 gleichzeitig auf die gesamte Fläche der Glastafel scheibe anliegend in Förderrichtung linear mit ge- geleitet werden, wenn diese in die Härtestation einsteuertcr unterschiedlicher Geschwindigkeit beweg- tritt. Dies bedeutet, daß die Glastafeln durch die bar ist. übrigen Zonen des Ofens, beispielsweise durch die Werden Gegenstände durch einen Ofen gefördert, Erwärmungs- und Biegestation, mit einer höheren so ist es häufig erwünscht, sie mit unterschiedlicher io Geschwindigkeit gefördert wird als für eine ord-Geschwindigkeit durch verschiedene Zonen des Ofens nungsgemäße Behandlung zweckmäßig ist. Es müssen zu fördern. Bei einem kontinuierlich betriebenen Her- daher diese Stationen ungebührlich vergrößert werstellungsverfahrcn ist es daher zweckmäßig, wenn die den, damit jede Glastafel eine ausreichende Zeit in Fortbewegungsgeschwindigkeit des Gegenstandes ge- dieser Station des Ofens trotz ihrer hohen Fortändert werden kann, um in gewissen Zonen eine län- 15 bewegungsgeschwindigkeit verbleibt,
gere Behandlung zu ermöglichen und/oder einen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnelleren Übergang zu anderen Zonen zu ermög- Förderanlage der eingangs erwähnten Art so weiter liehen, wie beispielsweise die Förderung durch eine auszugestalten, daß die Anpassungsfähigkeit der Erwärmungszone, auf die eine Abkühlzone folgt. · Fortbewegungsgeschwindigkeit der Rollenförderer Eine übliche Form von Förderanlagen für diesen ao mit der Anpassungsfähigkeit bezüglich Größe und Zweck ist als Rollenbahn bekannt, bei denen die zu Gestalt der Kettenförderer vereinigt ist.
fördernden Gegenstände unmittelbar mit umlaufen- Die Erfindung besteht darin, daß jedes Antriebsden Antriebswalzen in Berührung stehen. Aufein- glied für eine Glasscheibe an einem länglichen Schlitanderfolgende Walzen oder Sätze von Walzen können ten im wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben wer- 25 befestigt ist und der Antrieb der Schlitten durch den, um die den Gegenständen erteilte Geschwindig- Sätze von Antriebsrädern in jedem Abschnitt der keit zu ändern. Förderbahn erfolgt, die nacheinander auf den Schiit-So ist z. B. bei einer bekannten Anlage zur Förde- ten einwirken.
rung von Glastafcln durch einen Ofen bekannt, die In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor-Glastafcln auf einem gasförmigen Polster schwebend 30 gesehen, daß der längliche Schlitten in der Förderdurch gegen die Kanten der Glastafeln anliegende richtung mehrere in gleichem Abstand voneinander Reihen von umlaufenden Scheiben zu fördern, die in liegende Aussparungen hat, in die Zähne der Anverschiedenen Teilen des Ofens mit verschiedener triebsräder aufeinanderfolgend eingreifen, um den Drehzahl angetrieben werden, um dadurch die Fort- Schlitten fortzubewegen. Bei einer Ausführungsform bewegungsgeschwindigkeit der Tafeln einzustellen. 35 dieser Art ist vorgesehen, daß der Schlitten zwei Eine derartige Anlage ist indessen nur für die För- zueinander parallele in Längsrichtung liegende derung von rechteckig geformten Glastafeln geeignet Flansche aufweist, die durch in der Förderrichtung und im allgemeinen ungeeignet, um unregelmäßig in gleichem Abstand voneinander angeordnete Stangeformte Glastafeln zu fördern. Die Glastafeln müs- gen verbunden sind, zwischen die die Zähne der Ansen zum mindestens an den mit den Antriebsscheiben 40 triebsräder aufeinanderfolgend eingreifen,
in Berührung stehenden Kanten geradlinig sein, da- Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgemit ein gleichmäßiger Antrieb über die Länge der sehen, daß der Schlitten aus einem Teil einer Walzen-Glastafel möglich ist. Der unmittelbar auf die Seiten- kette besteht, in der die Räume zwischen benachkanten der Glastafeln ausgeübte Antrieb beschränkt barten Walzen die Aussparungen bilden, in die die im übrigen die möglichen Bearbeitungsvorgänge zum 45 Zähne der Antriebsräder eingreifen.
Formen der Glastafeln während des Durchlaufs durch Vorteilhaft hat der Schlitten mindestens zwei den Ofen, in dem die Glastafel von Gaspolstern ge- Führungswalzen, die in der Förderrichtung Abstand tragen ist; insbesondere können Wölbungen der Glas- voneinander haben und in in der Förderrichtung tafel nur um eine parallel zu der mit den Antriebs- liegenden Schlitzen geführt sind, die zwischen scheiben in Berührung stehenden Kante liegenden 50 Paaren zueinander paralleler Führungsschienen geAchse und in Richtung der Fortbewegung der Glas- bildet sind. In abgewandelter Weise ist vorgesehen, tafel bewirkt werden. daß die Führungsschienen gegen einander gegen-Um unregelmäßig geformte Körper zu fördern, ist überliegende Flächen der Walzen der Walzenkette es bekannt, diesen durch ein Antriebsglied fortzu- zwecks Führung der Kette anliegen, und die eine bewegen, das selbst in Förderrichtung angetrieben 55 Führungsschiene Aussparungen zur Aufnahme der wird. Hierzu kann beispielsweise jedes Antriebsglied Antriebsräder enthält.
an einer endlosen angetriebenen Kette befestigt sein, Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vor-
die sich in Längsrichtung der Förderanlage erstreckt. gesehen, daß mindestens eines der Antriebsräder
Wird eine derartige Förderanlage für Glastafeln ver- eines Satzes von Antriebsrädern mit einer zwischen
wendet, die durch einen Ofen auf einem Gaspolster 60 der gewählten Drehzahl seines Satzes und der des
abgestützt gefördert werden, so kann eine größere benachbarten Satzes liegenden Drehzahl angetrieben
Wölbung der Glastafeln erzielt werden. Es ist jedoch ist. Ferner ist es zweckmäßig, wenn jedes Antriebs-
nicht möglich, die Geschwindigkeit zwischen ver- glied einen Finger enthält, der sich seitwärts von
schiedenen Zonen des Ofens zu ändern, sofern nicht dem Schlitten im wesentlichen senkrecht zu dessen
nur gleichzeitig nur eine Glastafel durch den Ofen 65 Längsachse erstreckt und über ein Gelenk verbunden
gefördert wird. Um gleichzeitig eine Reihe von Glas- ist, dessen Achse parallel zur Fortbewegungsrichtung
tafeln zu fördern, muß die Förderanlage mit der des Schlittens liegt,
höchsten Geschwindigkeit einer Zone angetrieben Eine weitere Ausführungsform erstreckt sich auch
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auf einen Ofen mit einer Förderanlage, die Gegen- sind zwei Finger 13. vorgesehen, die sich, in Richtung stände, beispielsweise Glastafeln, durch aufeinander- auf die zugeordnete Glastafel 2 erstrecken und ausfolgende Zonen des Ofens mit unterschiedlichen Ge- gesuchte Punkte längs der benachbarten Längskante schwindigkeiten bewegt. Bei einer bevorzugten Aus- der Glastafeln 2 berühren. Jeder Finger 13 ist losführungsform eines derartigen Ofens ist dieser' so 5 nehmbar an dem zugeordneten Schlitten 12 befestigt, ausgebildet, daß die Glastafeln auf einem Gaspolster so daß die Länge jedes Fingers 13 und seine Lage abgestützt sind. am Schlitten einstellbar ist, so daß die Finger 13 der
Es ist vorteilhaft, wenn die fortbewegten Gegen- Form der jeweils geförderten Glastafel 2 angepaßt
stände, beispielsweise die Glastafeln, von zwei An- eingestellt werden können. Ferner kann hierdurch
triebsgliedern bewegt werden. io die Achse, um die die Glastafel 2 gebogen werden
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von soll, festgelegt werden. Die Förderanlage ist daher in
Förderanlagen nach der Ernndung dargestellt. In der leichter Weise verschiedenen Glastafeln 2 anpaßbar.
Zeichnung ist Jeder Finger 13 ist mit dem zugeordneten Schlitten
F i g. 1 eine schematische. Seitenansicht einer For- 12 über horizontale Scharniere 14 verbunden, die
deranlage nach der Erfindung, die in einen Ofen zur 15 ein Schwenken in einer senkrechten Ebene um eine
Behandlung von Glastafeln eingegliedert ist, zur Fortbewegungsrichtung der Schlitten 12 parallele
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die For- Achse gestatten. Einer der Finger 13 jedes Schlittens deranlage gemäß F i g. 1, .12 wirkt auch auf die rückwärtige Querkante der
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils zugeordneten Glastafel 2, um deren Fortbewegung
der Förderanlage nach den F i g. 1 und 2 und ao längs des Bettes 1 zu unterstützen.
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer ab- Längs der Schlittenführung 11 sind mehrere Angewandelten Ausführungsform eines Teils der For- triebsräder 15 mit gleichem Abstand voneinander deranlage gemäß den F i g. 1 und 2. angeordnet, die sich um parallele horizontale Achsen ' In den F i g. 1 und 2 ist rein schematisch ein Herd drehen, die senkrecht zur Fortbewegungsbahn der zur Behandlung von Glastafeln, die auf einem Gas- 35 Schlitten 12 liegen. Alle Antriebsräder 15 liegen hierpolster abgestützt sind, dargestellt, durch den die bei in einer gemeinsamen senkrechten Ebene. Wie Glastafeln in kontinuierlicher Folge gefördert wer- nachstehend näher an Hand der F i g. 3 und 4 beden. Der Ofen selbst ist von üblicher Bauart und hat schrieben wird, greifen die Ränder jedes Antriebsein im wesentlichen horizontal liegendes Bett 1, über rades 15 in die Schlitten 12, um diese aufeinanderdem Glastafeln 2 durch nach oben gerichtete heiße 30 folgend längs der Führung 11 anzutreiben, wozu die Gasstrahlen getragen werden. Auf diese Weise wird Zwischenräume zwischen benachbarten Antriebs-: jede Glastafel 2 von einem Luftpolster getragen, so rädern 15 kleiner als die Länge jedes Schlittens 12 daß ihre Oberfläche während der Erwärmung und sind. Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Antrieb der Formung nicht geschädigt werden kann. Die der Schlitten 12 gewährleistet.
Glastafeln 2 werden durch aufeinanderfolgende 35 Die Antriebsräder 15 C in der Abkühlzone C wer-Zonen längs des Bettes 1 gefördert, wobei in einer den mit gleicher Drehzahl angetrieben, die höher ist. ErwärmungszoneH die Glastafeini auf eine Tem- als die der Antriebsräder 15H in der Erwärmungsperatur erhitzt werden, bei der sie genügend weich zone H und der Antriebsräder ISD in der Zone D. sind, um in eine gewünschte Form gebogen werden Zu diesem Zweck können einzelne nicht dargestellte zu können. Die derartig gebogenen Glastafeln sind 40 Antriebsmotoren, beispielsweise über Antriebsketten, beispielsweise für gewölbte Türfenster von Kraft- vorgesehen sein, die die Sätze von Antriebsrädern 15 fahrzeugen geeignet. Nach einer am Ende der Er- in den einzelnen Zonen antreiben. In abgewandelter wärmungszone H liegenden Biegestufe werden die Weise kann ein gemeinsamer Antriebsmotor ver-Glastafeln 2 schnell in eine Abkühl- oder Abschreck- wendet werden, der über geeignete Getriebe oder zone C gefördert, in der die Glastafeln schnell abge- 45 Kettentriebe die einzelne Sätze von Antriebsrädern kühlt werden, um eine Härtung zu bewirken. 15 mit unterschiedlicher Drehzahl antreibt. Bei
Jede Glastafel 2 wird durch die Erwärmungs.-. einigen der Antriebsräder 15 H und 15 D sind in den zone H und durch die Abkühlzone C mit entspre- Eingangswellen Freiläufe 16 H bzw. 16 D vorgesehen, chend eingestellten konstanten Geschwindigkeiten die dem jeweiligen Antriebsrad 15 ein Überholen fortbewegt, wobei die Geschwindigkeit in der Ab- 50 seiner Antriebswelle gestatten, wie dies die Pfeile in kühlzone C größer als in der Erwärmungzone H ist. F i g. 2 andeuten. Im Ausführungsbeispiel sind die Nach dem Verlassen der Abkühlzone C wird die beiden Antriebsräder 15 H und 15 D, die der AbGeschwindigkeit der Glastafeln 2 wieder verringert, kühlzone C benachbart sind, mit derartigen Freium aus dieser Zone D anschließend aus dem Ofen laufen ausgerüstet.
ausgetragen zu werden. Das Fördern der Glastafeln 2 55 Jedes Antriebsrad 15 hat eine zugeordnete An-
durch die einzelnen Zonen des Ofens wird durch triebswelle Yl, die nach außen durch ein Loch in der
eine Förderanlage 10 bewirkt, die schematisch in in gestrichelten Linien gezeichneten Wand des Ofens
den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Die Förderanlage (F i g. 2) hindurchgeführt ist. Bei den Antriebsrädern,
ist längs einer Seite des Bettes 1 des Ofens angeord- in deren Antriebswelle 17 ein Freilauf 16 eingeglie-
net und erstreckt sich über dessen gesamte Länge. 60 dert ist, sind diese außerhalb der Ofenwand in einem
Die Förderanlage 10 enthält eine in Längsrichtung verhältnismäßig kühlen Bereich untergebracht,
sich erstreckende Führung 11, die im einzelnen Wenn eine Glastafel 2 aus der Zone H, in der
später noch beschrieben, wird, längs der mehrere sie mit einer Geschwindigkeit zwischen 19 und
Schlitten 12 geführt in horizontaler Richtung par- 38 mm/sec fortbewegt wird, in die Zone C übertritt,
allel zum Bett 1 bewegt werden. Jeder Glastafel 2 ist 65 in der sie beispielsweise mit 152 mm/sec vorwärts
hierbei ein Schlitten 12 zugeordnet. An jedem Schiit- bewegt wird, gelangt die vorlaufende Kante des die
ten 12 sind Antriebsglieder befestigt, die die Form Glastafel tragenden Schlittens 12 in den Bereich des
von länglichen Fingern 13 haben. Normalerweise Antriebsrades 15 C und beschleunigt sich sofort auf
die höhere Fortbewegungsgeschwindigkeit. Dies wird ermöglicht, da die Antriebsräder 15 H, die mit dem übrigen Teil des Schlittens 12 noch in Berührung stehen, ihre Antriebswellen 17 wegen der vorgesehenen Freiläufe 16// überholen können. Kommt der Schlitten 12 außer Berührung mit den Antriebsrädern XSH, so verzögern sich diese infolge der Reibung bis sie wieder mit der Drehzahl ihrer Antriebswelle umlaufen, der Freilauf also unwirksam ist. In gleicher Weise überholen die Antriebsräder 15 D ihre zugeordneten Antriebswellen 17, wenn eine Glastafel 2 aus der Zone C in die Zone D übergeht, wobei die Glastafel schnell infolge der Reibung auf die der Drehzahl der Antriebsräder 15 D entsprechende Geschwindigkeit verzögert wird.
Die Freiläufe 16 könnten durch Schlüpfkupplungen od. dgl. ersetzt werden, um die erforderliche Drchzahldiffcrenz der Antriebsräder zu ihren Antriebswellen zu ermöglichen.
In abgewandelter Weise zum Ausführungsbeispiel kann die Geschwindigkeitsänderung zwischen benachbarten Zonen des Ofens durch eine Reihe kleinerer Stufen bewirkt werden. Wenn beispielsweise die letzte keinen Freilauf aufweisende Antriebsscheibe 15 H eine konstante Drehzahl hat, durch die der Schlitten 12 mit einer Geschwindigkeit von 19 mm/see fortbewegt wird, so werden fortschreitend die folgenden mit einem Freilauf versehenen Antriebsräder 15 H mit erhöhten Drehzahlen angetrieben, die Geschwindigkeiten des Schlittens 12 von 19, 38, 76 und 152 mm/sec entsprechen. Der Schlitten 12 und die von ihm getragene Glastafel 2 werden daher in gleichmäßigen Stufen von 19 mm/sec auf die Geschwindigkeit von 152 mm/sec beschleunigt, wenn die Glastafel von der Zone/ϊ in die Abkühlzone C übertritt. Durch diese allmähliche Änderung der Geschwindigkeit wird die Möglichkeit von Beschädigungen der Glastafel 2 durch die sie bewegenden Finger 13 verringert.
Die Schlitten 12 werden nach dem Durchlauf durch den Ofen längs einer unteren Führung lla in die Anfangsstellung zurückbewegt, wozu weitere Antriebsräder 15 β im Bereich der Führung lla vorgesehen sind. Die Führung 11 α kann unterhalb oder oberhalb des Bettes 1 des Ofens angeordnet werden. Die Schlitten laufen an den Enden der Führungen über große Kettenräder 18 und 19, die mit konstanter Drehzahl einzeln oder gemeinsam angetrieben werden.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform eines Schlittens 12 nach der Erfindung im einzelnen dargestellt. Der Schlitten 12 enthält eine U-förmige nach unten offene Metallrinne. Die Finger 13 sind über Gelenke
14 an den äußeren Enden von Stangen 20 befestigt, welche senkrecht zur Längsachse des Schlittens in diesem angeordnet sind. Jeder Finger 13 hat eine Stärke im Verhältnis zu seiner Breite, die ein Tragen durch das Gaspolster, in gleicher Weise wie dies bei der Glastafel 2 der Fall ist, gestattet.
An der oberen Fläche trägt der Schlitten 12 zwei zueinander parallele in Längsrichtung liegende Flansche 22 und 23, die durch in regelmäßigem Abstand voneinander liegende Querstangen 24 miteinander verbunden sind, so daß sich gleichmäßige Ausnehmungen 25 ergeben. In diese greifen Zähne
15 b der Antriebsräder 15, von denen nur eines dargestellt ist, ein, so daß durch die Antriebsräder 15 durch Eingriff in aufeinanderfolgende Aussparungen 25 ein linearer Antrieb des Schlittens 12 erfolgt. Bei dieser Bewegung wird der Schlitten in der Führung
11 (F i g. 1) geführt. Diese besteht bei der Ausfüh-, rungsform nach F i g. 3 aus zwei Paaren von horizontalen Führungsschienen 26, 28 und 27, 29, die in senkrechter Richtung Abstand voneinander haben und hierdurch Führungsschlitze 30 bzw. 30 a bilden, die beiderseits des Schlittens liegen. Jeder Schlitten
12 hat zwei Paare von mit Randgrenzen versehenen ίο Walzen 31 auf jeder Seite des Schlittens, die um eine horizontale Achse senkrecht zur Bewegungsbahn des Schlittens 12 drehbar sind und in den Schlitzen 30 und 30 a liegen.
Der Schlitten 12 kann an Stelle der Stangen 24
'S auch mit einer in Längsrichtung des Schlittens liegenden Zahnstange mit dreieckförmigen Zähnen versehen sein, in die entsprechende Zähne 15 b der Antriebsräder 15 eingreifen.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Schlit-
ao tens ist in Fig. 4 dargestellt. Hier besteht die Schlittenführung 11 aus zwei senkrecht mit Abstand voneinander liegenden Führungsschienen 26 und 28, zwischen denen ein Führungsschlitz 30 gebildet ist. Der Schlitten 12 besteht bei dieser Ausführungsform
*5 aus einem Teil einer Walzenkette 32, deren Walzen 33 mit horizontalen Achsen in dem Führungsschlitz 30 gleiten. Die Kette 32 trägt die angelenkten Finger
13 in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3. Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 übernehmen die Walzen 23 der Kette 32 die Aufgabe der Stangen 24 der Ausführungsform nach F i g. 3. Die Zähne 15 b der Antriebsräder 15 greifen in die Aussparungen zwischen benachbarten Walzen 33 und bewirken beim Drehen des Antriebsrades 15 eine Längsbewegung der Kette. In der einen Führungsschiene im Ausführungsbeispiel der oberen Führungsschiene 28 sind Aussparungen 34 vorgesehen, in deren Bereich die Antriebsräder 15 angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird eine Förderanlage geschaffen, die eine stufenweise Geschwindigkeitsänderung an jeder gewünschten Stelle der Förderanlage ermöglicht, beispielsweise an der Aufgabe und Entladestation.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Förderanlage für eine Reihe von Glasscheiben, die durch aufeinanderfolgende Abschnitte der Förderbahn mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt werden, mit mindestens einem Antriebsglied, das gegen jede Glasscheibe anliegend in Förderrichtung linear mit gesteuerter unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsglied (13) für eine Glasscheibe (2) an einem länglichen Schlitten (12) im wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse befestigt ist und der Antrieb der Schlitten durch Sätze von Antriebsrädern (15 H, 15 C, 15D) in jedem Abschnitt (H, C, D) der Förderbahn erfolgt, die nacheinander auf den Schlitten einwirken.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Schlitten (12) in der Förderrichtung mehrere in gleichem Abstand voneinander liegende Aussparungen (25)
hat, in die Zähne (15 b) der Antriebsräder (15) aufeinanderfolgend eingreifen, um den Schlitten fortzubewegen.
3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) zwei zu- S einander parallele in Längsrichtung liegende Flansche (22, 23) aufweist, die durch in der Förderrichtung in gleichem Abstand voneinander angeordnete Stangen (24) verbunden sind, zwischen die die Zähne (15 b) der Antriebsräder (15) aufeinanderfolgend eingreifen.
4. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) aus einem Teil einer Wakenkette (32) besteht, in der die Räume zwischen benachbarten Walzen (33) die Aussparungen bilden, in die die Zähne (156) der Antriebsräder (15) eingreifen.
5. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (12) mindestens zwei Führungswalzen (31) hat, die in der Förderrichtung Abstand voneinander haben und in in der Förderrichtung liegenden Schlitzen (30, 30 a) geführt sind, die zwischen Paaren zueinander paralleler Führungsschienen (26, 28; 27, 29) gebildet sind.
6. Förderanlage nach Anspruch 4 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (26, 28) gegen einander gegenüberliegende Flächen der Walzen (33) der Walzenkette (32) zwecks Führung der Kette anliegen, und die eine Führungsschiene (28) Aussparungen (34) zur Aufnahme der Antriebsräder (15) enthält.
7. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Antriebsräder (15) eines Satzes von Antriebsrädern mit einer zwischen der gewählten Drehzahl seines Satzes und der des benachbarten Satzes liegenden Drehzahl angetrieben ist.
8. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsglied einen Finger (13) enthält, der sich seitwärts von dem Schlitten (12) erstreckt und über ein Gelenk (14) verbunden ist, dessen Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens liegt.
9. Förderanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Ofen vereinigt ist, der ein Bett (1) aufweist, über dem die Glasscheiben (2) durch Gasstrahlen auf einem Gaspolster abgestützt durch die längs der einen Seite des Bettes angeordneten Antriebsräder (15) und Schlitten (12) fortbewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 587/153
DE19681807283 1967-11-03 1968-11-01 Förderanlage Withdrawn DE1807283B2 (de)

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