DE102007011597A1 - Schwerlastrolle und Schwerlastrollenbahn - Google Patents

Schwerlastrolle und Schwerlastrollenbahn Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwerlastrolle für Schwerlastrollenbahnen mit einer kreiszylindrischen Auflagerrolle und wenigstens zwei Lagerböcken. Erfindungsgemäß weist jeder Lagerbock wenigstens zwei Lagerrollen auf, die um jeweils eine Drehachse drehbar am Lagerbock gehalten sind, wobei die Drehachsen der Lagerrollen in einer Richtung senkrecht zu einer Mittellängsachse der Auflagerrolle voneinander beabstandet sind und wobei die Auflagerrolle mit ihrem Außenumfang an jedem Lagerbock auf den jeweiligen Lagerrollen aufliegt. Verwendung z. B. für Schwerlastrollenbahnen zum Transport von Spritzgusswerkzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schwerlastrolle für Schwerlastrollenbahnen mit einer kreiszylindrischen Auflagerrolle und wenigstens zwei Lagerböcken sowie eine Schwerlastrollenbahn.
  • Schwerlastrollen werden beispielsweise in Schwerlastrollenbahnen eingesetzt, die für den Zu- und Abtransport eines Spritzgusswerkzeugs zu einer Spritzgussmaschine vorgesehen sind. Spritzgusswerkzeuge können pro Werkzeug in einem Bereich von etwa 5 bis 40 Tonnen wiegen und müssen bei jedem Werkzeugwechsel in die Spritzgussmaschine eingefahren bzw. wieder von dort ausgefahren werden. Konventionelle Schwerlastbahnen weisen zahlreiche walzenförmige, kreiszylindrische Auflagerrollen auf, die an ihrem rechten und linken Ende mit einem eingebauten Schwerlastlager versehen sind. Die Auflagerrollen sind daher üblicherweise als dickwandige Rohre aufgebaut. Wesentlich ist bei solchen Schwerlastbahnen, dass eine Scheitellinie der Auflagerrolle, die eine Auflageebene für das Werkzeug definiert, höher liegt als die Begrenzungen der Lagerböcke für die Auflagerrolle. Dies deshalb, damit ein Spritzgusswerkzeug unterschiedliche Breiten aufweisen kann und sich auch über die seitliche Begrenzung der Auflagerrolle hinaus erstrecken kann. Um das Spritzgußwerkzeug während des Transports zu führen, sind Spritzgusswerkzeuge üblicherweise mit einer Führungsleiste versehen, die in eine passende Nutrolle der Schwerlastrollenbahn eingreift. Auch diese Nutrolle ist als Auflagerrolle ausgebildet und mit zwei Lagerböcken versehen. Schwerlastrollenbahnen für Spritzgusswerkzeuge sind aufgrund der hohen Belastung und der zahlreichen mechanischen Bearbeitungsvorgänge beim Einsetzen der Lager in die dickwandigen Rohre der Auflagerrollen kompliziert und teuer herzustellen.
  • Mit der Erfindung soll eine Schwerlastrolle und eine Schwerlastrollenbahn bereitgestellt werden, die einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweisen.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu eine Schwerlastrolle für Schwerlastrollenbahnen mit einer kreiszylindrischen Auflagerrolle und wenigstens zwei Lagerböcken vorgesehen, bei der jeder Lagerbock wenigstens zwei Lagerrollen aufweist, die um jeweils eine Drehachse drehbar am Lagerbock gehalten sind, wobei die Drehachsen der Lagerrollen in einer Richtung senkrecht zu einer Mittellängsachse der Auflagerrolle voneinander beabstandet sind und wobei die Auflagerrolle mit ihrem Außenumfang an jedem Lagerbock auf den jeweiligen Lagerrollen aufliegt.
  • Indem die Auflagerrolle mit ihrem Außenumfang auf wenigstens vier Lagerrollen aufliegt, muss die Auflagerrolle selbst nicht mehr mit einem geeigneten Lager versehen sein. Stattdessen kann als Auflagerrolle beispielsweise eine massive Welle, ein einfaches dickwandiges Rohr mit glattem Außenumfang oder ein sonstiges, kreiszylindrisches Standardteil verwendet werden. Die Lagerrollen können ebenfalls als Standardteile ausgebildet sein und die Auflagerrolle rollt mit ihrem Außenumfang auf wenigstens vier Lagerrollen ab. Insgesamt ergibt sich dadurch ein konstruktiv sehr einfacher Aufbau einer Schwerlastrolle, wobei sich die Lagerrollen nicht über eine obere Scheitellinie der Auflagerrolle hinaus erstrecken und die Schwerlastrolle somit insbesondere für den Transport weit auskragender Spritzgusswerkzeuge geeignet ist. Da die Drehachsen der beiden Lagerrollen unterhalb der Mittellängsachse der Auflagerrolle und darüber hinaus senkrecht zur Mittellängsachse der Auflagerrolle voneinander beabstandet sind, also parallel zu einer Transportrichtung voneinander beabstandet sind, liegt die Auflagerrolle beispielsweise an jedem ihrer Enden zwischen zwei Auflagerrollen an. Der Abstand der beiden Drehachsen zueinander muss konsequenterweise mehr als die Summe der Radien der beiden Lagerrollen und weniger als die Summe der Radien der Lagerrollen und des Durchmessers der Auflagerrolle betragen. Besonders vorteilhaft ist ein Abstand der Drehachsen, der nur wenig mehr als die Summe der Radien der beiden Lagerrollen beträgt. Die Auflagerrolle wird dann noch zuverlässig durch ihr Eigengewicht auf den Lagerrollen gehalten und die Belastung der Lagerrollen verteilt sich annähernd gleichmäßig auf eine vertikale und eine horizontale Komponente.
  • In Weiterbildung der Erfindung liegt die Auflagerrolle im Bereich jedes ihrer beiden Enden auf den Lagerrollen eines Lagerbocks auf. Zusätzlich kann wenigstens ein dritter Lagerbock vorgesehen sein, auf dessen Lagerrollen die Auflagerrolle zwischen ihren beiden Enden aufliegt.
  • Standardmäßig wird die Auflagerrolle an ihren beiden Enden gelagert und lediglich bei sehr hohen zu erwartenden Lasten oder sehr langen Auflagerrollen, kann diese zusätzlich mit weiteren Lagerböcken abgestützt werden. Da die Lagerrollen mit dem Außenumfang der Auflagerrolle zusammenwirken, ist die Platzierung der zusätzlichen Lagerböcke völlig frei und lediglich durch das konstruktive Umfeld vorgegeben. Beispielsweise ist auch möglich, die Auflagerrolle beabstandet von ihren beiden Enden zu lagern, wenn im Bereich der Enden beispielsweise Platz für die Unterbringung von Antrieben benötigt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist jeder Lagerbock zwei parallele, voneinander beabstandete Trägerplatten auf, zwischen denen die Lagerrollen angeordnet sind. Vorteilhafterweise weisen die Trägerplatten jeweils eine U-artige und einseitig offene Ausnehmung auf, innerhalb derer die Auflagerrolle angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird ein konstruktiv einfacher Aufbau geschaffen, da der Lagerbock beispielsweise aus ausgelaserten Blechteilen aufgebaut werden kann. Zwischen den beiden Trägerplatten sind die Lagerrollen sicher und geschützt aufgenommen. Die U-artige und einseitig offene Ausnehmung dient dazu, die Auflagerrolle aufzunehmen, wobei die Auflagerrolle im Betrieb nicht an den Trägerplatten anliegt, sondern lediglich auf dem Außenumfang der Lagerrollen abrollt. Die Trägerplatten sind zweckmäßigerweise so gestaltet, dass sie sich nicht über die obere Scheitellinie der Auflagerrolle hinaus erstrecken.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Trägerplatten auf einer gemeinsamen Basisplatte angeordnet.
  • Auf diese Weise wird ein modular verwendbarer Lagerbock geschaffen, der als Serienteil hergestellt werden kann und auf im wesentlichen beliebige Unterkonstruktionen oder unmittelbar auf ein Bodenfundament aufgesetzt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die dem Ende der Auflagerrolle benachbarte Trägerplatte an ihrer, den Lagerrollen abgewandten Außenseite mit einem Anschlag versehen, der sich vor das Ende das Auflagerrolle erstreckt.
  • Ein solcher Anschlag kann sicherstellen, dass die Auflagerrolle unverlierbar auf den Lagerböcken gehalten ist und kann beispielsweise eine Durchgangs- oder Sackbohrung zur Aufnahme eines Endes der Aufla gerrolle aufweisen. Ein solcher Anschlag kann kostengünstig ausgebildet sein und beispielsweise aus einem an die Trägerplatte angeschraubten Kunststoffblock bestehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Auflagerrolle an wenigstens einem Ende mit einem Antriebsrad, insbesondere einem Kettenrad, versehen.
  • Die erfindungsgemäße Schwerlastrolle ist problemlos mit einem Antrieb ausrüstbar, beispielsweise mit einem Kettenrad an einem ihrer Enden. Ein solches Antriebsrad kann sich dann über die obere Scheitellinie der Auflagerrolle erstrecken, wenn die auf der Schwerlastrollenbahn zu transportierenden Gegenstände dies erlauben.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Auflagerrolle mit Klemmringen und/oder Anlaufscheiben versehen.
  • Auf diese Weise kann eine Führungsrolle geschaffen werden, in der beispielsweise Führungsleisten von Spritzgusswerkzeugen sicher geführt werden können. Eine solche Führungsrolle oder Nutenrolle lässt sich dabei durch einfaches Aufschieben von Anlaufscheiben und/oder Klemmringen realisieren, die sämtlich als Standardteile verfügbar sind, und es muss kein spezielles Drehteil angefertigt werden.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch eine Schwerlastrollenbahn mit mehreren erfindungsgemäßen Schwerlastrollen gelöst, bei der die Lagerböcke an die Oberseiten von sich entlang der Schwerlastrollenbahn erstreckenden Trägern geklemmt oder geschraubt sind.
  • Schwerlastrollenbahnen müssen neben einer erheblichen Tragkraft auch eine erhebliche Fertigungspräzision aufweisen, da die durch die Schei tellinien des jeweiligen oberen Umfangs der Auflagerrollen definierte Auflageebene exakt ausgerichtet sein muss, um übermäßige Belastungen für einzelne Auflagerrollen zu vermeiden. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass ein aufliegendes zu transportiendes Werkzeug exakt senkrecht zur Mittellängsachse aller Auflagerrollen transportiert wird und nicht durch das Schiefstehen einzelner Auflagerrollen aus der Bahn gerät. Konventionelle Schwerlastrollenbahnen werden daher mit großem Aufwand als geschweißte und exakt nachbearbeitete Bauteile produziert, die aufgrund ihrer Größe im fertiggestellten Zustand dann nur schwer zu transportieren sind. Indem die Lagerböcke der erfindungsgemäßen Schwerlastrollen in einfacher Weise an Träger angeklemmt oder angeschraubt sind, lässt sich die erfindungsgemäße Schwerlastrollenbahn zerlegen, beispielsweise so weit zerlegen, um für den Containertransport geeignet zu sein. Die erforderliche Präzision bei der Ausrichtung der Auflagerrollen kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Lagerböcke zunächst ausgerichtet und dann verstiftet werden, um bei der erneuten Montage die exakte relative Position von Träger und Lagerbock wieder einstellen zu können. Bei der Höheneinstellung erleichtert der modulare Aufbau die Ausrichtung sogar, da bei der Fertigung der Lagerböcke als Standardteil von vornherein niedrige Höhentoleranzen berücksichtigt werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schwerlastrolle,
  • 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Schwerlastrolle gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 3 eine Ansicht der Schwerlastrolle der 2 von schräg oben,
  • 4 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Schwerlastrolle gemäß einer zweiten Ausführungsform und
  • 5 eine Ansicht der Schwerlastrolle der 4 von schräg oben.
  • Die Darstellung der 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Schwerlastrolle 10 mit einer Auflagerrolle 12 und zwei Lagerrollen 14, 16. Die Lagerrollen 14, 16 sind drehbar an einem Lagerbock 18 befestigt, der wiederum auf einem in der 1 nicht dargestellten Träger oder einem Bodenfundament befestigt ist.
  • Wie zu erkennen ist, liegt die Auflagerrolle 12 lediglich lose auf dem Außenumfang der Lagerrollen 14, 16 auf und, wenn die Auflagerrolle 12 in Drehung versetzt wird, drehen sich die Lagerrollen 14, 16 ebenfalls, wie durch Pfeile in der 1 angedeutet ist. Speziell drehen sich dann, wenn die Auflagerrolle 12 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, beide Lagerrollen 14, 16 im Uhrzeigersinn. Ersichtlich kann bei der Realisierung einer angetriebenen Auflagerrolle entweder die Auflagerrolle 12 oder eine der Lagerrollen 14, 16 angetrieben werden, da die Auflagerrolle 12 und die Lagerrollen 14, 16 nach Art eines Getriebes zusammenwirken. Da die Auflagerrollen 12 und die Lagerrollen 14, 16 aber mit keinerlei Verzahnung versehen sein müssen, kann bei angetriebenen Rollen durchaus Schlupf auftreten. Es kann daher zweckmäßig sein, lediglich die Auflagerrolle 12 anzutreiben. Selbst für extrem schwere Lasten, wie Spritzgusswerkzeuge von 5 bis 40 Tonnen, können als Auflagerrolle 12 handelsübliche Wellen verwendet werden, da, wie aus 1 ersicht lich ist, die Welle 12 selbst ja mit keinerlei Lagern versehen werden muss. Die Welle 12 rollt lediglich auf dem Außenumfang der Lagerrollen 14, 16 ab und, da zwischen der Auflagerrolle 12 und den Lagerrollen 14, 16 in normalen Betriebszuständen kein Schlupf auftritt, unterliegt die Auflagerrolle 12 auch lediglich sehr geringem Verschleiß.
  • Hochbelastet sind die Lager der Lagerrollen 14, 16. Da diese aber einen großen Umfang aufweisen können, ist es möglich, hier hochbelastbare Standardteile zu verwenden. Die Lagerrollen 14, 16 können, falls dies erforderlich ist, auf ihrem Außenumfang mit einer gummiartigen, hochbelastbaren Beschichtung versehen sein. Grundsätzlich kann in Bezug auf die Auflagerrolle 12 und die Lagerrollen 14, 16 aber ohne weiteres Stahl auf Stahl abrollen, da keine Antriebskräfte übertragen werden müssen.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, sind Drehachsen 20, 22 der Lagerrollen 14, 16 senkrecht zu einer Mittellängsachse 24 der Auflagerrolle 12 voneinander beabstandet. Der Abstand der beiden Drehachsen 20, 22 muss dabei mehr als die Summe der Radien der Lagerrollen 14, 16 betragen und muss gleichzeitig weniger als die Summe der Radien der Lagerrollen 14, 16 und des Durchmessers der Auflagerrolle 12 betragen, damit die Auflagerrolle 12 wie in 1 dargestellt auf den beiden Lagerrollen 14, 16 aufsitzt. Die Auflagerrolle 12 wird durch ihr Eigengewicht auf den Lagerrollen 14, 16 gehalten.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, ist eine gestrichelt angedeutete Transportebene 26 durch eine obere Scheitellinie der Auflagerrolle 12 definiert. Weder der Lagerbock 18 noch die Lagerrollen 14, 16 erstrecken sich dabei über die Transportebene 26 hinaus. Dadurch ist die erfindungsgemäße Schwerlastrolle 10 für den Aufbau von Schwerlastrollenbahnen geeignet, die das seitliche Auskragen von transportierten Gegenständen erlauben, was beispielsweise beim Transport von Spritzgusswerkzeugen erforderlich ist.
  • Die Vorderansicht der 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schwerlastrolle 30 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Eine Auflagerrolle 32 liegt im Bereich ihres rechten bzw. linken Endes auf jeweils zwei Lagerrollen 34, 36 auf, wobei in der Darstellung der 2 jeweils lediglich eine Lagerrolle 34, 36 erkennbar ist. Ein jeweiliger Lagerbock 38 besteht jeweils aus zwei parallel zueinander angeordneten Trägerplatten 40a, 40b, zwischen denen die Lagerrollen 34, 36 aufgenommen sind. Die beiden Trägerplatten 40a, 40b sind mit einer Basisplatte 42 verbunden.
  • Durch die beiden Trägerplatten 40a, 40b und die Lagerrollen 34, 36 hindurch erstreckt sich jeweils eine Lagerachse 44, die die Last von der jeweiligen Lagerrollen 34, 36 aufnimmt und in die Trägerplatten 40a, 40b einleitet.
  • Die Trägerplatte 40a ist auf ihrer, der Lagerrolle 34 abgewandten Außenseite mit einem Anschlag 46 versehen, der verhindert, dass die Auflagerrolle 12 sich parallel zu ihrer Mittellängsachse bewegt. Ein identischer Anschlag 46 ist am gegenüberliegenden Ende der Auflagerrolle 12 an der Außenseite der Trägerplatte 40a für die Lagerrolle 36 befestigt.
  • Wie in der Darstellung der 3 zu erkennen ist, weist der Anschlag 46 drei Durchgangsbohrungen auf. Eine zentrale Durchgangsbohrung 48 nimmt einen im Durchmesser verringerten Endzapfen der Auflagerrolle 12 auf, zwei benachbarte Durchgangsöffnungen dienen zum Durchstecken von Schraubbolzen, um den Anschlag 46 sicher an der jeweiligen Trägerplatte 40a zu halten. Auch wenn ein Endzapfen der Auflagerrolle 12 in dem Anschlag 46 aufgenommen ist, so ist festzuhalten, dass dies lediglich zum Begrenzen der seitlichen Bewegungsfreiheit der Auflagerrolle 12 dient, der Anschlag 46 übernimmt aber keinerlei Abstützung in vertikaler Richtung. Lagerkräfte in vertikaler Richtung werden sämtlich von den Lagerrollen 34, 36 aufgenommen.
  • Anhand der Darstellung der 2 und 3 ist weiter zu erkennen, dass die Basisplatten 42 der Lagerböcke 38 jeweils auf die Oberseiten von T-Trägern 50 geklemmt sind. Die T-Träger 50, die in der 3 lediglich abschnittsweise dargestellt sind, bilden die Längsträger einer Schwerlastrollenbahn. Die Klemmverbindung der Basisplatten 42 mit den T-Trägern 50 ermöglicht es, die Lagerböcke 38 exakt in die erforderliche Position auszurichten. Um eine solche Position zu sichern, können die Basisplatten 42 mit den T-Trägern 50 beispielsweise verstiftet werden. Es ist durch einen solchen Aufbau aber beispielsweise möglich, eine erfindungsgemäße Schwerlastrollenbahn zu demontieren, in einfacher und kostengünstiger Weise zu verschicken und am benötigten Ort wieder aufzubauen.
  • Die Vorderansicht der 4 zeigt eine Schwerlastrolle 60 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Schwerlastrolle 60 der 4 ist als angetriebene Rolle konzipiert und kann beispielsweise in der Weise mit der Schwerlastrolle 30 der 2 kombiniert werden, dass eine Schwerlastrollenbahn auf einer Seite mit angetriebenen Schwerlastrollen 60 versehen ist und auf der anderen Seite mit nicht angetriebenen Schwerlastrollen 30.
  • Die Schwerlastrolle 60 weist eine Auflagerrolle 62 und Lagerrollen 64, 66 auf, die jeweils an Trägerplatten eines gemeinsamen Lagerbocks 68 drehbar gelagert sind. Die Trägerplatten der Lagerrollen 64, 66 sind auf einer gemeinsamen Basisplatte 68 angeordnet.
  • Das in der 4 linke Ende der Auflagerrolle 62 ist in einem Anschlag 70 aufgenommen, der identisch zum Anschlag 46 der 2 aufgebaut ist. An ihrem, in der 4 rechten Ende ist auf der Auflagerrolle 62 ein Doppelkettenrad 72 angeordnet, das mittels einer Rollenkette 74 angetrieben werden kann. Mittels der Rollenkette 74 wird das Doppelkettenrad 72 beispielsweise mit einem Antriebsmotor verbunden. Der in der Darstellung der 4 rechte, freie Zahnkranz des Doppelkettenrades 72 dient dann dazu, eine Kette anzutreiben, die mit einer benachbarten Schwerlastrolle 60 verbunden ist. Auf diese Weise können zahlreiche, hintereinander angeordnete Schwerlastrollen 60 gleichförmig angetrieben werden.
  • Die Auflagerrolle 62 ist im Bereich zwischen den beiden Lagerböcken mit Anlaufringen 76 und Klemmringen 78 versehen. Die Anlaufringe 76 bestehen aus Kunststoff und liegen einerseits an der jeweils innenliegenden Trägerplatte der Lagerböcke und andererseits an den Klemmringen 78 an. Mittels der Anlaufringe 76 und der Klemmringe 78 kann die Auflagerrolle 78 dadurch gegen seitliche Verschiebung gesichert werden. Darüber hinaus wird zwischen den Klemmringen 78 eine Nut bereitgestellt, um eine Führungsleiste eines Spritzgusswerkzeugs zu führen.
  • Wie anhand der 4 und 5 zu erkennen ist, ist die gemeinsame Basisplatte 68 der Schwerlastrolle 60 an zwei parallel zueinander laufenden Doppel-T-Trägern 80 festgeschraubt bzw. festgeklemmt. Das dem Doppelkettenrad 72 zugewandte Ende der Basisplatte 68 ist dabei mittels eines durchgehenden Schraubbolzens mit dem Doppel-T-Träger 80 verbunden, die weiteren Befestigungen der Basisplatte 68 an den Trägern 80 sind dahingegen als Klemmbefestigungen ausgeführt. Dadurch ist die exakte Position des Doppelkettenrads 72 relativ zu den Trägern 80 gesichert, die Klemmbefestigungen ermöglichen es aber, die Doppel-T-Träger 80 nicht mit weiteren Durchgangsbohrungen versehen zu müssen.

Claims (12)

  1. Schwerlastrolle für Schwerlastrollenbahnen mit einer kreiszylindrischen Auflagerrolle (12; 62) und wenigstens zwei Lagerböcken (18; 38), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lagerbock (18; 38) wenigstens zwei Lagerrollen (14, 16; 34, 36; 64, 66) aufweist, die um jeweils eine Drehachse drehbar am Lagerbock (18; 38) gehalten sind, wobei die Drehachsen der Lagerrollen (14, 16; 34, 36; 64, 66) in einer Richtung senkrecht zu einer Mittellängsachse (24) der Auflagerrolle (12; 62) voneinander beabstandet sind und wobei die Auflagerrolle (12; 62) mit ihrem Aussenumfang an jedem Lagerbock (18; 38) auf den jeweiligen Lagerrollen (14, 16; 34, 36; 64, 66) aufliegt.
  2. Schwerlastrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerrolle (12; 62) im Bereich jedes ihrer beiden Enden auf den Lagerrollen (14, 16; 34, 36; 64, 66) eines Lagerbocks (18; 38) aufliegt.
  3. Schwerlastrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein dritter Lagerbock vorgesehen ist, auf dessen Lagerrollen die Auflagerrolle zwischen ihren beiden Enden aufliegt.
  4. Schwerlastrolle nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lagerbock (18; 38) zwei parallele, voneinander beabstandete Trägerplatten (40a, 40b) aufweist, zwischen denen die Lagerrollen (14, 16; 34, 36; 64, 66) angeordnet sind.
  5. Schwerlastrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatten (40a, 40b) jeweils eine u-artige und einseitig of fene Ausnehmung aufweisen, innerhalb derer die Auflagerrolle (12; 62) angeordnet ist.
  6. Schwerlastrolle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatten (40a, 40b) auf einer gemeinsamen Basisplatte (42; 68) angeordnet sind.
  7. Schwerlastrolle nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Ende der Auflagerrolle (12; 62) benachbarte Trägerplatte (40a) an ihrer, den Lagerrollen (34, 36; 64) abgewandten Aussenseite mit einem Anschlag (46; 70) versehen ist, der sich vor das Ende der Auflagerrolle (12; 62) erstreckt.
  8. Schwerlastrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (46; 70) eine Durchgangs- oder Sackbohrung (48) zur Aufnahme eines Endes der Auflagerrolle (12; 62) aufweist.
  9. Schwerlastrolle nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerrolle (12; 62) an wenigstens einem Ende mit einem Antriebsrad, insbesondere einem Kettenrad (72), versehen ist.
  10. Schwerlastrolle nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerrolle (62) mit Klemmringen (78) und/oder Anlaufscheiben (76) versehen ist.
  11. Schwerlastrolle nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (18; 38) vollständig unterhalb einer Auflageebene (26) für Transportgut angeordnet sind, die durch die Scheitellinie des oberen Umfangs der Auflagerrolle (12; 62) definiert ist.
  12. Schwerlastrollenbahn mit mehreren Schwerlastrollen nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (38) an die Oberseiten von sich entlang der Schwerlastrollenbahn erstreckenden Trägern (50; 80) geklemmt oder geschraubt sind.
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