DE2203219A1 - Lehrspielzeug - Google Patents

Lehrspielzeug

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DE2203219A1
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DE19722203219
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Clement Stricher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/04Geographical or like games ; Educational games
    • A63F3/0415Number games

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Algebra (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DB. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
D.8000 MDNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Clement Stricher, Sarrebourg (Moselle),
Prankreich
lehrspielzeug
Die Erfindung betrifft ein Lehrspielzeug für den Anschauungsunterricht in verschiedenen Schulfächern, insbesondere in moderner Mathematik.
Infolge der technischen Entwicklung mußte der Grundunterricht in Mathematik durch Schaffung neuer Lehrprogramme grundlegend geändert werden. Zahlreichen Eltern, Erziehern und Lehrern, die dieses Fach nie gelernt haben, bereitet es jedoch gewisse Schwierigkeiten, Kinder hierin zu unterrichten und ihnen anhand von Anschauungsmaterial Anwendungen der modernen Mathematik zu zeigen.
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Das erfindungsgemäße Lehrspielzeug eignet sich nicht nur zur mathematischen Ausbildung von Kindern, sondern auch von Erwachsenen und insbesondere von Eltern, die ihre Kinder bei den Schularbeiten unterstützen wollen. Es ist ferner auch für ältere Lehrer bestimmt, die von den alten Methoden der traditionellen Mathematik auf die moderne Mathematik umlernen müssen.
Im folgenden werden einige Beispiele für die Anwendung dieses Lehrspielzeugs auf die moderne Mathematik gegeben. Beispielsweise kann an diesem Spielzeug gegebenenfalls unter Verwendung logischer Blöcke der abstrakte Begriff der "ganzen Zahl" erklärt werden, eine Eigenschaft, die mit einer Menge und nicht mit einem Element verbunden ist. Das Spielzeug eignet sich ferner zum Studium beliebiger Zahlensysteme, zum Studium der inneren Gesetze der Zusammensetzung in N der natürlichen ganzen Zahlen und insbesondere zum Verständnis des Algorithmus der vier Rechnungsarten: Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division.
Mit diesem Lehrspielzeug kann ferner durch einfache Handgriffe das Ergebnis einer Rechnung beispielsweise im Dualsystem gefunden bzw. nachgeprüft werden· Außerdem kann es zum Studium von Relationen wie Funktionen, Abbildungen, bijektiven Abbildungen und speziellen Zuordnungsvorschriften, wie beispielsweise X-^X+1, X-^X-1, X->2X, verwendet werden. Es erleichtert außerdem das Verständnis von Proport ionalität sproblemen.
Weiterhin kann es zum Zusammensetzen von Relationen ausgehend von ihrem Graphen benutzt werden und liefert die Lösung beispieleweise folgender Aufgabe: "Zwei Relationen
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R und L in einer Menge E sind gegeben durch ihren Graph GR und Gt", wodurch man indirekt den Graph der zusammengesetzten Relationen in E erhält: RoR-RoL-LoR-LoL".
Das Spielzeug gibt ferner Zugang zu dem Studium der Menge Z der relativen ganzen Zahlen und kann einerseits zur Veranschaulichung des Begriffes des Paares, des kartesianischen Schemas und des Ausdrucks "Null-Eins" und andererseits zur Darstellung der grundlegenden Gedankengänge benutzt werden, mit denen man zu dem Begriff der Messung und zu dem schwierigeren Begriff der um Umrahmung (encadrement) der Messung gelangt.
Einem derartigen Spielzeug kommt eine große pädagogische Bedeutung zu. Es stellt für den Schüler nämlich keinerlei Gefahr dar und schließt Unordnung durch falsche Handgriffe aus. Das erfindungsgemäße Lehrspielzeug entspricht den drei Gedankengängen: Beobachtung, Analyse und Synthese. Es eignet sich zur Einzel- und zur Gruppenarbeit und gestattet eine schnelle Nachprüfung durch Anwendung des so-gannten La-*Jartinilre-Verf ahrens.
Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Lehrspielzeug dadurch gekennzeichnet, daß es einen Träger, mindestens zwei Sätze von beweglichen, auf der Oberseite des Trägers gleitenden Leisten und einen Satz farbiger Schnüre besitzt, daß der Träger an seinen Seitenrändern mit einer Gleitführung versehen ist, in welcher sich das Ende der Leisten bewegt, und an einem seiner Querränder einen Anschlag besitzt, und daß mindestens ein Satz von Leisten aus in gleiche Abteile unterteilten Leisten und mindestens ein Satz Leisten aus in ungleiche Abteile mit progressiv zunehmender Fläche unterteilten Leisten besteht.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wooei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird? Auf dieser Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Lehrspielzeug,
Figo 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Figo 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Lehrspielzeugs in aufgeklapptem Zustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lehrspielzeugs in geschlossenem Zustand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Satz farbiger Schnüre.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Lehrspielzeug 1, das einen aus zwei Flügeln 3 und 4 bestehenden Träger 2 aufweist. Diese Flügel sind um eine von Scharnieren 6 und 7 gebildete Achse 5 verschwenkbar. An den Seitenrändern sind Gleitführungen 8 und 9 vorgesehen. Quer zu diesen GIeitführungen ist ein Anschlag 1o vorgesehen, der die Bewegung von Leisten 11, 12, 13, 14 und 15 begrenzt. Die Enden 16 und 17 dieser Leisten sind abgerundet, so daß sie in den Gleitführungen 8 und 9 leicht verschoben werden könne η ο
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß an den Seitenrändern jeweils zwei GIeitführungen zu beiden Seiten des Trägers 2 vorgesehen sind, so daß auf beiden Seiten des Trägers 2 Leisten 11 bis 15 eingesetzt werden können (auf Fig. 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt).
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An der Seite 18, die der mit dem Anschlag 1o versehenen Seite entgegengesetzt ist, ist kein Quersteg vorgesehen, so daß an dieser Stelle die einzelnen leisten 11 bis 15 eingesetzt werden können·
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Leisten 11 bis 15 in Abteile 19, 2o, 21 und 22, 23, 24 unterteilt. Das Lehrspielzeug besitzt mindestens zwei Sätze von Leisten 11 bis 15· Ein Satz Leisten in veränderlicher Anzahl besteht aus Leisten 11 bis 13, die untereinander völlig gleiche Abteile 19» 2o, 21 besitzen, d.h. deren Abteile eine konstante Oberfläche haben. Der zweite Satz besteht aus Leisten 14, 15, ebenfalls in veränderlicher Anzahl, die Abteile 22, 23» 24 aufweisen, deren Flächen verschieden groß sind und progressiv von rechts nach links zunehmen< >
Zur Durchführung von Rechnungen werden in die Abteile 19 bis 24 de nach Art der zu lösenden Aufgabe Gegenstände gelegt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können anstelle der Leisten 11 bi3 15 Gitter vorgesehen sein, die entweder gleiche oder ungleiche Abteile aufweisen.
Die Innenfläche 25 des Trägers 2 kann zweckmäßigerweise mit einem Material bedeckt sein, das eine Schreibtafel oder Schiefertafel bildet, auf welcher der Benutzer die Rechenergebnisse notieren kanne
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann an einem Ende des Trägers, vorzugsweise an der mit dem Anschlag 1o versehenen Seite, ein bei 27 angelenkter Fuß 26 vorgesehen sein, der dem ersten Flügel 3 eine gewisse Neigung verleiht und das Ablesen erleichtert. In geschlossenem Zustand wird die-
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ser Fuß 26 um die Seite 18 geklappt. Auf diese Weise kann das lehrspielzeug geschlossen werden, so daß es bequemer zu handhaben ist und leichter aufgeräumt werden kann* um zu vermeiden, daß die leisten an der offenen Seite 28 herausgleiten, können Sperren 29» 3o, 31» 32 vorgesehen sein, die auf die Seite zu bewegbar sind und die offenen Enden der Gleitführungen 8 und 9 blockieren (vgl. Fig. 1 und 2).
Fig. 5 zeigt den Satz Schnüre 33, der aus Schleifen 34» die mit einer vorzugsweise aus Blei bestehenden Kugel 35 geschlossen sind, und aus geradlinigen Schnüren 36, besteht, an deren Enden Bleikugeln vorgesehen sind. Die geradlinigen Schnüre 36 sind mit einer pfeilförmigen Marke 38 versehen. Die Schnüre können beliebige Farben haben und dienen zur Herstellung von Verbindungen zwischen verschiedenen Elementen.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt zahlreiche Änderungen in den Formen und verwendeten Werkstoffen zu.
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Claims (6)

  1. Patent anspräche
    Lehrspielzeug, dadurch gekennzeichnet , daß es einen Träger (2), mindestens zwei Sätze von beweglichen, auf der Oberseite des Trägers (2) gleitenden Leisten (11 bis 15) und einen Satz farbiger Schnüre besitzt, daß der Träger (2) an seinen Seitenrändern mit einer Gleitführung (8, 9) versehen ist, in welcher sich das Ende (16, 17) der Leisten (11 bis 15) bewegt, und an einem seiner Querränder einen Anschlag (1o) besitzt, und daß mindestens ein Satz von Leisten (11 bis 13) aus in gleiche Abteile (19, 2o, 21) unterteilten Leisten und mindestens ein Satz Leisten (H, 15) aus in ungleiche Abteile (22, 23, 24) mit progressiv zunehmender Fläche unterteilten Leisten besteht.
  2. 2. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) aus zwei um eine von Scharnieren (6, 7) gebildete Schwenkachse (5) klappbaren Flügeln (2, 3) besteht, wodurch die Flächenausdehnung des Spielzeugs verringert wird.
  3. 3. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen umklappbaren Fuß (26), der zum Verschluß des Lehrspielzeugs bei NichtVerwendung diente
  4. 4. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (2) seitlich bewegliche Sperren (29 bis 32) besitzt, durch welche ein zufälliges Herausgleiten der Leisten (11 bis 15) in geschlossenem Zustand des Lehrspielzeugs verhindert wird.
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  5. 5. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leisten (11 bis 15) aus Gittern mit gleichen und/oder ungleichen Abteilen bestehen.
  6. 6. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet y daß die Innenfläche des Trägers (2) eine Schiefertafel oder Schreibtafel bildet, auf welcher der Benutzer die Rechenergebnisse notieren kann.
    7o Lehrepielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß der Satz Schnüre aus geschlossenen
    Schleifen und geradlinigen Schnüren besteht, deren Enden
    jeweils mit einer Bleikugel versehen sind und an deren
    Körper pfeilförmige Marken angebracht sinde
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    Leerseite
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