DE202019000780U1 - Lernvorrichtung zum Einprägen von Lerninhalten - Google Patents

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Abstract

Lernvorrichtung (1) zum Einprägen von Lerninhalten, umfassend wenigstens einen flächigen Informationsträger (2) sowie eine jenen aufnehmende Hülle (3) aus zwei zueinander parallelen Blättern (4,5) von rechtwinkliger Grundform, welche längs einer Kante (6,7) oder längs zweier einander gegenüber liegender Kanten (6,7) miteinander verbunden sind, an den übrigen Kanten (8,9) dagegen nicht, so dass der in der Hülle (3) aufgenommene Informationsträger (2) gegenüber der Hülle (3) parallel zu deren verschlossener Kante(n) (6,7) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Blatt (4,5) der Hülle (3) im Bereich wenigstens einer nicht verschlossenen Kante (8,9) der undurchsichtigen Hülle (3) wenigstens bereichsweise undurchsichtig ist, aber in dem undurchsichtigen Bereich wenigstens eine durchsichtige Aussparung aufweist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Lernvorrichtung zum Einprägen von Lerninhalten, umfassend wenigstens einen flächigen Informationsträger sowie eine jenen aufnehmende Hülle aus zwei zueinander parallelen Blättern von rechtwinkliger Grundform, welche längs einer Kante oder längs zweier einander gegenüber liegender Kanten miteinander verbunden sind, an den übrigen Kanten dagegen nicht, so dass der in der Hülle aufgenommene Informationsträger gegenüber der Hülle parallel zu deren verschlossener Kante(n) verschiebbar ist.
  • Textaufgaben mit einem Lückentext sind aus der Schule bekannt. Eine sinnvolle Ergänzung der Lücken stellt eine Aufgabe dar, bei welcher der Lernende nach seinem Wissen die Lücken ausfüllt und durch das Abgleichen mit den Lösungen seine Vorschläge korrigiert und sich die richtige Lösungen einprägt. Die Lösungen zur Selbstkontrolle sind meistens in einem anderen Teil des Buches abgedruckt, wobei sie oft nur die einzelnen Lückenfüller oder gleich die vervollständigten Sätze angeben sind, so dass der Lernende nochmal suchen muss, welchen Teil des Textes er ergänzte, dabei können mögliche Fehler übersehen werden, so dass falsche Inhalte eingeprägt werden, oder der Lernprozess gestaltet sich durch diese zeitversetzte Suche nach der richtigen Lösung zum Vergleichen mit den einen Vorschlägen als eine mühsame Beschäftigung. Vor allem Menschen, die Lernschwierigkeiten haben, fühlen sich dadurch abgeschreckt. Auch aufgrund der Sehschwäche oder des Alters kann die Suche nach der richtigen Lösung zur Herausforderung werden.
  • Ein anderes bekanntes Lernmittel ist ein Karteikartensystem, das jedoch als Nachteil aus sehr vielen Teilen besteht, die sich zum Mitnehmen oder beim Sortieren manchmal als unpraktisch erweisen.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße Lernvorrichtung mit Selbstkontrolle derart weiterzubilden, dass einerseits bei der Lösung einer Aufgabe ein Spicken nur mit erhöhtem Aufwand möglich ist, während andererseits die Kontrolle, ob die gefundene Lösung richtig ist, möglichst einfach und zuverlässig sein soll.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt bei einer gattungsgemäßen Lernvorrichtung dadurch, dass wenigstens ein Blatt der Hülle im Bereich wenigstens einer nicht verschlossenen Kante der undurchsichtigen Hülle wenigstens bereichsweise undurchsichtig ist, aber in dem undurchsichtigen Bereich wenigstens eine durchsichtige Aussparung aufweist.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Hülle nach Art eines beidseitig offenen Schlauchs ausgebildet ist, indem die beiden Blätter längs zweier einander gegenüber liegender Kanten miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass sich der undurchsichtige Bereich auf einem Blatt wenigstens entlang einer offenen Kante der Hülle erstreckt.
  • Weitere Vorzüge ergeben sich dadurch, dass eine durchsichtige Aussparung eine rechteckige Fläche bedeckt.
  • Eine durchsichtige Aussparung kann als Ausnehmung des betreffenden Blattes ausgebildet sein.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass wenigstens eine durchsichtige Aussparung als zu der nächstgelegenen, offenen Kante hin offene Ausnehmung des betreffenden Blattes ausgebildet ist.
  • Die Erfindung sieht vor, dass in dem Bereich zwischen zwei zu einer offenen Kante hin offenen Ausnehmungen ein Vorsprung oder Steg verbleibt.
  • Ein Streifen längs einer offenen Kante der Hülle sollte auswechselbar sein.
  • Die Erfindung lässt sich weiterhin dadurch perfektionieren, dass wenigstens ein Blatt der Hülle an seiner Außenseite derart ausgebildet ist, dass es wiederholt beschreibbar und wieder löschbar ist.
  • Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass die Hülle seitlich einen gelochten Fortsatz aufweist, so dass die einzelnen Hüllen mit den Informationsträgern in einem Schnellhefter, einer Mappe oder einem Ordner abgeheftet werden können, auch eine Spiralbindung zu einem Buch ist möglich. Dadurch ist die Lernvorrichtung stets zur Hand, wenn man sie braucht, und aufgeräumt, wenn man gerade nicht übt.
  • Es bietet sich eine Vielfalt an Themen zum Üben an: Grammatikalische Strukturen, Mathematik, Geschichte, Naturwissenschaften, Kunst, usw.
  • Die Erfindung sieht auch vor, dass Bilder, Abbildungen, Darstellungen, Schemata, Zeichnungen oder auch Texte auf der Hülle angebracht werden können, und dass der Lückentext sich auf diese Bilder, Abbildungen, Darstellungen, Schemata, Zeichnungen oder auch Texte bezieht.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass wenigstens ein Informationsträger an seiner Vorder- und/oder Rückseite mit Lerninhalten zum Einprägen versehen ist, insbesondere mit zeilenförmig angeordneten Lerninhalten.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die obere Kante mit durchsichtigen Aussparungen aus einem festeren Material ausgeführt werden kann, so dass eine Möglichkeit zum Wechseln der oberen Kante besteht. Dadurch ergeben sich Vorteile zur weiteren Gestaltung der Lückentexte. Eine Zuordnung der Informationsträger und der entsprechenden Kanten z. B. über Farb- oder Zahlencodes wäre möglich.
  • Die durchsichtigen Aussparungen und die dazwischen verbleibenden, undurchsichtigen Vorsprünge können zusammen mit einem zeilenförmigen Lerninhalt auf dem Informationsträger eine Lückenaufgabe bilden, wobei die Vorsprünge oder Stege jeweils ein oder mehrere Buchstaben, Wörter, Zahlen oder Symbole eines zeilenförmigen Lerninhalts auf dem Informationsträger abdecken und die durchsichtigen Aussparungen ein bereichsweises Lesen des zeilenförmigen Lerninhalts von dem Informationsträger erlauben.
  • Eine weitere Konstruktionsvorschrift besagt, dass die Lernvorrichtung um 180° drehbar sein kann und dazu so gestaltet ist, dass sie auf der Vorderseite und auf der Rückseite in zwei horizontale Bereiche aufgeteilt ist. Der untere Bereich ist um 180° verdreht dargestellt, so dass dieser Bereich erst nach der Drehung der Lernvorrichtung um 180° benutzt wird. Der Informationsträger ist entsprechend mit Lerninhalten gefüllt, die auch entsprechend aufgeteilt sind: der untere Bereich ist um 180° verdreht dargestellt, so dass nach der Drehung der Lernvorrichtung der Informationsträger zusammen mit der Kante oben einen Lückentext bildet, der nach dem Schritt für Schritt ausziehbaren Informationsträger abgearbeitet bzw. eingeprägt werden kann.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass an der oberen Kante relevante grammatikalische Strukturen und/oder Satzstrukturen und/oder Wörter und/oder Zahlen durch Vorsprünge abgedeckt sind.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Informationsträger in zwei Bereiche aufgeteilt, welche in seiner Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, und wobei die Lerninhalte in einem dieser beiden Bereiche jeweils gleich orientiert sind, während die Lerninhalte in dem jeweils anderen Bereich um 180° verdreht dargestellt sind.
  • Auf einer Außenseite eines Blattes der Hülle können zusätzliche Informationen aufgedruckt sein, die zur Lösung einer Lückenaufgabe notwendig oder hilfreich sind.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die zusätzlichen Informationen auswechselbar sind, insbesondere indem sie auf einem oder mehreren Informationsträgern enthalten sind, der (die) von der Hülle lösbar sind.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass ein die zusätzliche Informationen enthaltender Informationsträger in einer durchsichtigen Tasche der Hülle einschiebbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
    • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lernvorrichtung zum Erlernen der deutschen Grammatik in einer Einstellung zur Lösung einer Aufgabe in der dritten Zeile in der Draufsicht;
    • 2 die Lernvorrichtung nach 1 in der selben Ansicht, jedoch in einer Einstellung, wobei die Auflösung der dritten Zeile sichtbar ist und eine vierte Zeile mit einer weiteren Aufgabe teilweise sichtbar wird;
    • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lernvorrichtung zum Erlernen der mathematischen Addition in einer Einstellung zur Lösung einer Aufgabe in der dritten Zeile in der Draufsicht; sowie
    • 4 die Lernvorrichtung nach 3 in der selben Ansicht, jedoch in einer Einstellung, wobei die Auflösung der dritten Zeile sichtbar ist und eine vierte Zeile mit einer weiteren Aufgabe teilweise sichtbar wird.
  • Die in der Zeichung wiedergegebene Lernvorrichtung 1 kann einem Lernenden zum Einprägen von grammatikalischen Strukturen und anderen Lerninhalten dienen.
  • Zu diesem Zweck umfasst die erfindungsgemäße Lernvorrichtung 1 wenigstens einen flächigen Informationsträger 2 sowie eine jenen aufnehmende Hülle 3 aus zwei zueinander parallelen Blättern 4, 5 von rechtwinkliger Grundform, welche längs einer Kante 6, 7 oder längs zweier einander gegenüber liegender Kanten 6, 7 miteinander verbunden sind, an den übrigen Kanten 8, 9 dagegen nicht, so dass der in der Hülle 3 aufgenommene Informationsträger 2 gegenüber der Hülle 3 parallel zu deren verschlossener Kante(n) 6, 7 verschiebbar ist.
  • Der flächige Informationsträger 2 umfasst jeweils mehrere von einem lernenden zu lösende Aufgaben. Diese sind zeilenweise angeordnet, d.h., eine Aufgabe erstreckt sich jeweils über eine ganze Zeile 10 des Informationsträgers 2, oder, anders ausgedrückt, in jeder Zeile 10 des Inormationsträgers 2 ist jeweils mindestens eine komplette Aufgabe enthalten.
  • Wie man der Zeichnung weiter entnehmen kann, haben die in den Zeilen 10 enthaltenen Aufgaben jeweils die gleiche Struktur. Das bedeutet nicht nur, dass sie dem selben Aufgabengebiet entstammen, also bspw. Grammatik einerseits oder Algebra andererseits, sondern auch, dass die Aufgaben selbst die selbe Struktur aufweisen.
  • Man sieht in den 1 und 2 z.B., dass dort stets Sätze zu ergänzen sind, die - in genau dieser Reihenfolge - aus einem ersten Artikel 11, einem ersten Adjektiv 12, einem Subjekt 13, einem Prädikat 14, einer Präposition 15, einem zweiten Artikel 16, einem zweiten Adjektiv 17 und einem Objekt 18 bestehen. Dabei sind die Endungen 19 des ersten Artikels 11, des ersten Adjektivs 12, des zweiten Artikels 16 und des zweiten Adjetivs 17 zu lernen und sind deshalb von dem betreffenden Grundwort etwas abgesetzt.
  • Jede Zeile 10 ist - abgesehen von der (optionalen) Zeilennummer 20 ganz links - in beispielsweise neun Bereiche 21, 22 unterteilt, einem ersten Bereich 21 für den ersten Artikel 11, einem zweiten Bereich 22 für dessen Endung 19, einem dritten Bereich 21 für das erste Adjektiv 12, einem vierten Bereich 22 für dessen Endung 19, einem fünften Bereich 21 für das Subjekt 13, das Prädikat 14, die Präposition 15 sowie den Stamm des zweiten Artikels 16, einem sechsten Bereich 22 für die Endung 19 des zweiten Artikels 16, einem achten Bereich 21 für das zweite Adjektiv 17, einem achten Bereich 22 für dessen Endung 19, und einem neunten Bereich 21 für das Objekt 18.
  • Wie man weiter sieht, sind einander entsprechende Bereiche 21, 22 in aufeinander folgenden Zeilen 10 genau gleich breit, so dass horizontale Linien 23 zwischen den Zeilen 10 und vertikale Zwischenlinien 24 zwischen den Bereichen 21, 22 den mit Aufgaben bedeckten Teil des Informationsträgers 2 in ein Raster unterteilen, das man auch als eine Matrix 25 mit Feldern 21, 22 bezeichnen könnte.
  • Diese Matrix 25 enthält Aufgabenfelder 21 mit vorgegebenen Informationen und Lösungsfelder 22 mit den gesuchten Informationen - im vorliegenden Beispiel mit den gesuchten Endungen 19.
  • Damit die Endungen 19 vor der Lösung einer Aufgabe nicht sichtbar sind, ist die ansonsten undurchsichtige Hülle 3 im Bereich wenigstens einer der zu den Zeilen 10 bzw. zu den horizontalen Zwischenlinien 23 parallelen Kanten 8, 9 mit Aussparungen 26 versehen, deren in der Ebene des Informationsträgers 2 gemessene Höhe jeweils etwa der Höhe einer Zeile 10 entspricht. Zwischen je zwei benachbarten Aussparungen 26 bleibt jeweils eine Lasche 27 stehen, deren nach außen gemessene Erstreckung ebenfalls der Höhe einer Zeile 10 entspricht.
  • Wie man die Zeichnung weiter erkennen lässt, entspricht die Breite jeder Aussparung 26 der Breite eines Aufgabenfeldes 21, und die Breite jeder Lasche 27 entspricht jeweils der Breite eines Lösungsfeldes 22.
  • Wird demnach der Informationsträger 2 zunächst in die Hülle 3 ganz eingeschoben und sodann nur zeilenweise herausgezogen, so dass die freien Kanten 28 der Laschen 27 mit einer gemeinsamen horizontalen Zwischenlinie 23 der Matrix 25 fluchten, so sind die Aufgabenfelder 21 einer Zeile 10 in den Aussparungen 26 sichtbar, während die Lösungsfelder 22 der selben Zeile 10 durch die Laschen 27 verdeckt sind. In dieser Position des Informationsträgers 2 kann der Lernende also nur die Aufgabenfelder 21 lesen, nicht aber die zugeordneten Lösungsfelder 22.
  • Nun kann der Lernende beispielsweise den vollständigen Satz der aktuell eingestellten Zeile 10 auf einen dafür vorgesehenen, beschreibbaren Bereich der Hülle 3 schreiben, oder er schreibt nur die gesuchten Endungen auf die Laschen 27. Er kann den gesuchten Satz auch in ein Heft übernehmen, oder ihn sich einfach merken. Auf jeden Fall schiebt er als nächstes den Informationsträger 10 um eine Zeile 10 weiter, also von der Position in 1 in die Position von 2.
  • Wenn er zuvor das Satzfragment:
    • „Ein grau Kalb steht neben d weiß Zaun“

    wie folgt ergänzt hat:
    • „Ein - grau es Kalb steht neben d em weiß en Zaun“

    dann war seine Lösung richtig, und er kann mit der nächsten Zeile 10 fortfahren.
  • In den 1 und 2 ist zu sehen, dass auch die der Kante 8 mit den Aussparungen 26 und Laschen 27 gegenüber liegende Kante 9 mit solchen Aussparungen 26 und Laschen 27 versehen sein kann. Dann kann der Informationsträger 2 auch an dieser Kante 9 Zeile 10 für Zeile 10 herausgeschoben werden, um dort die betreffenden Aufgaben zu lösen. Zu diesem Zweck ist der untere Teil des Informationsträgers 2 mit um 180° gestürzten Sätzen bechreiben bzw. bedruckt.
  • Ferner können im Bereich der Kanten 8, 9 an jeweils beiden Blättern 4, 5 der Hülle 3 Aussparungen 26 und Laschen 27 vorgesehen sein, so dass auch auf der Rückseite des Informationsträgers 2 Aufgaben-Zeilen 10 angeordnet sein können.
  • Zu jeder Hülle 3 kann es mehrere Informationsträger 2 geben, die wahlweise verwendet werden können, um unterschiedliche Aufgaben zu üben und zu lösen.
  • In den 3 und 4 ist weiter zu sehen, dass die Aufgaben keineswegs aus dem Bereich Grammatik stammen müssen. Dort ist in jeder Zeile 10 jeweils eine mathematische Rechenaufgabe enthalten.
  • Ferner ist in jeder Zeile 10 entweder ein Parameter oder ein Operator gesucht. Um diesen zu verdecken, gibt es eine Lasche 27, die links und rechts von je einem ausgesparten Bereich 26 flankiert wird.
  • Die mathematischen Aufgaben sind jeweils so angeordnet, dass der gesuchte Parameter oder Operator stets hinter der Lasche 27 verborgen ist.
  • In der ersten Zeile 10 von 3 wird beispielsweise das Resultat der Rechenaufgabe „27 + 19 =“ gesucht, also „46“.
  • In der zweiten Zeile 10 von 3 ist der Operator der folgenden Rechenaufgabe gesucht: „35 ... 18 = 53“, und in der dritten Zeile der zweite Summand der Rechenaufgabe „48 + ... = 84“.
  • Bei allen Ausführungsformen können die Aussparungen 26 entweder als Durchbrechungen gestaltet sein oder als durchsichtige Bereiche in einer ansonsten undurchsichtigen Hülle 3.
  • Natürlich können Aufgaben aus sämtlichen Wissensgebieten gestellt und nach dem angegebenen System gelöst werden.
  • In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine optionale Weiterbildung der Erfindung, wonach die undurchsichtige Hülle 3 einen seitlichen Fortsatz aufweist, insbesondere im Bereich einer verschlossenen Kante 6, 7. Dieser seitliche Fortsatz kann mit Lochungen versehen sein, so dass die betreffende Hülle 3 in einem Schnellhefter, in einem Ordner oder in einer Mappe schnell abgeheftet werden kann.
  • Im Rahmen einer anderen Ausführungsform können mehrere Hüllen 3 durch eine (Spiral-) Bindung zu einem Buch zusammengefasst sein, so dass keine Hülle 3 verloren gehen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lernvorrichtung
    2
    Informationsträger
    3
    Hülle
    4
    Blatt
    5
    Blatt
    6
    Kante
    7
    Kante
    8
    Kante
    9
    Kante
    10
    Zeile
    11
    Artikel
    12
    Adjektiv
    13
    Subjekt
    14
    Prädikat
    15
    Präposition
    16
    Artikel
    17
    Adjektiv
    18
    Objekt
    19
    Endung
    20
    Zeilennummer
    21
    Bereich, Aufgabenfeld
    22
    Bereich, Lösungsfeld
    23
    Linie
    24
    Linie
    25
    Matrix
    26
    Aussparung
    27
    Lasche
    28
    freie Kante

Claims (17)

  1. Lernvorrichtung (1) zum Einprägen von Lerninhalten, umfassend wenigstens einen flächigen Informationsträger (2) sowie eine jenen aufnehmende Hülle (3) aus zwei zueinander parallelen Blättern (4,5) von rechtwinkliger Grundform, welche längs einer Kante (6,7) oder längs zweier einander gegenüber liegender Kanten (6,7) miteinander verbunden sind, an den übrigen Kanten (8,9) dagegen nicht, so dass der in der Hülle (3) aufgenommene Informationsträger (2) gegenüber der Hülle (3) parallel zu deren verschlossener Kante(n) (6,7) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Blatt (4,5) der Hülle (3) im Bereich wenigstens einer nicht verschlossenen Kante (8,9) der undurchsichtigen Hülle (3) wenigstens bereichsweise undurchsichtig ist, aber in dem undurchsichtigen Bereich wenigstens eine durchsichtige Aussparung aufweist.
  2. Lernvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) nach Art eines beidseitig offenen Schlauchs ausgebildet ist, indem die beiden Blätter (4,5) längs zweier einander gegenüber liegender Kanten (6,7) miteinander verbunden sind.
  3. Lernvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der undurchsichtige Bereich auf einem Blatt (4,5) wenigstens entlang einer offenen Kante (8,9) der Hülle (3) erstreckt.
  4. Lernvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchsichtige Aussparung (26) eine rechteckige Fläche bedeckt.
  5. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchsichtige Aussparung (26) als Ausnehmung des betreffenden Blattes (4,5) ausgebildet ist.
  6. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine durchsichtige Aussparung (26) als zu der nächstgelegenen, offenen Kante (8,9) hin offene Ausnehmung des betreffenden Blattes (4,5) ausgebildet ist.
  7. Lernvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen zwei zu einer offenen Kante (8,9) hin offenen Ausnehmungen (26) ein Vorsprung, Steg oder eine Lasche (27) verbleibt.
  8. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen längs einer offenen Kante (8,9) der Hülle (3) auswechselbar ist.
  9. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Blatt (4,5) der Hülle (3) an seiner Außenseite derart ausgebildet ist, dass es wiederholt beschreibbar und wieder löschbar ist.
  10. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) an einer vorzugsweise geschlossenen Kante (6,7) einen gelochten Fortsatz zum Abheften z. B. in einem Schnellhefter, einer Mappe oder einem Ordner aufweist.
  11. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Informationsträger (2) an seiner Vorder- und/oder Rückseite mit Lerninhalten zum Einprägen versehen ist, insbesondere mit zeilenförmig angeordneten Lerninhalten.
  12. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtigen Aussparungen (26) und die dazwischen verbleibenden, undurchsichtigen Vorsprünge (27) zusammen mit einem zeilenförmigen Lerninhalt (10) auf dem Informationsträger (2) eine Lückenaufgabe bilden, wobei die Vorsprünge, Stege oder Laschen (27) jeweils ein oder mehrere Buchstaben, Wörter, Zahlen oder Symbole eines zeilenförmigen Lerninhalts (10) auf dem Informationsträger (2) abdecken und die durchsichtigen Aussparungen (26) ein bereichsweises Lesen des zeilenförmigen Lerninhalts (10) von dem Informationsträger (2) erlauben.
  13. Lernvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass. an entlang einer offenen Kante (8,9) relevante grammatikalische Strukturen und/oder Satzstrukturen und/oder Wörter und/oder Zahlen durch Vorsprünge (27) abgedeckt sind.
  14. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Informationsträger (2) in zwei Bereiche aufgeteilt ist, welche in seiner Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, und wobei die Lerninhalte (10) in einem dieser beiden Bereiche jeweils gleich orientiert sind, während die Lerninhalte (10) in dem jeweils anderen Bereich um 180° verdreht dargestellt sind.
  15. Lernvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Außenseite eines Blattes (4,5) der Hülle (3) zusätzliche Informationen aufgedruckt sind, die zur Lösung einer Lückenaufgabe notwendig oder hilfreich sind.
  16. Lernvorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Informationen auswechselbar sind, insbesondere indem sie auf einem oder mehreren Informationsträgern (2) enthalten sind, der (die) von der Hülle (3) lösbar sind.
  17. Lernvorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein die zusätzliche Informationen enthaltender Informationsträger (2) in einer durchsichtigen Tasche der Hülle (3) einschiebbar ist.
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