DE2202798A1 - Mahlsteinpaar fuer getreidemuehlen - Google Patents

Mahlsteinpaar fuer getreidemuehlen

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DE2202798A1
DE2202798A1 DE19722202798 DE2202798A DE2202798A1 DE 2202798 A1 DE2202798 A1 DE 2202798A1 DE 19722202798 DE19722202798 DE 19722202798 DE 2202798 A DE2202798 A DE 2202798A DE 2202798 A1 DE2202798 A1 DE 2202798A1
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Germany
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grinding
spiral
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grooves
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DE19722202798
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English (en)
Inventor
Johann Georg Dr Med Schnitzer
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Schnitzer johann Georg drmeddent
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Schnitzer johann Georg drmeddent
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/18Disc mills specially adapted for grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Mahlsteinpaar für Getreidemühle Die Erfindung betrifft ein Mahlsteinpaar fllr Getreidemühlen, insbesondere kleinere und mittlere hand- oder motorgetriebene Getreidemühlen.
  • Untersuchungen des Erfinders haben ergeben, daß es beim Mahlen von Getreide darauf ankommt, daß das Mahlgut einen möglichst langen Weg zwischen den Mahlflächen der Xahlsteine zurücklegt. Nur auf diese Weise kann erreicht werden, daß db einzelnen Körner ohne Ausübung allzu großer Kräfte zu feinem Mehl zermahlen werden. Die Ausübung grnßer Kräfte erfordert bei kleinen elektrischen oder handbetriebenen Mühlen eine zu große Energie. Vor allem fUhren jedoch diese großen Kräfte zu einer ungünstigen Erwärmung des Mahlgutes.
  • Mittels der viel größeren Mahlsteine von in Großmühlen gebräuchlichen Mahlwerken werden die Körner ohne wesentliche Erwärmung fein zermahlen, da die Körner wegen der größeren Abmessungen zwischen den Mahlsteinen zwangsläufig einen größeren Weg zurücklegen müssen. Bei kleineren und mittleren Mühlen für den Haushalt und für Bäckereibetriebe, die Mahlsteine mit wesentlich geringerem Durchmesser aufweisen, läßt sich dieses Ergebnis bei einem zwanglosen Mahlvorgang jedoch praktisch nicht erzielen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Weg des Mahlgutes zwischen den Mahlstsinen auch bei kleinerem Mahlsteindurchmesser groß genug su machen, um die turner zu feinem Mehl zermahlen zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß mindestens einer der Mahisteine mindestens eine vorn Steinherz bis fast sum Umfang des Mahlsteines spiralförmig verlaufende, in ihrer Tiefe vom Steinherz zum Umfang abnehmenden Nut in der Mahlfläche enthält, wobei der Winkel zwischen jedem Radius und der denselben schneidenden Nut vorzugsweise größer als 450 ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die einzelnen Körner, bevor sie aus dem Bereich der Mablflächen austreten, einen wesentlich längeren, durch die sprialförmigen Nuten erswungenen Weg zurücklegen. Da die Tiefe der Spiralnuten von innen nach außen abnimmt, liegen die Kerner stets, auch wenn sie duroh den Mahlvorgang kleiner werden, an beiden Mahlflächen an und werden weiter zerrieben.
  • Der Querschnitt der einzelnen Nuten kann beispielsweise dreieckig, trapezförmig, rechteckig, halbkreisförmig, halbelliptisch oder dergleichen sein. Die beladen Mahlsteine können ebene, kegelstumpfförmige oder gewölbte Mahiflächen besitzen.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der die beiden aufeinanderliegenden Mahlflächen mindestens eine spiralförmige Nut enthalten. Je nach Steingröße können auch jeweils mehrere ineinandergefügte, spiralförmige Buten vorgesehen sein Wenn bade Mahlflächen Nuten enthalten, ergibt sich durch die sich gegeneinander verschiewenden Nuten ein auf das Mahlgut ausgeübter Schereffekt.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es auch möglich, daß die Steigung der spiralfdrmigen Nuten von innen nach außen abnimmt. Da im i@@eren Bereich die Zerklei-@@@@ng der Körner bis zu einem bestimmten Grad verhältnismäßig schnell vor sich geht, kann die Verwexlzeit des Mahlgutes im inneren Bereich nahe des Steinherzens zu Gunsten der Verweilzeit in den äußeren Bereichen der Mahlflächen dadurch etwas verktirst werden.
  • Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 eine Aufsicht auf einen Mahlstein mit ebener Mahlfläche und einer spiralfrmigen Nut, Figur 2 einen Axialschnitt eines Paares von aufeinanderliegenden Mahlsteinen mit ebener Mahlfäche und je einer Spiralnut, Figur 3 einen Axialschnitt durch ein Paar von im Abstand voneinander angeordnaten Mahlsteinen mit kegelstumpfförmiger Mtahlfläche und je einer Spiralnut, Figur 4 eine Aufsicht auf einen Mahl stein mit ebener Mahl fläche und drei ineinandergefügten Spiralnuten und Figur 5 sechs verschiedene Ausführungsformen des Querschnittes der spiralförmigen Nuten.
  • In allen Figuren sind gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugezeichen versehen.
  • Der in Figur 1 gezeigte Mahlstein 10 weist eine ebene.
  • Mahlfläche 12 mit einem mittleren Hohlraum, dem sogenannten Steinherz 16 auf, in welches die Durchgangsbohrung 14 mündet. Vom Steinherz 16 geht eine spiralförmige Nut 18 mit sehr flacher, konstanter Spiralensteigung aus und erstreckt sich bis nahezu Zum Umfang des Mahlsteins 10.
  • Die bei den Mahlsteiüe 10 und 10a des in Figur 2 gezeigten Mahlsteinpaares weisen ebenfalls je ein Steinherz 16 bzw.
  • 16a mit anschließenden Durchgangsbohrungen 14 und 14a, ebene Mahlflächen und in ;jeder Mahlfläche eine vom Steinherz ausgehende spiralförmige Nut 20 bzw. 20a auf. Wie aus Figur 2 ersichtlich, nimmt der bei dieser Ausführungsform dreieckige Querschnitt der Spiralnuten 20 und 20a von innen nach außen ab.
  • E@ens@ sind bei dem in Figur 3 gezeig@en Mahlsteinpaar 30, 30a Durchgangshohrungen 14 bzw. @a, Steinherzen 1@ bzw. 16a sowie in diesem Fall kegelstumpfförmige Mahlflächen 32 bzw. 32a vorgesehen. Die Mahlflächen 32, 32 a enthalten jeweils eine Spiraln@@ 20 bzw. 20a mit dreieckigem, von innen nach außen abnehmendem Querschnitt, Auch der in Figur 4 gezeigte Mahlstein 10 besitzt eine ebene Mahlfläche 12, eine Durchgangsbohrung 14 und ein Steinherz 16. Bei deiser Ausführungsform gehen jedoch drei ineinandergefügte Spiralnuten 22,24 und 26 vom Steinherz 16 aus Lind erstrecken sich mit einer im inneren Bereich der Mahlfläche etwas größeren und nach außen hin -en abnehmenden Spiralsteigung nach außen bis nahe zum Umfang des Mahlsteins 10. Die Spiralensteigung ist hierbei an jeder Stelle kleiner als 45°.
  • Eine größere Steigung ist nicht zweckmäßig, da das Mahlgut sonst zu schnell nach augen gelangt und die verzdgernde Wirkung der Nuten zu gering ist.
  • Figur 5 zeigt verschiedene vorteilhafte Ausführungsformen des Nutenquerschnitts, und zwar zwei dreieckige Nutenquer querschnitte 40 und 42 mit je einer schrägen Flanke, einer dreieckigen Nutenquerschnitt 44 mit zwei schrägen Flanken, einen quadratischen Nutenquerschnitt 46, einen U-förmigen Nutenquerschnitt 48 und einen trapezförmigen Nutenqu@erschnitt 50.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Mahlsteinpaar für Getreidemühle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Mahlsteine (10) mindestens eine vom Steinherz (1@) bis fast zum Umfang des Mahlsterns spiralför@ig verlaufende, in ihrer Tiefe vom Steinherz zum Umfang abnehmenden Nut (18) in der Mahlfläche (12) enthält, wobei der Winkel zwischen jedem Radius und der denselben schneidenden Nut vorzugsweise stets größer als 45° ist.
2. Mahlsteinpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mahlsteine (10, 10a; 30, 30a) mindestens eine spiralförmige Nut (20, 20a) in der Mahlfläche (12; 32, 32a) enthalten.
3. Mahlsteinpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere ineinandergefügte spiralförmige Nuten (22, 24, 26) vorges@hen sind.
4. Mahlsteinpaar nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der sprialförmigen Nuten (22, 24, 26) von innen nach außen abnimmt.
L e e r s e i t e
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