DE2200061C3 - Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Photoleiters - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Photoleiters

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Photolciiers, bei dem CdS, CdSe und/oder CdSSe mit einem Cu- oder Ag-SaIz aktiviert, mit CdCl) und/oder ZnCI> als Flußmittel vermischt, auf eine Temperatur zwischen 500 und 700°C erwärmt und mit Wasser gewaschen wird.
Die photosensitiven Eigenschaften von Cadmiumsulfid sind seit einiger Zeit bekannt, und es sind beträchtliche Anstrengungen unternommen worden, seine Eigenschaften für die Verwendung in speziellen Vorrichtungen zu modifizieren und zu verbessern.
Für viele Anwendungen ist die ideale photoleitfähigc Vorrichtung eine solche, die einen perfekten Isolator darstellt, wenn sie nicht der Einwirkung von aktivierender Strahlung, wie Licht, ausgesetzt ist und die einen perfekten Leiter darstelllt, weifn sie der Einwirkung einer aktivierenden Strahlung hoher Intensität ausgesetzt wird. Die große Mehrheit photeleitfähiger Vorrichtungen jedoch verhält sich in Wirklichkeit in Abwesenheit von aktivierender Strahlung, wie Leiter mit ziemlich hohem Widerstand und in Anwesenheit von aktivierender Strahlung wie Leiter mit niedrigerem Widerstand. |c nach dem Anwendungsgebiet kann eine photoleitfähige Vorrichtung einen hohen oder niedrigen spezifischen Widerstand besitzen. Wichtig ist das Verhältnis von Signal /u Rauschen. Relativ niedrige spezifische Dunkelwiderstände, in der Größenordnung von 10"' bis 10" Ohm-cm, können toleriert werden, solange ein ausreichendes Verhältnis Signal zu Rauschen verbunden mit adäquater Photoempfindlichkeit gegeben ist, für die spezifische Bildanwendung, die den Photorezeptor benutzt. Der zulässige Mindestdunkelwiderstand (spezifische Widerstand) wird dann für diese spezifische Anwendung kennzeichnend sein. Die Erfordernisse bezüglich des Verhältnisses Signal zu Rauschen sind für die meisten Photoleiteranwcndungen derart, daß das Material im allgemeinen so gemacht ist, daß es eine Quantcnausbeuie von I gewährleistet. Das heißt, für jedes einfallende Photon ist die Zahl der Ladungsträger, die fließen, gleich 1. Im speziellen Fall der Xerographie ist die maximal mögliche Ausbeute 1. Der Wirkungsgrad für die Erzeugung von Ladungsträger ist daher d;is Schlüsselnicrkmal eines Photolciiers fur die xerographische Anwendung.
Mit Bindemittelsehiehien ist es möglich, photoleitfähige Pigmente mit relativ niedrigen spezifischen Widerständen zu verwenden, wenn das Matrixmaterial zwischen die Pigmentpartikeln tritt. Die Schicht bietet ■; keine wirkungsvollen Durchlaufeigenschaflcn, sie kann jedoch in der Einzelmcthode verwendet werden, wie z. B. das Phthalozyaninpapier. Mit einem Photoleiter vom Typ des Einfach-Ladungsträgers, wie CdS, ist es möglich, mit relativ niedrigen spezifischen Widerständen zu arbeiten. Während der Aufladung werden die beweglichen Ladungsträger herausgetrieben, so daß eine Sperrschicht gebildet wird. Solange die Ladungsdichte der Sperrschicht nicht zu hoch ist, kann die xerographische Arbeitsweise noch äußerst wirkungsvoll sein.
Obgleich photoleitfähige Isolatoren aus glasartigem Selen mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen im xerogrephischen Verfahren verwendet worden sind, wird ständig nach verbesserten Materialien gesucht, 2i) welche den erforderlichen spezifischen Dunkelwiderstand zusammen mit erhöhter Sensitivität, breiterer Spektralempfindlichkeit und anderen wünschenswerten Eigenschaften besitzen.
Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid und Cadmiumsulfoselenide sind Materialien, die für die Verwendung in Phoiozellcn, z. B. in Meßinstrumenten, Relais etc. und auch als praktische Alternativen für glasartiges Selen untersucht worden sind. In der US-Patentschrift 28 76 202 wird ein dreistufiges Verfahren beschrieben, das zu Cadmiumsulfidpulver mit einer Teilchengröße im Bereich zwischen 5 und 40 μηι führt. Für die Verwendung in der xerographischen Methode müssen die Cadmiumsulfidpartikeln in einem transparenten Bindemittel oder einer Matrix mit sehr hohem elektrischem spezifischem Widerstand — in der Größenordnung von 10nOhm-cm — dispergiert werden. Man stellte fest, daß Partikeln in diesem Größenbereich schon an sich Hindernisse darstellen für die Fabrikation von glatten Oberflächenschichten mit optimalen xerographischen Entwicklungseigenschaften. Partikeln in diesem Bereich haben notwendigerweise schlechte Packungsdichte mit Beschränkungen bezüglich der Schichtdicke, was zu ungenügender Lichtausnutzung und einem erhöhten Gewichlsquantum Photoleiter pro Flächeneinheit Photorezeptor führt. Eine mechanische Zerkleinerung der Partikeln zu Teilchen mit einer Größe im Mikron- und Submikron-Bereich, beispielsweise durch Mahlen, löst nicht das Problem, da das Mahlen die Photoleitfähigkcit des Materials drastisch verringert.
Aus der DT-OS 20 23 750 ist ein Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen photoleitenden Pulvers bekannt, das jedoch ebenfalls zu einem Pulver einer Korngröße von etwa 5 bis 20 μηι führt und ferner zwingend Germanium oder Silizium enthält.
Aus der DT-OS 15 22 599 ist ein Verfahren zur Herstellung von photoleitendem Cadmiumsulfid bekannt, wobei man in der kubischen Form vorliegendes Cadmiumsulfid ohne weitere Zusätze in der Wärme behandelt.
In einem in der US-PS 29 95 474 beschriebenen Verfahren wird Cadmiumsulfidpulver in der Größenordnung von 1 μηι erhalten, indem man mit Kupfer gedoptes Cadmiumsulfid mit einem sorfältig kontrollicrten Milieu aus Wasserstoff, Chlorwasserstoff und Schwefelwasserstoff behandelt. Die für diese Technik erforderliche spezielle Einrichtung und die entscheidende Bedeutung, die tier Aufrechterhaltung der richtigen
Strömungsgeschwindigkeiten, Proportionen und Temperaturen zukommt, mag den Grund dafür abgeben, weswegen eine technische Anwendung dieses Verfahrens nicht stattgefunden hat.
Die Technik der Herstellung von Pigment-Photorezeptoren des Typs mit imprägnierter Matrix würde einen wesentlichen Fortschritt erfahren, venn Cu-Claktiviertes Cadmiumsulfid, Cadiniumselenid oder Cadmiumsulfoselenid in diskreten Partikeln von weniger als 5 μΐη mittleren Durchmessers, bezogen auf die Oberfläche, ohne die obengenannte Milieusteuerung hergestellt werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von verbessertem pulverförmiger! Photoleiter mit einer Korngröße, die der Verwendung in einem elektrostatographischen Verfahren angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das aktivierte Cds, CdSe und/oder CdSSe mil 0,01 — 1, vorzugsweise 0,0J—0,5 Gewichtsprozent CdCb und/oder ZnCh vermischt wird.
Mit Hilfe des vorgeschlagenen Verfahrens ist es möglich, gepulvertes photoleitfähiges Cadmiumsulfid, Cadiniumselenid und Cadniiumsulfoselenid mit einer Teilchengröße von weniger als 5 μΐη zu erhalten, das für xerographische Zwecke gut geeignet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfonn wird Cu-SaIz aktiviertes CdS mit CdCb vermischt.
Die Figur stellt eine Kurve dar, welche die Analyse der spektralen Empfindlichkeit eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Photoleiters zeigt.
Als Kupfer- oder Silbersalze können z. B. Kupferchlorid, Kupfernitrat, Silbernitrat, Silberchlorid etc. verwendet werden. Der Aktivatoranteil von Kupfer oder Silber und Chlor wird während des Brennens in das CdS, CdSe und/oder CdSSe eingebracht. Diese Menge ist extrem gering und liegt im allgemeinen in der Größenordnung von 10' bis IO2 ppm Aktivator, bezogen auf das Gewicht der genannten Cadmiumchalkogenide.
Die Brenntemperatur liegt vorzugsweise bei etwa 600°C. Die Brennzeit sollte wenigstens so lange sein, daß die Aktivatorionen in das Grundmaterial einverleibt werden. Bei 6000C kann dies gewöhnlich in 1 bis 10 Minuten erreicht werden. Wenn man daher von pulverförmigem Photoleiter mit einer Teilchengröße von weniger als 5 μιη ausgeht, kann es nach dem vorliegenden Verfuhren ohne ein bedeutungsvolles Kornwachstuni aktiviert werden.
Es ist klar, daß anstelle der Verwendung von Cadmiumsulfid, Selenid oder Sulfoselenid als Ausgangsmaterial bis zu 50 Gew.-% Zink in diesen Verbindungen vorliegen können.
Unter Anwendung des folgenden Grundverfahrens wurde eine Reihe von aktivierten Cadmiumsuifidverbindungen hergestellt, die sich jeweils im Gewichti;prozentsatz an verwendstein Cadmiumchlorid unterscheiden.
zerkleinert. Das Pulver wird in fünf gleiche Portionen aufgeteilt und jede mit einer separaten wäßrigen Lösung von CdCl3 so befeuchtet, daß 0,03; 0,09; 0,16; 0,28 und 0,53 Gew.-% CdCI2 in die entsprechenden
Portionen eingeführt werden. |ede Portion wird 3 Stunden lang bei 140° C getrocknet und in kleine Stücke zerbrochen. Eine 45 g Menge von jeder Portion wird 5 Minuten lang in Quarzröhren bei 600°C kalziniert. Jede Portion wird in 600 cm3 entsalztem Wasser abgeschreckt und die zerfallenen Beschickungen werden frei von Chloridionen gewaschen. Jede Portion wird filtriert und bei 140°C getrocknet. Das erhaltene Puler wird ohne weitere Behandlung auf Teilchengröße und elektrische Eigenschaften analysiert.
Beispiel 6
Zum Vergleich wurde ein aktiviertes Cadmiumsulfidpulver nach der Methode des Beispiels 1 der US-Patentschrift 28 76 202 hergestellt.
Eine Mischung aus 90Gew.-% CdS (gleichen Ursprungs wie das CdS der Beispiele 1 bis 5), 9 Gew.-% CdCb, 0,9 Gew.-% NH4CI und 0,02 Gew.-% CuCl2 wird bei 600°C an der Luft 20 Minuten lang erhilzt. Das erhaltene Pulver wird frei von wasserlöslichen Salzen gewaschen, filtriert und mit wäßrigem 1,0-m NHj Cl und wäßrigem 0,1-m CdCl2 befeuchtet. Das getrocknete Pulver wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,044 mm gesiebt und bei 6000C 20 Minuten lang kalziniert. Das Pulver aus der zweiten Kalzinierung
iu wird mit 0,08 bis 0,3 Gew.-% Schwefel bei 5001C K) Minuten lang unter atmosphärischen Bedingungen und aann unter reduziertem Druck in der Größenordnung von 102μηι Hg behandelt. Das erhaltene Pulver wird bezüglich der Teilchengröße und der elektrischen Eigenschaften analysiert.
Für die Analyse der Teilchengröße wird folgende Technik angewendet:
Jedes Pulversystem wurde bei einer Vergrößerung von 50Ox unter Benutzung eines Mikroskops niikioskopisch untersucht. Dies stellte ein Aussiebverfahren dar, um die allgemeine Größe und Gestalt der Teilchen zu untersuchen und um der numerischen Analyse nach der »Coulter Counter-Methode« visuelle Unterstützung zu gewähren. Da viele der Partikeln unter der Mindestgröße lagen, die im Coulter Counter (das ist < 1 μηι) gefunden wird, wurde der Zahlenwert auf eine log-Normalverteilung programmiert, die — wie man fand — das Pulversystem nachahmte und erlaubte, den mittleren Durchmesser, bezogen auf die Oberfläche (dn) CC aus den resultierenden Werten des geometrischen Mittels und der Standardabweichung über die folgende Relation abzuleiten:
log
= log («Q -1,151 (log atf (1)
B e i s ρ i e I e 1 bis 5
Ein Cadniitimsulfidpulver, mit einem mittleren Durchmesser, bezogen auf die Oberfläche, dy=z (μιη) von 2,6, wird mit einer wäßrigen CuCI2-Lösung so gemischt, daß etwa 0,()l"/(i Cu, be/.ogen auf das Gewicht des CdS, eingeführt werden. Die Aufschlämmung wird getrocknet und das Svstem wird zu einem feinen Pulver In Gleichung (I) ist d/ der geometrischen Mittelwertsdurchmesser der Gewichtsverteilung entsprechend dem 50% Niveau auf dem log-Wahrscheinlichbo keitsverlauf; <>„' ist die Standardabweichung definiert als das Durchmesserverhältnis das den 84 und 50% Niveaus auf der log-Wahrscheinlichkeitskurve entspricht:
' </J80%_Niveau) "9 = el (50%~Niveau7
Der abgeleitete mittlere Durchmesser, oberflächen-
bezogen, c/,—> erklärt dann die Gesamtparlikclnzahl:
'artikcl-Charakterisierung
lidsnid Nr. % CdCl, Coulter-Zähler
2,88
1 0,03 2,77
2 0.09 2.74
3 0,16 2.63
4 0.28 2.97
S 0,53 15.0
6 9,0 2,60
CdS*) 0,00
*) Ausgangsmatcria!.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß das Verfahren der Beispiele 1 bis 5. in welchen vergleichsweise kleine Anteile CdCIj verwendet wurden, kein signifikantes Partikelnw;: :hstum gegenüber den Abmessungen des ursprunglichen Ausgangsmaterials zur Folge hatte. Dagegen führte das Verfahren des Beispiels 6. welches die vergleichsweise großen Anteile von 9% CdCL verwendete, zu einem beträchtlichen Partikeinwachsium. verglichen mit dem Ausgangsmaterial.
Um einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren pul\ eiförmigen Photoleiter auf seine Brauchbarkeit in einem clektrostatographischen Verfahren zu bewerten, w. urdc eine xerographische Platte wie folgt hergestellt:
Eine Mischung aus dem pulverförmigen Photoleiter des Beispiels 2 und Polyurethan, ein wärmehärtendes Harzprodukt. wird in einem 1 : 1-Volumenverhältnis hergestellt. Ein geeignetes organisches Lösungsmittel v> π ti als Medium für das Polyurethan verwendet. Eine 25 bis ;; μ dicke Schich: dieser Zusammensetzung wird du;vn Siebdruck auf ein Substrat aus einem Glas, das mit einer dünnen. ;ransparenten. leitfähigen Zinnoxydschicht beschichtet ist. aufgebracht, welches die Gelegenheit /u einer visuellen Untersuchung der PiiKerverteilung im organischen Kunststoff schafft. Der i ilm ist extrem glatt, und die Partikeln sind im gesamten Kunststoff gleichmäßig verteilt und in guter Packung.
Diese Platte erhielt eine Korona-Aufladung auf -300VoIt und wurde dann dunkel entladen. Die Geschwindigkeit wurde mit ungefähr 5 Volt/Sek. ermittelt. Bei der Belichtung mit Spekirallxhl von 2 ■ 10'· hv/cm-'-Sek. llußinicnsinil entsprach ihre Spcktralcmpfindlichkeil derjenigen, die durch die Kurve der Zeichnung dargestellt isi. Diese Kurve zeigt die anfänglichen photoindu/iertcn Lntladungsgesehwindigkeitcn und zeigt, daß die Platte die für die xerographisehen Verwendung erforderlichen passenden pholoelcktrischen Eigenschaften besitzt. Die Kestplattenspannung nach Belichtung schwankte von wenigen Volt bis zum Null-Potential.
An Pliotolcitcrn der Beispiele 1 bis 5 und an dem photoleitfähigen CdS-Produkt. das nach der bevorzugten »Busanovich-Mcthodc« gemäß USPS 28 76 202 hergestellt worden war. wurden in einer vergleichbaren, von Busanovich beschriebenen Weise, Daucrzustandsdunkcl- und Photostrom-Messungen (λ 5850 Ä, 2· iOl: hv/em2-Sek.) vorgenommen. Die Ergebnisse vervollständigten in allen Beispielen die in der Xerographie bekannte spektrale Photoscnsilivität, indem sie anzeigten, daß der spezifische Widerstand wenigstens IOIJ Ohm-cm ist, das Verhältnis von Signal zj Rauschen im Bereich von 104 bis \0* liegt und die ''hotoempfindlichkeit vergleichbar mit derjenigen ist, die bei dem »Busanovich-Pulver« gefunden wurde. Diese elektrischen Eigenschaften genügen der für einen brauchbaren Photolcitcr erforderlichen Voraussetzung mehr fur die allgemeine Anwendung als für den speziellen Gebrauch in der Xerographie.
Häufig wurde gefunden, daß bei der Kalzinierung bei 600' C im oberen Bereich der Flußmittel-Konzentration von 1 Gew.-%. die in der Xerographie bevorzugten elektrischen Eigenschaften wegen des niedrigen elektrischen Dunkelwiderstands, einer Verringerung des Verhältnisses Signal zu Rauschen und einer tragen Photoreaktion nicht vollkommen verwirklicht wurden Es wurde gezeigt, daß eine Schwefelbehandlung gemäß dem Stand der Technik (US-PS 28 76 202) dieses Verhalten kompensiert, wobei man einen pulverförmigen Phoioleiier mit den bevorzugten elektrischen Eigenschaften erhält: elektrischer Dunkelwiderstand 10'! Ohm-cm; Verhältnis von Signal zu Rauschen, 104 bii 1O1-: Ansprache von Dunkel auf Photobedingunger innerhalb 1 bis 2 Sekunden bei der lateraler Leitfähigkeitsanalyse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Photoleiters, bei dem CdS, CdSe und/oder CdSSe mit einem Cu- oder Ag-SaIz aktiviert, mit CdCI> und/oder ZnCIj als Flußmittel vermischt, auf eine Temperatur zwischen 500 und 700° C erwärmt und mit Wasser gewaschen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das aktivierte CdS, CdSe und/oder CdSSe mit 0,01 — 1, vorzugsweise 0,03—0,5 Gewichtsprozent CdCb und/oder ZnC^ vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Cu-SaIz aktiviertes CdS mit CdCIj vermischt wird.
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