DE219965C - - Google Patents

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DE219965C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • H01H85/15Screw-in contacts

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c. GRUPPE
Sicherungspatrone mit Dichtungspfropfen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1909 ab.
Bei Sicherungspatronen, insbesondere solchen für höhere Stromstärken, werden vielfach zur Erhöhung der Abschmelzsicherheit mehrere Schmelzfäden parallel geschaltet. Diese sonst vorteilhafte Maßnahme ist jedoch nur dann zuverlässig, wenn sämtliche Schmelzfäden in gut leitender Verbindung mit ihren Kontakten stehen. Die bisher übliche Verbindung der Schmelzfäden mit den Kontakten durch Verlöten ist jedoch nicht sicher genug, weil beim Löten die Enden der feinen Schmelzfäden häufig verbrennen. Auch das Festklemmen der Drähte zwischen Metallflächen ist nicht immer zuverlässig.·
Eine Anordnung, durch die eine wesentlich bessere Verbindung der Schmelzfäden mit den Anschlußkontakten erzielt wird, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese besteht darin, mittels der an den Mündungen des Schmelzkanals zum Schütze der Kontakte vorgesehenen Abdichtungspfropfen bekannter Art zugleich die Schmelzfäden gegen die besonders gestalteten Kontakte zu pressen. Auch bei Patronen mit nur einem Schmelzdrahte kann diese Maßnahme vorteilhaft benutzt werden:
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. ι zeigt den Längsschnitt, Fig. 2 den Querschnitt einer Patrone mit nur einem Schmelzdrahte und einem Dichtungspfropfenpaare. Fig. 3 stellt den Längsschnitt und Fig. 4 den Querschnitt einer ähnlichen Patrone mit mehreren Schmelzdrähten dar. In den Fig. 5 und 6 ist im Längs- und Querschnitte eine Patrone mit mehreren Kanälen zur Aufnahme je eines Schmelzdrahtes veranschaulicht, wobei die Abdichtung an beiden Seiten des Schmelzraumes durch je einen gemeinschaftlichen Dichtungsring erfolgt. Fig. 7 und 8 zeigen im Längs- und Querschnitte eine Patrone mit mehreren in zwei konzentrischen Kreisen liegenden Schmelzkanälen.
Nach der Erfindung erfolgt, wie bereits erwähnt, die Verbindung der Schmelzfäden mit den Kontakten durch Anpressen mittels der an den Mündungen des Dichtungsraumes zum Schütze der Kontakte vorgesehenen Abdichtungspfropfen.
In Fig. ι der Zeichnung ist der Patronenkörper α als einfacher Hohlzylinder ausgebildet, dessen beide Mündungen mit je einem Metallflanschringe b, b ausgefüttert und mit Pfropfen c, c aus feuerfestem Material dicht verschlossen sind. Durch das Einpressen der Pfropfen c, c in den Patronenkörper α werden gleichzeitig die Enden des in seinem mittleren Verlaufe — im Schmelzraume — meist in eine dämpfende Füllung e eingebetteten Schmelzfadens d fest an die Flanschringe bt b gepreßt. Zur Erhöhung der Sicherheit kann der Patronenkörper beiderseitig noch mit besonderen Kappen f, f ausgerüstet und der Schmelzfaden d zwischen den Flanschringen b, b und den Kappen f, f verlötet sein. .
Die gleiche Befestigungsweise der Schmelzfäden zeigen die Ausführungen nach den Fig. 3 bis 8.
Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 bilden die mit den Flanschringen b, b verlöteten
Platten g, g den Abschluß zu beiden Seiten der Patrone.
Nach den Fig. 5 und 6 werden sämtliche in einem Kreise angeordneten Schmelzfäden d, d durch ein allen gemeinsames, ringförmiges Pfropfenpaar c, c gegen die in den Dichtungsraum hineinragenden metallenen Kappen h, h gepreßt. Auch hier überdecken besondere Kappen i, i die Stirnflächen der Patrone, wobei zweckmäßig diese Kappen i, i durch besondere Hilfsmittel — beispielsweise durch Schrauben s, s — an dem Patronenkörper befestigt sind.
Bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8, woselbst die Schmelzdrähte d, d in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind, ist dafür Sorge zu tragen, daß nicht allein sämtliche Schmelzfäden in guter Verbindung mit ihren Kontakten stehen, sondern daß auch sämtliche Schmelzdrähte unter sich leitend verbunden sind.
Diese Aufgabe ist gelöst durch den Einbau je eines metallenen Ringes k, k von U-förmigem Querschnitte zu beiden Seiten der ringförmigen Dichtungsräume derart, daß die Ränder der metallenen Ringe k, k in die Dichtungsräume hineinragen. Durch Einpressen* der ringförmigen Dichtungspfropfen c, c in die Dichtungsräume werden sämtliche Schmelzfäden an die U-förmigen, metallenen Ringe k, k angepreßt. Auch bei dieser Ausführung werden. die Stirnseiten des Patronenkörpers zweckmäßig, wie bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6, mit metallenen Kappen i, i versehen und die Schmelzfäden zwischen diesen Kappen und den U-förmigen Ringen durch Verlötung gehalten.
Bei Patronen der beschriebenen Art werden die Schmelzdrähte zweckmäßig bandförmig gewählt, weil diese Form ein besonders festes und sicheres Anpressen an die Kontakte gestattet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherungspatrone mit Dichtungspfropfen zum Schütze der Kontakte, da- durch gekennzeichnet, daß die Kontakte mit in den Dichtungsraum hineinragenden Rändern (Fortsätzen) versehen sind, gegen welche die Enden der Schmelzfäden durch die Dichtungspfropfen gepreßt werden.
2. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung der Kontakte als Flanschringe mit Abdeckkappen (Fig. i).
3. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung der Kontakte als Flanschringe mit Abdeckscheiben (Fig· 3).
4. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung der Kontakte als Kappen mit darüber angeordneten Abdeckkappen (Fig. 5).
5. Sicherungspatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung der Kon-· takte als Flanschringe von U-förmigem Querschnitte für je zwei Reihen von Schmelzstreifen, wobei die Flanschringe durch darüber angeordnete Kappen abgedeckt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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